Erfolgschance Elternzeit: So gelingt beruflicher Erfolg trotz Auszeit 

Die Geburt eines Kindes ist, so schön dieses Ereignis zweifelsohne ist, beruflich immer ein Einschnitt. Wird alles klappen, wie geplant? Wie wird die Rückkehr in den Job? Und vor allem: Droht der berufliche Abstieg durch die lange Pause? Karriere als Mutter ade? Wir möchten dir zeigen, wie der Wiedereinstieg nach Elternzeit problemlos gelingt und gehen sogar noch weiter, indem wir sagen: Die Elternzeit kann der Motor für beruflichen Erfolg oder gar einen Karriere-Aufstieg sein. Lies hier, wie das gelingen kann. 

Jobkiller Elternzeit? Wie Mütter sich nicht zwischen Kind & Karriere entscheiden müssen 

Statistisch gesehen steigt der Anteil der Väter, die Elterngeld beziehen, zwar deutlich an, der überwiegende Teil der Bezieher ist aber weiblich. Frauen sind nach wie vor diejenigen, die am häufigsten Elterngeld beziehen und meist auch länger in Elternzeit gehen. Durchschnittlich nehmen Männer heute knapp vier Monate Elternzeit, während Frauen für rund 14,5 Monate im Job pausieren.  

Das Elterngeld ermöglicht diese Pause glücklicherweise auch, um sich in der Anfangszeit voll auf den Nachwuchs konzentrieren zu können. Doch was viele Eltern, eben insbesondere Frauen, unterschätzen: Je länger der Bezug des Elterngeldes geht, umso wichtiger ist es, dass der berufliche Erfolg danach nicht völlig aus den Augen verloren wird. Leider passiert es häufig gerade Frauen, die sich Zeit für die Care-Arbeit der Kinder nehmen, dass sie den Anschluss im Job verpassen oder von anderen abgehängt werden.  

Die Realität ist häufig, dass Frauen später und dann meist in Teilzeit in den Job zurückkehren, weil sie auch nach der Elternzeit einen Großteil der Betreuung übernehmen. Aus dieser Teilzeit kommen viele erst sehr spät oder gar nicht mehr raus. Das Statistische Bundesamt untermauert diesen Umstand mit Zahlen: 

Die Kluft ist deutlich. Wie können Frauen nun trotzdem dafür sorgen, dass sie ihre eigenen beruflichen Träume nicht begraben müssen, sobald sie Mutter werden? Wie gelingt beruflicher Erfolg trotz Elternzeit? Und kann es sogar eine Karriere als Mutter nach der Elternzeit geben?  

Wir finden: Keine Frau muss ihre Karriere als Mutter opfern, nur weil sie sich eine Auszeit fürs Baby genommen hat.  

Stagnation im Job durch Elternzeit verhindern 

Frauen stagnieren im Job nach der Elternzeit nicht, weil sie weniger qualifiziert sind als Männer, sondern weil eine längere Auszeit vom Job gewisse Dinge mit sich bringt: 

Dies im Hinterkopf, gilt aber dennoch: Frauen sind nicht extrem gut qualifiziert, um wegen einer Babypause dann doch den Anschluss zu verpassen. Sie können konkrete Schritte unternehmen, damit ihnen eben das nicht passiert. 

3 Wege für beruflichen Erfolg und die Karriere als Mutter trotz Elternzeit 

Frauen, bzw. natürlich auch der Anteil der Männer mit längerer Elternzeitpause, können drei Dinge tun, um nach der Babypause wieder solide einzusteigen. Oder gar aufzusteigen, weil sie die Pause für Kind und Karriere zugleich genutzt haben. 

Kontakt zum Job halten 

Die erste Möglichkeit ist es, auch während der Pause Verbindungen zum bisherigen beruflichen Umfeld zu halten. Sei es, indem Eltern ab und zu die Kollegen besuchen und sich nach Projektfortschritten erkundigen, oder sogar einige Stunden weiterarbeiten während des Elterngeldbezugs. Die aktuellen Elternzeit-Regelungen erlauben bis zu 32 Stunden Wochenarbeitszeit, also nahezu eine Vollzeit-Stelle auch während des Elterngeld-Bezugs. Wichtig für die Flexibilität von Eltern: Es gilt der monatliche Durchschnitt und nicht der der einzelnen Wochen.  

Berufliche Zukunft aktiv planen 

Manchmal ist die Elternzeit aber auch eine Zäsur, in der klar wird: In den alten Job soll es nicht mehr zurückgehen. Gerade dann, wenn du nicht mehr an deinen früheren Arbeitsplatz zurückkehren möchtest, kannst du die Elternzeit nutzen. Finde dich nicht damit ab, dass du nach einer langen Pause nehmen musst, was sich eben ergibt, sondern sorge aktiv für deine berufliche Zukunft vor. Eine Möglichkeit ist es, dich arbeitsuchend zu melden und dich von einem Berater der Agentur für Arbeit unterstützen zu lassen. Dies ist auch möglich, wenn du nicht arbeitslos, sondern in Elternzeit bist.  

Wer weiß, vielleicht startest du dann direkt nach der Elternzeit in deinem Traumjob durch?! 

Tipp: Lies hier 5 Tipps für die Jobsuche über das Arbeitsamt in unserem Ratgeber-Blog. 

Elternzeit als Weiterbildungszeit nutzen 

Zu guter Letzt kann die Elternzeit sogar zum Karrierebooster werden. Zum einen, weil häufig während der Care-Arbeit extrem viele persönliche Kompetenzen ausgebildet werden. Unter Arbeitgebern ist es längst kein Geheimnis mehr, dass gerade Menschen, die sich um andere, z.B. eben die eigenen Kinder, kümmern, wichtige Skills mitbringen, die auch im Job von Vorteil sind: Emotionale Intelligenz beispielsweise, oder ein gutes Maß an Resilienz.  

Zum anderen kannst du aber eben auch die berufliche Auszeit nutzen, um dir wertvolles Knowhow anzueignen und damit einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Hilfreich ist es hierbei, wenn du Weiterbildungen nutzt, die du stundenweise, oder ganz flexibel von zu Hause aus machen kannst, damit du dir im neuen Alltag nicht noch einen zusätzlichen Stressfaktor auflädst.  

Tipp: Lies hier, wie du die richtige Weiterbildung findest und wie gut Online-Weiterbildungen wirklich sind. 

Mut haben, sich nicht entscheiden zu müssen 

Kind & Karriere, oder gar Karriere als Mutter, klingt für manche Menschen nach einem vermessenen Wunsch. Sie denken, sie müssten sich entscheiden, weil sie ihre Aufmerksamkeit ja niemals auf beides gleichermaßen lenken könnten. Wir glauben, dass keine Mutter und kein Vater, sich mehr entscheiden und im Zweifelsfall zurückstecken muss. Moderne Weiterbildungsmöglichkeiten, wie eben Teilzeit- oder Online-Weiterbildungen, wie wir sie hier bei karriere tutor anbieten, moderne Arbeitsmodelle wie die Arbeit aus dem Home-Office heraus und schließlich auch digitale Möglichkeiten einen neuen Job zu bekommen, von der Online-Jobsuche bis zum Online-Vorstellungsgespräch machen es möglich, dass beides geht: Beruflicher Erfolg und eine Karriere als Mutter oder Vater. Kinder zu haben, muss keinen Verzicht auf das eigene berufliche Glück bedeuten. Nein, die Elternzeit kann sogar ein Sprungbrett sein, sich zu fokussieren und den beruflichen Weg einzuschlagen, der einen wirklich zufrieden macht und weiterbringt. Nutze diese Chance für deinen Erfolg nach der Elternzeit! 

[h1] Glücksimpulse für deine Work-Life-Balance 

Damit du rundum zufrieden und glücklich bist, muss alles stimmen: Partnerschaft, Familie, Freunde, Hobbys – und die Karriere. Natürlich ist Erfolg im Job nicht alles. Aber berufliche Unzufriedenheit beeinträchtigt meist auch alle anderen Lebensbereiche: Deine Work-Life-Balance stimmt dann einfach nicht mehr. 

Die gute Nachricht: Das Ganze funktioniert umgekehrt ebenso. Mehr Zufriedenheit im Beruf wirkt sich wiederum positiv auf dein Privatleben aus! Und das Beste daran ist, dass du deine Work-Life-Balance selbst beeinflussen kannst. 

Wenn die Work-Life-Balance in Schieflage gerät 

Fühlst du dich auf der Arbeit fremdbestimmt? Gibt es zu viele langweilige Routinen und zu wenig Wertschätzung? Siehst du keinen rechten Sinn in dem, was du tust? Machst du ständig Überstunden und kannst einfach nicht mehr richtig abschalten? 

Vielleicht bist du unter- oder überfordert. Der Stress gibt dir das Gefühl, im Hamsterrad festzustecken, was dir Kraft und Zeit für die schönen Seiten des Lebens raubt. Logisch, dass es dir immer schwerer fällt, Unbeschwertheit und Lebensfreude zu empfinden. 

Du denkst, das gehört nun mal dazu, wenn man heutzutage Erfolg haben will? Dann muss man sich eben zwingen und noch mehr arbeiten, notfalls auch auf Kosten der Freizeit? Falsch gedacht. Denn dieser Weg führt direkt in Richtung Burn-out. 

Noch kein Burn-out – aber vielleicht schon Burn-on? 

Während Burn-out in aller Munde ist, kennt noch kaum jemand den Begriff Burn-on. Dabei bezeichnet er das, worunter so viele leiden: Dauerstress im Beruf. Und damit keine Work-Life-Balance mehr. Wenn Feierabend für dich ein Fremdwort ist, du immer erreichbar bist und nie abschalten kannst (oder willst), geht das früher oder später an deine Ressourcen. 

„Moment – aber ich bin doch richtig gut in meinem Job und schaffe auch alle Termine. Dann ist doch alles bestens!“ Mag sein, dass du von einem echten Zusammenbruch noch weit entfernt bist. Aber permanente Überlastung führt zu Erschöpfung und damit zu einem Burn-on. Immer weiter, immer am Limit – das kann auf Dauer nicht gut gehen. 

Während Burn-out den Zustand des Ausgebranntseins beschreibt, ist mit Burn-on die Vorstufe dazu gemeint. Du funktionierst zwar weiter, doch es gibt bereits erste Warnsignale. Schläfst du noch gut? Genießt du deine Freizeit und das Zusammensein mit Freunden? Oder leidest du immer mehr unter Überlastung, Kopfschmerzen, Verspannungen? 

Wusstest du, dass...

… es bis heute viele Regionen in Deutschland gibt, die nicht via Glasfaser ans Hochleistungs-Internet angebunden sind?

… nach Plänen der Bundesregierung erst 2025¹  der flächendeckende Ausbau dieser Gigabit-Netze abgeschlossen sein soll?

… sich 82 Prozent² der Arbeitnehmer in Deutschland nicht gut vorbereitet fühlen auf die digitale Zukunft?

… sich nur 25 %³ der Beschäftigten sicher im Umgang mit weitverbreiteten Kollaborationstools wie Zoom oder Teams fühlen?

Mentale Gesundheit: keine Chance dem Burn-out 

Arbeit kann sehr erfüllend sein. Aber nicht, wenn es viele innerbetriebliche Konflikte gibt, das Zeitmanagement schlecht ist und deine Vorgaben einfach nicht erfüllbar sind. Setzt du dir dann noch unrealistische Ziele und kannst einfach nicht Nein sagen, ist das der perfekte Nährboden für einen Burn-out. Denn deine Work-Life-Balance ist komplett durcheinander. 

Achte deshalb unbedingt auf die typischen Warnsignale: Bist du oft energielos und entscheidungsunfähig? Hast du Probleme mit Konzentration und Gedächtnis? Fühlst du dich oft müde und erschöpft, kannst aber dennoch schlecht schlafen? Bist du unzufrieden und merkst, dass du soziale Kontakte immer mehr meidest? 

Dann solltest du unbedingt die Reißleine ziehen. Denn deine mentale Gesundheit ist wichtiger als alles andere. Spätestens wenn du akute Symptome wie innere Leere, Ruhelosigkeit, Verzweiflung und Zynismus oder psychosomatische Symptome – von Kopf- und Rückenschmerzen bis hin zu Übelkeit – spürst, wird es Zeit, ärztlichen Rat einzuholen oder vielleicht sogar eine Therapie zu machen. 

Moderne Berufe: Ist das Homeoffice das perfekte Rezept gegen Stress? 

Wenn es um deine mentale Gesundheit geht, hat das Homeoffice natürlich viele Vorteile. Eine Reihe von Stressfaktoren entfällt im Homeoffice ganz automatisch. Zum Beispiel der nervige Weg zur Arbeit und zurück. Im heimischen Büro lenkt dich niemand ab und du bist insgesamt viel flexibler. 

Aber genau diese Flexibilität der modernen Berufe kann auch ganz schön anstrengend sein. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen, denn du bist ja quasi immer im Büro. Zwar verbringst du weniger Zeit im Stau, aber nutzt du die gewonnene Zeit wirklich, um dich zu entspannen? Oder arbeitest du nur noch mehr? 

Wenn du in deiner Wohnung wenig Platz für eine räumliche Trennung hast, sowieso schwer abschalten kannst und dir allein leicht die Decke auf den Kopf fällt, ist das Homeoffice für dich eher nicht das Richtige. Dann kann genau das, was andere entlastet, für dich zum Stressfaktor werden und so deiner mentalen Gesundheit schaden. 

Vielleicht helfen dir ja unsere Homeoffice-Tipps. Oder es ist Zeit für etwas Neues. Denn auch Stress und Unzufriedenheit im Homeoffice können zu Burn-on und Burn-out führen. Wie eingangs gesagt: Ist deine Work-Life-Balance in Schieflage, brauchst du vielleicht ein paar gezielte Impulse, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. 

Bessere Work-Life-Balance dank Glücksforschung 

Ja, es gibt sie wirklich – die Glücksforschung. Dabei handelt es sich um eine wissenschaftliche Disziplin, die sich Mitte der 1980er-Jahre im Bereich der Sozialwissenschaften entwickelt hat. Ihr Name ist Programm, denn die Glücksforschung widmet sich allein der Frage, was Menschen glücklich und zufrieden macht. 

Du kannst es dir sicher denken: Zu den wichtigsten Faktoren gehören ein stabiles soziales Netz und verlässliche Beziehungen. Ganz egal, ob du einen traditionellen oder einen modernen Beruf hast. Aber auch Anerkennung im Beruf kann sehr glücklich machen, wie der amerikanische Psychologe Cameron Anderson im Rahmen einer Studie herausfand. 

Mehr Zufriedenheit im Beruf bedeutet also insgesamt mehr Glück und damit eine bessere Work-Life-Balance. Doch was macht dich zufriedener im Job? Die Wissenschaft sagt: 

Das entspricht sicher auch deinen eigenen Erfahrungen, oder? 

Der Ausweg: Weiterbilden statt Hamsterrad 

Eines ist sicher: Mit noch mehr Überstunden und noch mehr Stress findest du nicht raus aus der Situation, die dich unglücklich macht. Viel erfolgversprechender ist es, wenn du innehältst, die ausgetretenen Pfade verlässt und neue Wege gehst

Vielleicht kannst du bei deinem jetzigen Arbeitgeber ein interessanteres Aufgabenfeld mit mehr Verantwortung übernehmen. Oder woanders ganz neu durchstarten und dort darauf achten, dass du gar nicht erst wieder in das Hamsterrad hineingerätst. 

Wenn dir dafür noch der Mut oder die nötigen Qualifikationen fehlen, ist eine Weiterbildung für dich der perfekte nächste Schritt. Damit baust du deine Expertise aus und schärfst dein Profil. 

Und wenn das nicht genügt, weil du nicht nur die Abteilung oder das Unternehmen wechseln möchtest, sondern sogar die Branche? Umso wichtiger ist dann ein passender Abschluss. Ob Weiterbildung oder Umschulung, dazu beraten wir dich bei karriere tutor® gerne. 

Für eine bessere Work-Life-Balance: mentale Gesundheit durch Eigeninitiative 

Fest steht: Es macht unglücklich und unzufrieden, wenn du einer Situation ausgeliefert bist. Umso zufriedener wirst du, wenn du dich aus dieser Passivität löst und aktiv dein Leben in die Hand nimmst. Wenn du die Richtung selbst bestimmst und ein Ziel vor Augen hast. 

Wir helfen dir gerne dabei, deine verborgenen Talente zu entdecken und zu fördern. Zugegeben: Es ist nicht leicht, die eigene Komfortzone zu verlassen. Aber es lohnt sich, wenn du damit deine Work-Life-Balance verbessern kannst! 

Du wirst sehen: Mehr berufliche Zufriedenheit macht dich insgesamt ausgeglichener und entspannter. Du fühlst dich wohler und kannst auch deine Freizeit und das Zusammensein mit lieben Menschen mehr genießen. Klingt das nicht toll?