Wenn Du auf der Suche nach einem neuen Job bist, ist die Suche über das Arbeitsamt ein guter Ausgangspunkt. Doch wie funktioniert die Jobsuche über die Bundesagentur für Arbeit und ist sie an bestimmte Bedingungen geknüpft?  Wir geben dir fünf Tipps, damit Du beim Arbeitsamt Jobs schneller finden kannst.

Erste Anlaufstelle für die Arbeitssuche

Das Arbeitsamt, offiziell die Agentur für Arbeit, ist eine der wichtigsten Anlaufstellen, wenn Du auf der Suche nach einer neuen Stelle bist. Sofern Du Arbeitslosengeld 2 („Hartz 4“) laut SGB beziehst, ist das Jobcenter der richtige Ansprechpartner für Dich.

In folgenden anderen Fällen kann Dir direkt die Arbeitsagentur bei der Suche nach einer neuen Arbeit weiterhelfen:

Grundsätzlich hat laut Sozialgesetzbuch I (SGB) jeder Anspruch auf eine Beratung, konkret auf eine, die „richtig, unmissverständlich und umfassend“  ist. Du kannst den Service der Agentur für Arbeit also in jedem Fall nutzen, auch dann, wenn Du noch unsicher bist, ob Du wirklich eine neue Stelle annehmen möchtest.

Wenn Du das Arbeitsamt für deine Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung nutzen willst, gibt es verschiedene Dinge, die Du wissen solltest. Die fünf häufigsten Fragen und fünf hilfreiche Tipps für die Jobsuche über das Arbeitsamt liest Du im Folgenden.

1. Wie funktioniert die Jobsuche über das Arbeitsamt?

Ein wichtiger Tipp für die Jobsuche über das Arbeitsamt ist, sich zunächst über die verschiedenen Möglichkeiten der Stellensuche zu informieren. Denn die Arbeitsagentur bietet verschiedene Optionen, die Dich zu Deinem neuen Job führen können. 

Eine davon ist das Gespräch mit einem Berater der Agentur für Arbeit. Solch ein Gespräch kannst Du nutzen, wenn Du den Wunsch nach einer beruflichen Beratung hast oder dich arbeitssuchend melden möchtest. Ob Du aktuell Leistungen beziehst, ist dabei zweitrangig, ein Beratungsgespräch steht Dir in jedem Fall zu.

Eine andere Möglichkeit ist, direkt online nach passenden Angeboten zu suchen. Denn das Arbeitsamt führt mit der „Jobbörse“ ein eigenes Webportal für die Stellensuche. Rund 1,5 Millionen freie Jobs werden dort gelistet – eine Zahl, die zeigt, dass die Jobbörse der Arbeitsagentur es durchaus mit anderen Online-Stellenbörsen aufnehmen kann. Unter jobboerse.arbeitsagentur.de  erreichst Du das besagte Online-Portal.

2. Wie bekommt man beim Arbeitsamt Jobs mit und ohne Beratungstermin?

Wenn Du nicht allein in der Datenbank der Jobbörse recherchieren, sondern eine Beratung in Anspruch nehmen möchtest, gibt es auch hier Tipps für die Jobsuche. Über das Arbeitsamt kannst Du gemeinsam mit Deinem zuständigen Arbeitsvermittler ein Bewerberprofil einrichten. 

Dies kann zwar jeder für sich auch direkt online anlegen, aber mit einem Berater an Deiner Seite kannst Du den Umfang des Portals besser überblicken und die optimalen Einstellungen in deinem Profil vornehmen. 

So kann dein Arbeitsvermittler beispielsweise folgende Tipps geben:

Dein Bewerberprofil kann dabei komplett anonymisiert veröffentlicht werden, sodass keine persönlichen Daten von Dir veröffentlicht werden. Dennoch bist Du aber mit deinen Erfahrungen und Kompetenzen für Arbeitgeber sichtbar, die in der Jobbörse nach Mitarbeitern suchen.

3. Welche Vorteile hat die Suche über einen Berater?

Die Vorteile der Beratung durch das Arbeitsamt liegen klar auf der Hand. Im Erstgespräch kann der zuständige Sachbearbeiter mit dem Arbeitsuchenden ermitteln, welche Kenntnisse und Fähigkeiten er bereits hat, wo noch Fortbildungsbedarf besteht und in welchen Branchen er auf der Suche ist. Gerade, wenn eine Weiterbildung, wie zum Beispiel zum Betriebswirt, angestrebt wird, kann der Arbeitsvermittler behilflich sein.

So kann eine Weiterbildung für eine bestimmte Fachrichtung über karriere tutor® oder andere Stellen angeboten werden. Wichtig ist hier, auf einen IHK-Abschluss, zu achten, da dieser in den meisten Branchen ein sehr gutes Ansehen genießt. 

Die Ausbildungsmöglichkeiten mit IHK-Abschluss sind dabei sehr vielseitig. Ob man nach Fortbildungen im Handel, zum Betriebswirt oder zum Bilanzbuchhalter sucht, sie alle gibt es mit anerkanntem IHK-Zertifikat.

Je nach Art der Ausbildung und des Anbieters selbiger kann man in zwei grundlegende Varianten unterscheiden:

Darüber hinaus gibt es hybride Formate. Die Weiterbildung kann von der Bundesagentur natürlich auch gefördert bzw. finanziert werden. Voraussetzung dafür ist ein Gespräch mit dem Arbeitsvermittler. 

Der Sachbearbeiter prüft in der Regel gemeinsam mit dem Arbeitsuchenden, wie es auf dem Stellenmarkt aktuell aussieht, welche Branchen welche Mitarbeiter und Führungskräfte suchen. 

Anhand dieser Auswertung wird dann festgestellt, welche Weiterbildung Aussicht auf Erfolg hat, wo also tatsächlich Arbeitsplätze frei sind. Danach gilt es die möglichen Bildungsangebote zu überprüfen. Diese müssen von der Bundesagentur anerkannt sein, damit sie gefördert werden können. Die Weiterbildung zum Betriebswirt von karriere tutor® etwa endet mit einem IHK-Abschluss und wird von der Behörde auch bezuschusst.

Alleine für diese Unterstützung durch den Sachbearbeiter des Arbeitsamts ist das Erstgespräch sinnvoll, doch die Suche am Stellenmarkt mit Beratung hat noch weitere Vorteile.

Wenn Du gemeinsam mit einem Berater nach einem passenden Job suchst, hat das zwei große Vorteile:

a. Passende Stellenangebote vom Berater vorgeschlagen bekommen

Dein Berater kann dir geeignete Stellenangebote als Vermittlungsvorschlag zuschicken. Dies ist besonders interessant, wenn neue Jobangebote von Unternehmen bei der Behörde eingehen, für die nach einem passenden Bewerber gesucht wird. Passen die offenen Stellen und dein Profil zusammen, kann dir dein Vermittler das Gesuch eigeninitiativ zusenden. 

So behältst Du den Arbeitsmarkt nach dem „4-Augen-Prinzip“ im Blick. Ein Vermittlungsvorschlag zwingt aber niemanden, eine Bewerbung zu schreiben, sofern er nicht arbeitslos ist. Darauf sollte im Erstgespräch auf jeden Fall aufmerksam gemacht werden. Passt die Arbeit in der Poststelle oder im Handel wider Erwarten doch nicht, etwa weil sie nicht in Dachau und Umgebung liegt, kann man den Vorschlag auch ignorieren. 

Außerdem sollte man auch Angaben zu den idealen Gehältern machen, die man sich vorstellt. So wird eine Vermittlung in einen Job, der deutlich unter dem Wunsch des Arbeitsuchenden liegt, idealerweise vermieden.

b. Auf Jobs zugreifen, von denen andere Bewerber noch gar nichts wissen

Manche Arbeitgeber suchen selbst zunächst in den vorhandenen Bewerberprofilen nach geeigneten Mitarbeitern, bevor sie ein Stellenangebot bei der Arbeitsagentur melden. Stößt ein solcher Arbeitgeber auf dein anonymes Bewerberprofil, kann der Mitarbeiter des Arbeitsamtes den Kontakt zwischen Dir und dem Unternehmen herstellen. In diesem Fall weißt Du also von einer Stelle, die noch nicht ausgeschrieben ist, und müsstest dadurch nicht mit zahlreichen Mitbewerbern konkurrieren. Gerade bei Jobs, die weiter oben auf der Karriereleiter angesiedelt sind, wie etwa dem des Betriebswirts mit IHK-Abschluss, suchen Arbeitgeber häufig Menschen, die noch im Arbeitsleben stehen. Dies können sie aus dem individuellen Bewerberprofil ablesen.

4. Hat das Arbeitsamt Erwartungen an Jobsuchende?

Die Annahme, dass ausschließlich Arbeitslose mit Leistungsbezug das Arbeitsamt um Hilfe bei der Stellensuche bitten dürfen, ist weitverbreitet, aber falsch.

Wenn Du keinerlei Leistung beziehst, kannst Du die Suche über das Arbeitsamt trotzdem komplett kostenfrei nutzen, wie im SGB festgelegt ist. Die Agentur hat in diesem Fall weder Erwartungen an Dich, noch knüpft Sie deine Suche über die Arbeitsagentur an bestimmte Bedingungen.

Anders ist es, wenn Du arbeitslos bist und Arbeitslosengeld 1 oder 2 beziehst. Dann gibt es die Erwartung, dass Du dich aktiv um eine Stelle bemühst, um die bestehende Arbeitslosigkeit baldmöglichst zu beenden. Tust Du das nicht, können deine Leistungen gekürzt werden. Details zu diesem Sachverhalt findest Du in § 145 des dritten Sozialgesetzbuches (SGB III). Im SGB heißt es zudem, dass Du jede Form von Arbeit annehmen musst, auch wenn Du nicht vom Fach bist und mit Gehaltseinbußen rechnen musst.

5. Wo finde ich Erfahrungsberichte zur Arbeitssuche über das Arbeitsamt?

Die Tipps zur Jobsuche über das Arbeitsamt sind das eine. Doch echte Erfahrungsberichte geben darüber hinaus einen anderen Einblick und helfen Ihnen möglicherweise bei der Entscheidung, ob diese Art der Stellensuche für Sie relevant ist. Doch wo finden Sie Erfahrungsberichte zur Stellensuche über das Arbeitsamt? Online werden Sie vor all

Die Tipps zur Arbeitssuche über das Arbeitsamt sind das eine. Doch echte Erfahrungsberichte geben darüber hinaus einen anderen Einblick und helfen Dir möglicherweise bei der Entscheidung, ob diese Art der Stellensuche für Dich relevant ist. 

Doch wo findest Du Erfahrungsberichte zur Stellensuche über das Arbeitsamt? Online wirst Du vor allem in branchenspezifischen Foren fündig. Recherchiere, ob es Foren zu Deiner Branche gibt, und lies dort nach, welche Erfahrungen andere mit der Jobsuche über das Arbeitsamt gemacht haben. Darüber hinaus kannst Du bei Informationsveranstaltungen der Arbeitsagentur den Kontakt zu anderen Jobsuchenden herstellen und so ins Gespräch über das Thema kommen. Vielleicht finden sich auch mehrere Menschen von Deinem Fach zusammen, die sich über ehemalige Arbeitgeber austauschen und was dort gut oder weniger gut lief.

Eigeninitiative zählt

Auch wenn der Service der Agentur für Arbeit ein nützliches Angebot für arbeitslose Menschen ist, brauchst Du für eine erfolgreiche Stellensuche vor allem eines: Eigeninitiative. Nutze daher die Tipps zur Arbeitssuche über das Arbeitsamt, um diese Möglichkeit in Anspruch zu nehmen, aber werde darüber hinaus auch selbst aktiv.

Schreibe zum Beispiel Initiativbewerbungen und behalte die Tageszeitung, soziale Netzwerke und bekannte Online-Stellenbörsen  im Blick. So erhöhst Du die Chance, schnellstmöglich Deinen Wunschjob zu finden, enorm. Ebenfalls solltest Du dich in deiner Stadt direkt umhören. 

Manchmal hilft es schon, wenn Du durch die Stadt läufst und schon findest Du an einigen Geschäften Aushänge, auf denen nach Mitarbeitern gesucht wird. Hier kannst Du direkt im Geschäft im Erstgespräch feststellen, ob der Job zu Dir passt.

Die Suche nach Stellenangeboten hat sich verändert. Während früher der Anzeigenteil in der Tageszeitung zur Pflichtlektüre gehörte, verlagert sich die Suche nach einem neuen Job mehr und mehr ins Internet. Aber wo findet man heute die wirklich guten Stellen? Neun Antworten auf diese Frage gibt es in diesem Artikel.

Stellensuche im digitalen Wandel

Dass die Digitalisierung unser Arbeitsleben verändert, ist unbestritten. So nutzen Unternehmen heutzutage beispielsweise immer mehr die sozialen Medien zur Verbreitung von Stellenanzeigen.

Wenn du heute auf der Suche nach einer Stelle bist, solltest du diesen und andere digitale Trends kennen und für dich nutzen, um erfolgreich zu sein. Wir stellen dir neun moderne Möglichkeiten der Stellensuche genauer vor.

1. Online-Stellenbörsen

Was früher der Anzeigenteil in der Zeitung war, ist heute die Online-Stellenbörse. Unternehmen können dort ihre offenen Stellen inserieren, die du dann bequem online finden kannst. Oder du schaltest ein eigenes Gesuch, um Personaler auf dich aufmerksam zu machen. Stellenbörsen wie stepstone.de, jobware.de oder monster.de gibt es nahezu wie Sand am Meer. Die Funktionen sind größtenteils identisch, die Nutzung als Stellensuchender meist kostenfrei.

Tipp: Wenn du dich nicht durch jede einzelne Stellenbörse klicken möchtest, kannst du auch sogenannte Webservices nutzen, die die Anzeigen aus mehreren Portalen für dich bündeln und gesammelt ausspielen. Ein Beispiel für einen solchen Service ist Indeed.

2. Online-Stellensuche über Karriere-Netzwerke

Berufliche Netzwerke wie XING oder LinkedIn dienen in erster Linie der Vernetzung im beruflichen Kontext. Du kannst dich dort sowohl mit Kollegen, Freunden als auch mit ehemaligen Mitschülern, Kommilitonen oder potenziellen Netzwerk-Partnern verbinden und austauschen. Doch auch für die Stellensuche eignen sich diese Netzwerke ganz hervorragend, denn Recruiter, Headhunter und Personaler gehören ebenfalls zu den aktiven Usern und suchen auf der Plattform nach potenziellen Mitarbeitern. In den Karriere-Netzwerken gibt es also gleich zwei Möglichkeiten, deinen Traumjob online zu finden:

Du kannst also nicht nur selbst aktiv nach einer offenen Stelle suchen, sondern dich auch finden lassen, indem du in deinem Profil angibst, wonach du suchst.

Tipp: Verwende in deinem Profil möglichst konkrete und branchenübliche Begriffe, damit die richtigen Leute auf dich aufmerksam werden.

3. Unternehmenswebseiten

Die meisten Unternehmen nutzen die Möglichkeit, Jobangebote auf der eigenen Webseite zu veröffentlichen. Diese Art der Online-Stellenausschreibung ist für beide Seiten kostenlos und unkompliziert. Aus Unternehmenssicht sind die Erfolgschancen, über eine solche Anzeige den richtigen Bewerber zu finden, allerdings eher gering. Denn kaum ein Interessent klickt sich durch dutzende Websites, um vielleicht irgendwo eine interessante Stelle zu finden. Doch genau das kannst du dir zu Nutze machen. Wenn es Unternehmen gibt, bei denen du gerne anfangen würdest, kannst du dir einen klaren Vorteil verschaffen, wenn du deren Websites regelmäßig nach neuen Stellenanzeigen durchsuchst. Denn oftmals stehen Anzeigen schon einige Tage auf der Internetseite eines Unternehmens, bevor sie in den sozialen Medien und Co. gestreut werden. Siehst du die Anzeige also vor allen anderen, kannst du dich auch schneller als alle anderen bewerben.

Tipp: Die meisten Unternehmen haben einen eigenen Menüpunkt auf ihrer Website, hinter dem sich Stellenanzeigen verbergen. Dieser heißt oftmals „Karriere“, „Jobs“ oder „Perspektiven“. Alternativ verstecken sich Stellenanzeigen manchmal auch auf der „Über uns“-Seite.

4. Online-Stellensuche über Social Media

Wie bereits zum Einstieg erwähnt, nutzen sehr viele Unternehmen auch die sozialen Medien für die Suche nach neuen Mitarbeitern. Wie aber sorgst du dafür, dass du interessante Stellenausschreibungen dort nicht verpasst? Es kommt auf das Medium an:

Stellensuche auf Facebook:

Auf Facebook hast du folgende Möglichkeiten:

Stellensuche auf Instagram:

Auf Instagram läuft das Suchen und Finden meist über Hashtags. Du kannst Folgendes tun:

Stellensuche-auf-Instagram

Stellensuche auf Twitter:

Twitter ist das wohl schnelllebigste der drei genannten sozialen Medien. Wenn du online eine Stelle suchst und Twitter dafür nutzen möchtest, kannst du dies wie folgt tun:

Stellensuche über Job-Apps

Da immer mehr Menschen mobile Endgeräte für die Recherche im Internet nutzen, arbeiten auch die Anbieter von Online-Stellenbörsen an ihrem Angebot und passen sich mehr und mehr an die Nutzung mit Smartphone und Co. an. Viele Stellenbörsen bieten bereits eine App-Version ihres Dienstes an. Andere hingegen entscheiden sich von Beginn an dafür, ausschließlich als App an den Start zu gehen. Die Job-App truffls beispielsweise hilft dir bei der digitalen Stellensuche über dein Smartphone. Die App ist dabei recht spielerisch aufgebaut; statt eines umständlichen Bewerbungsschreibens reagierst du mit einem Swipe nach rechts oder links auf angezeigte Stellenangebote. Wenn ein Angebot dein Interesse weckt, kommt es zum Match und das Unternehmen und du kannst den Kontakt aufnehmen und dich persönlich austauschen.

5. Jobbörse der Arbeitsagentur

Nicht nur für Arbeitslose, sondern auch für Arbeitsuchende oder Berufstätige mit dem Wunsch nach einem Jobwechsel lohnt sich ein Blick in die Jobbörse der Arbeitsagentur. Die Datenbank der Jobbörse ist enorm umfangreich, die Suchmöglichkeiten sehr gut und die Nutzung gratis. Du kannst:

Tipp: Die Jobbörse der Arbeitsagentur gibt es auch als App.

6. Online-Jobvermittlungen

Die Arbeit von privaten Arbeitsvermittlern funktioniert 2019 nicht mehr ausschließlich offline, sondern zunehmend auch online. Du kannst dich also von einem erfahrenen Vermittler beraten lassen und gemeinsam mit diesem deinen Wunschjob finden. Viele dieser Services sind kostenlos  bzw. verlangen erst ab erfolgter Vermittlung eine Gebühr.

7. Foren

Empfehlungen funktionieren immer, egal ob online oder offline. Wenn du in deinem persönlichen Umfeld keine Möglichkeit hast, dich über deine Jobsuche auszutauschen, kannst du dies auch in Foren deines Fachbereichs tun. Denn ob es sich um ein Forum für Ingenieure, Projektmanager oder Marketer handelt: Nahezu immer gibt es einen eigenen Bereich, in dem Raum für Stellenanzeigen und -gesuche ist. In einem Forum besteht auch die Möglichkeit, sich über persönliche Erfahrungen auszutauschen oder auf unkompliziertem Weg einen ersten Kontakt zum potenziellen Arbeitgeber herzustellen.

8. Ausschreibungen im öffentlichen Dienst

Du bist auf der Suche nach einer Stelle im öffentlichen Dienst? Dann musst du nicht mehr nach Schwarzen Brettern in irgendwelchen Amtsfluren suchen, sondern wirst heute auch online fündig. Auf der Website service.bund.de werden Ausschreibungen und Stellenangebote der Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltung online zur Verfügung gestellt: eine umfangreiche Datenbank, die für dich das Tor zu deiner Anstellung im öffentlichen Dienst sein kann.

9. Online-Stellenbörse für ehemalige Soldaten

Wenn du Soldat bist, demnächst aus dem Dienst ausscheidest und in die freie Wirtschaft wechseln möchtest, kannst du spezielle Online-Angebote für die Stellensuche nutzen. Denn immer mehr Personaler kennen und schätzen die besonderen Stärken dieser Zielgruppe. Für (ehemalige) Soldaten gibt es zum Beispiel die Online-Jobbörse dienstzeitende.de, die sich speziell an ihren Bedürfnissen orientiert.

Online-Stellensuche ist aktiv und passiv

Eines wird angesichts der zahlreichen Möglichkeiten der Online-Stellensuche rasch klar: Die Suche nach einer neuen Stelle hat sich verändert und ist schneller, aber auch vielschichtiger geworden. Vor allem bedeutet die Jobsuche heute ein Zusammenspiel aus aktiver Suche und passivem Gefunden werden. Wenn du online suchst, solltest du dies also sowohl aktiv tun, indem du die Stellenbörsen etc. sichtest, aber eben auch Eigeninitiative zeigen, indem du z. B. eigene Stellengesuche über die sozialen Netzwerke streust, sodass dein Profil auch gefunden werden kann.