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Lerntipps | 4 Min. Lesezeit

Biorhythmus: entspanntes Lernen für Lerchen, Eulen und Normaltypen

Autorbild von karriere tutor® Verfasst durch karriere tutor®

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7 Uhr, dein Wecker klingelt. Doch du hast schon Probleme, überhaupt nur deine Augen aufzubekommen – denken oder gar sprechen fällt um diese Zeit natürlich aus. Denn für dich ist es noch mitten in der Nacht! Oder bist du um diese Zeit schon supergut gelaunt, sprühst vor Energie und hast bereits viele Dinge erledigt? Die gute Nachricht vorweg: Alle Lebensstile haben ihre Berechtigung, es gibt hier kein Gut und kein Schlecht – diese Typen haben einfach nur einen unterschiedlichen Biorhythmus.

Welcher Typ bist du?

Menschen, die gerne länger schlafen und dafür auch noch spät am Abend fit sind, nennt man Eulen (Spättypen). Lerchen (Frühtypen) hingegen sind die Personen, die schon früh am Morgen gut gelaunt und aktiv sind, aber meist viel früher ins Bett gehen als die Eulen. Die Leute, die genau dazwischen liegen, sind die sogenannten Normaltypen – die noch dazu 60 Prozent aller Menschen ausmachen. Lerchen und Eulen sind also vergleichsweise selten!

Der Biorhythmus – was ist das überhaupt?

Wir alle haben eine Art angeborene innere Uhr, die unser gesamtes Leben bestimmt. Das heißt, wir leben nach einem konstanten Takt, den unser Biorhythmus vorgibt. Jeden Tag haben wir demnach auch Hochs und Tiefs. Also hellwache Zeiten, in denen wir äußerst schnell und effektiv lernen können. Während wir zu anderen, müden Zeiten fast am Schreibtisch einschlafen und uns überhaupt nicht konzentrieren können.

Diese über den Tag schwankende Leistungskurve ist aber vollkommen normal, da sie von speziellen Neuronen in unseren Gehirnen gesteuert wird. Am besten passt du also deinen Lernrhythmus an deinen Biorhythmus an – denn ändern kannst du deine innere Uhr eh nicht!

Der Biorhythmus: die innere Uhr für das gesamte Leben?

Im Laufe eines Lebens verändert sich unser Biorhythmus: Die meisten Kinder sind Lerchen – Eltern können ein Liedchen davon singen. Denn die lieben Kleinen tauchen auch sonntags gerne mal um 6 Uhr gut gelaunt im elterlichen Schlafzimmer auf und wollen dann gerne von den müden Eltern bespaßt werden.

Mit der Pubertät werden dann aus vielen Lerchen Eulen, die nur schwer vor 12 Uhr mittags aus dem Bett kommen. Doch die Schule beginnt um acht, ganz gleich, wie müde die Kids noch sind.

Die meisten Erwachsenen gehören dann wieder zum Normaltyp oder sind sogenannte leichte Lerchen in einer nicht sehr ausgeprägten Form. Doch eines steht fest: Aus extremen Lerchen werden nie extreme Eulen und umgekehrt. Ohnehin ist nur etwa jeder zehnte Mensch eine extreme Lerche – und nur jeder fünfte eine extreme Eule.

Warum haben es Eulen so schwer?

Eulen eilt oft der Ruf voraus, ein bisschen faul zu sein. Schließlich liegen sie gerne morgens länger im Bett. Dabei starten Schule, Uni und Beruf ganz häufig spätestens um 8 Uhr!

Eulen müssen also im Alltag ganz oft gegen ihre innere Uhr leben. Müde und schlecht gelaunt starten sie in den Tag – denn sie werden gegen ihre Natur dazu gezwungen, morgens früh wach und leistungsbereit zu sein. Allerdings sind sie oft zu Zeiten produktiv, in denen andere schon auf dem Sofa chillen oder bereits schlafen. Deshalb funktionieren Eulen besonders gut in Jobs, in denen sie ihre Arbeitszeit relativ frei einteilen können – wie zum Beispiel bei karriere tutor® oder als Freiberufler.

Wie gut, dass du bei karriere tutor® bestimmen kannst, wann du lernst! Denn unsere Lernplattform hat rund um die Uhr geöffnet – für Lerchen, Eulen und Normaltypen.

Lernen nach deinem Biorhythmus: 6 Tipps für Lerchen, Eulen und Normaltypen

Klar, unsere Top-Lernzeiten sind unterschiedlich. Doch diese 6 Tipps passen für alle verschiedenen innere Uhren:

1. Beobachte dich selbst

Schon aus Schulzeiten weißt du bestimmt recht genau, wann dir das Lernen besonders leicht- oder besonders schwerfiel. Lerchen können zum Beispiel vormittags Probleme schnell lösen – und laufen zwischen 15 und 17 Uhr noch mal zur Höchstform auf. Eulen hingegen starten mit der ersten Hochleistungsphase erst zwischen 12 und 13 Uhr – um dann zwischen 18 und 23 Uhr wieder hoch konzentriert lernen zu können! Oder liegst du als Normaltyp dazwischen? Wenn du dich genau beobachtest, kannst du recht einfach feststellen, wann deine beste Zeit fürs Lernen ist.

2. Schlafe regelmäßig

Eulen, Lerchen und Normaltypen brauchen Schlaf – und zwar am besten regelmäßig. Denn nur wer gut schläft, kann auch gute Leistungen erbringen! Am besten gehst du immer zur gleichen Zeit ins Bett und machst keine Unterschiede zwischen Wochentagen und Wochenende.

3. Mache Pausen

Du kannst dich immer schlechter konzentrieren? Früh-, Spät- und Normaltypen werden zwar zu unterschiedlichen Zeiten müde, brauchen aber alle Pausen. Denn nur so bleiben sie über den Tag hinweg zu ihren speziellen Zeiten leistungsfähig. Übrigens: 15 Minuten Powernapping können schon wahre Wunder bewirken!

4. Nutze deine Leistungshochs

Wenn du weißt, wann deine Top-Lernzeiten am Tag sind, legst du dir alle wichtigen Dinge und Termine auf diese Zeiten. Denn so ersparst du dir viel Stress, der entsteht, wenn du in müdem Zustand Hochleistungen erbringen sollst. Helfen kann dir dabei ein Lernplan, der sich auch an deinem Biorhythmus orientiert.

5. Nutze deine Leistungstiefs

Klar, jeder von uns hat auch Zeiten, in denen keine kreativen Höhenflüge zu erwarten sind. Aber sogar diese Zeiten kannst du effektiv nutzen – um zum Beispiel deinen Schreibtisch aufzuräumen. Oder du erledigst Aufgaben, die dir leichter von der Hand gehen, wie zum Beispiel die Vorbereitung deines nächsten Lerntages. Oder du triffst dich online mit deiner Lerngruppe zum Netzwerken. Denn: wenn du Spaß hast, laden sich automatisch deine Akkus wieder auf.

6. Wachmacher sind erlaubt

Dein Leben richtet sich leider zu oft nach festen Terminen, zu denen du fit sein musst – ganz egal, ob du eine Lerche, eine Eule oder ein Normaltyp bist. Kaffee hilft dir aus einem Leistungstief, genauso wie grüner Tee, schwarzer Tee oder auch Matetee. Doch bitte beachte: Diese Getränke kicken dich nur kurz. Genieße sie also in Maßen, nicht in Massen. Vielleicht helfen dir sogar Ruhe, ein kleiner Spaziergang oder ein Teller mit frischem Obst noch mehr?

Übrigens: Diese 6 Tipps sind auch wichtig für dich, wenn du unter Prüfungsangst leidest. Denn sobald du in einem Leistungshoch bist, funktioniert dein Hirn besser – selbst unter Stress.

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