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Führungskräfte | 3 Min. Lesezeit

Frauen in Führungspositionen: Eine notwendige Entwicklung

Autorbild von karriere tutor® Verfasst durch karriere tutor®

Frauen in Führungspositionen

Frauen in Führungspositionen – das ist so eine Sache. Einerseits toleriert und gefördert, andererseits nicht fest etabliert. Wie die aktuellen Zahlen aussehen, warum Frauen in Führungspositionen tatsächlich mehr als eine gute Idee sind und wie die künftige Entwicklung aussehen könnte, ist Thema dieses Blogartikels. 

Frauenquote – quo vadis? 

Die Frauenquote ist bereits seit 1. Januar 2016 in Deutschland in Kraft. Ziel dieses bundesweiten Gesetzes war es, 30 % der Positionen in Aufsichtsräten und oberem Management der börsennotierten und voll mitbestimmten Unternehmen mit weiblichen Personen zu besetzen. Und das zunächst freiwillig. Nach einem eher zähen Start hat sich inzwischen doch einiges getan, und die Quote der Frauen in Führungspositionen hat in den letzten Jahren einen Aufwärtstrend erlebt. 

Nach wie vor werden die oberen Positionen in Unternehmen wesentlich öfter an Männer vergeben als an Frauen, aber es findet ein Wandel statt. So zeigt der Frauen.Management.Report 2022 für Österreich an, dass mittlerweile rund 35 % der Stühle in Aufsichtsräten von Frauen besetzt sind. 2016 waren es mit 16,7 % weniger als die Hälfte. 

In Deutschland sind es etwa gleich viele. Laut aktuellem Women-on-Board-Index, der die Frauenquote in 160 im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen beobachtet, sind derzeit 33,5 % aller Aufsichtsräte weiblich. In einigen Unternehmen sind inzwischen sogar mehr Frauen als Männer in Aufsichtsräten verantwortlich. Im Vergleich zum Einführungsjahr der Frauenquote eine sehr deutliche Entwicklung, wenn auch noch Luft nach oben bleibt.  

Wirf doch einmal einen Blick auf unser umfassendes Weiterbildungsangebot. Bildung macht sich auf dem Weg nach oben immer bezahlt! Und das gilt übergreifend – für Männer und Frauen. 

Gebildete Frauen in Hülle und Fülle 

Wie kann vielleicht schon bald eine gerechte 50-zu-50-Verteilung erreicht werden? Und ist dies überhaupt realistisch? An einer fehlenden Auswahl an qualifizierten Frauen kann es zumindest nicht scheitern, denn in den letzten Jahren waren rund 50 % der Hochschulabsolventen weiblich. Je nach Studiengang geht der Anteil an Frauen sogar hoch bis zu 80 % oder gar 90 %. Warum sind wir also nicht schon längst bei den gerechten 50 %? Liegt es doch am Karriereknick aufgrund der Familiengründung, bei der Frauen öfter zurückstecken als Männer? Oder wollen Frauen gar nicht in Führungspositionen vordringen? Die genauen Gründe können nur vermutet werden, Fakt ist aber, dass weibliche Führungskräfte ein echter Gewinn für jedes Unternehmen sind. Frauen führen anders und oftmals sogar besser als die männliche Konkurrenz. Und sie haben Skills, die Führungskräfte dringend brauchen. 

Warum Frauen vielleicht sogar die besseren Chefs sind 

Als Leser unseres Blogs weißt du bereits, was gute Führungskräfte auszeichnet: ihre Persönlichkeit! Und davon haben Frauen nicht weniger als Männer. Sie führen aber anders. Natürlich lässt sich hier nicht alles über einen Kamm scheren, aber vielen weiblichen Führungskräften werden vor allem folgende E zugesprochen:  

  • Sozialkompetenz: Der weibliche Blickwinkel ist meist ein wesentlich sozialerer. Das bedeutet nicht, dass Frauen in Führungspositionen die Zahlen außer Acht lassen, aber schon, dass sie auch soziale Komponenten hoch gewichten. Fairness, das Achten auf ein gutes Miteinander im Team zum Beispiel, liegt Frauen meist wesentlich mehr als Männern. Und dass eine gute Führungspersönlichkeit sich vor allem dadurch auszeichnet, dass sie das Team zusammenhält, ist heute kein Geheimnis mehr. 
  • Kooperationsbereitschaft: Versteh uns bitte nicht falsch, aber der weibliche Führungsstil setzt tatsächlich vermehrt auf flache Hierarchien. Während männliche Vorgesetzte sich überwiegend an einer pyramidal strukturierten Organisationsform ausrichten, sehen Frauen in Führungspositionen sich oft eher als Moderatorin einer konzentrischen Organisation. Sie delegieren weniger und kooperieren mehr, was letztlich dem ganzen Team und dem Erfolg des Unternehmens zugutekommt. 
  • Flexibilität: Allein die Tatsache, dass eine Frau in Führungsposition oftmals nur wenige direkte Vorbilder hat, zeigt ihre zwangsläufige Flexibilität. Weibliche Mitarbeiterinnen an der Spitze eines Unternehmens müssen eigene Wege finden und sich neuen Situationen unter anderen Voraussetzungen stellen. Eine hervorragende Eigenschaft, wenn auch der Arbeitsalltag kein eingefahrener Trott, sondern ein dynamischer Prozess mit der Notwendigkeit individueller Lösungen ist. 
  • Kommunikationsfähigkeit: Im geschäftlichen Umfeld ist eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit von Vorteil. Kommuniziert wird schließlich immer und überall: im Meeting, am Telefon, im direkten Kundenkontakt, im Mitarbeiterjahresgespräch. Wer hier das Steuer fest in der Hand hat und angemessen kommuniziert, zeigt echte Führungsqualitäten. Frauen zeichnen sich häufig durch eine sehr achtsame und gezielte Kommunikation aus. 

Nach oben dank Weiterbildung 

Du hast es wahrscheinlich bereits zu Beginn des Artikels vermutet, siehst es aber nun schwarz auf weiß: Frauen in Führungspositionen sind nicht nur eine gute Idee, um irgendeine Quote zu erfüllen und gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden. Die Entwicklung hin zu einer fairen Verteilung verantwortungsvoller Positionen in Geschäftsführungen und Aufsichtsräten zwischen allen Geschlechtern kann sehr viel Gutes mit sich bringen.  

Damit aus den schon soliden 35 % möglichst bald 50 % werden, profitieren Frauen sehr von gezielten beruflichen Weiterbildungen, mit denen sie ihr Profil schärfen und glasklar verdeutlichen, wie qualifiziert sie für einen Führungsposten sind.  

Wir beraten dich gerne und helfen dir, deine ideale Weiterbildung für deinen Traumjob zu finden!


FAQ – Weitere Fragen und Antworten

Die Frauenquote ist bereits seit 1. Januar 2016 in Deutschland in Kraft. Ziel dieses bundesweiten Gesetzes war es, 30 % der Positionen in Aufsichtsräten und oberem Management der börsennotierten und voll mitbestimmten Unternehmen mit weiblichen Personen zu besetzen. Und das zunächst freiwillig. Nach einem eher zähen Start hat sich inzwischen doch einiges getan, und die Quote der Frauen in Führungspositionen hat in den letzten Jahren einen Aufwärtstrend erlebt. 

Laut aktuellem Women-on-Board-Index sind derzeit 33,5 % aller Aufsichtsräte weiblich. In einigen Unternehmen sind inzwischen sogar mehr Frauen als Männer in Aufsichtsräten verantwortlich. Im Vergleich zum Einführungsjahr der Frauenquote eine sehr deutliche Entwicklung, wenn auch noch Luft nach oben bleibt.

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