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Führungskräfte | 4 Min. Lesezeit

Schulze, in mein Büro! Warum gute Mitarbeiterkommunikation ganz anders aussieht

Autorbild von karriere tutor® Verfasst durch karriere tutor®

Schlechte Mitarbeiterkommunikation

Wir kommunizieren alle. Immer. Aber im Grunde doch viel zu wenig. Warum gute Mitarbeiterkommunikation direkten Einfluss auf den Unternehmenserfolg hat und welche Fehler Führungskräfte dabei unbedingt vermeiden sollten, haben wir für Sie zusammengestellt. Nach diesem Artikel sind Sie ein ganzes Stück näher dran am Kommunikationsprofi.

Der immerwährende Problemfall Schweigen

Kommunikation ist Pflicht und Kür in einem und im beruflichen Umfeld absolut unabkömmlich. Vor allem Führungskräften mangelt es in diesem Bereich leider nach wie vor an Kompetenz. Sie geben unklare Anweisungen, sprechen viel und sagen dabei wenig oder schweigen sich sogar ganz aus und lassen ihre Mitarbeiter sprichwörtlich im Regen stehen. Oder sie kommunizieren nur einseitig gut, treten nach außen hin kompetent auf, kritisieren im Inneren des Unternehmens aber die eigene Mannschaft. Erinnern Sie sich an das Beispiel des Kapitäns im Artikel zum Wert guter Führungskräfte? Ohne ein klares Kommando seitens des Kapitäns wäre jede Mannschaft aufgeschmissen. So ist es nicht nur auf hoher See, sondern auch im Geschäft. Kommunikation ist Führungsaufgabe und zwar nach außen und nach innen – Schweigen die angezogene Handbremse, mit der die Firma einfach nicht vorankommt. Genau das zeigte das 27. LAB-Managerpanel bereits vor vier Jahren bei einer Befragung von Top-Führungskräften. Das Resultat war ernüchternd, zeigte sich die Mitarbeiterkommunikation doch als stark verbesserungswürdig. Deutliche Informationsweitergaben, klare Zuständigkeiten und ähnliche Dinge waren es, an denen es grundlegend mangelte. Und heute noch immer tut.

Mitarbeiterkommunikation als Triebfeder des Erfolgs

Bleiben wir einmal bei unserem Beispiel mit dem Kapitän, zeigt sich schnell, dass dieser mit seinen Leuten reden muss. Und das möglichst klar und deutlich, um zum Ergebnis zu kommen. Das ist im beruflichen Alltag wichtig, unabdingbar aber vor allem bei anstehenden Veränderungen. Will der Kapitän die Fahrtrichtung ändern, kommt er nicht umhin, dies seinen Matrosen zu sagen. Am Ende sollte ein klar nachvollziehbares Vorgehen stehen und die Akzeptanz dessen innerhalb der Besatzung. Noch besser wäre es, der Kapitän gibt die Richtung zwar vor, lässt seine Männer aber den folgerichtigen Schritt selbst herausfinden. Das ist Kommunikation, wie sie jede Führungskraft mitbringen sollte, denn dann wird sie zur Triebfeder des Unternehmenserfolgs. Change-Prozesse können Sie wesentlich besser auf den Weg bringen, wenn alle Beteiligten vorher involviert sind und Sie schlichtweg mit Ihnen darüber sprechen und gemeinsam an einer Lösungsstrategie arbeiten. Seien Sie mehr Coach und machen Sie Mut zur Eigeninitiative!

Gute Mitarbeiterkommunikation ist immer positiv und das ohne Einschränkungen. Und auch wirtschaftlich vielversprechend, denn in einem Umfeld mit klaren Vorgaben, eindeutigen Zuständigkeiten und vor allem einem gemeinsamen Ziel, bleiben Missverständnisse die Ausnahme. Gerade der letzte Punkt ist entscheidend: das gemeinsame Ziel. Gute Führungskräfte kommunizieren so, dass sie nicht als unnahbare Autorität, sondern als Kopf eines Teams wahrgenommen werden. Denn ein Mitarbeiter, der nicht nur informiert, sondern sogar involviert ist, zeigt in der Regel einen größeren Ansporn. Und dass dieser sich direkt auf den Unternehmenserfolg auswirken kann, ist heute kein Geheimnis mehr. Ein Mitarbeiter, der wahrnimmt, wie wichtig er für das Voranbringen eines Produktes oder einer Dienstleistung ist, wird sich für das Unternehmen und das gemeinsame Ziel einsetzen. Vorausgesetzt die Führungskraft hat vorab eine ordentliche Kommunikation geleistet.

Gute Mitarbeiterkommunikation

Kanäle der Mitarbeiterkommunikation richtig nutzen

Der Klassiker unter den Kommunikationsmodellen, das Sender-Empfänger-Modell von Claude E. Shannon und Warren Weaver aus den 1940er-Jahren, sah Kommunikation so: Es gibt einen Sender und einen Empfänger, einer sendet die Nachricht, der andere empfängt sie. Das ist korrekt, aber aus heutiger Sicht nicht zu Ende gedacht. Nehmen wir modernere Ansätze wie das Kommunikationsmodell nach Watzlawick hinzu, wird schnell klar, dass Kommunikation wesentlich vielschichtiger ist. Watzlawick sagt, dass wir nicht nicht kommunizieren können. Genau das ist der entscheidende Punkt, auch in der Mitarbeiterkommunikation. Schweigen, Tonfall, Gestik – all das ist Kommunikation. Und nicht nur das direkte Vieraugengespräch, sondern auch Team-Meetings, Telefonkonferenzen und schriftliche Korrespondenz. Das Intranet eines Betriebs, das klassische Schwarze Brett, ein Newsletter oder die Mitarbeiterzeitung: Kommuniziert wird mittels verschiedener Kanäle. Je nach Anlass sollten Sie als Kopf der Abteilung oder des Unternehmens den richtigen Kanal wählen. Geht es um eine allgemeine Information für alle Mitarbeiter, eignen sich Intranet und Schwarzes Brett gut, geht es aber um wichtige Leitlinien für die Unternehmensstrategie, zeigt sich das persönliche Gespräch nach wie vor als angemessen und nötig. Gute Kommunikationsinstrumente einer Führungskraft sind hier regelmäßige Treffen innerhalb der Arbeitsgruppe und zumindest jährliche persönliche Mitarbeitergespräche. Suchen Sie als Kapitän den Dialog, bevor sich der Mangel eines solchen negativ auf das Betriebsklima auswirkt!

Wie gute Leitungen kommunizieren

Echte Führungspersönlichkeiten zeigen sich gleich zu Beginn an ihrer Kommunikation. Suchen Sie ein probates Mittel, eine gute von einer schlechten Leitung zu unterscheiden, reicht meist bereits die Betrachtung der gewählten Mitarbeiterkommunikation. Denn gute Leitungen, echte 10er-Typen also, kommunizieren auch gut. Nachvollziehbar, strukturiert und motivierend. Dies zeigt sich zum einen an der Rhetorik, denn ein 10er-Vorgesetzter spricht niemals negativ von Unternehmen und Mitarbeitern. Er macht also nicht Kollege A vor Kollege B schlecht, sondern holt beide ins Boot, um die optimale Arbeitsweise gemeinsam zu besprechen. Statt Problemen sieht er Herausforderungen, statt Schwierigkeiten, Aufgaben. Er gibt nicht vor, sondern entwickelt im Team Lösungsstrategien. Merken Sie den Unterschied? All diese vermeintlichen Kleinigkeiten innerhalb der Mitarbeiterkommunikation haben eine klare Auswirkung. Die Führungskraft zeigt sich als offen und jederzeit bereit zu kommunizieren – der Mitarbeiter fühlt sich an- und vor allem ernst genommen. Das gemeinsame Ziel steht fest und wird im besten Falle von allen Beteiligten getragen. Und das nur, weil die Kommunikation gut war. Neben der Rhetorik fließen auch ergänzende Faktoren in diesen Bereich ein: eine zugewandte Körperhaltung, eine freundliche Mimik mit Blickkontakt, den anderen ausreden lassen. All das schafft eine vertrauensvolle Basis und ist Grundlage erfolgreicher Kommunikation.

Das 10er-Prinzip – Der 10er-Typ

Nutzen Sie den branchenübergreifenden Erfolgsmotor

Ob Sie in Marketing, Vertrieb oder IT Führungsaufgaben übernehmen wollen, ist zunächst zweitrangig. Gute Kommunikation benötigen Sie in jeder Branche. Das wissen wir und gehen daher in unseren Weiterbildungen auch auf die richtige Kommunikation ein. Nutzen Sie diesen Vorteil für Ihren nächsten Karriereschritt!

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