Lebenslanges Lernen war nie so einfach wie heute: Nahezu überall und zu jedem Zeitpunkt können wir auf vielfältige Informationsquellen zugreifen und uns Wissen erschließen. Aber was genau bedeutet es eigentlich, lebenslang zu lernen? Und wie gelingt das am besten?
Offen und veränderungsbereit
Lebenslanges Lernen bedeutet vor allem, offen und bereit für Veränderungen zu sein. Es geht nicht darum, sich kurzfristig gerade benötigtes Wissen anzueignen, sondern die eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten über das gesamte (Berufs-)Leben hinweg auszubauen und zu vertiefen.
Auch wenn sich unsere Arbeitswelt immer schneller verändert und Anpassungsbereitschaft verlangt: Betrachten Sie lebenslanges Lernen nicht in erster Linie als profit- oder leistungsorientiert. Es hilft Ihnen vor allem dabei, sich selbst weiterzuentwickeln, sowohl fachlich als auch persönlich, und zu dem Menschen zu werden, der Sie sein möchten. Suchen Sie sich daher auch Themen, die Sie begeistern und interessieren, ganz ohne ökonomische Hintergedanken. Lernen soll Spaß machen! Dass sich das ganz sicher auch auf Ihren beruflichen Erfolg auswirken wird, steht dabei außer Frage.
Optimistisch
Wenn man mit der Erwartung lernt, sich nie auf seinem bereits Gelernten ausruhen zu dürfen, weil sich bereits ein neuer Trend, eine neue Methode oder eine neue Technik am Horizont zeigt, ruft der Begriff „lebenslang“ wahrscheinlich eher Beklemmung als Freude hervor.
Drehen Sie deshalb den Spieß um und machen Sie sich immer wieder bewusst, was Sie schon wissen und bereits gelernt haben und wie das neue Wissen Ihre Möglichkeiten erweitert. Das verschafft Ihnen Selbstbewusstsein und eine optimistische Haltung zum Lernen. Dies sind wichtige Voraussetzungen dafür, dass Sie mit Freude und vor allem dauerhaft am Ball bleiben.
Proaktiv
Warten Sie nicht darauf, bis das nächste Personalentwicklungsgespräch ansteht oder Ihnen eine neue Arbeitsweise vorgegeben wird. Nehmen Sie Ihre Entwicklung selbst in die Hand! Es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie sich in Ihren Themen auf dem Laufenden halten können. Abonnieren Sie zum Beispiel thematisch passende Newsletter oder Podcasts oder nehmen Sie an kostenfreien Webinaren teil. So erfahren Sie frühzeitig von neuen Entwicklungen und können für sich selbst entscheiden, was Ihr nächster Entwicklungsschritt sein soll. Ihrem Vorgesetzten können Sie dann auch proaktiv konkrete Weiterbildungen vorschlagen.