Die Digitalisierung hat den Bewerbungsprozess nachhaltig geprägt. Besonders im Jahr 2024 sind aktuelle Kenntnisse darüber, wie man sich erfolgreich bewirbt, unerlässlich. Die Jobsuche verlagert sich immer mehr ins Internet. Neben den traditionellen Stellenanzeigen in Tageszeitungen sind mittlerweile fast ausschließlich Online-Jobbörsen, Unternehmenswebseiten, berufliche Netzwerke und Social-Media-Kanäle relevant. Dieser Artikel bietet dir wertvolle Einblicke, was aktuell in Bewerbungen gefragt ist und worauf Unternehmen besonders achten, damit du 2024 in Bewerbungen punkten und deinen Traumjob ergattern kannst.  

5 Bewerbungstrends und Tipps  

Digitale Vorstellungsgespräche: Video-Calls und Bewerbungsvideos

Persönliche Treffen werden zunehmend durch digitale Vorstellungsgespräche ersetzt. Die Erfahrungen während der Corona-Pandemie haben gezeigt, dass digitale Meetings über Telefon oder Video nicht nur machbar, sondern auch kostengünstig sind. Deshalb werden Bewerbungsgespräche immer häufiger in diesen Formaten geführt, besonders nachdem die Kandidatin oder der Kandidat die erste Auswahlrunde überstanden hat. Für Bewerberinnen und Bewerber bedeutet dies, sich mit Techniken wie Kameraausrichtung, Tonqualität und einem professionellen Hintergrund vertraut zu machen. Eine stabile Internetverbindung und die richtige Ausleuchtung sind entscheidend.  

Eine IDC-Studie zeigt, dass 62% der deutschen Unternehmen künftig auf hybride Arbeitsplatzmodelle setzen werden, d. h. auf eine Kombination aus Arbeit vor Ort und Remote-Arbeit. Diese Entwicklung hin zu mehr Flexibilität spiegelt sich auch in der Akzeptanz von Online-Vorstellungsgesprächen wider, was eine gute Vorbereitung umso wichtiger macht. Auch in der vertrauten häuslichen Umgebung ist es wichtig, professionell aufzutreten – das schließt eine adäquate Sprache, ein gepflegtes Erscheinungsbild, die Körpersprache sowie eine gut vorbereitete Selbstpräsentation mit ein. 

Statt eines Begleitschreibens wird auch gerne ein Bewerbungsvideo in Betracht gezogen. Ein solches Video vermittelt die gleichen Inhalte wie ein Bewerbungsschreiben, kann aber Motivation und Persönlichkeit noch besser darstellen. Für Bewerbungen im Jahr 2024 wird diese Methode besonders empfohlen! 

Kompetenzen im Wandel: Bleibe up-to-date und nutze deine Soft Skills

In der dynamischen Arbeitswelt von heute suchen Unternehmen nach Kandidatinnen und Kandidaten, die nicht nur fachlich fit sind – sie suchen digital fitte Arbeitnehmende. Lebenslanges Lernen und ständiges Updaten deiner digitalen Kompetenzen sind nicht nur spannend, sondern essenziell. Hier heißt es also, immer am Ball zu bleiben, neue Trends erkennen und dich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Neben den fachlichen Qualifikationen gewinnen Soft Skills zunehmend an Bedeutung. Fähigkeiten wie Anpassungsfähigkeit, Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit sind in der digitalisierten Arbeitswelt unerlässlich und sollten in Bewerbungen entsprechend hervorgehoben werden. 

Es geht also nicht nur um reine Fachkenntnisse, sondern auch um deine Persönlichkeit und deinen Antrieb, immer einen Schritt voraus zu sein. Sei die Kandidatin oder der Kandidat, die oder der nicht nur mitläuft, sondern die digitale Zukunft mitgestaltet!  

Teste hier deine Soft Skills. 

Wusstest Du schon? 

Arbeitslose Personen haben die Möglichkeit, sich eine Weiterbildung durch die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter finanzieren zu lassen, wenn dadurch ihre Chancen auf eine Anstellung erhöht werden. Diese geförderten Weiterbildungen können dabei helfen, neue Qualifikationen zu erwerben oder bestehende Kenntnisse zu aktualisieren und somit die Jobchancen signifikant zu verbessern. 

Unser Team bietet gerne eine professionelle und kostenfreie Beratung zu unseren förderfähigen und anerkannten Online-Weiterbildungen an. Nutze diese Chance, um deine beruflichen Perspektiven zu erweitern und deine Qualifikationen auf den neuesten Stand zu bringen. 

Kontaktiere uns für mehr Informationen und eine individuelle Beratung!  

Künstliche Intelligenz: CV-Parsing und KI für deine Bewerbung

Technologien wie CV-Parsing und KI-gestütztes Job-Matching gewinnen zunehmend an Bedeutung. Bewerberinnen und Bewerber müssen daher sicherstellen, dass ihre Unterlagen maschinenlesbar und optimiert sind, um von Algorithmen richtig erfasst zu werden. Eine klare Strukturierung und die Einbindung relevanter Schlüsselwörter aus der Stellenbeschreibung sind essenziell!  

Es scheint zudem verlockend, KI für das Erstellen von Bewerbungsunterlagen einzusetzen, um schnell und einfach Anschreiben oder Lebensläufe zu generieren. Dies führt jedoch häufig zu standardisierten und unpersönlichen Ergebnissen. 

Kann man KI in der Bewerbung dennoch sinnvoll nutzen?

KI ersetzt zwar nicht die menschliche Intelligenz (zum Glück…), kann jedoch zur Inspiration gegen Schreibblockaden oder als Basis für einen ersten Entwurf dienen. Sie sollte allerdings nicht für die komplette Bewerbungserstellung verwendet werden. KI kann dich hier besser bei der Recherche unterstützen – zum Beispiel um Informationen über das Unternehmen, die Position oder Erfahrungen mit dem Arbeitgebenden zu sammeln. Das kann dir jede Menge Zeit sparen. Es gibt auch KI-Tools wie Interviewer.ai, Mockmate, InterviewWarmup, die dir bei der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche helfen und deine Körpersprache analysieren, allerdings bisher meist nur auf Englisch. 

Prioritäten setzen: Fokus auf den Lebenslauf

Auch im Jahr 2024 ist der strukturierte Lebenslauf das zentrale Element deiner Jobbewerbung. Insbesondere, da immer mehr Firmen auf das Anschreiben verzichten, nimmt die Bedeutung des Lebenslaufs zu. Je weniger Unterlagen eingereicht werden, desto aussagekräftiger sind die verbleibenden Dokumente. Ein aussagekräftiger Lebenslauf sollte daher noch präziser, klarer und individueller gestaltet und speziell auf den potenziellen Arbeitgeber zugeschnitten sein. 

So hebst du die wichtigen Aspekte gekonnt und klar hervor:  

Kurz und knackig: Ein optimaler Lebenslauf umfasst maximal drei DIN A4-Seiten. Klare Strukturierung und Übersichtlichkeit sind weiterhin unerlässlich.  

Einfaches Design: Einige große Unternehmen nutzen KI und so genannte Bewerber-Tracking-Systeme (ATS) für die Vorauswahl. Einfachheit und maschinelle Lesbarkeit sind hier entscheidend!  Verzichte auf Abkürzungen, Icons und Sonderzeichen.  

Soziale Medien und Karriereplattformen: Die Rolle von Social Media im Bewerbungsprozess

Neben der Pflege professioneller Profile auf Plattformen wie LinkedIn und XING wird zunehmend auch die Präsenz in anderen sozialen Netzwerken von Rekrutierenden berücksichtigt. Ein authentischer und professioneller Online-Auftritt kann daher die Chancen auf eine Stelle erhöhen oder ausschlaggebend sein, wenn du dich direkt über dein Profil bewirbst.  

Die Bewerbungslandschaft im Jahr 2024 ist geprägt von Digitalisierung, Flexibilität und Kreativität. Erfolgreiche Bewerberinnen und Bewerber sind diejenigen, die sich kontinuierlich weiterentwickeln, neue Technologien annehmen und ihre Persönlichkeit in den Vordergrund stellen. Die Anpassung an diese neuen Trends ist der Schlüssel, um in der modernen Arbeitswelt erfolgreich zu sein. 

Finde 2024 deinen Traumjob

Die Jobsuche 2024 erfordert zwar Anpassungsfähigkeit und digitale Kompetenz, doch mit der richtigen Weiterbildung kannst du, solltest du arbeitslos, in Kurzarbeit tätig oder von Kündigung bedroht sein, dank geförderter Online-Weiterbildung 2024 die nötigen Skills erlangen und schon bald beruflich durchstarten. Teilnehmende erhalten ein kostenfreies Bewerbercoaching, um schnell in den gewünschten Beruf zu kommen. Und auch für Arbeitnehmende auf Jobsuche bieten unsere Tipps und Tricks die besten Voraussetzungen, den Bewerbungsprozess 2024 zu meistern. Bleib motiviert, bleib am Ball – deine Zukunft wartet! 

Du bist auf der Suche nach einem neuen Job und möchtest mit deiner Bewerbung überzeugen? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Blogbeitrag erfährst du, was in deiner Bewerbung auf keinen Fall fehlen darf und wie du ein überzeugendes Bewerbungsschreiben verfasst, das deine Stärken und Qualifikationen hervorhebt. Außerdem stellen wir dir drei Vorlagen für verschiedene Branchen und Situationen vor, die du direkt anwenden oder anpassen kannst. 

Das gehört in deine Bewerbung 

Du möchtest dich für einen neuen Job bewerben, bist dir aber unsicher, was heutzutage eigentlich noch alles gewünscht und erwartet wird? Entscheidet das perfekte Bewerbungsfoto oder kommt es wirklich noch auf das Bewerbungsschreiben an? Antworten zu diesen Fragen und weitere Mythen rund um den Bewerbungsprozess findest du hier

Generell gilt jedoch, dass folgende Dokumente in deiner Bewerbung nicht fehlen sollten:  

Tipp: Bei einer Bewerbung per E-Mail solltest du nicht vergessen, bereits in der E-Mail auf die Stellenanzeige Bezug zu nehmen. Diese Mail sollte jedoch deutlich kürzer sein als das eigentliche Bewerbungsschreiben. Achte außerdem auf eine neutrale E-Mail-Adresse und eine Signatur in der Mail (bestehend aus Vor- und Nachnamen sowie Adresse und Telefonnummer). 

Das perfekte Anschreiben: Aufbau und Expertentipps 

Für das Bewerbungsschreiben gilt: In der Kürze liegt die Würze. Das Anschreiben sollte nicht länger als eine Seite (Schriftgröße 12 im Word- oder Textdokument) sein. Du kannst dich an einem klassischen Briefformat mit Adressfeld orientieren. So ist der vorgegebene Platz klar definiert. Achte auch auf die richtige Anschrift und Anrede. Ist kein persönlicher Ansprechpartner angegeben, recherchiere und erfrage diese Information gegebenenfalls vorab telefonisch beim Unternehmen. Ein Anruf vor der Bewerbung hat für dich noch weitere Vorteile. Welche das sind und welche Fragen du stellen solltest, erklären wir dir in diesem Beitrag

Aufbau 

Ganz gleich, um welche Stelle es sich handelt: Es gibt bestimmte Faktoren, auf die Personalverantwortliche bei einer Bewerbung besonders achten. Dazu gehören: 

Auf diese drei Faktoren gehen wir in den Vorlagen für Bewerbungsschreiben ein. Hilfreich ist es, wenn du den Bezug zum Unternehmen als eine Art Klammer um dein Anschreiben setzt. Der Muster-Aufbau für Bewerbungsanschreiben sieht wie folgt aus: 

Einleitung: Beginne damit, wie du auf die Stelle aufmerksam geworden bist oder warum du dich bei diesem Unternehmen bewirbst. 

Hauptteil: Fahre mit deinen Qualifikationen und deiner Motivation fort. Nenne Argumente, warum du für diese Stelle geeignet bist und warum du gerade für dieses Unternehmen arbeiten möchtest. 

Schluss: Lade abschließend dazu ein, mit dir in ein persönliches Gespräch zu kommen. Wenn es in der Stellenausschreibung gewünscht wird, vergiss nicht, deinen frühestmöglichen Eintrittstermin und deine Gehaltsvorstellungen zu nennen. 

Tipps von unseren Bewerbungsexperten 

Obwohl das Bewerbungsschreiben professionell sein sollte, darf auch der persönliche Ton nicht fehlen. Hebe dich von der Konkurrenz ab, indem du beispielsweise Cliffhanger verwendest. Schaffe eine Verbindung zwischen Lebenslauf und Anschreiben, indem du Sätze einbaust, die neugierig machen und zum Weiterlesen anregen. Beispiele hierfür wären etwa „Ich freue mich darauf, Ihnen in einem persönlichen Gespräch zu erläutern, wie ich ein ähnliches Projekt erfolgreich umgesetzt habe.“ oder „In meiner letzten Position habe ich ein spannendes Projekt initiiert, dessen Ergebnisse ich gerne im Detail mit Ihnen besprechen würde.“ 

Stehe zu deinen Schwächen. Eigene Schwächen zu erkennen und dazu zu stehen, zeugt von einem realistischen Selbstbild und Lernbereitschaft. Achte jedoch darauf, dass es sich nicht um Eigenschaften handelt, die für die ausgeschriebene Stelle elementar sind. 

Nicht zuletzt muss bei einem überzeugenden Bewerbungsschreiben das Gesamtpaket stimmen. Achte daher unbedingt auf Rechtschreibung, Grammatik und Formatierung. Lasse es am besten von einer anderen Person gegenlesen. Fehler können einen schlechten Eindruck hinterlassen und deine Chancen mindern.  

Wenn du dich per E-Mail bewirbst, fasse alle Dokumente in einer PDF-Datei zusammen und wähle einen aussagekräftigen Betreff. 

Checkliste für ein überzeugendes Bewerbungsschreiben 

Hier kannst du dir eine kostenfreie Checkliste für ein überzeugendes Bewerbungsschreiben herunterladen, die dir Schritt für Schritt zeigt, worauf du achten solltest, und die die wichtigsten Punkte übersichtlich zusammenfasst. 

Drei Vorlagen für dein Bewerbungsschreiben 

Vorlage für ein Bewerbungsschreiben als Bürohilfe 

Eine Stelle als Bürohilfe erfordert oft nur geringe fachliche Qualifikationen und ermöglicht auch Quereinsteigenden, in einem neuen Arbeitsbereich Fuß zu fassen. In einem solchen Fall kannst du besonders überzeugen, indem du deine eigene Motivation und – eventuell auch ohne einschlägigen Berufsabschluss – erzielte Erfolge hervorhebst. Zum Beispiel so: 

Sehr geehrte/r <Anrede und Name>, 

Ihr Unternehmen ist seit langem erfolgreich am Markt tätig und steht für qualitativ hochwertige Produkte. Zu diesem Erfolg möchte ich in Zukunft als zuverlässige Bürohilfe beitragen. 

Nach meiner Ausbildung zum Konditor habe ich mich umorientiert und bin in ein mittelständisches Unternehmen eingestiegen. Dort übernahm ich schnell die gesamte Korrespondenz, vereinbarte Termine mit Kunden vor Ort und schrieb Angebote. Die Arbeit im Büro hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich konnte maßgeblich dazu beitragen, dass die Anzahl der eingehenden Buchungen innerhalb eines Jahres um 15 Prozent gestiegen ist. Inzwischen bin ich umgezogen und suche eine neue Stelle in der Region. Gerne bringe ich mein Organisationstalent in Ihrem Unternehmen ein, damit in Ihrem Büro einfach alles rund läuft und sich Ihre Mitarbeiter voll und ganz auf ihre Arbeit konzentrieren können. 

Ich freue mich schon jetzt auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen, um zu besprechen, wie ich Sie am besten unterstützen kann. 

Mit freundlichen Grüßen 

<Dein Name als eingescannte Unterschrift> 

Vorlage für ein Bewerbungsschreiben als IT-Projektmanagerin 

Wenn du dich als IT-Projektmanagerin oder -manager bewirbt, solltest du dich vorher besonders gut über das Unternehmen informieren und herausfinden, welche Methoden, Systeme und Tools dort eingesetzt werden. Denn dann kannst du in deiner Bewerbung genau darauf eingehen und punkten. Ein Beispiel für ein solches Anschreiben ist dieses: 

Sehr geehrte/r <Anrede und Name>, 

wie ich Ihrer Anzeige auf XING entnommen habe, suchen Sie eine IT-Projektmanagerin mit Scrum®-Zertifizierung. 

Da ich mit Leib und Seele Informatikerin bin und gleichzeitig die Herausforderung suche, habe ich vor kurzem eine Weiterbildung zum Technical Expert absolviert. Dabei lernte ich die zentralen Elemente des Projektaufbaus und der Projektdurchführung mit Scrum® kennen. Auch die Programmierung mit C++ und das Management komplexer IT-Projekte waren wichtige Bestandteile der Ausbildung. Durch diese Kombination kenne ich sowohl die Seite des Entwicklers als auch die des Projektmanagers sehr gut. Dieses Wissen möchte ich nun nutzen, um Ihre Projekte voranzubringen. Das beste Ergebnis für Ihr Unternehmen und Ihre Kunden zu erzielen, ist dabei mein Maßstab. 

Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie wir Ihr Unternehmen auf Erfolgskurs halten können. Ich freue mich auf ein persönliches Gespräch. 

Mit freundlichen Grüßen 

<Dein Name als eingescannte Unterschrift> 

Vorlage für ein Bewerbungsschreiben als Personalreferentin oder Personalreferent 

In einer solchen Position sind neben den fachlichen Kompetenzen vor allem die persönlichen gefragt. Denn eine Personalreferentin bzw. ein Personalreferent kommuniziert sowohl mit Mitarbeitenden als auch mit den Führungskräften und der Geschäftsführung gleichermaßen. Achte daher darauf, dass du neben deinen fachlichen auch deine methodischen und sozialen Kompetenzen hervorhebst, wenn du ein Anschreiben für eine solche Stelle formulierst. Ein Beispiel für eine Bewerbung folgt hier: 

Sehr geehrte/r <Anrede und Name>, 

von meiner Bekannten <Vorname Nachname> habe ich erfahren, dass Sie Ihr HR-Team erweitern möchten und kompetente Unterstützung suchen. 

Als Personalreferentin mit zehnjähriger Berufserfahrung kenne ich die gängigen Abläufe im Personalbereich sehr gut und bin auch mit den Regelungen zum Homeoffice, das Sie Ihren Mitarbeitern ermöglichen, vertraut. Besonders wichtig ist mir bei meiner Arbeit der persönliche und wertschätzende Umgang mit den Anliegen aller Beteiligten. Als Personalreferentin mit Zusatzqualifikation im Konfliktmanagement sehe ich mich als zentrale Schnittstelle zwischen Bewerbern, Mitarbeitern, Führungskräften und der Geschäftsführung und setze meine Expertise zum Wohle aller ein. Mit mir gewinnen Sie eine Mitarbeiterin, die sich mit vollem Engagement für die bestmögliche Förderung der Menschen als wichtigste Ressource eines jeden Unternehmens einsetzt. 

Ich freue mich, wenn wir in einem persönlichen Gespräch vertiefen können, was Ihnen im Bereich HR besonders wichtig ist und wie ich Sie dabei unterstützen kann. 

Mit freundlichen Grüßen 

<Ihr Name als eingescannte Unterschrift> 

Die drei Beispiele für Bewerbungsschreiben zeigen, dass es kein einheitliches Muster gibt, das immer passt. Nutze den von uns vorgestellten Rahmen und passe den Inhalt im Mittelteil immer an das jeweilige Unternehmen an. So spürt dein Gegenüber, dass du wirklich an der Stelle interessiert bist und nicht eine „08/15“-Version an mehrere Unternehmen verschickt hast. Viel Erfolg! 

Gefördertes AVGS-Bewerbercoaching

Wenn du dich bei der Jobsuche und Bewerbung noch unsicher fühlst und Unterstützung benötigst, dann könnte ein kostenfreies AVGS-gefördertes Bewerbercoaching genau das Richtige für dich sein. 

Mit dem Ende des Studiums beginnt ein neuer, spannender Lebensabschnitt: der Einstieg in die Arbeitswelt. Obwohl die Arbeitslosenquote unter jungen Akademikerinnen und Akademikern relativ niedrig ist, kommt es immer wieder vor, dass sich die Türen zum Arbeitsmarkt nicht sofort öffnen. Dies kann eine herausfordernde Phase sein, die von Unsicherheit und oft auch von Selbstzweifeln geprägt ist. Aber es gibt Licht am Ende des Tunnels! In diesem Artikel stellen wir dir vier Strategien vor, die dir helfen, den Weg zu deinem Traumjob zu ebnen und der Arbeitslosigkeit nach dem Studium ein Ende zu setzen.  

Vom Hörsaal in die Arbeitslosigkeit: Mögliche Ursachen 

Wenn die letzte Prüfung geschrieben und die Abschlussarbeit abgegeben ist, neigt sich die Zeit an der Uni dem Ende zu. Spätestens jetzt freuen sich die meisten Absolventinnen und Absolventen auf ihren ersten „richtigen“ Job. Doch leider lässt dieser manchmal etwas länger auf sich warten.  

Zwar ist die Arbeitslosenquote unter Akademikerinnen und Akademikern laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit insgesamt recht niedrig, aber insbesondere in geistes- und sozialwissenschaftlichen Studiengängen wie Literatur- und Sprachwissenschaften oder Studiengängen im Bereich Marketing, Verlagswesen und PR werden Absolventinnen und Absolventen manchmal nicht gleich eingestellt. Die Gründe hierfür können vielfältig sein: 

Wenn du von Arbeitslosigkeit nach dem Studium betroffen bist, dann lohnt es sich, die Zeit zwischen Studienabschluss und Berufseinstieg effektiv zu nutzen. Das kann dich viel schneller auf die Erfolgsspur bringen, als nur auf eine Stelle zu warten. 

Arbeitslosengeld nach dem Studium: Das solltest du wissen 

Wenn du dich nach deinem Studium bei der Bundesagentur für Arbeit arbeitslos melden möchtest, so hast du zunächst keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld I, sondern auf Arbeitslosengeld II (Bürgergeld). Allerdings dürfen deine Ersparnisse den zulässigen Freibetrag von 150 € pro Lebensjahr nicht übersteigen (z.B. 3.750 € mit 25 Jahren). Wenn du mit deiner Partnerin, deinem Partner oder deinen Eltern zusammenlebst, wird auch deren Einkommen bei der Berechnung berücksichtigt.

Zusammenfassend kannst du also nur dann Bürgergeld bekommen, wenn du arbeitslos bist und deinen Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten kannst. Wie du dich richtig arbeitslos meldest, erfährst du hier. 

Vier vermeintliche Umwege, die dich schlussendlich zum Erfolg führen 

Wenn du von Arbeitslosigkeit nach dem Studium betroffen bist, ist das kein Grund zu verzweifeln. Siehe es als Chance, die Übergangszeit bis zum Berufseinstieg zu nutzen, um dich weiter zu qualifizieren – damit es schließlich auch mit dem Traumjob klappt! 

Recherchiere im ersten Schritt nach offenen Stellen bei deinem Wunscharbeitgeber und verschaffe dir einen Überblick über die dort gestellten Anforderungen. Wird ein Faktor wie ein großes Netzwerk, bestimmte Fachqualifikationen oder Sprachkenntnisse besonders häufig genannt, ist das ein Hinweis darauf, welcher Weg dich über einen kleinen Umweg schnell zum Ziel „Traumjob“ führen kann. 

Dies sind vier mögliche Strategien, die dich zum Erfolg führen können:  

1. Aktiv sein und Netzwerk ausbauen 

Wenn es nach dem Studium nicht direkt mit dem Job klappt, kannst und solltest du auf andere Art und Weise aktiv werden. Durch die Teilnahme an Workshops, Branchenveranstaltungen oder ähnlichem erhöhst du deine Sichtbarkeit und Präsenz. Dadurch können potenzielle Arbeitgebende auf dich aufmerksam werden. Gleichzeitig baust du dir ein Netzwerk auf, das dir in deiner weiteren beruflichen Laufbahn von Nutzen sein kann, und du verbesserst deine Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit und Selbstpräsentation. Nicht zuletzt ist Networking ein gutes Instrument zur Persönlichkeitsentwicklung.  

2. Weiterbildung, Praktika und Zusatzqualifikationen 

Berufserfahrung ist unglaublich wertvoll, wenn du dich auf eine offene Stelle bewirbst. Doch während des Studiums bleibt nicht immer genug Zeit für ein längeres Praktikum oder eine Werkstudententätigkeit. Jetzt hast du die Gelegenheit, die Zeit nach deinem Abschluss zu nutzen, um diese wichtigen beruflichen Erfahrungen zu sammeln und vielleicht schon einen Fuß in die Tür deines Wunscharbeitgebers zu bekommen. 

Eine Weiterbildung, ein Praktikum oder eine anderweitige Zusatzqualifikation kann dir nicht nur helfen, deine fachlichen Kompetenzen zu erweitern und praktische Erfahrungen zu sammeln, sondern auch, deine persönlichen Interessen zu vertiefen. Damit kannst du dich von anderen Bewerberinnen und Bewerbern abheben und deinen Lebenslauf aufwerten. Gleichzeitig erweiterst du dein berufliches Netzwerk und knüpfst neue Kontakte, die dir bei der Jobsuche helfen können. 

Eine Weiterbildung oder ein Praktikum hat noch weitere Vorteile. Es kann dir helfen, dich selbst besser kennenzulernen und herauszufinden, was du wirklich willst. Vielleicht entdeckst du dabei eine neue Leidenschaft oder einen neuen Berufswunsch, der besser zu dir passt. Oder du merkst, dass du dich in deinem Fachgebiet noch weiter spezialisieren oder umorientieren möchtest. So kannst du deine berufliche Zukunft aktiv gestalten und dich persönlich weiterentwickeln. 

3. Alternativen in Betracht ziehen 

Falls es nach dem Studium nicht direkt mit einer Anstellung in einem Unternehmen klappt, kann es auch sinnvoll sein, alternative Karrierewege in Betracht zu ziehen. Zum Beispiel sich als Freelancerin oder Freelancer selbstständig zu machen. Wenn du eine Fähigkeit hast, die du gerne anbietest, kannst du dich in der Selbstständigkeit versuchen. Das erfordert zwar mehr Eigeninitiative und Organisation, bietet dir aber auch mehr Flexibilität und Freiheit bei der Gestaltung deiner Arbeit. 

Vielleicht hast du dich bisher aber auch zu sehr auf eine bestimmte Branche oder Rolle festgelegt, die dir keine passenden Möglichkeiten bietet. Dann kannst du überlegen, ob du deine Präferenzen erweitern oder ändern kannst. Vielleicht gibt es andere Branchen oder Rollen, die besser zu deinen Interessen, Fähigkeiten oder Werten passen. 

Wenn du gerne etwas Neues erleben oder einen Beitrag zur Gesellschaft leisten möchtest, kannst du dich auch nach Möglichkeiten im Ausland oder bei NGOs umsehen. Dort kannst du nicht nur wertvolle Erfahrungen sammeln, sondern auch andere Kulturen kennenlernen oder dich für eine gute Sache einsetzen. 

4. Sprachreisen 

Es mag auf den ersten Blick nicht sehr sinnvoll erscheinen, auf der Suche nach einem Arbeitsplatz zu verreisen. Aber es lohnt sich, wenn du die Reise nutzt, um zum Beispiel deine Sprachkenntnisse zu verbessern. Denn das Beherrschen einer Fremdsprache bringt dir viele Vorteile, die auch für potenzielle Arbeitgebende interessant sind: 

Eine oder mehrere Fremdsprachen zu sprechen, erhöht also deine Chancen auf eine interessante Stelle nach dem Studium erheblich. 

Hinweis

Es ist uns wichtig, zu betonen, dass die Arbeitslosigkeit nach dem Studium nicht unbedingt ein Zeichen von Inkompetenz oder mangelnder Qualifikation ist. Häufig handelt es sich um eine Kombination mehrerer der oben genannten Faktoren. Mit der richtigen Strategie und Unterstützung können die meisten Absolventinnen und Absolventen schließlich eine geeignete Stelle finden. 

Neben dem Weg in die freie Wirtschaft ist auch ein Job im öffentlichen Dienst attraktiv für viele Arbeitnehmende und bietet eine interessante Jobperspektive. Ob verbeamtet oder angestellt: Bei der Bewerbung für den öffentlichen Dienst sind einige Besonderheiten zu beachten. Alles, was du für deine Bewerbung für den öffentlichen Dienst wissen musst, erfährst du in unserem Artikel.  

Der öffentliche Dienst – Tätigkeitsfelder und Besonderheiten

Jobs im öffentlichen Dienst sind in fast jeder Branche zu finden. Die Tätigkeiten sind breit gefächert – und es locken nicht nur sichere Aufstiegs- und Gehaltschancen, sondern auch eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Rund 5,2 Millionen Menschen in Deutschland waren 2022 im öffentlichen Dienst beschäftigt. Somit arbeiten etwa elf Prozent aller Erwerbstätigen im Staatsdienst. 

Der öffentliche Dienst umfasst alle Tätigkeiten, die im Rahmen staatlicher oder öffentlicher Institutionen ausgeübt werden. Dabei handelt es sich in der Regel um Aufgaben, die im Interesse der Allgemeinheit liegen und für das Funktionieren des Staates und der Gesellschaft wichtig sind. Zu den Beschäftigten im öffentlichen Dienst gehören Beamtinnen und Beamte, Richterinnen und Richter, Soldatinnen und Soldaten oder Arbeitnehmende (vorwiegend Tarifbeschäftigte) in verschiedenen Bereichen von Regierung, Verwaltung, Justiz, Bildung, Gesundheitsversorgung, Polizei, Feuerwehr und anderen öffentlichen Einrichtungen.  

In den meisten Bereichen im öffentlichen Dienst kannst du als Beamtin oder Beamter oder als Tarifangestellte oder Tarifangestellter beschäftigt werden. Angestellte sind im öffentlichen Dienst mit einem regulären Arbeitsvertrag an ihren Arbeitgeber gebunden und erhalten ein per Tarifvertrag geregeltes Gehalt. Im Gegensatz dazu werden Verbeamtete ernannt und erhalten eine Besoldung. Anders als Tarifangestellte können Verbeamtete nicht gekündigt werden. Sie werden in der Regel nach erfolgreichem Abschluss des Vorbereitungsdienstes zu Beamtinnen und Beamten auf Lebenszeit ernannt, es sei denn, das Beamtenverhältnis endet auf eigenen Wunsch oder wegen groben Fehlverhaltens. 

So findest du einen Job im öffentlichen Dienst

Von offenen Stellen im öffentlichen Dienst erfährst du in der Regel durch Ausschreibungen. Gemäß Beamtenrecht muss jede zu besetzende Stelle ausgeschrieben werden. Für Tarifstellen gibt es laut Bundesverwaltungsgericht diese allgemeine Verpflichtung zur öffentlichen Ausschreibung nicht, die Verpflichtung dazu kann sich allerdings für einige Stellen aus Grundsätzen des Diskriminierungsschutzes oder der Frauenförderung ergeben.  

Besonderheit im öffentlichen Dienst: Bei Stellenausschreibungen im öffentlichen Dienst gilt das Prinzip der Bestenauslese (Art. 33 Abs. 2 Grundgesetz). Das bedeutet, dass bei der Auswahl von Bewerbenden für eine Stelle im öffentlichen Dienst die individuelle Eignung und Qualifikation im Vordergrund stehen müssen. Das Auswahlverfahren soll objektiv und fair sein und darauf abzielen, die für die Aufgabe am besten geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten auszuwählen. Im Rahmen der Bestenauslese dürfen keine sachfremden Kriterien wie politische, religiöse oder sonstige persönliche Überzeugungen eine Rolle spielen. Stattdessen müssen fachliche Fähigkeiten, Kenntnisse und Leistungen sowie persönliche Eigenschaften und Erfahrungen der Bewerberinnen und Bewerber bewertet werden. Die Bestenauslese soll sicherstellen, dass der öffentliche Dienst qualifiziertes und kompetentes Personal beschäftigt und das Auswahlverfahren transparent und diskriminierungsfrei ist. 

Stellenausschreibungen für den öffentlichen Dienst findest du zum Beispiel bei Interamt, Deutschlands größter Stellenbörse für den öffentlichen Dienst. Aber auch auf dem Portal service.bund.de sind Stellenangebote sowie Ausbildungsplätze für den öffentlichen Dienst ausgeschrieben. Eine reine Initiativbewerbung ist im öffentlichen Dienst in der Regel nicht sinnvoll, da eine freie Stelle vorhanden sein und für diese ein breites Spektrum an Bewerbenden erreicht werden muss, um das Prinzip der Bestenauslese anwenden zu können. 

Bei der Bewerbung um eine Beamtenstelle ist es wichtig, dass du dich vorab über die sogenannte Laufbahngruppe informierst. Beim Bund gibt es die Laufbahngruppen des einfachen, des mittleren, des gehobenen und des höheren Dienstes, in welche die Berufswege von Verbeamteten eingeteilt sind. Bewerbende müssen bereits mit ihrer Bewerbung die dafür erforderlichen Voraussetzungen belegen können.  

Die Laufbahngruppen im öffentlichen Dienst setzen unterschiedliche Bildungs- und berufsqualifizierende Voraussetzungen voraus:

Für den einfachen Dienst ist ein Hauptschulabschluss oder ein als gleichwertig anerkannter Bildungsstand erforderlich. Zusätzlich wird entweder ein Vorbereitungsdienst oder eine abgeschlossene Berufsausbildung verlangt.

Im mittleren Dienst wird ein Realschulabschluss oder ein als gleichwertig anerkannter Bildungsstand erwartet. Hier kann entweder ein Vorbereitungsdienst oder eine abgeschlossene Berufsausbildung in Kombination mit einer hauptberuflichen Tätigkeit gefordert sein.

Der gehobene Dienst setzt ein Fachabitur, Abitur oder einen als gleichwertig anerkannten Bildungsstand voraus. Als Wege zur Qualifikation kommen entweder ein Vorbereitungsdienst oder ein bereits abgeschlossener Bachelor oder gleichwertiger Hochschulabschluss in Verbindung mit einer hauptberuflichen Tätigkeit infrage.

Für den höheren Dienst ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium auf Masterniveau oder ein als gleichwertig anerkannter Abschluss (wie etwa Staatsexamen oder Diplome von Universitäten) notwendig. Die Möglichkeit besteht entweder in einem Vorbereitungsdienst oder in einer hauptberuflichen Tätigkeit.

Diese variierenden Anforderungen je nach Laufbahngruppe dienen als Grundlage für die Einstellung in unterschiedliche Positionen im öffentlichen Dienst.
Quelle: Bundesministerium des Innern und für Heimat 

Deine Bewerbung für den öffentlichen Dienst 

Im öffentlichen Dienst sind, wie in der freien Wirtschaft, digitale Bewerbungen mittlerweile üblicher als analoge. Auch Bewerbungsplattformen, auf denen Formulare ausgefüllt und Dateien hochgeladen werden können, sind inzwischen auch im öffentlichen Dienst verbreitet. Welche Form der Bewerbung verlangt wird, geht in der Regel aus der Stellenausschreibung hervor.  

Die wichtigsten Elemente deiner Bewerbung sind: 

Das Anschreiben 

Das Anschreiben dient der Vorstellung deiner Person und soll zeigen, weshalb du die geeignete Kandidatin oder der geeignete Kandidat bist. Nimm Bezug auf die Stellenausschreibung, stelle dich in wenigen Sätzen vor und beschreibe, welche Eigenschaften du mitbringst, die für die gesuchte Stelle relevant sind.  

Unsere Tipps für dein Anschreiben: 

Der Lebenslauf 

Ein tabellarischer Lebenslauf ergänzt dein Anschreiben. Gestalte diesen übersichtlich und seriös. Dein Lebenslauf sollte möglichst lückenlos und vollständig sein, aber keine Tätigkeiten aufführen, die für die Stellenbeschreibung nicht relevant sind. Wenn dein Lebenslauf Lücken aufweist, gibt es verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen. Tipps findest du hier

Unsere Tipps für deinen Lebenslauf: 

Zeugnisse und sonstige Unterlagen 

Anschließend solltest du deiner Bewerbung alle erforderlichen Nachweise beifügen. Dazu gehören: 

Bei manchen Stellenausschreibungen werden zudem weitere Unterlagen gefordert. Welche das sind, kannst du der jeweiligen Stellenanzeige entnehmen. 

Tipps für das Bewerbungsgespräch im öffentlichen Dienst

Waren deine Unterlagen vollständig und überzeugend, kannst du dich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch freuen. Auch hier gibt es einiges zu beachten: Der erste Eindruck zählt, daher sollten vor allem deine Kleidung und dein Auftreten einen selbstbewussten und seriösen Eindruck erwecken. Wenn du dich bei einer Behörde bewirbst, wirst du im Vorstellungsgespräch mit hoher Wahrscheinlichkeit Personen gegenübersitzen, die ein zu legeres, lockeres Auftreten negativ bewerten. Schließlich werden die Gehälter im öffentlichen Dienst auch von öffentlichen Geldern bezahlt. Daher ist ein erwachsenes, vertrauensvolles Auftreten geboten. Sei nicht überrascht, falls in dem Termin mehr Personen vertreten sind, als du es aus der freien Wirtschaft kennst. In vielen Fällen sind beispielsweise Gleichstellungsbeauftragte mit anwesend.  

Checkliste für deine Bewerbung im öffentlichen Dienst

Wie du siehst, gibt es bei einer Bewerbung für den öffentlichen Dienst einige Besonderheiten zu beachten. Mit unserer Checkliste findest du alle wichtigen Punkte auf einen Blick und kannst dich so optimal vorbereiten.  

Für weitere Fragen rund um das Thema Bewerben und Jobsuche, schaue gerne auch in unserem Ratgeber vorbei. Hier findest du unzählige Bewerbungstipps und -strategien von unseren Karriereexperten.  

Bist du gerade auf der Suche nach einem neuen Job, wurdest zu den ersten Videointerviews eingeladen und möchtest nun wissen, wie du dich richtig auf dein online Vorstellungsgespräch vorbereiten kannst? Dann bist du hier genau richtig! Wir geben dir Tipps für dein Vorstellungsgespräch an die Hand, mit denen du insbesondere im online Vorstellungsgespräch mit Kompetenz und Selbstvertrauen glänzen kannst. 

Wieso überhaupt ein Vorstellungsgespräch online durchführen? 

Spätestens seit der Pandemie sind digitale Bewerbungen sowie online Vorstellungsgespräche zum festen Bestandteil des Bewerbungs- und Auswahlprozesses in Unternehmen geworden. Bereits bei der digitalen Bewerbung gibt es einige Dinge zu beachten, um überhaupt zum online Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.  

Gemäß einer repräsentativen Befragung von 851 Geschäftsführenden und Personalverantwortlichen aller Branchen setzten inzwischen 42 Prozent der Unternehmen ausschließlich auf digitale Bewerbungen und rund jedes sechste Unternehmen auf online Vorstellungsgespräche – 63 Prozent entscheiden sich für eine hybride Variante. Das bedeutet, dass das persönliche Kennenlernen direkt im Unternehmen erst nach einem ersten virtuellen Gespräch erfolgt. Schauen wir uns zunächst einmal an, welche Vor- und Nachteile es sowohl für den Arbeitgeber als auch für dich mit sich bringt, Vorstellungsgespräche online durchzuführen.  

Vorteile eines digitalen Vorstellungsgesprächs

Für viele Bewerber ist es ein großer Vorteil, wichtige Notizen und Unterlagen rund um den Bildschirm platzieren zu können. Das nimmt zusätzlich viel Stress aus der Situation und kann einem Blackout vorbeugen.  

Die An- und Abreise entfällt, sodass du insgesamt viel Zeit sparst.  

Bei einem online Vorstellungsgespräch bequem von zu Hause entfallen eventuelle Fahrt- und Übernachtungskosten.  

Viele Menschen – und vielleicht auch du – fühlen sich zu Hause wohler als anderswo und sind bei einem Vorstellungsgespräch online sicherer und selbstbewusster als bei einem persönlichen Gespräch. Darüber hinaus bietet dir die Möglichkeit, von jedem erdenklichen Ort aus an dem online Vorstellungsgespräch teilzunehmen, viel Flexibilität. So kannst du selbst aus dem Urlaub das Videointerview wahrnehmen.  

Um erfolgreich an einem online Vorstellungsgespräch teilzunehmen, benötigst du lediglich ein geeignetes Endgerät mit einer guten Webcam, ggf. ein Headset oder ein externes Mikrofon und eine stabile Internetverbindung.  

Ein erfolgreiches online Vorstellungsgespräch beweist sowohl deinem potenziellen neuen Arbeitgeber als auch dir die gegenseitige Kompetenz, mit modernen Kommunikationstechnologien umgehen zu können.  

Mögliche Nachteile eines online Bewerbungsgesprächs

Aufgrund der gewohnten häuslichen Atmosphäre besteht die Gefahr, das online Vorstellungsgespräch nicht ernst genug zu nehmen und möglicherweise zu locker aufzutreten. 

Vorstellungsgespräche online beginnen oft anders als persönliche Gespräche. Die Fragen nach der Anfahrt oder einer Tasse Kaffee entfallen und damit auch der Smalltalk als Eisbrecher. Der direkte Sprung ins kalte Wasser kann die Anspannung vergrößern und dem Gespräch die persönliche Komponente nehmen. 

Häufig werden erfolgreiche Vorstellungsgespräche mit einem kurzen Rundgang durch das Unternehmen oder einem ersten Kennenlernen der potenziellen neuen Kollegen abgeschlossen. Dies entfällt, sofern das Unternehmen keinen hybriden Auswahlprozess gewählt hat. 

Im online Vorstellungsgespräch ist es manchmal schwierig, den Blickkontakt zum Interviewpartner zu halten, da viele Bewerber dem Impuls folgen, eher auf den Monitor als in die Kamera zu schauen.  

Auch wenn die Internetverbindung noch vor dem Videointerview stabil ist, so können Ausfälle nie ganz ausgeschlossen werden. Dies kann einen zusätzlichen Stressfaktor darstellen.   

Egal wie gut du vorbereitest bist, Störungen von außen durch den Briefträger, Haustiere, Nachbarn oder Mitbewohner können nie ganz ausgeschlossen werden.  

Nicht jeder hat zu Hause einen ruhigen Ort mit einem neutralen und seriösen Hintergrund, an dem er am online Vorstellungsgespräch teilnehmen kann.  

Richtig auf das online Vorstellungsgespräch vorbereiten 

Mit diesen Tipps zur Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch kannst du bereits viele der Gefahren und mögliche Stressfaktoren im Zusammenhang mit deinem online Vorstellungsgespräch relativieren.  

  1. Technik prüfen: Webcam, Mikrofon, Internetverbindung  

Expertentipp: Testgespräch durchführen und ein Ersatzgerät bereithalten  

  1. Ruhige Atmosphäre: Störquellen wie das Smartphone ausschalten sowie Fenster und Türen schließen  
  1. Das richtige Licht: im Idealfall nicht direkt von vorne, sondern leicht von der Seite  

Expertentipp: Am besten arbeitest du mit drei Lichtquellen, der sogenannten 3-Punkt-Ausleuchtung.  

  1. Der richtige Hintergrund: möglichst neutral, mit der Kleidung abgestimmt  
  1. Bildausschnitt: idealerweise liegen die Augen im oberen Drittel des Bildes, die Kamera ist leicht erhöht  
  1. Kontrolle des Online-Profils: angemessener Name, im Idealfall Vor- und Nachname ohne weitere Zusätze, mit einem professionellen Profilbild 

Tipps für das online Vorstellungsgespräch

Auch während des online Vorstellungsgesprächs gibt es zu beachten. Mit diesen Tipps für dein Vorstellungsgespräch online hinterlässt du einen kompetenten und selbstbewussten Eindruck.   

  1. Zeitmanagement: Sei 15–30 Minuten vorher startklar und entspanne dich ein wenig mithilfe von Atemtechniken.  

Expertentipp: Im Vorfeld ausreichend stilles Wasser trinken lockert die Stimmbänder und macht die Stimme angenehmer.  

  1. Mitschreiben: Notiere dir wichtige Informationen sowie wichtige Fragen, das vermittelt deinem Gegenüber Interesse, Engagement und Aufmerksamkeit.  
  1. Dresscode: Es empfiehlt sich auch bei einem Bewerbungsgespräch von zu Hause, dasselbe Outfit auszuwählen wie bei einem Vorstellungsgespräch im Unternehmen.  

Expertentipp: Vermeide auffällige Muster und Karos.  

  1. Körpersprache und Blickkontakt: Sei selbstbewusst! Achte auf eine aufrechte Körperhaltung, einen geraden Rücken und darauf, dass Hände und Arme vor dir auf dem Tisch liegen. Halte Blickkontakt zum Personaler, indem du in die Kamera und nicht auf den Bildschirm schaust.  
  1. Stimme: Sprich langsam und deutlich.

Alle Tipps für dein Vorstellungsgespräch und wie du dich richtig auf das online Vorstellungsgespräch vorbereiten kannst, haben wir für dich in einer Checkliste zum Download zusammengefasst. Wenn du Fragen zum Thema Jobsuche und Bewerbung hast und Unterstützung benötigst, helfen wir dir sehr gerne. In unserem geförderten AVGS-Bewerbercoaching begleiten dich unsere erfahrenen Personaler in intensiven Einzel- und Gruppencoachings bis in den Job.  

Im Leben lernt man niemals aus – diesen Spruch hast du bestimmt auch schon mal gehört. Auch wenn es zunächst nach einer daher gesagten Lebensweisheit klingt, so müssen wir uns doch eingestehen: Lebensweisheiten haben ihre Daseinsberechtigung.   

Denn mit Blick auf die heutige Zeit und den Arbeitsmarkt wird es immer wichtiger, sich immerzu aus-, fort- und weiterzubilden, um den gewünschten Traumjob auch zu bekommen. Daher solltest du den Personaler schon bei deiner Bewerbung mit deinem Lebenslauf von dir und deinen Fähigkeiten überzeugen. Wir zeigen dir, wie Weiterbildungen zu deinem Trumpf im Bewerbungsprozess werden, an welcher Stelle sie in deinem Lebenslauf aufgeführt werden sollten und ob Weiterbildungen Lücken im Lebenslauf sogar ausgleichen können.  

Darum machen Weiterbildungen im Lebenslauf den Unterschied  

Recruiter haben jeden Tag zahlreiche Bewerbungen auf dem Schreibtisch liegen, weshalb es wichtig ist, unter der Vielzahl an Bewerbern hervorzustechen. Bei dem ersten flüchtigen Blick auf die vorliegenden Lebensläufe schauen die Personaler dabei zunächst auf die Passung der beruflichen Ausbildung und bisherige Berufserfahrung. Da die meisten Bewerber häufig beides vorweisen können, kommt es jetzt darauf an, sich mit seinem Lebenslauf von dem der anderen abzuheben.  

Hier kommen die sogenannten Fort- und Weiterbildungen ins Spiel. Du solltest dem Personaler bereits im Lebenslauf zeigen, welche Seminare, Kurse und Workshops du bereits erfolgreich abgeschlossen hast. Allerdings ist neben der Anzahl der Fort- und Weiterbildungen auch deren Qualität entscheidend, da nicht alle Weiterbildungen automatisch auch zu der gewünschten Stelle und der damit verbundenen Stellenbeschreibung passen.  

Welche Fort- und Weiterbildungen gehören in den Lebenslauf?  

Um diese Frage beantworten zu können, sollten wir zunächst klären, wo genau eigentlich der Unterschied zwischen einer Fort- und einer Weiterbildung liegt.  

Eine Fortbildung dient in erster Linie dem beruflichen Aufstieg, also dem Vorwärtskommen in deinem bisherigen Job.

Eine Weiterbildung hat nicht unbedingt etwas mit deiner derzeitigen Tätigkeit zu tun. Du eignest dir in einem neuen Bereich Kenntnisse und Fähigkeiten an. Falls du bisher nur weißt, dass du dich beruflich verändern möchtest, aber noch nicht wie, gibt es viele Ratgeber, die dir mit der Frage helfen, worauf du bei der Wahl deiner Weiterbildung achten solltest.    

Um die Frage beantworten zu können, welche Fort- und Weiterbildungen nun aber in den Lebenslauf gehören, müssen zwei wesentliche Aspekte berücksichtigt werden:  

Vorab sei so viel gesagt: Grundsätzlich ist die Nennung jeder Weiterbildung empfehlenswert und auch die Erwähnung jedes Seminares, jeder Fortbildung und jedes noch so kleinen Workshops kann sinnvoll sein, wenn es darum geht, die Chancen auf den gewünschten Traumjob zu erhöhen. Schließlich zeigt dieses Engagement, dass du stets dazu bereit bist, dich weiterzubilden und Neues zu lernen.  

Aber Achtung: Nicht jede Fortbildung ist für deine Bewerbung relevant. Wenn du dich beruflich neu orientieren möchtest, dann zeigt die Fortbildung in deinem alten Job zwar Engagement, bläht deinen Lebenslauf allerdings nur unnötig auf und ist für den Personaler für die Besetzung der Position nicht weiter wichtig. Ein kleines Beispiel zur Verdeutlichung: Wenn du dich im Personalwesen bewerben möchtest, in deinem Lebenslauf allerdings nur Fortbildungen im Bereich Vertrieb angeben hast, hilft dir das vermutlich für die Position nicht viel weiter.  

Dementsprechend gilt: Je besser die Fortbildung zu der Stelle passt, auf die du dich bewerben möchten, desto höher ist auch der Mehrwert für den potenziellen Arbeitgeber. Relevanz ist hier also das Zauberwort. 

Personaler werden bei deiner Bewerbung nicht nur darauf achten, ob du Fort- oder Weiterbildungen vorweisen kannst, sondern auch, wie frisch dein Wissen ist. Daher sollten die aufgeführten Zusatzqualifikationen nicht zu viele Jahre zurückliegen.  

In manchen Bereichen veraltet das Wissen sogar besonders schnell: Bewirbst du dich zum Beispiel im IT-Sektor, Online-Marketing oder Steuerwesen, sammelst du mit einer Weiterbildung aus dem Jahre 2007 sicherlich keine Pluspunkte mehr. Im unglücklichsten Fall denkt der Personaler vielleicht sogar: „Oh, sein Wissen ist ja ganz schön veraltet. Der Bewerber scheint sich nicht eigeninitiativ darum zu kümmern, auf dem neusten Stand zu bleiben. Das setzen wir aber bei unseren Mitarbeitern voraus.“  

Frage dich vor der Bewerbung immer, ob die jeweilige Weiterbildung für das Unternehmen einen Nutzen darstellen kann und wenn ja, welchen. Erst dann führe sie in deinem Lebenslauf auf.  

Weiterbildung im Lebenslauf aufführen – aber wo? 

Um diese Frage beantworten zu können, kommt es vor allen Dingen auf die Art der Weiterbildung an. Denn hier gibt es drei verschiedene Möglichkeiten.  

Eine berufliche Fort-, Weiterbildung oder Schulung, die während einer Festanstellung durchgeführt und gegebenenfalls auch von dem Arbeitgeber bezahlt wurde, sollte stets unterhalb der damit verbundenen beruflichen Station aufgelistet werden.  

Sonstige Weiterbildungsmaßnahmen, die zu dem Erwerb eines anerkannten (Berufs-)Abschlusses geführt haben, wie zum Beispiel Handwerksmeister oder Techniker, fallen hingegen unter den Punkt „Ausbildung“.  

Wenn du Qualifikationen durch Weiterbildungen im privaten Bereich erlangt hast, kannst du diese als gesonderten Punkt in deinem Lebenslauf auflisten, beispielsweise unter „Besondere Kenntnisse“.  

 Können Weiterbildungen im Lebenslauf fehlende Berufserfahrung und Lücken ausgleichen?  

Diese Frage lässt sich mit einem klaren „Ja“ beantworten. Wer zum Beispiel erst vor kurzer Zeit ins Berufsleben gestartet ist, hat bei den Personalern oft einen schwereren Stand als Bewerber, die schon einige Jahre in dem Beruf gearbeitet haben. Wenn du jedoch direkt nach deinem Schulabschluss oder während der Ausbildung an Weiterbildungslehrgängen teilgenommen und diese auch erfolgreich abgeschlossen hast, kannst du viel Boden gutmachen. Natürlich können Weiterbildungen Berufserfahrung nicht vollständig ersetzen, doch zeigst du dem Personaler damit, dass du trotzdem über ein ausreichendes Maß an Kompetenz verfügst. Außerdem eignen sich Fort- und Weiterbildungen hervorragend dazu, um die allseits gefürchteten Lücken im Lebenslauf zu schließen, die beispielsweise durch Arbeitslosigkeit entstehen.  

Zählen bei der Bewerbung nur zertifizierte Weiterbildungen?  

In der Regel ist es üblich, für die im Lebenslauf erwähnten Weiterbildungen ein Zertifikat als Kopie an die Bewerbung anzuhängen, um dem Personalchef damit zu beweisen, dass man auch tatsächlich daran teilgenommen und den Lehrgang erfolgreich beendet hat. Wenn du darauf verzichtest, musst du mit Rückfragen des Recruiters rechnen – und riskierst im schlimmsten Fall sogar, dass deine Bewerbung aufgrund fehlender Dokumente direkt auf dem Absagestapel landet. Hier gilt also: Wenn du eine Weiterbildung abgeschlossen hast und diese im Lebenslauf aufführst, sollten Sie auf jeden Fall auch einen Nachweis dafür liefern können und deiner Bewerbung anhängen.  

Falls du über eine berufliche Neuorientierung nachdenkst und auf der Suche nach einem staatlich zertifizierten Weiterbildungsanbieter bist, dann ist eine Weiterbildung bei karriere tutor® vielleicht genau das richtige für dich. Bei Fragen ist unsere Karriereberatung gerne für dich da!   

Zugegeben: Wer über jahrelange Berufserfahrung verfügt, erfüllt eine Forderung, die in fast allen Stellenausschreibungen genannt wird. Egal welche Branche, das Kriterium Erfahrung scheint überall an der Spitze der gewünschten Eigenschaften zu stehen.

Bedeutet das also, dass du als Anfänger überhaupt keine Chance hast? Das wäre ja wirklich übel. Denn wenn du ohne Erfahrung keinen Job bekämst, könntest du ja auch nie Erfahrung sammeln. Das klingt nach dem berühmten Henne-Ei-Paradoxon – und nach einem Teufelskreis.

Halt, stopp! Damit du nicht schon resignierst, bevor du es überhaupt probiert hast, konzentrieren wir uns jetzt lieber auf die positiven Aspekte. Nämlich auf die Tatsache, dass du auch ohne Berufserfahrung gute Chancen auf einen tollen Job hast. Wir sagen dir, wie du sie optimal nutzt!

Berufserfahrung ist nicht alles!

Versuche einmal, dich in einen Personaler hineinzuversetzen. Hättest du eine Stelle zu besetzen, würdest du sie vermutlich auch so ausschreiben, dass nur eine eierlegende Wollmilchsau perfekt darauf passt. Doch niemand ist sowohl jung als auch gleichzeitig sehr erfahren! Und wer schon viele Jahre im Beruf ist, zeichnet sich nicht zwangsläufig durch hohe Motivation aus.

Letztendlich ist die Berufserfahrung nur eines von mehreren Kriterien. Vielmehr kommt es auf die Gesamtheit der Stärken an, die du mitbringst. Ist die Berufserfahrung also nicht als „Muss“ in der Ausschreibung erwähnt, sondern als „Kann“-Kriterium, solltest du dich davon nicht abschrecken lassen. Denn Tatsache ist: Die Unternehmen brauchen dich genauso, wie du einen Job brauchst!

Dein Vorteil: der wachsende Fachkräftemangel

Der Fachkräftemangel ist für viele Unternehmen keine drohende Zukunftsvision mehr, sondern längst bittere Realität. Wie das Handelsblatt berichtet, fehlen der deutschen Wirtschaft Hunderttausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, allein bei den DAX-Konzernen sind über 20.000 Stellen unbesetzt.

Das bestätigt auch das KfW-ifo-Fachkräftebarometer, das den Fachkräftemangel genau aufschlüsselt. Demnach gaben im Oktober 2021 ganze 43 Prozent aller deutschen Unternehmen an, vom Fachkräftemangel beeinträchtigt zu sein. Im verarbeitenden Gewerbe sind KMU – also der Mittelstand – besonders stark betroffen, im Dienstleistungsbereich sind es vor allem die Großunternehmen.

Was das Ganze mit dir zu tun hat? Ganz einfach: Unternehmen, die händeringend nach guten Mitarbeitern suchen, müssen ihre bisherigen Kriterien auf den Prüfstand stellen. Und sich fragen, ob Berufserfahrung wirklich so relevant ist, wie sie immer dachten. Oder ob Motivation, Engagement, Lernbereitschaft und andere Soft Skills vielleicht wichtiger sind. Genau deine Stärken? Sehr gut!

Was für Quereinsteiger gilt, stimmt auch für Neueinsteiger

Logisch – auch Quereinsteiger haben keine Berufserfahrung in ihrem neuen Job. Dennoch werden sie von Arbeitgebern – gerade angesichts des Fachkräftemangels – sehr geschätzt. Denn sie bringen Know-how aus anderen Fachbereichen mit und damit auch neue Ideen und frische Impulse. Du denkst, dass du ganz ohne Berufserfahrung schlechter dastehst? Möglich. Aber immerhin kannst du eine passende Aus- oder Weiterbildung vorweisen. Außerdem verfügst auch du über jede Menge relevanter Soft Skills. Wetten?

Bewerbung ohne Berufserfahrung: Damit kannst du punkten!

Vergessen wir mal das Kriterium Berufserfahrung. Was ist den Personalern außerdem wichtig? Nun, das sind – neben der Qualifikation – vor allem deine Persönlichkeit und deine Kommunikationsfähigkeit. Mit diesen und weiteren Soft Skills kannst du die Personalverantwortlichen nachhaltig beeindrucken. Aber wie?

Mach dich unverwechselbar

Um unter all den anderen Bewerbern – von denen einige vielleicht tatsächlich jahrelange Erfahrung vorweisen können – eine Chance zu haben, musst du herausstechen. Dazu solltest du dir erst einmal darüber klar werden: „Was sind eigentlich meine Alleinstellungsmerkmale?“. Sprich: Worin bist du besonders gut? Was unterscheidet dich von anderen? Warum bist du die perfekte Besetzung für die ausgeschriebene Stelle?

Informiere dich gut über das Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, und schau dir auch die Stellenausschreibung noch einmal ganz gründlich an. Welche deiner Fähigkeiten, Fertigkeiten und Eigenschaften werden gesucht und passen zu deinem künftigen Arbeitgeber? Konzentriere dich in deiner Bewerbung auf diese Aspekte! So kannst du überzeugen.

Bewerbung ohne Berufserfahrung: Anschreiben und Lebenslauf

Natürlich genügt es nicht, deine Stärken einfach nur aufzulisten. Viel besser ist es, sie anhand von konkreten Beispielen zu belegen. Am besten kurz und knapp, damit das Anschreiben nicht zu lang wird. Und vergiss nicht, deinen Lebenslauf zu optimieren! Denn auch der kann sehr viel über deine Stärken aussagen. Vielleicht verfügst du ja über viel mehr Erfahrung, als du denkst?

Warst du beispielsweise Chefredakteur der Schülerzeitung? Mitglied im Streitschlichter-Team? Oder Schülersprecherin? Hast du dich in deiner Freizeit ehrenamtlich engagiert? Dabei sogar Verantwortung übernommen? Organisationstalent bewiesen? Warst du in Vereinen aktiv, hast Projekte auf die Beine gestellt, Nachhilfeunterricht erteilt? Wie sieht es mit Auslandserfahrung aus? Und mit Praktika?

Du siehst – plötzlich ist nicht mehr viel übrig von deiner vermeintlichen Unerfahrenheit. Deine Extras im Lebenslauf werden auch die Personaler beeindrucken. Wichtig ist, dass du jeweils die Aspekte herausstellst, die für den Job wichtig sind. Schreibst du nur „1 Jahr Work & Travel in Rom“, sagt das noch wenig aus über deine Stärken. Erwähnst du aber, dass du Touristenführungen geleitet hast, und das womöglich noch in mehreren Sprachen, sieht die Sache schon ganz anders aus.

Sich selbst ins rechte Licht rücken: das Qualifikations- und Stärkenprofil

Obwohl du gründlich nachgedacht hast, fällt dir einfach nichts ein, womit du deinen Lebenslauf aufpimpen könntest? Kein Praktikum, kein außerschulisches Engagement, kein Ferienjob? Das ist schade – aber auch kein Beinbruch. Entscheidend ist, dass du dich selbst und deine Stärken sehr gut einschätzen kannst.

Ergänze also einfach deine Bewerbung um ein Qualifikations- und Stärkenprofil. Sprich darüber am besten auch mit Freunden, Eltern, Lehrkräften, Ausbildern oder anderen Bezugspersonen, die dich gut kennen. Sie können dir helfen, deine Stärken herauszuarbeiten.

Liste deine Stärken nicht einfach nur auf, sondern belege sie jeweils mit einem kurzen Beispiel. So kannst du Motivation und Zielstrebigkeit etwa dadurch belegen, dass du deine Aus- oder Weiterbildung in der Regelzeit erfolgreich abgeschlossen hast. Und eine Liste an Fachliteratur, die du zusätzlich gelesen hast, untermauert deine Lernbereitschaft und dein Interesse an der Materie.

Erfahrungen nachholen: So geht’s ganz schnell

Zwar kannst du mehrere Jahre Berufserfahrung in deiner Wunschbranche nicht über Nacht aufholen, aber Erfahrungen lassen sich auch innerhalb weniger Wochen sammeln. Absolviere einfach ein Praktikum, das dir den Einstieg erleichtert. Auch passende Weiterbildungen sind ein echter Trumpf. Damit kannst du dir in relativ kurzer Zeit belastbare Fachkenntnisse aneignen. In der IT beispielsweise können Zertifikate wie der ITIL® Expert oder der MCSA für Windows Türen öffnen. Viele solcher Kurse werden auch von der Agentur für Arbeit mittels Bildungsgutschein gefördert.

Trotz fehlender Berufserfahrung zum Bewerbungsgespräch? Jetzt gilt’s!

Mit deiner Qualifikation und deinen Soft-Skills konntest du in der schriftlichen Bewerbung offenbar Eindruck machen. Logisch, sonst hätte man dich nicht zum Gespräch eingeladen. Bei diesem Termin bekommst du die Gelegenheit, endgültig zu überzeugen. Indem du darlegst, warum du eben trotz fehlender Berufserfahrung genau die richtige Besetzung für die ausgeschriebene Position bist! Dabei kannst du außerdem mit deiner Persönlichkeit punkten.

Zu den wichtigsten Soft Skills gehört die Kommunikationsfähigkeit. Das Vorstellungsgespräch ist die perfekte Gelegenheit, sie aktiv unter Beweis zu stellen! Denn mit einem souveränen Gesprächsstil kannst du wettmachen, was dir an praktischer Berufserfahrung fehlt. Hier die wichtigsten Kommunikationstipps:

Klingt ganz einfach? Ein bisschen Übung kann dennoch nicht schaden, schließlich kommt im Vorstellungsgespräch noch eine gewisse Nervosität ins Spiel. Trainiere zusammen mit Freunden, vor dem Spiegel oder bei einem Bewerbungscoaching.

Bewerbung ohne Berufserfahrung – alles andere als eine Sackgasse!

Du siehst – es gibt keinen Grund, sich von Formulierungen wie „Berufserfahrung erwünscht“ abschrecken zu lassen. Auch wenn sie vielen Personalverantwortlichen wichtig ist. Es ist zwar eine Hürde, aber kein Hindernis. Was dir an Erfahrung fehlt, kannst du anderweitig wettmachen!

Bewerbung ohne Berufserfahrung – FAQ

Warum ist Berufserfahrung so wichtig?

Letztendlich geht es den Personalern darum, die ausgeschriebene Stelle bestmöglich zu besetzen. Sie gehen davon aus, dass erfahrene Mitarbeiter dem Unternehmen mehr nützen als unerfahrene. Entscheidend ist daher, sich als die beste Lösung zu präsentieren – ob mit oder ohne Berufserfahrung. Dem Fachkräftemangel ist es zu verdanken, dass die Unternehmen auch offen für Berufseinsteiger oder Quereinsteiger sind.

Wie findet man einen Job ohne Berufserfahrung?

Du schaust dir die ausgeschriebenen Stellen in der Zeitung oder im Online-Jobportal an. Dabei wählst du diejenigen aus, die zu deiner Qualifikation und deinem Profil passen. Achte darauf, dass die Berufserfahrung in der Ausschreibung ein Kann-Kriterium ist, kein Muss. Informiere dich dann über das jeweilige Unternehmen. Schreibe schließlich deine Bewerbung. Sie orientiert sich idealerweise an dem, was in der Ausschreibung steht. Wenn deine Bewerbung gut ankommt, wirst du hoffentlich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Je besser du dich dabei verkaufst, desto größer die Chance auf den Job.

Wie schreibe ich eine Bewerbung ohne Berufserfahrung?

Du stellst im Anschreiben heraus, warum du dennoch die richtige Wahl für die ausgeschriebene Stelle bist. Dabei argumentierst du mit deiner Qualifikation und deinen Soft Skills. Als Belege dafür kannst du Erfahrungen in Ehrenämtern, bei Praktika oder Auslandsaufenthalten im Lebenslauf hervorheben. Wirst du zum Vorstellungsgespräch eingeladen, kannst du die Gelegenheit nutzen, um die Personaler mit deiner Persönlichkeit und deiner Kommunikationsfähigkeit zu beeindrucken.

Es gibt vermutlich nur wenige Erwachsene, die noch nie einen Lebenslauf geschrieben haben. Schließlich waren die meisten von uns einmal arbeitssuchend. Oder haben sich für den ersten Job des Lebens beworben.

Doch eins ist immer gleich in diesen Situationen: Wir fragen uns, wie unser idealer Lebenslauf aussehen könnte. Was gehört in meinen Lebenslauf? Und was nicht? Wie baue ich meinen Lebenslauf auf? In diesem Blogbeitrag findest du viele Tipps, mit denen du deinen perfekten Lebenslauf schreiben kannst.

Lebenslauf schreiben: Was solltest du beachten?

Vorab: Personaler haben nur sehr wenig Zeit. Deswegen ist es wichtig, dass du deinen Lebenslauf übersichtlich strukturierst. Und ihn auf den Punkt bringst. Dafür eignet sich der sogenannte tabellarische Lebenslauf.

Du arbeitest mit Microsoft Word? Dann findest du in den Vorlagen viele Designs für deinen tabellarischen Lebenslauf. Außerdem gibt es viele Internetportale, die geeignete Vorlagen bereitstellen. Manchmal sind sie kostenlos. Manchmal musst du ein paar Cent oder Euro bezahlen. Doch eine gute Vorlage sollte dir das wert sein.

ACHTUNG: Ein tabellarischer Lebenslauf sollte nicht als Tabelle formatiert sein!
Gerade größere Unternehmen nutzen heute Software, um die eingehenden Bewerbungen auf bestimmte Merkmale zu untersuchen. Eine Tabelle stört diese Auswertung eventuell! Besser ist es also, wenn du für den Aufbau deines Lebenslaufs die Tabulatortaste verwendest. Mehr Infos findest du weiter unten im Abschnitt „CV-Parsing“.

Lebenslauf schreiben: Was gehört hinein?

Wenn du deinen Lebenslauf schreibst, solltest du dich an einige Regeln halten. Dies gilt zum Beispiel für den Aufbau:

Der Titel deines Lebenslaufs

Hier schreibst du „Lebenslauf“ oder „Lebenslauf“ und dein Name, z. B. „Lebenslauf Martina Muster“.

Deine persönlichen Daten

Vor- und Nachname sowie deine Adresse und die Kontaktdaten sind Pflicht. Wenn du möchtest, kannst du auch noch dein Geburtsdatum, deinen Geburtsort, deine Staatsangehörigkeit, deinen Familienstand und deine Konfession nennen. (Achtung: Bei kirchlichen Arbeitgebern musst du deine Konfession sogar nennen.) Auf die Berufe deiner Eltern und die Anzahl deiner Geschwister solltest du beim Lebenslaufschreiben aber verzichten.

Deine Berufserfahrung

Hier ist es besonders wichtig, dass du deine bisherigen Jobstationen antichronologisch auflistest. Das heißt, du nennst deine aktuelle Beschäftigung zuerst. Und gehst dann rückwärts. Dein allererster Job kommt also ganz ans Ende der Liste. Ein Beispiel für einen Job aus vergangenen Zeiten:

04/2007 bis 01/2017     Sachbearbeiter in der Beschaffung der Chemie GmbH in Physikhausen:
Chemikalien einkaufen, lagern und bereitstellen und Bestände überwachen

Du warst in Elternzeit?

Mindestens drei Monate oder maximal drei Jahre? Auch diese Zeiten gehören in deinen Lebenslauf. Denn sonst würde eine unschöne Lücke entstehen. Hier zwei Beispiele:

Szenario 1: Du hast ein Kind, deine Elternzeit ist bereits beendet, du warst während dieser Zeit weiterhin fest angestellt und hast eine Weiterbildung gemacht.

01/2018 bis 06/2019     Elternzeit, fest angestellt bei XY AG, Weiterbildung zum ABC

Szenario 2: Du bist gerade mit einem zweiten Kind in Elternzeit und hast aktuell eine Nebentätigkeit.

06/2021 bis heute          Elternzeit zweites Kind, Nebentätigkeit als LMN, 10 Stunden wöch.

06/2016 bis 05/2016     Elternzeit erstes Kind

Deine Ausbildung

In diesen Abschnitt gehören neben deiner Ausbildung auch Weiterbildungen, die du eventuell gemacht hast. Auch hier kommt wieder der aktuellste Punkt nach oben.

Übrigens: Deine Grundschule musst du nicht mehr nennen. Denn der Besuch ist Pflicht. Und die Personaler sehen ja an deinen Folgeabschlüssen, dass du die Grundschule besucht haben musst. 🙂

Du hast studiert? Wichtig für deinen Lebenslauf sind nur dein erreichter Abschluss und die Gesamtnote. Vergiss bitte deine Auslandssemester nicht, falls du welche gemacht hast. Du hast dein Studium oder deine Ausbildung nicht abgeschlossen? Damit keine Lücken entstehen, solltest du auch diese Zeiträume nennen.

Deine besonderen Kenntnisse

Viele von uns haben besondere Kenntnisse, die für eine Stellenausschreibung wichtig sein können. Dazu gehören zum Beispiel:

Für deinen neuen Traumjob brauchst du einen Führerschein? Beim Schreiben deines Lebenslaufs solltest du dann auch deinen Führerschein mit den passenden Fahrzeugklassen erwähnen.

Deine Interessen oder Hobbys

Du hast Hobbys, die für deinen Job nützlich sein könnten? Weil sie deine soziale Kompetenz belegen? Oder zeigen, dass du Führungsqualitäten hast? Dann gehören diese auch unbedingt in deinen Lebenslauf hinein.

Extratipp: Gefährliche Hobbys besser weglassen

Gefährliche Hobbys wie zum Beispiel Fallschirmspringen solltest du besser weglassen. Auch Paragliding, Skydiving, Höhlentauchen oder Klippenspringen sind keine Freizeitbeschäftigungen, die du erwähnen solltest, wenn du deinen Lebenslauf schreibst. Denn hier könnten die Personaler ein erhöhtes Unfallrisiko vermuten und deine Bewerbung frühzeitig aussortieren.

Welche Hobbys sind gefährlich? Ein guter Orientierungspunkt sind die Versicherungsbedingungen deiner Berufsunfähigkeitsversicherung. Sportarten, die dort genannt werden, solltest du in deinem Lebenslauf nicht nennen.

Ort, Datum und Unterschrift

Yeah, du bist am Ende deines Lebenslaufs angekommen. 🙂 Ganz zum Schluss folgt noch eine Formalie, die du unbedingt beachten solltest, wenn du deinen Lebenslauf schreibst: Bitte unterschreibe deinen Lebenslauf händisch. Und vergiss Ort sowie Datum nicht. Das gilt auch bei einer Bewerbung per E-Mail oder über Online-Portale!

Am besten scannst du deine Unterschrift also ein, stellst sie mit einem Bildbearbeitungsprogramm frei und fügst sie wie ein Bild in deinen Lebenslauf ein.

Lebenslauf schreiben: Was gehört NICHT hinein?

Es gibt nur wenige Dinge, die auf keinen Fall in einen Lebenslauf hineingehören. Nein, eigentlich gibt es sogar nur eine Sache, die gar nicht geht: Eine Lücke sollte auf keinen Fall in deinem Lebenslauf zu finden sein.

Vielleicht denkst du noch einmal ganz genau nach. Hast du in dieser Zeit vielleicht eine Weiterbildung gemacht? Oder ein Praktikum? Dann kannst du mit diesen Punkten die Lücke füllen. Warst du in dieser Zeit vielleicht auf einer Reise? Dann bezeichne diese Zeit als berufliche Orientierungsphase, Karriereplanung oder Sabbatical, um deine Lebenslauflücke zu schließen.

Manche Menschen pflegen auch kranke Angehörige und können in dieser Zeit nicht arbeiten. Sollte das bei dir der Fall gewesen sein, dann gehört das ebenfalls in deinen Lebenslauf. Denn für dieses wertvolle Engagement hat jeder Mensch Verständnis.

Mehr Infos findest du in unserem Blogbeitrag „Wie du aus Lücken im Lebenslauf Trümpfe machst„.

Die Extratipps: vom Foto über CV-Parsing bis hin zur Bewerbung per E-Mail

So, dein Lebenslauf ist nun vollständig. Doch einige Kleinigkeiten solltest du trotzdem noch beachten:

Dein Foto

Offiziell musst du in Deutschland kein Foto hinzufügen, wenn du deinen Lebenslauf schreibst. Gerade große Unternehmen haben voll automatisierte Bewerbungsprozesse, in denen dein Bild fast keine Rolle mehr spielt. Denn dort untersucht eine künstliche Intelligenz (KI) deinen Lebenslauf nach bestimmten Schlüsselwörtern oder besonderen Formulierungen.

Bewirbst du dich bei einem kleineren Unternehmen? Oder auf eine Stelle mit viel Kundenkontakt? Dann könnte dein Foto im Lebenslauf doch wichtig sein. Denn mit deinem Bild bekommen die Entscheider einen besseren, weil vollständigeren Eindruck von dir.

CV-Parsing

Wusstest du, dass bereits bis zu 70 % der großen deutschen Unternehmen alle Bewerbungen via CV-Parsing filtern? Das heißt, eine künstliche Intelligenz unterstützt die Recruiter dabei, die eingehenden Bewerbungen und Lebensläufe auszuwerten.

Wenn du dich also bei einem großen Unternehmen bewirbst, ist eventuell eine Software dein Erstkontakt. Diese KI interessiert sich nicht dafür, wie aufwendig du deinen Lebenslauf gestaltet hast, sie scannt einfach nur deine Texte. Du solltest also auch keine Grafiken, Abkürzungen oder Sonderzeichen verwenden. Sogar Tabellen werden gelegentlich zu Hindernissen. Gestalte deinen Lebenslauf also am besten so einfach wie möglich.

Außerdem solltest du ganz besonders auf deine Rechtschreibung achten. Denn Fehler springen zwar auch den Personalern ins Auge, jedoch kann die KI wegen eines Buchstabendrehers vielleicht ein relevantes Schlüsselwort nicht erkennen.

Bleibe in der Sprachwelt der Stellenanzeige

Achte bitte auch darauf, dass du beim Schreiben deines Lebenslaufs in der Sprachwelt der Stellenausschreibung bleibst: EDV-Kenntnisse bleiben EDV-Kenntnisse. Und IT-Kenntnisse bezeichnest du auch genau so.

Bewerbung per E-Mail

Nur noch sehr wenige Unternehmen wünschen sich Bewerbungen per Post. Wenn eine Bewerbung per E-Mail gewünscht ist, solltest du einige Dinge beachten:

Verschicke keine Riesendateien im Anhang!

Deine Bewerbungs-PDF sollte nicht größer sein als maximal 5 MB. Sollte deine Datei zunächst größer sein, schrumpfe sie bitte mit kostenlosen Tools wie Smallpdf oder Adobe Acrobat.

Du möchtest mehr wissen über Online-Bewerbungen? Dann lies am besten gleich unseren Blogbeitrag „Online-Bewerbungsguide: So funktionieren Bewerbungen heute„.

Jetzt wünschen wir dir viel Glück bei deiner Bewerbung für den Traumjob. Denn eigentlich kann beim Schreiben deines Lebenslaufs nichts mehr schiefgehen, oder? *däumchendrück*

Lebenslauf schreiben – FAQ

Wie schreibe ich einen Lebenslauf?

Deinen perfekten Lebenslauf schreibst du am besten an einem Computer. Achte bitte darauf, dass du deine Jobstationen antichronologisch auflistest. Das heißt, ein derzeitiger Job gehört ganz nach oben. Und deine erste Stelle gehört auf den letzten Platz.

Wo kann ich kostenlos einen Lebenslauf schreiben?

Im Internet findest du viele Angebote, bei denen du dir zum Beispiel kostenlos eine Vorlage herunterladen kannst. Doch damit du nicht lange suchen musst, haben wir für dich eine Vorlage erstellt:

Jetzt Lebenslauf-Word-Vorlage downloaden

Was gehört in den Lebenslauf und was nicht?

In deinen Lebenslauf gehören zum Beispiel deine Jobstationen, deine Aus- und Weiterbildungen oder auch deine Elternzeiten. Nicht hinein gehört etwa, dass du gerne Paragliding machst. Denn das gilt als Extremsportart mit erhöhtem Unfallrisiko. Auch solltest du darauf achten, dass keine Lücken in deinem Lebenslauf entstehen. Umschreibe solche Zeiten am besten mit Worten wie Karriereplanung oder Sabbatical.

Wie Lebenslauf aufbauen?

Die Regel lautet: Baue deinen Lebenslauf antichronologisch auf. Heute ist überall die Rede von einem tabellarischen Lebenslauf. Das bedeutet aber nicht, dass dein Lebenslauf in einer Tabelle seinen Platz findet. Denn Tabellen sind schwer lesbar für Softwareprodukte, die große Unternehmen für die erste Auswertung der eingehenden Bewerbungen nutzen. Am besten nutzt du eine Vorlage, die ohne Tabelle auskommt. Mehr Infos findest du in diesem Artikel unter „Lebenslauf schreiben: Was gehört hinein?

Du siehst dich nach einer neuen Stelle um? Und denkst schon jetzt an die Vorstellungsgespräche? Und darüber, welche Summe du angibst, wenn es um das Thema Gehaltsverhandlung geht? In diesem Beitrag erklären wir dir, wann der richtige Zeitpunkt ist, um übers Geld zu sprechen. Denn das ist gar nicht so knifflig. Zumindest dann, wenn du ein paar Punkte beachtest.

Kenne deinen Wert

Einen der wichtigsten Tipps gleich zu Beginn: Am besten gehst du mit konkreten Gehaltsvorstellungen in ein Vorstellungsgespräch. Nur so kannst du das Beste für dich herausholen. Auf Websites wie www.gehalt.de oder www.glassdoor.de findest du sehr gute Vergleichswerte. Mit denen kannst du deinen Wert besser einschätzen.

Mit etwas Glück findest du dort sogar konkrete Informationen zu den Jahresbruttogehältern, die dein potenzieller neuer Arbeitgeber durchschnittlich zahlt. Denke aber bitte bei der Gehaltsverhandlung im Vorstellungsgespräch an Folgendes: Die Höhe deines Gehaltes hängt zum einen von deinen Qualifikationen und deinen Erfahrungen ab. Zum anderen spielen aber auch die Unternehmensgröße, die Region und die Branche eine wichtige Rolle.

Gehaltsvorstellung schon in deiner Bewerbung nennen

Du hast nun in Sachen Jahresbruttogehalt recherchiert. Und weißt, wie viel du verdienen willst. Das kannst du übrigens auch schon in deinem Bewerbungsanschreiben angeben.

Manchmal musst du das gewünschte Gehalt sogar nennen. Bitte achte hier genau auf die Formulierungen in der Stellenausschreibung. Viele Unternehmen möchten nämlich bereits früh im Vorstellungsprozess wissen, wie deine Gehaltsvorstellung ist. Denn wenn eure Vorstellungen zu weit auseinanderliegen, wird das Unternehmen deine Unterlagen wahrscheinlich direkt aussortieren.

Das klingt erst einmal hart. Aber das ist auch ganz in deinem Interesse. Schließlich ist niemandem damit geholfen, wenn ihr erst im Bewerbungsgespräch feststellt, dass ihr beim Gehalt auf keinen gemeinsamen Nenner kommt. Denn dann hättet ihr beide unnötig Zeit investiert. Obwohl von vornherein klar war, dass ihr nicht zusammenpasst.

EXTRATIPP. Und ein Geheimtipp

Gib in deiner schriftlichen Bewerbung nie deine absolute Untergrenze an! Idealerweise lässt du dir etwas Spielraum für die Gehaltsverhandlung. Bitte nenne auch keine Gehaltsspanne. Denn damit nimmst du dir jeden Verhandlungsspielraum.

Und hier noch ein Geheimtipp aus der Personalabteilung: Nenne dein Wunschgehalt immer als krumme Zahl. Sag also nicht: „Ich möchte 45.000 Euro verdienen.“ Sondern lieber: „Ich möchte 45.450 Euro verdienen.“ Denn das zeigt: Du hast intensiv über deinen Wert nachgedacht und umfangreich recherchiert. Ein weiterer Vorteil: So kannst du eher in 100er-Schritten verhandeln, während es bei runden Summen eher 1000er-Schritte sind. Unterm Strich bekommst du mit dieser Taktik also vielleicht 45.200 Euro als Jahresgehalt – statt 44.000 Euro bei Verhandlung einer runden Summe. Du siehst: Dieser Geheimtipp kann sich lohnen! 😉

So formulierst du deine Gehaltsvorstellung

Deinen Gehaltswunsch gibst du erst am Ende deines Bewerbungsschreibens an – zusammen mit deinem möglichen Eintrittsdatum. Denn so kannst du dich und deine Qualifikationen zuvor umfangreich präsentieren. Und die Personaler neugierig machen, bevor es um die harten Zahlen geht:

Der richtige Zeitpunkt für die Gehaltsverhandlung im Vorstellungsgespräch

Wie in deinem Bewerbungsanschreiben geht es auch im Vorstellungsgespräch erst einmal um dich: Bist du grundsätzlich geeignet für die ausgeschriebene Stelle? Dazu möchten die Personaler mehr zu deinen Qualifikationen und zu deiner Persönlichkeit wissen. Denn so können sie besser einschätzen, ob du diesen Job kannst. Und natürlich auch, ob du ins Team passt.

Und dann gibt es noch eine goldene Regel, nach der du dich während des Vorstellungsgesprächs richten solltest: Warte, bis deine Gesprächspartner dich auf deine Gehaltsvorstellung ansprechen. Erst, wenn im zweiten oder dritten Treffen immer noch nicht über das Geld geredet wurde, darfst du das Gehalt von dir aus thematisieren.

Die passende Strategie für die Gehaltsverhandlung im Vorstellungsgespräch

Endlich ist es so weit: Du wirst nach deinem Wunschgehalt gefragt! Nun wirf bitte nicht einfach eine Summe in den Raum. Sondern fasse noch mal kurz die Antworten auf diese beiden Fragen zusammen – die Details hast du ja bereits während des Gesprächs erklärt:

Jetzt hast du eine ideale Basis für deinen Gehaltswunsch geschaffen: Nun kannst du deine Zahl nennen! Zum Beispiel mit einem Satz wie: „Meine Gehaltsvorstellung liegt bei [Wunschzahl] Euro.“

EXTRATIPP: Üben, üben, üben!

Du siehst: Das ist gar nicht so einfach. Nimm dir also im Vorfeld genug Zeit, um dich intensiv auf das wichtige Vorstellungsgespräch vorzubereiten. Denke verschiedene Gesprächsverläufe durch. Und lege dir die jeweils passenden Argumente zurecht. Wenn du sie im Schlaf auswendig aufsagen kannst, bist du perfekt vorbereitet. Und kannst selbstbewusst und locker ins Gespräch gehen.

Doch bitte achte darauf, dass du es nicht übertreibst. Denn arrogante, überhebliche Bewerber sind nicht gern gesehen! Verständlich, oder? Du bist noch unsicher bei der Wahl deiner Argumente? Dann helfen dir vielleicht unsere Top-Argumente für eine Gehaltserhöhung weiter.

Das lässt du lieber bleiben bei der Gehaltsverhandlung im Vorstellungsgespräch

Lass uns noch kurz über das sprechen, was du besser unterlässt bei der Gehaltsverhandlung in deinem Bewerbungsgespräch. Denn schon der kleinste Fehler in dieser sensiblen Phase kann für dich das Aus bedeuten. Und du bekommst deinen Traumjob nicht:

Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Prämien oder sogar ein Dienstwagen?

Bei den Gehaltsverhandlungen im Vorstellungsgespräch geht es nicht nur um dein Jahresbruttogehalt. Oft kommen auch noch Extras wie Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Prämien oder vielleicht sogar ein Firmenwagen dazu. Und auch über flexible Arbeitszeiten oder zusätzliche Urlaubstage solltet ihr in dieser Phase des Vorstellungsgesprächs sprechen. Denn so vergrößerst du die Verhandlungsmasse!

Ihr könnt euch nicht auf eine bestimmte Summe einigen? Dann könnt ihr eine andere Lösung finden. Du darfst zum Beispiel im Homeoffice arbeiten, wenn du dafür auf einen Teil deiner Forderungen verzichtest. Denn so spart das Unternehmen die Kosten für deinen Arbeitsplatz. Und du sparst Fahrtkosten und natürlich auch Zeit.

Gib dir einen Ruck! Es lohnt sich.

Dir wird gerade etwas flau im Magen? Tröste dich. Die meisten Menschen verhandeln nicht gerne. Erst recht nicht, wenn es um die eigene Bezahlung geht. Schließlich haben wir alle mal als Kind gelernt, dass Bescheidenheit eine Tugend ist. Das gilt besonders für Frauen – die deswegen bis heute in Gehaltsverhandlungen oft schlechter abschneiden als Männer …

Hier hilft dir eine professionelle Sichtweise. Denn es geht darum, welchen Wert du mit deinen Fähigkeiten, deinen Erfahrungen und deiner Persönlichkeit für das Unternehmen hast. Diesen Wert kannst du umso besser erkennen, je besser du dich vorbereitest.

Du wirst sehen: Mit dieser Strategie kannst du selbstbewusster verhandeln und mit deinen Argumenten überzeugen. Das ist eigentlich auch schon das ganze Geheimnis erfolgreich geführter Gehaltsverhandlungen in einem Vorstellungsgespräch.

Du schaffst das!

Die Zeiten der klassischen Bewerbungsmappe sind vorbei. Selbst mittelständische und kleine Unternehmen setzen zunehmend auf Online-Bewerbungen, wenn sie eine neue Stelle besetzen wollen. Doch dieser neue Standard im Bewerbungsprozess hat so seine Herausforderungen und Tücken. Lies hier, was du unbedingt wissen solltest, um mit deiner Online-Bewerbung einen guten Eindruck zu hinterlassen. 

Online-Bewerbung als neuer Standard

Bereits im Jahr 2017 veröffentlichte die Otto-Friedrich-Universität Bamberg Recruiting-Trends, die ganz klar zeigten: Der Online-Bewerbung gehört die Zukunft. Schon damals setzten immer weniger Unternehmen auf die papierbasierte Bewerbung und gaben an, die Unterlagen ihrer Bewerber lieber online zu bekommen. Die Vorteile dafür liegen auf der Hand: Online geht wesentlich schneller, spart Ressourcen und den umständlichen Postweg und erleichtert den Unternehmen zudem die platzsparende Ablage der Unterlagen.

Eine weitere Studie von BPM und StepStone aus dem Jahr 2020 beweist einmal mehr, dass das digitale Recruiting vor der Coronapandemie zwar schon die von Unternehmen bevorzugte Variante war, mit Beginn der Coronakrise aber noch einmal stark an Bedeutung gewonnen hat.

Wenn du auf der Suche nach einem neuen Job bist und von Beginn an einen professionellen Eindruck machen möchtest, solltest du dich also mit Online-Bewerbungen beschäftigen. Sie sind im Jahr 2021 längst zur Norm geworden.

Wie hat die Pandemie Bewerbungen beeinflusst?

Insbesondere im Frühjahr 2020 gestaltete sich die Jobsuche in vielen Fällen schwieriger als zuvor. Durch die neuen Pandemiebedingungen reduzierten viele Unternehmen die Zahl ihrer Mitarbeiter, führten Kurzarbeit ein und stellten demnach vorerst weniger neue Mitarbeiter ein. Zudem wurde die Arbeit, wenn möglich, mehr und mehr in das Home-Office verlagert. Die Einarbeitung neuer Beschäftigter wurde dadurch erschwert. Für Bewerber hieß dies: mehr Konkurrenz bei weniger Stellenangeboten.

Unternehmen und Bewerber mussten sich schnell an diese erschwerten Bedingungen anpassen. Zu den zuvor schon bevorzugten Online-Bewerbungen kommen nun oft auch Online-Vorstellungsgespräche hinzu sowie die Einarbeitung und die Arbeit im Home-Office.

Häufige Fehler bei Online-Bewerbungen

In den Anfängen der Online-Bewerbungen war vor allem die Bewerbung per E-Mail beliebt. Aber auch da war es nicht damit getan, die klassische Papierbewerbung einzuscannen und per E-Mail zu verschicken. Online-Bewerbungen stellen als eigenes Format auch eigene Anforderungen. Damit du von Beginn an überzeugst, solltest du vor allem folgende Fehler vermeiden:

Sechs Möglichkeiten der Online-Bewerbung

Wie läuft nun die Bewerbung online konkret ab? Solltest du eine Mail schreiben oder gar eine eigene Bewerber-Website anlegen? Wir sehen uns die sechs bekanntesten und beliebtesten Möglichkeiten der Online-Bewerbung an.

1. Bewerbung per E-Mail

Der Klassiker unter den Online-Bewerbungen ist die E-Mail. Hierbei sind folgende Dinge wichtig:

2. One-Click-Bewerbungen

Bei der One-Click-Bewerbung kannst du dich tatsächlich mit einem Klick bei einem Unternehmen bewerben. Sofern ein Unternehmen dies in der eigenen Stellenausschreibung anbietet, übermittelst du mit einem Klick auf den entsprechenden Link dein Profil aus einem Netzwerk wie XING oder LinkedIn an das Unternehmen. Dabei solltest du Folgendes beachten:

3. Bewerbungsportale

Manche Unternehmen arbeiten mit eigenen Bewerbungsportalen. Hierbei kannst du dein Anschreiben und die gewünschten Angaben in vorgegebene Felder einfügen und ergänzende Dokumente direkt im Portal hochladen. Wichtig dabei:

4. Social Media

Auch wenn viele Unternehmen eigene Social-Media-Auftritte pflegen, ist eine Bewerbung über diese Kanäle eher die Ausnahme als die Regel. Beachte dazu folgende Dinge:

Vernetzungen auf LinkedIn und XING

Ein Account bei LinkedIn oder XING kann weitere Türen für dich öffnen. In deinem Profil kannst du deine Qualifikationen, Erfahrungen und Kompetenzen einfügen und dich mit anderen vernetzen. Wenn dein Profil gut gepflegt ist, werden dir passende Jobs vorgeschlagen und du kannst von Unternehmen gefunden und kontaktiert werden.

5. Eigene Bewerber-Website

Eine eigene Bewerber-Website ist eine gute Möglichkeit, die du ergänzend zu den anderen Optionen nutzen kannst. Erwähne in deiner Bewerbung per Mail, Social Media oder über ein unternehmensinternes Bewerberportal gerne den Link zu deiner eigenen Seite. Achte dabei auf Folgendes:

6. Bewerbungsvideos

Das Thema Bewerbungsvideo kam in der Vergangenheit immer mal wieder auf, konnte aber auf dem deutschen Arbeitsmarkt nie so richtig Fuß fassen. Dabei kann eine Bewerbung im Videoformat die Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch enorm erhöhen. Bewerber können sich selbst, die eigene Motivation und auch die Persönlichkeit so viel einfacher darstellen. Wie du selbst ein authentisches Bewerbungsvideo drehst und so beim Personaler punktest, erfährst du in diesem Beitrag.

Online erfolgreich bewerben

Auch wenn die Uhren online schneller ticken als bei klassischen Bewerbungen: Du solltest nichts überstürzen. Im Endeffekt ist es wichtiger, dass deine Bewerbung fehlerfrei ankommt, als dass du dich innerhalb der ersten Stunden nach Veröffentlichung der Stellenausschreibung bewirbst. Natürlich zählt auch das Bewerbungsschreiben selbst, das möglichst überzeugend formuliert sein sollte, damit du im Anschluss zum Vorstellungsgespräch, möglicherweise gar zum Online-Vorstellungsgespräch, eingeladen wirst. Passen all diese Dinge zusammen, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.

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