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Lerntipps | 4 Min. Lesezeit

Lernplan erstellen: So lernst du entspannter

Autorbild von karriere tutor® Verfasst durch karriere tutor®

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Der Prüfungstermin rückt näher und der Lernstoff türmt sich vor dir auf wie ein unüberwindlicher Berg. Allein der Gedanke daran, dass du das alles noch in deinen Kopf kriegen musst, lässt dich schier verzweifeln. Tatsache ist aber: Auch Prüfungen gehören zu deiner Weiterbildung. Schließlich willst du deinen künftigen Arbeitgebern dein Zertifikat vorweisen können. Was also tun? Augen zu und durch? Wir empfehlen dir eine bessere Strategie, und zwar einen Lernplan zu erstellen. Gerne auch mithilfe verschiedener Tools, die dir als Lernplan-Vorlage dienen können – wie du weiter unten im Text sehen wirst.

Alles spricht dafür, einen Lernplan zu erstellen!

Das Lernen mit Lernplan hat viele Vorteile:

  • Einen Lernplan zu erstellen macht aus dem Riesenberg an Lernstoff lauter kleine Häppchen, die auf einmal gar nicht mehr so unüberwindlich erscheinen.
  • Er hilft dir außerdem dabei, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden, sodass du dich aufs Wesentliche konzentrieren kannst.
  • Und nicht zuletzt hilft der erstellte Lernplan dir, deine Lernzeit optimal einzuteilen. Und es bleibt dir sogar noch genug Zeit übrig zum Entspannen, Regenerieren und für schöne Dinge – ganz ohne schlechtes Gewissen.
  • Insgesamt mindert ein Lernplan den Stress und verbessert deinen Lernerfolg.

Klingt super? Dann probier’s doch einfach mal aus! Du wirst sehen: Einen Lernplan zu erstellen bringt dich schon gleich ein ganzes Stück weiter.

Was genau ist ein Lernplan?

Mit einem Lernplan strukturierst du deinen Lernstoff und legst fest, was du wann lernen möchtest. So behältst du den Überblick und kannst Lernfortschritte nachvollziehen. Wie bei einer To-do-Liste kannst du bereits gelernte Themen abhaken und sehen, wie der Berg an Lernstoff immer kleiner wird. Das sorgt für kleine Erfolgserlebnisse, aus denen du weitere Motivation schöpfst.

Lernplan erstellen in vier Schritten

Deinen Lernplan kannst nur du selbst anlegen. Schließlich weißt du am allerbesten, was du bis wann draufhaben willst und wie viel Zeit du an welchen Tagen dafür investieren möchtest. Es gilt dabei, zwei Dinge in Einklang zu bringen: den Lernstoff und die Lernzeit.

Schritt 1: Verschaffe dir beim Lernplanerstellen erst einmal einen Überblick

Zuallererst solltest du festhalten, wie viele Wochen dir bis zur Prüfung bleiben und wie viele Stunden du pro Woche lernen willst. Außerdem definierst du dein Lernziel: Du listest die Fachgebiete und Themenbereiche auf, die du beackern willst, und welche Teilaufgaben dort jeweils anfallen. Am besten so detailliert wie möglich: Musst du Formeln auswendig lernen? Skripte lesen? Alte Prüfungsfragen durchgehen? Und wie viel Zeit veranschlagst du jeweils dafür?

Schritt 2: Unterteile den Riesenberg in deinem Lernplan in kleine Häppchen

Als Nächstes gliederst du den gesamten Lernstoff in einzelne, in sich geschlossene Lerneinheiten. Große Themen unterteilst du in logische Unterthemen. So kannst du auch umfangreichen Stoff bewältigen. Jede einzelne Lerneinheit bringt dich deinem Lernziel näher!

Schritt 3: Strukturiere die Inhalte nach Priorität, wenn du deinen Lernplan erstellst

Die entscheidenden Kriterien sind Wichtigkeit, Schwierigkeit und Lernaufwand. Solltest du beispielsweise schon Informationen zu den konkreten Prüfungsinhalten haben, sind diese Themen besonders relevant. Aber auch Inhalte, die dir schwerer fallen, gehören ganz oben auf die Liste. Der Grund: Hier ist der Lernaufwand größer. Deshalb solltest du für diese Themen besonders viel Zeit einplanen.

Schritt 4: Teile deine Lernzeiten im Lernplan ein

Nachdem du den Lernstoff nun gesichtet, unterteilt und priorisiert hast, kannst du deine Lernzeiten einteilen. Nach Wochen oder Tagen? Wie genau du vorgehst, bleibt dir überlassen. Der Plan sollte vor allem deinen Bedürfnissen und deinem Lerntyp entsprechen. Und er ist auch nicht in Stein gemeißelt: Wenn du während des Lernens beispielsweise merkst, dass du zu anderen als den vorgesehenen Uhrzeiten leistungsfähiger bist, dann passe den Plan entsprechend an.

Vergiss die Pausen nicht!

Tipp von Helene Trogisch, Bewerbercoach bei karriere tutor®

Wenn du deinen Lernplan erstellst, solltest du unbedingt genug Pausen einplanen. Schließlich musst du deinem Gehirn auch mal eine Erholung gönnen. Außerdem stehen während der Lernphase vielleicht auch andere Aufgaben an, die du nicht vernachlässigen darfst. Eventuell hast du ja außerdem noch eine Familie zu versorgen oder einen Vollzeitjob? Also: Kalkuliere großzügig, packe den Lernplan nicht zu voll und plane Puffer ein, damit sich kein Zeitdruck aufbaut!

Lernplan-Vorlage, Tools und Apps

Was in deinen Lernplan hineingehört, haben wir nun geklärt. Aber wie erstellst du ihn konkret? Manuell oder digital? Alles ist möglich:

Für Traditionalisten: den Lernplan auf Papier erstellen

Wenn du deinen persönlichen Lernplan lieber am PC erstellen möchtest, empfehlen wir dir unsere Lernplan-Vorlage in Excel, die du einfach herunterladen und direkt ausfüllen kannst. Bei der Planung kannst du genaue Zeiten und natürlich auch Pausen festlegen. Zudem kannst du auch den jeweiligen Status („erledigt“, „in Arbeit“, „offen“) eintragen.

Trello: das praktische Projektmanagement-Tool als Lernplan-Vorlage

Trello ist ein kostenloses Tool, mit dem du deinen Lernplan auf einer digitalen Pinnwand organisieren kannst. Es läuft auf dem PC ebenso wie auf dem Laptop oder dem Smartphone. Du kannst es einfach als Lernplan-Vorlage nutzen und damit auch deine Lernfortschritte gut abbilden. Es gibt Checklisten, Deadline-Erinnerungen und weitere Funktionen, allerdings ist die Tagesplanung nicht so detailreich möglich wie etwa mit der Excel-Vorlage.

Apps: zum Beispiel Easy Study oder StudySmarter

Es gibt diverse Apps, mit denen du deinen Lernplan erstellen kannst. Bei Easy Study funktioniert das beispielsweise in zwei Schritten. Um wichtige Inhalte zu wiederholen, gibt es Lernroutinen in Zyklen. Bei StudySmarter kannst du deine Lerninhalte mit der Community teilen und auch auf die Inhalte anderer zugreifen.

Lernen lernen

Tipp von Helene Trogisch, Bewerbercoach bei karriere tutor®

Auch wenn dir ein Lernplan das Lernen erleichtert und vor allem Struktur in deine Abläufe bringt – das Lernen selbst bleibt dir damit nicht erspart. Hier sind Konzentration, Konsequenz und Disziplin gefragt, damit deine Mühe zum Erfolg führt.

Aber auch das richtige Lernen kannst du lernen! Hierzu gibt es bei karriere tutor® jede Menge Tipps. Von Eselsbrücken und Gedächtnisübungen über Meditation für bessere Konzentration bis hin zu spielbasiertem und kollaborativem Lernen.

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