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Persönlichkeitsentwicklung | 6 Min. Lesezeit

10 Dinge, die Ihre Lebensfreude nachweislich erhöhen

Autorbild von karriere tutor® Verfasst durch karriere tutor®

Lebensfreude erhoehen

Wer voller Lebensfreude durchs Leben geht, ist nicht nur glücklicher, sondern kann seine Potenziale auch deutlich besser nutzen. Höchste Zeit also, die zehn wichtigsten Faktoren für mehr Lebensfreude im Alltag kennenzulernen. Wir haben sie in diesem Artikel für Sie aufgeschrieben; lesen Sie gerne rein.

Warum Lebensfreude so wichtig ist

Was ist Lebensfreude überhaupt? Warum ist Lebensfreude wichtig? Lebensfreude bezeichnet ein Gefühl des Glücklichseins im Alltag und bedeutet, das Leben in vollen Zügen zu genießen und motiviert in den Tag zu starten. Wer ein hohes Maß an Lebensfreude besitzt, ruht in sich und ist zugleich voller Energie: ideale Voraussetzungen für persönliches Glück, aber eben auch für beruflichen Erfolg. Doch ist es wirklich so einfach, immer zufrieden und positiv gestimmt zu sein? Mitnichten, denn es gibt verschiedene Faktoren, die unsere Lebensfreude mindern können:

  • Trauerphasen
  • Probleme im Beruf
  • Verlust des Jobs
  • Ein fehlendes soziales Netz
  • Persönliche Schicksalsschläge

Es ist ganz natürlich und sogar gesund, in solchen Phasen auch Stimmungstiefs zu durchlaufen und zeitweise vielleicht das Gefühl zu haben, man hätte seine Lebensfreude verloren. Doch wesentlich ist, nicht in diesen Phasen steckenzubleiben, sondern immer wieder zurück zur eigenen Freude am Leben zu finden. Zehn Dinge, die Ihnen den Weg zu mehr Lebensfreude erleichtern und dabei helfen, verlorene Lebensfreude zurückzugewinnen, stellen wir Ihnen nun vor.

1. Dankbarkeit

Der amerikanische Psychologe Robert A. Emmons forschte zum Thema Dankbarkeit  und hatte dabei eine erstaunliche Erkenntnis: Je aktiver Menschen Dankbarkeit im Alltag praktizierten, umso mehr Lebensfreude hatten sie. Unter seinen Probanden zeigte sich, dass diejenigen, die täglich Dinge notierten, für die sie dankbar waren, schon nach wenigen Wochen deutlich lebensfrohere Menschen waren als diejenigen, die keine Dankbarkeitspraxis hatten. Aktiv gelebte Dankbarkeit macht also nachweislich glücklicher. Sie können diese Erkenntnis nutzen, indem Sie eine tägliche Dankbarkeits-Routine etablieren.

Tipp: Betreiben Sie „Journaling“: Nehmen Sie sich täglich einige Minuten Zeit, um aufzuschreiben, was Freude und Glück in Ihr Leben bringt und wofür Sie dankbar sind.

2. Lächeln

Mit jedem Lachen werden Glückshormone, sogenannte Endorphine, freigesetzt. Sind diese Hormone im Blut unterwegs, spüren Sie sofort ein angenehm wohliges Gefühl, sind positiv und froh gestimmt. Doch dieser Effekt funktioniert nicht nur in besonders lustigen Situationen, sondern kann von Ihnen selbst jederzeit hervorgerufen werden.

Tipp: Es genügt, wenn Sie lächeln, egal, ob Ihre Stimmung in diesem Moment sehr froh oder eher niedergeschlagen ist. Sobald sich die Mundwinkel nach oben bewegen, registriert der Körper das Signal „Lächeln“ und schüttet Endorphin aus. Eine wunderbare Soforthilfe gegen trübe Stimmung und für mehr Lebensfreude.

3. Selbstbestimmtheit

Auch die Möglichkeit, sein Leben selbstbestimmt zu gestalten, steigert die Lebensfreude. Nach den eigenen Werten zu leben, die eigenen Ziele festzulegen und diesen zu folgen, ist also maßgeblich daran beteiligt, wie zufrieden und lebensfroh wir uns fühlen. Um diese Selbstbestimmtheit auszuleben, ist es zunächst wichtig, dass Sie die Dinge kennen, die Sie persönlich glücklich machen.

Tipp: Coaching-Tools wie das Lebensrad-Modell  können dabei helfen, dies herauszufinden.

4. Berufliches Glück

Wie wir unsere Zeit verbringen, beeinflusst, wie lebensfroh und glücklich wir sind. Weil gerade der Beruf ein Lebensbereich ist, dem wir einen großen Teil unserer Zeit widmen, sollten wir darauf achten, im Job zufrieden zu sein. Fragen Sie sich deshalb regelmäßig, ob Ihnen Ihre Arbeit (noch) Freude macht, ob Sie Aufgabenbereiche haben, die Ihnen gefallen, und ob Sie mit Ihrem Gehalt zufrieden sind. Denn dass auch die Höhe des eigenen Einkommens Einfluss auf das persönliche Maß an Lebensfreude hat, ist längst wissenschaftlich erwiesen.

Tipp: Setzen Sie sich einen festen Stichtag im Jahr, an dem Sie Ihr berufliches Glück überprüfen und – sollten Sie nicht mehr zufrieden sein – Veränderungen vornehmen.

5. Schlaf

Was hat Schlaf mit mehr Lebensfreude zu tun? Der Zusammenhang wird klar, wenn Sie sich die menschlichen Bedürfnisse genauer ansehen. Vielleicht kennen Sie die Maslowsche Bedürfnispyramide, die davon ausgeht, dass zuerst ganz grundlegende physiologische Bedürfnisse – wie schlafen und essen – sowie Sicherheitsbedürfnisse 

Pyramide nach Maslow

(z. B. ein Zuhause zum Zurückziehen) des Menschen gestillt sein müssen, bevor es überhaupt um Dinge wie Selbstverwirklichung und Individualbedürfnisse gehen kann. Viele Faktoren, von denen die Lebensfreude abhängt, brauchen also erst einmal eine Basis aus gut befriedigten Grundbedürfnissen. Einfach ausgedrückt sollten ausreichend Schlaf, Essen und ein sicherer Rückzugsort gewährleistet sein, bevor Sie sich in Ruhe Fragen der Selbstverwirklichung widmen können.

Tipp: Achten Sie auf Ihren Schlaf, um ausreichend Energie zu haben, um die weiter oben angesiedelten Individualbedürfnisse befriedigen zu können.

6. Soziales Umfeld

Der Mensch braucht als soziales Wesen ein stabiles soziales Umfeld. Der Kontakt mit anderen schenkt uns Gelegenheit, uns selbst und unsere Wünsche zu reflektieren, Gedanken untereinander auszutauschen und uns gegenseitig zu unterstützen. Auf der Maslowschen Bedürfnispyramide liegen soziale Bedürfnisse zwischen physiologischen Grundbedürfnissen und individuellen Dingen wie z. B. Selbstverwirklichung.

Tipp: Wenn Sie Ihre Lebensfreude verloren haben und zurückgewinnen möchten, verbringen Sie also möglichst viel Zeit mit lieben Menschen.

7. Positives Denken

Lässt sich die Lebensfreude wirklich erhöhen, indem man positiv denkt? Langfristig schon, denn gute Gedanken sind ein sehr mächtiges Werkzeug, um bessere Laune und ein lebensfrohes Gemüt zu bekommen und zu erhalten. In diesem Artikel zum Thema „Positives Denken“  erklären wir anhand eines gut nachvollziehbaren Alltagsbeispiels, was für einen riesengroßen Unterschied es macht, positiv zu denken. Denn jeder Gedanke löst eine Emotion aus und jede Emotion beeinflusst direkt unser Verhalten und unser Gemüt.

Tipp: Wenn Sie also mehr Lebensfreude haben möchten, dann versuchen Sie, mehr positive Gedanken in Ihr Leben zu lassen.

8. Körperliche Aktivität

Doch auch die physische Komponente spielt mit rein, wenn wir von Lebensfreude sprechen. Regelmäßige körperliche Aktivitäten machen froh und zufrieden und können Ihnen helfen, mehr Lebensfreude zu gewinnen. Dass Sport gut für Körper und Seele ist, konnten Wissenschaftler schon vor Jahrzehnten nachweisen. Aber auch Gartenarbeit macht nachweislich glücklicher. In der internationalen Fiskars-Studie (2017) wurde der Zusammenhang von Gartenarbeit und Wohlbefinden untersucht. Stolze 89 % der Befragten gaben an, dass Gartenarbeit positive Auswirkungen auf ihre Zufriedenheit hat. Und das nicht nur kurzfristig, sondern langfristig und nachhaltig.

Tipp: Finden Sie eine körperliche Betätigung, die Ihnen Freude macht, und bauen Sie diese regelmäßig in Ihren Alltag ein.

9. Aufrechte Körperhaltung

Der Einfluss des Köpers aufs Gemüt und den Grad der Lebensfreude lässt sich auch nutzen, wenn Sie auf eine gerade Köperhaltung achten. Denn wer sich aufrichtet, wirkt präsenter – auf andere, aber auch in der eigenen Wahrnehmung. In einer Studie der Ohio State University sprach der Sozialpsychologe Richard Petty  davon, dass eine aufrechte Haltung Zuversicht und Souveränität schenke. Gute Gründe also, um auf die eigene Haltung zu achten.

Tipp: Nutzen Sie diese Studienerkenntnisse ganz einfach im Alltag, indem Sie beispielsweise auf eine ergonomische Büroausstattung achten und Ihre Körperhaltung immer wieder bewusst wahrnehmen.

10. Pausen

Freude im Allgemeinen und so auch die Lebensfreude im Besonderen sind Gefühle, die immer im Hier und Jetzt wahrgenommen werden. Deshalb ist es wichtig, nicht nur von einem To-do zum nächsten zu hetzen, sondern bewusste Phasen der Ruhe und Achtsamkeit einzuplanen, um den Moment wahrzunehmen.

Tipp: Gönnen Sie sich regelmäßige Pausen und Auszeiten, um Ihre Freude am Leben tatsächlich zu spüren.

Heute mehr Lebensfreude gewinnen

Was können Sie also tun, um mehr Lebensfreude zu gewinnen? Sie sehen, dass es kleine Dinge sind, die dabei helfen können. Kleine Schritte, die Sie nacheinander gehen können und mit denen Sie so Stück für Stück zu mehr Freude und Glück gelangen. Machen Sie den ersten Schritt am besten sofort und setzen Sie einen oder mehrere der zehn Tipps für mehr Lebensfreude direkt um – damit Sie der lebensfrohe Mensch werden, der Sie sein möchten.

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