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Digitalisierung | 3 Min. Lesezeit

So gestalten Unternehmen mit Experimentierräumen die Arbeitswelt 4.0 neu!

Autorbild von karriere tutor® Verfasst durch karriere tutor®

Personen schauen auf ihr Handy: Arbeit 4.0 - So beeinflusst uns die Digitalisierung

Seit der Jahrtausendwende hat die digitale Revolution, ein echtes Power-Event der 2000er Jahre, unseren Alltag auf den Kopf gestellt. Sie ist die große Schwester der Digitalisierung, die bereits in den 1940ern mit den ersten Computern begann.

Konrad Zuse, der 1941 in Deutschland mit der Z3 einen der ersten voll funktionsfähigen programmierbaren Computer entwickelte, muss sich unsere Gegenwart wie eine Szene aus einem Science-Fiction-Film vorgestellt haben. Seine Maschine, eine elektromechanische Konstruktion, die Telefonwählrelais für Berechnungen nutzte, war damals ein großer Sprung ins Unbekannte. Heute, in einer Welt, die von Smartphones, Cloud Computing, Big Data und Künstlicher Intelligenz dominiert wird, scheinen Zuses wildeste Zukunftsvisionen Wirklichkeit geworden zu sein. Was vermutlich einst als ferne Fantasie erschien, ist in bemerkenswert kurzer Zeit zu unserem täglichen Begleiter geworden. Alles ist vernetzt, schneller, smarter.

Diese Welle der Innovation ist weit mehr als eine technische Spielerei: Sie ist ein Game Changer, der unsere Art zu arbeiten, zu leben und zu denken völlig neu erfindet und uns ständig auf Trab hält. Willkommen im digitalen Zeitalter, in dem jeder Tag ein Sprung in die Zukunft ist! Die Zukunft der Arbeit, oder auch Arbeit 4.0 genannt, nimmt Gestalt an und sorgt für enorme Veränderungen in unserem Arbeitsalltag. Neue Prozesse werden definiert, neue Arbeitsplätze entstehen oder werden optimiert. Wie diese und weitere Innovationen in der Praxis aussehen können, sollen sogenannte „Experimentierräume“ zeigen. 

Was sind Experimentierräume?

Die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderten Experimentierräume sind Räume in Unternehmen, in denen die Arbeitswelt der Zukunft durch gemeinsames Experimentieren von Unternehmensleitung und Belegschaft gestaltet wird. Sie sind Teil einer umfassenden Forschungs- und Innovationsstrategie, die das Humankapital in den Mittelpunkt stellt.

Die Digitalisierung hat die Arbeitswelt stark beeinflusst, und ihre Auswirkungen sind noch immer spürbar. Um den Herausforderungen des digitalen Zeitalters gerecht zu werden, müssen Arbeitsplätze und Arbeitszeiten flexibler gestaltet werden. Die Bundesregierung greift seit 2018 aktiv ein, indem sie Lern- und Experimentierräume (LER) für die praktische Umsetzung von Arbeit 4.0 schafft, die über die reine Theorie hinausgehen.

Ein Beispiel für einen Experimentierraum könnte ein mittelständisches Produktionsunternehmen sein, das einen speziellen Bereich einrichtet, um neue Arbeitsmethoden zu testen. In diesem Raum könnten verschiedene Teams neue Technologien wie Augmented Reality ausprobieren, um die Produktionsprozesse zu verbessern. Gleichzeitig könnten sie flexible Arbeitsmodelle testen, die eine bessere Work-Life-Balance ermöglichen. Die Ergebnisse dieser Experimente würden dann ausgewertet, um festzustellen, welche Innovationen im gesamten Unternehmen umgesetzt werden könnten. Ziel ist es, sowohl die Effizienz zu steigern als auch die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden zu verbessern.

Wie können Unternehmen einen Experimentierraum buchen?

Ein Unternehmen, das einen Experimentierraum buchen möchte, hat je nach Bedarf und Standort verschiedene Möglichkeiten.

  • Lokale Universitäten oder Forschungseinrichtungen: Viele Universitäten und Forschungseinrichtungen verfügen über gut ausgestattete Experimentierräume. Unternehmen können Partnerschaften mit solchen Einrichtungen eingehen, um mit führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammenzuarbeiten und Zugang zu erstklassigen Forschungsmethoden zu erhalten.
  • Coworking Spaces und Innovationszentren: Moderne Coworking Spaces und Innovationszentren verfügen oft über speziell ausgestattete Experimentier- und Innovationsräume. Diese sind ideal für Start-ups oder kleinere Unternehmen, die keine eigenen Laboreinrichtungen haben.
  • Spezialisierte Dienstleister: Es gibt Unternehmen, die sich auf die Bereitstellung von Experimentierräumen spezialisiert haben. Diese können je nach Bedarf für kurz- oder langfristige Projekte angemietet werden. Die KI.ASSIST Lern- und Experimentierräume sind beispielsweise Formate, die speziell auf die Erprobung von KI-gestützten Assistenzdienstleistungen in Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderungen und Fachkräften ausgerichtet sind.
  • Industrieparks und Technologiezentren: In vielen Industrieparks und Technologiezentren gibt es Räumlichkeiten, die Unternehmen mieten können. Diese bieten oft nicht nur Raum, sondern auch Zugang zu spezialisierten technischen Fachkräften.

Weitere Informationen über diese Einrichtungen, ihre Nutzung und Förderung kannst du hier nachlesen.

Die Notwendigkeit von Experimentierräumen: Wenn Ideen zur Realität werden

Experimentierräume sind wie kreative Kraftwerke in der Geschäftswelt. Hier treffen sich innovative Köpfe, um gemeinsam an der Zukunft zu tüfteln. Hier werden aus ersten Ideen realisierbare Projekte und jeder bringt seine Expertise ein, um gemeinsam etwas Großes zu schaffen. Dabei geht es nicht nur um bahnbrechende Erfindungen, sondern auch um Teamwork und Wissensaustausch.

Diese Räume sind die Zündfunken, die Unternehmen in unserer schnelllebigen und technologieorientierten Welt brauchen, um sich ständig neu zu erfinden und am Puls der Zeit zu bleiben. Auch du möchtest den Wandel der Digitalisierung mitgestalten, aber dir fehlen die nötigen Qualifikationen oder du bist sogar arbeitslos? Dann sichere dir deine, von der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter finanzierte Online-Weiterbildung bei karriere tutor®! Wir beraten dich kostenfrei und unverbindlich. Denn die Digitalisierung eröffnet auch dir neue berufliche Perspektiven. Nutze sie, um deine Träume zu verwirklichen und deine Karriere auf ein neues Level zu heben.


FAQ – Weitere Fragen und Antworten

Experimentierräume, gefördert vom BMAS, sind innovative Bereiche in Unternehmen, wo durch Experimente mit neuen Technologien und Arbeitsmodellen die Zukunft der Arbeit aktiv gestaltet wird. Sie sind Teil einer Strategie, die den Menschen in den Fokus rückt und helfen, die Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt zu meistern, indem sie über die Theorie hinaus praktische Lösungen für Arbeit 4.0 bieten.

Die Digitalisierung transformiert unser Arbeitsleben grundlegend, indem sie neue Technologien und flexible Arbeitsmodelle einführt. Unsere, von der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter geförderte, Weiterbildungen in der Digitalisierung bereiten Arbeitslose oder von Kündigung Bedrohte optimal auf diese Veränderungen vor, indem sie relevante Fähigkeiten und Kenntnisse vermitteln, um in der digitalen Arbeitswelt erfolgreich zu sein.

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