In der dynamischen Welt des Online-Marketings stellt das Jahr 2024 einen Wendepunkt dar. Mit der fortlaufenden Weiterentwicklung der Datenschutzgesetze in Europa, insbesondere der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und der bevorstehenden ePrivacy-Verordnung, stehen Marketingexperten vor der anspruchsvollen Aufgabe, innovative Strategien zu entwerfen, die sowohl den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden als auch die Effizienz ihrer Kampagnen gewährleisten. Die Suche nach dem Gleichgewicht zwischen dem Schutz personenbezogener Daten und der Durchführung wirksamer Marketingmaßnahmen ist heute komplexer denn je. In diesem Artikel möchten wir tiefer in die aktuellen Datenschutzrichtlinien eintauchen und die Schlüsselaspekte herausarbeiten, die für Marketingspezialisten im Jahr 2024 von Bedeutung sind. 

Die DSGVO: Eine Neuorientierung der Datenschutzpraktiken

Seit ihrem Inkrafttreten hat die DSGVO das Online-Marketing neu geprägt, indem sie strenge Regeln für die Verarbeitung personenbezogener Daten von EU-Bürgerinnen und -Bürgern festlegt. Sie verlangt von Unternehmen transparente Datenschutzpraktiken und gibt den Nutzenden mehr Kontrolle über ihre Daten. Die DSGVO verlangt, dass personenbezogene Daten nur mit ausdrücklicher Einwilligung der betroffenen Person oder auf Grundlage eines berechtigten Interesses verarbeitet werden dürfen. Darunter fallen Daten wie Name, Kontaktdaten, aber auch sensiblere Informationen wie gesundheitliche Informationen. Zudem müssen Unternehmen in der Lage sein, bei Datenpannen schnell zu reagieren und diese innerhalb von 72 Stunden zu melden.  

Für Marketingexperten bedeutet das, dass sie jede Form der Datenverarbeitung, von der Kundensegmentierung bis hin zur personalisierten Werbung, sorgfältig überdenken müssen. In Kombination mit der ePrivacy-Verordnung bedeutet dies, dass Marketerinnen und Marketer innovative Wege finden müssen, um zustimmungsbasiertes Tracking zu implementieren, das sowohl den gesetzlichen Anforderungen entspricht als auch wertvolle Einblicke für zielgerichtete Marketingkampagnen bietet. Ein Beispiel hierfür ist die Nutzung von Content Management Platforms (CMPs), die eine datenschutzkonforme Zustimmung der Nutzenden sicherstellen und gleichzeitig die Marketingeffizienz durch gezielte Werbung ermöglichen. Das erklären wir dir im folgenden Abschnitt etwas genauer.  

Die ePrivacy-Verordnung: Die Zukunft des Trackings

Die ePrivacy-Verordnung ergänzt die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und soll den Schutz der Privatsphäre im digitalen Umfeld, insbesondere in der elektronischen Kommunikation, weiter stärken. Ein zentraler Punkt ist die Regulierung von Cookies und anderen Tracking-Technologien. Marketingfachleute müssen innovative Wege finden, um ein einwilligungsbasiertes Tracking zu implementieren, das sowohl den rechtlichen Anforderungen entspricht als auch wertvolle Erkenntnisse für zielgerichtete Marketingkampagnen liefert. 

Diese Vorschriften legen einen starken Fokus auf den Schutz der Privatsphäre der Nutzenden, was erhebliche Auswirkungen darauf hat, wie Marketingexpertinnen und -experten Cookies und andere Tracking-Technologien handhaben. 

Ein praktisches Beispiel für die Navigation durch diese Vorschriften unter Beibehaltung effektiver Marketingstrategien beibehalten werden, ist der Consent Mode von Google. Dieses Tool unterstützt Werbetreibende bei der Einhaltung der Datenschutzbestimmungen, indem es die Zustimmung der Nutzenden zu Cookies und Datentracking verwaltet. Wenn die Nutzenden ihre Zustimmung geben, ermöglicht der Consent Mode die Verwendung von Google-Diensten wie Analytics und Ads, um Daten für die Personalisierung von Anzeigen und die Messung der Anzeigenleistung zu sammeln. Wird keine Zustimmung erteilt, werden die Datenerfassungsmethoden entsprechend angepasst, um die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen zu gewährleisten und dennoch wertvolle Informationen zu sammeln.

 

Strategien für eine datenschutzkonforme Zukunft

Mit den neuesten Änderungen in den Datenschutzgesetzen eröffnen sich neue Möglichkeiten für Marketingfachleute, innovative Strategien zu entwickeln, die nicht nur den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, sondern auch das Vertrauen der Zielgruppe stärken. Wer diese Herausforderungen als Chance begreift, positioniert sich als Marktführer für datenschutzfreundliches Marketing und sichert sich nachhaltigen Erfolg im digitalen Zeitalter. 

Entdecke deine Weiterbildungsmöglichkeiten

Du möchtest dich im Marketing weiterentwickeln? Ob in Zeiten der Jobsuche, bei drohender Entlassung oder Kurzarbeit – unsere Marketing-Weiterbildungen oder auch die Weiterbildung zur Fachkraft für Datenschutz bieten die ideale Grundlage, um sich in diesem dynamischen Umfeld weiterzuentwickeln. Unsere Weiterbildungen sind speziell darauf ausgerichtet, Fachkräfte mit dem neuesten Wissen und Fähigkeiten auszustatten, um nicht nur den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden, sondern auch zukünftige Marketingtrends aktiv mitzugestalten. Gerne beraten wir dich dazu kostenfrei und unverbindlich.  

Du möchtest mehr erfahren? Dann nimm gerne online Kontakt mit uns auf oder rufe uns an unter der 06174 9513017

Wir befinden uns in Zeiten, in denen wir alle immer und überall ganz bequem von der Couch, dem Bett oder unterwegs mit unseren Smartphones im Internet surfen und online shoppen. Daher ist es auch für Unternehmen zu einem wesentlichen Bestandteil ihrer Marketingstrategie geworden, ihre Werbemaßnahmen mit Blick auf drahtlose Kommunikation und mobile Endgeräte auszubauen: Dies geschieht unter dem Begriff Mobile Marketing oder auch mobiles Marketing. 

Wie du deine Kunden mit der nächsten Kampagne zukünftig immer und überall erreichen kannst, warum reines Online-Marketing nicht mehr ausreicht und welche Erfolgsfaktoren es für Mobile Marketing gibt, das verraten wir dir in diesem Artikel.  

Online-Werbung fast schon nostalgisch

Mit der Freischaltung des World Wide Webs am 06. August 1991 wird eine neue Ära unser aller Leben und schließlich auch des Marketings eingeleitet. Wir schreiben das Jahr 1994, als die erste Werbemaßnahme in Form eines Werbebanners im Netz erscheint. Neuland damals, tatsächlich! Doch seitdem ist nicht nur das alte Jahrtausend ins Land gezogen, sondern auch jede Menge technischer Entwicklungen. Entwicklungen, die auch das Marketing nicht kaltließen. Dem alten Grundsatz Henry Fords „Wer nicht wirbt, stirbt“ folgend, entwickelte sich aus dem konventionellen Marketing rasch das neue Feld des Online-Marketings. Werbemaßnahmen verlagern sich mehr und mehr ins Netz, um dort auch die Kunden abzuholen, die klassische Anzeigen in den bereits seit mehreren Jahren rückläufigen Auflagen von Tageszeitungen schlichtweg nicht mehr wahrnehmen. Eben jene Werbebanner, Landingpages und Co. sind nun der letzte Schrei auf der Jagd nach möglichst viel medialer Aufmerksamkeit. 

Warum Online-Marketing allein heute nicht mehr ausreicht

Doch auch der letzte Schrei verklingt irgendwann. Mit der Einführung des ersten iPhones im Jahr 2007 schreiben wir erneut Zeitgeschichte. Bis heute steht das Marketing vor neuen Aufgaben, die das Online-Marketing allein nicht mehr bewältigen kann. Denn Ende 2022 nutzen fast 60 Prozent der potenziellen Kunden ein mobiles Endgerät, um eine Website zu besuchen.   

Erreichen könnten die bewährten Online-Werbemaßnahmen diese theoretisch zwar auch, praktisch scheitert sie aber daran, dass sie einfach nicht komfortabel genug ist. Du fragst dich, wieso? Ganz einfach: Zu große Banner, die nicht für kompakte Endgeräte angepasst wurden, keinerlei Responsive Design, also flexibles Layout, das sich an das verwendete Endgerät anpasst, geben der besten Kampagne den Todesstoß.  

Wir können den Grundsatz Fords heute also getrost erweitern: „Wer nicht mobil wirbt, stirbt.“ Die Erfolgsfaktoren des Mobile Marketings sind also in erster Linie ganz einfach: Mobile Werbung passt sich dem modernen Nutzungsverhalten an. Und schafft damit die Chance, dass Werbemaßnahmen weiterhin gesehen werden.  

So machst du dein Marketing mobil

Die Position des Online Marketing- Managers ist und bleibt in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Dennoch reicht Online allein nicht mehr für den Erfolg von Marketingkampagnen aus. Online und Mobile Marketing sollten und müssen sich vielmehr ergänzen. Beispielsweise durch jemanden, der um die Relevanz des Mobilen weiß und die Erfolgsfaktoren für ein gutes Mobile Marketing kennt – vielleicht bist das ja du?   

Folgende Instrumente kannst du nutzen, um dein Marketing mobil zu machen:  

 So werden diese Instrumente zu den Erfolgsfaktoren des Mobile Marketings

Mobile ist anders. Moderner, schneller, sichtbarer. Diese wichtigen Maßnahmen des Mobile Marketing solltest du kennen: 

Mobile Website: Oberste Priorität bei der Einführung von Mobile Marketing-Maßnahmen sollte sein, eine mobile Version deiner Webseite zu erstellen, damit sie auf den mobilen Endgeräten bequem aufgerufen werden kann. Konkret bedeutet das beispielsweise, die Seite auf die deutlich geringere Bildschirmgröße anzupassen.  

Mobile Advertising: Hierbei handelt es sich um alle Werbemaßnahmen, die deine Kunden auf ihren Mobilgeräten erreichen. Ein Beispiel für mobile Anzeigenformate ist Videowerbung.  

Mobile Apps: Durch den Einsatz sinnvoller Apps und ihrer Push-Benachrichtigungen kannst du Kunden proaktiv über aktuelle oder ablaufende Angebote sowie neue Inhalte informieren. 

Mobile Payment: Mit Mobile Payment haben deine Kunden die Möglichkeit, Zahlungen ganz bequem mit dem mobilen Endgerät durchzuführen. Diese Annehmlichkeit kann sogar zu einem Imagegewinn deines Unternehmens werden.  

In-Game-Mobile-Marketing: Durch das Platzieren von Werbeanzeigen in mobilen Spielen kannst du vielleicht genau deine Zielgruppe ganz gezielt erreichen. Darüber hinaus kannst du auf diese Weise Daten sammeln, die dir zur Erweiterung der Informationen über deine Kunden dienen können.  

Werbung per WhatsApp oder SMS: Dieses Instrument kannst du zum Beispiel einsetzen, um deine Kunden gezielt und schnell auf ihrem Smartphone erreichen und beraten zu können.  

Local SEO: Mit Local SEO kannst du den eigenen Firmenstandort für Mobilgeräte optimieren. So wird dein Unternehmen für jemanden, der sich in der Nähe deines Unternehmens befindet, bei Google besser sichtbar.  

Starte jetzt und erreiche deine Kunden immer und überall!

Wir haben dir in diesem Artikel die wesentlichen Instrumente für ein erfolgreiches Mobile Marketing verraten. Welche Werbemaßnahmen können im Zuge deiner Marketingstrategie sinnvoll sein und sich so in wahre Erfolgsfaktoren verwandeln? Wenn du deine Fähigkeiten im Bereich des Kampagnenmanagements, Online- oder Mobile Marketings noch weiter ausbauen möchtest, schau doch mal bei unseren Weiterbildungen vorbei.  

Immer mehr Unternehmen nutzen Social Media, um potenzielle Kunden zu erreichen. Warum Social Media 2023 noch mehr an Bedeutung gewinnt und welche Trends dieses Jahr wirklich funktionieren, erfährst du in diesem Beitrag. 

Social Media Management für Unternehmen 2023 

Instagram und Facebook! So lautet die Antwort der meisten Unternehmen auf die Frage nach der Nutzung von Social Media, wobei Instagram den Markt dominier Die SocialMedia-Präsenz eines Unternehmens wird für die Zielgruppe immer bedeutender und hinterlässt einen entsprechenden Eindruck. Diese Kanäle nicht zu bespielen, wirkt beinahe unseriös oder altmodisch. Ein gepflegter Auftritt in den sozialen Medien erhöht definitiv die Glaubwürdigkeit. Nicht nur Instagram boomt. Auch der Social Media Dino Facebook bietet Unternehmen eine Unternehmensseite, die immer noch beliebt und gefragt ist. Wer eine eigene Website betreibt, landet meist kurz darauf in irgendeiner Form auch auf Facebook und eröffnet eine Facebook-Unternehmensseite. Mehr als 80 Millionen Unternehmen nutzen eine Facebook-Seite für ihr Business. Doch welche Plattform ist die Wichtigste? Wir werfen für dich einen Blick auf die aktuellen Trends. 

Social Media Trend Nummer 1: Transparenz und Authentizität 

 Gesellschaftliche Themen üben einen immer größeren Druck auf die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens aus. Krisenthemen wie die Klimakrise werden heftig auf Social Media diskutiert. Durch diese revolutionären Ereignisse der jüngsten Generation wurden viele Unternehmen, Institutionen und Co. kritisiert. Das Verantwortungsbewusstsein und die Markenauthentizität sind wichtiger als je zuvor. Wie steht dein Unternehmen zum Klimawandel? Was tut ihr für die Gleichberechtigung aller Menschen?  

Eines ist klar: Den Endverbrauchern ist es immer wichtiger, wie ein Unternehmen agiert und welche Werte es vertritt. Nur aufgepasst: Die Verbreitung von unwahren Aussagen sollte unbedingt vermieden werden. Eine offene und ehrliche Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg. 

Zeige der Welt, wieso dein Unternehmen im Jahr 2023 bewusst und vertrauenswürdig handelt. Du könntest beispielsweise darüber berichten, dass dein Unternehmen ein Vorbild für andere ist und nachhaltig produziert. Auch Behind-the-Scenes-Posts zu Themen wie Chancengleichheit im Unternehmen kommen gut an.  

Social Media Trend Nummer 2: Investiere in die Präsenz deines Unternehmens  

Bezahlte Werbeanzeigen erreichen deine Zielgruppe auf Social Media innerhalb weniger Stunden. Das Einplanen des Werbebudgets für Social-Media-Kampagnen sollte längst selbstverständlich sein. 

Steigere mit kreativem Content die Conversion Rate. Mache dein Unternehmen zu einem beliebten Kanal auf Social Media und werde der Freund deiner Zielgruppe. Falle durch deine Beliebtheit mit User-Generated Content auf. Auch Erwähnungen in Storys und das Teilen spannender Anzeigen können deine Conversions positiv beeinflussen. Dadurch weckst du auf authentische Weise ein Desire beim Kunden. Es sorgt für ein FOMO (fear of missing out) – deine potenziellen Kunden benötigen dein Angebot sofort, da sie befürchten, dass es zu einem späteren Zeitpunkt schon ausverkauft sein könnte. 

Social Media Trend Nummer 3: Sei der Erste im Metaverse 

Experten sind sich sicher: Das Metaverse wird, auch wenn wir es noch nicht glauben, ein Teil unseres Lebens werden. Das Metaverse birgt ein immenses Potenzial für die Zukunft deines Business, wobei der Markt für E-Commerce und digitale Assets vermutlich die höchsten Wachstumsraten aufweisen dürfte. Der Trend in den sozialen Medien geht dabei hin zur Erstellung visueller Geschäfte, Avataren und der Virtual- und Augmented Reality. 

Mache dich bereits jetzt mit dem Metaverse vertraut und halte dich uptodate, um in der Zukunft einen Wettbewerbsvorteil zu haben.  

Social Media Trend Nummer 4: Kundenbetreuung über Insta, TikTok, Facebook und Co. 

Immer mehr Unternehmen beraten ihre Kunden und Interessenten über Social Media. Diese neue, moderne Art der Kundenberatung bietet einen einfachen und ansprechenden Kontaktweg für die User. Eine Instagram-Nachricht ist schnell und unverbindlich geschrieben. Auf der anderen Seite können Unternehmen auf direktem Weg mit ihren Kunden kommunizieren. Die Kundenbetreuung über Social Media (auch Community Management genannt) umfasst die Beantwortung von Fragen und Beschwerden genauso wie die aktive Kontaktaufnahmemit Usern, die deine Marke oder dein Unternehmen in ihren Posts und Storys erwähnen oder kommentieren. 

Bietest du deinen Kunden bereits diese einfache Art der Kontaktaufnahme an? Erspare ihnen den manchmal mühsamen Weg über E-Mail oder Kontaktformulare und biete deinen Kunden einen einfacheren Weg. 

Das klingt genau nach deinem Traumberuf? Dann lerne alle Skills und Tricks für das perfekte Social Media Management in deiner Weiterbildung zum Social Media Manager bei karriere tutor. 

Social Media Trend Nummer 5: Influencer Marketing  

Der Influencer mit über 2 Millionen Follower ist der Erfolgreichste, stimmt’s? Das würde man annehmen, aber tatsächlich sorgen Nano Influencer (Influencer mit weniger als 10.000 Followern) für die erfolgreichsten Influencer Marketing Kampagnen. Sie wirken glaubwürdiger und schaffen sich so einen direkten Weg zur Zielgruppe.  

User Generated Content (UGC) wirkt zudem sehr vertrauenswürdig und ist ein Muss für erfolgreiches Social-Media-Marketing. Nano Influencer zu beauftragen, sollte zu deiner nächsten Strategie werden. 

Soziale Medien 2023: back to basic 

Die Tools werden besser, die Formate erweitern sich, Social Media erschafft neue Berufe und ist ein aktiver Teil unseres Lebens.  

Wenn du dich an folgende Grundregeln hältst und die aktuellen Social Media Trends 2023 im Blick hast, biegst du ziemlich sicher auf die Erfolgsstraße ab: 

Wenn deine Fans mit dir interagieren, ist das ein großartiges Gefühl. Wenn deine Leads mehr und mehr über deine Social-Media-Plattformen kommen, zudem noch lukrativ. Wir wünschen dir viel Erfolg und Spaß beim Optimieren deiner Kanäle. Und folge uns gerne auf unseren, um News und Insights als Erster zu erfahren. 

Mit seinem neuesten Update, den Core Web Vitals, will Google die Nutzererfahrung noch stärker in den Fokus rücken. SEO-Verantwortliche stellt das vor große Herausforderungen. Wir haben den SEO-Experten Christian Allner gefragt, was du für das Seite-1-Ranking deiner Website unbedingt beachten solltest. Lies hier weiter.

Google Core Web Vitals werden noch wichtiger

Ende 2020 kündigte Google an, dass künftig weitere Kriterien wichtig sein werden, um eine gute Platzierung in den Suchergebnislisten zu erzielen. Welche Rankingfaktoren wie genau gewichtet werden, verrät der Suchmaschinenriese meist nicht konkret. Klar ist aber, dass Google alles dafür tut, um seine Spitzenposition in der Branche zu halten und seinen Nutzern bestmögliche Suchergebnisse zu liefern. Künftig soll dies noch stärker als bisher mithilfe seiner Google Core Web Vitals geschehen. Eines kündigte  Product Manager Jeffrey Jose bereits an: Eine gute Nutzererfahrung auf der Website wird in Zukunft noch wichtiger sein, denn die Page Experience wird zum Rankingfaktor für die Desktop-Suche.

Experte Christian Allner dazu:

„Nach seinen Updates ‚Eat‘ 2018 und ‚Bert‘ im Jahr 2019 setzt Google seine Ausrichtung mit dem jüngsten Update ‚Core Web Vitals‘ konsequent fort. Wie auch bereits in den SEO-Trends 2020 abzusehen war, folgt weiterhin alles dem Prinzip User first!“

Google Core Updates

Google Core Update: Was SEO-Verantwortliche jetzt tun sollten

Wenn die Page Experience, also das Nutzererleben der User auf einer Website, künftig noch stärker gewichtet wird, ist das ein sehr gutes Signal. Denn es zeigt, dass sich gute Inhalte auszahlen und Unternehmen, die ihren Usern einen klaren Mehrwert bieten, künftig noch mehr Chancen auf eine Top-Platzierung im Google-Ranking haben. Aber um diesen Platz zu halten oder die eigene Platzierung zu verbessern, ist eben auch aktives Handeln notwendig. Was genau solltest du dir als SEO-Verantwortlicher jetzt auf den Maßnahmenplan schreiben?

Exzellente Inhalte anbieten

Auch wenn die technischen Anforderungen an Websites steigen, bleibt guter Content der wohl wichtigste Rankingfaktor. Für dich eine gute Gelegenheit, die Inhalte auf deiner Website zu überprüfen.

In Zusammenarbeit mit dem Team der Content Creation ist hier viel möglich, um mit relativ einfachen Mitteln ein weiterhin gutes oder künftig sogar noch besseres Ranking zu erzielen. Experte Christian Allner sieht in diesem Punkt den wichtigsten Handlungsbedarf, denn, so sagt er, „alles steht und fällt mit guten Inhalten. Das ist die wohl wichtigste Stellschraube, die SEO-Verantwortliche nutzen sollten.“

Nutzererlebnis technisch optimieren

Damit die guten Inhalte die Bühne bekommen, die sie verdienen, ist auch die technische Seite einer Website wichtig. Wenn noch nicht geschehen, solltest du spätestens jetzt …

Denn wenn die Technik hakt, Nutzer nicht finden, wonach sie suchen, und sich über fehlerhafte Verlinkungen ärgern, mindert das ihr Nutzererlebnis. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie die Website verlassen, steigt. Und eine hohe Absprungrate auf der Website sendet ein negatives Signal an Google.

Websites für Mobilgeräte optimieren

Websites für Mobilgeräte zu optimieren ist heute wichtiger denn je. Denn der Anteil der mobilen Internetnutzer war nie so hoch wie jetzt. Für Websitebetreiber und insbesondere für SEO-Verantwortliche bedeutet dies, dass Folgendes unabdingbar ist:

Das Knifflige an der Mobiloptimierung ist, dass es eine Vielzahl unterschiedlicher Geräte gibt. SEO-Experte und Dozent Christian Allner rät dazu, „alle optimierten Seiten auf mehreren Geräten zu testen, z. B. auf mindestens zwei verschiedenen Smartphones unterschiedlicher Größe sowie auf Tablets und Co“, da es keine einheitliche Standardgröße gibt, die für alle Geräte gilt.

Websites auf HTTPS umstellen

Zwischen Nutzererlebnis und optimierter Technik darf eines nicht vergessen werden: die Sicherheit deiner Website. Als SEO-Verantwortlicher ist es jetzt dringender denn je, deine Website von HTTP auf HTTPS umzustellen, um:

Auch wenn die Umstellung ein etwas aufwendigerer Prozess ist, solltest du sie angehen, um künftig zufriedene Besucher, eine sichere Seite und ein gutes Ranking zu erhalten.

Extra-Tipp: SEO-Expertise aktuell halten

Gerade im Bereich Suchmaschinenmarketing ist es entscheidend, die eigene Expertise aktuell zu halten, um konkurrenzfähig zu bleiben. Regelmäßige Weiterbildungen für SEOs sind deshalb unverzichtbar. Zu schnell schreiten die Änderungen voran und zu unübersichtlich wird es, wenn der rote Faden erst einmal verloren gegangen ist. Wenn du motiviert bist, die Seite deines Unternehmens auch in Zukunft zu Top-Platzierungen zu führen, empfiehlt sich deshalb ein intensiver Blick auf das anstehende Update von Google.

Wir wollen uns ja nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber hierbei sind wir uns ziemlich sicher: Der Beruf des Online Marketing Managers ist vom modernen Arbeitsmarkt nicht mehr wegzudenken. Lies hier, welche Voraussetzungen du brauchst, um als Online Marketing Manager zu arbeiten, welche Aufgaben dich erwarten und mit welchem Gehalt du rechnen kannst.

Was macht ein Online Marketing Manager?

Der Online Marketing Manager verantwortet die digitalen Marketingmaßnahmen eines Unternehmens. Klingt übersichtlich, birgt aber eine wirklich enorme Vielfalt in sich. Denn Marketing ist heute so bunt wie nie zuvor und das Internet der perfekte Platz, um ganz unterschiedliche Disziplinen des Marketings zu platzieren. Von der Bannerwerbung über die digitale Videokampagne bis hin zum Content Marketing oder Social Media Marketing ist vieles möglich.

Nicht immer wird der Online Marketing Manager auch so genannt. Du findest häufig auch Stellenausschreibungen mit einer spezialisierteren Bezeichnung, z. B. Content Marketing Manager oder Digital Media Manager.

Was sind die Aufgaben eines Online Marketing Managers?

Die Aufgaben des Online Marketing Managers hängen vor allem davon ab, in welchem Bereich des Online Marketings er konkret unterwegs ist. Je kleiner ein Unternehmen und seine Marketingabteilung, umso breiter gefächert ist das Aufgabenspektrum in der Regel. Je größer die Marketingabteilung, umso mehr spezialisierte Online Marketing Manager triffst du an. Häufige Aufgaben sind:

Konzeptionierung und Planung von Marketingaktivitäten: Häufig fallen Online Marketing und Projektmanagement zusammen, denn der Online Marketing Manager erstellt Konzepte für Marketingmaßnahmen eines Unternehmens, plant diese und übernimmt häufig auch die Koordinierung innerhalb des Teams.

Suchmaschinenoptimierung: Online Marketing Manager mit Spezialisierung auf Suchmaschinenoptimierung sind dafür zuständig, dass die Online-Präsenz eines Unternehmens im Netz gut gefunden wird. Zu den Aufgaben gehört deshalb auch die technische und redaktionelle Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Content-Erstellung: Ohne Content, also Inhalte, geht im digitalen Marketing nichts. Unternehmen benötigen für ihre Werbeaktivitäten eine Vielzahl an Videos, Texten und Bildern. Oftmals ist der Online Marketing Manager dafür zuständig. Je größer das Unternehmen aber ist, umso häufiger werden auch gezielt Content Creator eingestellt, die sich darauf spezialisiert haben, guten Content zu erstellen.

Social Media Marketing: Über Plattformen wie Instagram, Facebook und Co. erreichen Unternehmen ihre Zielgruppe auf direktem Weg. Doch mit „Poste mal etwas auf Instagram“ ist es nicht getan. Wer sich erfolgreich in den sozialen Netzwerken positionieren will, braucht eine Strategie, die in Einklang mit den übergeordneten Unternehmenszielen steht. Die Hauptaufgabe eines Online Marketing Managers mit dem Schwerpunkt Social Media besteht deshalb darin, diese Social-Media-Strategie zu entwickeln und durchzuführen.  

Community Building und -Betreuung: Online Marketing zielt oft darauf ab, eine Community aus interessierten Menschen zu bilden, die mit der Zeit zu Followern und Fans der Unternehmensmarke werden. Ein Online Marketing Manager mit Schwerpunkt Community Management ist dafür zuständig, die Anzahl begeisterter Follower stetig zu erhöhen und dadurch die Beliebtheit und Sichtbarkeit eines Unternehmens zu stärken. Das kann bedeuten, die Unternehmensseite auf Facebook zu betreuen, aber auch großangelegte Community-Aktionen über mehrere Kanäle hinweg zu organisieren.

Digitalisierung: Natürlich trägt auch der Online Marketing Manager zur Digitalisierung eines Unternehmens bei, indem er den wichtigen Bereich der Werbung von offline zu online verändert. Er sorgt dafür, dass die Zielgruppe eines Unternehmens, also die potenziellen Kunden, auf digitalem Weg erreicht werden.

Innovation: Wenn Marketing langweilig wird, ist es ungünstig, weil es die Menschen nicht mehr erreicht. Online Marketing Manager sind deshalb auch immer Innovatoren. Sie sind stets auf der Suche nach neuen Impulsen, erweitern, überarbeiten, verändern und treiben Dinge voran.

Welche Eigenschaften und Fähigkeiten braucht ein Online Marketing Manager?

Mindestens genauso wichtig wie die fachliche Eignung für diesen Beruf ist die persönliche. Die folgenden Eigenschaften solltest du als Online Marketing Manager mitbringen:

Wie zukunftsfähig ist der Beruf des Online Marketing Managers?

Wie bereits zu Beginn angesprochen, ist dieser Beruf wohl einer der aussichtsreichsten überhaupt. Warum? Weil Marketing mehr und mehr online stattfindet. 2019, also noch vor der Coronapandemie, nutzte bereits ein Viertel der Unternehmen Social Media Marketing, jedes fünfte Suchmaschinenmarketing. 2020 überschritt der Anteil von Online-Werbung an den weltweiten Werbeausgaben erstmals die 50-Prozent-Marke. Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten: Klassisches Marketing wird mehr und mehr durch Online Marketing ersetzt.

Zudem ist Online-Werbung nicht nur den großen Unternehmen vorbehalten, denn auch kleine und mittelständische Firmen, ja sogar Soloselbstständige, haben online die Chance, ihre Zielgruppe zu erreichen. Mit einer Expertise im Online Marketing wirst du deshalb nicht lange nach einer Aufgabe suchen müssen, sondern bist ein extrem gefragter Experte.

Wie wird man Online Marketing Manager?

Das Schöne an diesem Beruf ist, dass es viele Wege gibt, die zum Ziel führen. Warst du bisher im klassischen Offline-Geschäft unterwegs, kannst du dich mit einer entsprechenden Zusatzqualifikation für den Online-Bereich vorbereiten. Aber auch ohne Marketingerfahrung gelingt der Einstieg, denn Online Marketing ist auch für berufliche Quereinsteiger ein sehr gefragtes Feld. Am Markt gibt es viele gute Marketing-Weiterbildungen, die es dir ermöglichen, hier rasch Fuß zu fassen.

Was verdient man als Online Marketing Manager? 

Die Gehaltschancen sind gut und verbessern sich mit jeder Spezialisierung. Laut Gehaltsreport von StepStone verdient ein Online Marketing Manager im Schnitt 42.700 € pro Jahr.

Online Marketing als Zukunftsfeld nutzen

Wenn du auf der Suche nach einem vielseitigen Beruf mit einer sicheren Zukunft bist, hast du ihn jetzt gefunden. Nutze die Möglichkeiten des rasant wachsenden Online Marketings, um auch deine berufliche Zukunft auf sichere Füße zu stellen. Der Weg steht dir dank zahlreicher Weiterbildungsangebote und Fördermaßnahmen offen. Nutze ihn!

Wusstest du, dass du einen rechtlichen Anspruch auf Weiterbildung hast? Lies hier unseren Artikel zum Rechtsanspruch auf Weiterbildung und wie du diesen geltend machen kannst – vielleicht ja für eine Weiterbildung im Online Marketing.

In der digitalen Arbeitswelt ist das Berufsbild des Content Creator der moderne Tausendsassa. In diesem Artikel möchten wir dir einen Überblick geben und zeigen, was zum Joballtag eines Content Creator gehört und wo die Grenzen zu Content Managern oder anderen Social Media Managern sind. Lies weiter, wenn du wissen möchtest, ob dieser Job für dich infrage kommt.

Was macht ein Content Creator?

Der Name ist Programm, denn ein Content Creator entwickelt Content, also Inhalte. Sehr konkret ist das aber leider nicht, denn Content kann zunächst einmal alles Mögliche sein: Text, Bild, Video etc. Grundsätzlich ist der Beruf des Content Creator auch tatsächlich so vielfältig, wie es die Arten verschiedener Content-Formate vermuten lassen. Aber lass uns ein wenig genauer hinsehen, um das Berufsbild klarer zu definieren.

Content Creator vs. Content Manager

Der Content Creator gehört in der Regel der Marketingabteilung eines Unternehmens an. Doch dort tummeln sich zahlreiche Berufsbezeichnungen, die manchmal sehr ähnlich klingen. Content Manager zum Beispiel. Wie unterscheidet sich dieser vom Content Creator und wo genau in dieser Auflistung findet noch der Content Strategist oder Social Media Manager Platz? Die Unterscheidung liegt oft im Detail und hängt vom jeweiligen Unternehmen ab. Generell teilt sich der Content-Prozess in verschiedene Stufen auf, von denen jeder Experte eine andere übernimmt. So ist der Content Strategist dafür zuständig, eine Content-Strategie zu entwickeln, die die Marketingziele des Unternehmens erfüllen soll. Der Content Manager kann ebenfalls an der Strategie mitwirken, ist aber mehr für die Schnittstelle zwischen Content-Produktion und Planung zuständig. Der Content Creator erstellt den für die definierte Strategie nötigen Content, also Bilder, Videos, Texte und Co. Der Social Media Manager kann sowohl strategisch als auch operativ tätig sein, hat aber einen klaren Fokus auf die Social-Media-Aktivitäten innerhalb des Unternehmens. Zu seinen Jobs gehört meist auch die Betreuung der Community.

Die Grenzen zwischen den Berufsbildern sind fließend. Je kleiner ein Unternehmen ist, umso mehr dieser Aufgaben fallen zusammen. Je größer eine Marketingabteilung ist, umso stärker wird differenziert.

Achte bei einer Bewerbung stets auf die konkret aufgelisteten Aufgaben. Aufgabenbereiche von Content Creator, Content Manager & Co. überschneiden sich sehr häufig stark, auch wenn die Berufsbezeichnung variiert.

Wie sind die Zukunftschancen für Content Creator

Ohne Content läuft heute in vielen Unternehmen nichts mehr. Gute Inhalte sind das A und O eines funktionierenden Online Marketings. Jedes Unternehmen, das sich online sichtbar machen und Kunden gewinnen möchte, braucht fortlaufend exzellente Inhalte. Es reicht nicht mehr, irgendetwas zu veröffentlichen, sondern es braucht …

Und das sowohl in Textform als auch in Form von Bildern oder Videos. Je mehr Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen online bewerben und verkaufen – und das hat mit der Coronapandemie stark zugenommen –, umso wichtiger wird es, sich online zu unterscheiden. Ein Unternehmen, das seine Marke online stärken und nicht inmitten ähnlicher Anbieter untergehen lassen möchte, ist mehr denn je auf exzellente Content Creator angewiesen. Dieser Job dürfte damit zu den krisensichersten und derzeit aussichtsreichsten im Marketing gehören.

Welche Content Creator gibt es?

Alltag eines Content Creators

Jegliche Form von Inhalten, die ein Unternehmen nach draußen geben kann, ist hier denkbar. Zu den bekanntesten Spezialisierungen gehören:

All diese verschiedenen Ausprägungen eines Content Creator arbeiten in der Regel eng zusammen, da keine der Content-Formen ohne mindestens eine weitere auskommt. Der Text braucht das Bild und das Video braucht den Text.

So wirst du Content Creator

Dieses Berufsfeld ist eines, das sich hervorragend für einen Quereinstieg eignet. Die Einstiegsmöglichkeiten sind vielfältig. So kannst du zum Beispiel ein Texter mit journalistischem Hintergrund sein oder aus einer völlig anderen Branche kommen, aber eine Passion für gute Inhalte mitbringen. Wichtig ist, dass du dich mit den Grundprinzipien des Online Marketings vertraut machst, beispielsweise mit einer Einführung ins Online Marketing oder auch mit einer Weiterbildung zum Content Creator startest.

Tipp: Durchforste Online-Stellenbörsen nach verschiedenen Begriffen und Berufsbezeichnungen. Nicht immer wird konkret nach dem Content Creator gesucht. Wenn du hier variierst, wirst du deutlich bessere Ergebnisse bekommen und kannst deine Chancen erhöhen.

Gehalt und Aufstiegschancen eines Content Creator

Die Perspektive für Content Creator ist gut. Mit etwas Erfahrung kannst du schnell zum Teamleiter oder zum Creative Director werden. Das durchschnittliche Gehalt ist aufgrund der enormen Bandbreite dieses Berufsfeldes schwer zu erfassen. Die Online-Stellenbörse StepStone gibt für Content Creator eine Spanne zwischen 32.000 € und 45.000 € an, abhängig von der Berufserfahrung des Bewerbers und der Region, in der sich das Unternehmen befindet.

Erfolgreicher Content Creator werden

Hast du Gefallen an diesem Beruf gefunden und möchtest dich gerne für einen Job in der Content-Kreation qualifizieren? Sieh dich gerne online nach den verschiedenen Möglichkeiten um oder lass dich kostenfrei und unverbindlich beraten, welche Richtung innerhalb dieses vielseitigen Feldes für dich die richtige sein könnte.

Experten gehen davon aus, dass der E-Commerce-Bereich sein starkes Wachstum aus 2020 in den kommenden Jahren fortsetzen wird. Ein Beruf, der in diesem Zusammenhang und in dieser Zeit gefragter denn je sein dürfte, ist der E-Commerce-Manager. In diesem Artikel nehmen wir Aufgabengebiete und Qualifizierungsmöglichkeiten sowie Gehalt und Zukunftsaussichten näher unter die Lupe.

Bedarf an Onlineshopping steigt rasant an

Der E-Commerce-Verband bevh analysierte die jüngste Entwicklung der E-Commerce-Branche und veröffentlichte spannende Zahlen: Allein im ersten Halbjahr 2020 stieg der Erlös aus dem Onlinehandel um 9,2 Prozent. Kaum verwunderlich, machte doch der erste landesweite Lockdown in der Corona-Krise Onlineshopping zur wichtigen Alternative.

Auch nach der Krise dürfte diese Entwicklung weitergehen, denn die Verschiebung von mehr und mehr Alltagsbereichen von offline zu online herrscht schon seit vielen Jahren vor.  Dadurch werden auch bestimmte Berufsbilder immer wichtiger und die Chancen, in diesem Bereich eine sichere Anstellung zu finden oder ein eigenes zukunftsfähiges Business zu starten, immer besser. Eines dieser gefragten Berufsbilder ist der E-Commerce Manager.

Was macht ein E-Commerce Manager?

Ein E-Commerce Manager ist die verantwortliche Person, wenn es um den Onlineshop eines Unternehmens geht. In seinen Aufgabenbereich fallen vielfältige Dinge:

Zusammengefasst plant ein E-Commerce Manager, was der Onlineshop des jeweiligen Unternehmens braucht, gibt seine Anforderungen an die Kollegen aus den Bereichen Webdesign, Content-Erstellung und Softwareentwicklung weiter, überwacht den Erfolg des Onlineshops und sorgt dafür, dass dieser sich stetig weiterentwickelt. Eine verantwortungsvolle Aufgabe, die aus vielen Teilbereichen besteht, die ineinandergreifen: Marketing, Einkauf, Vertrieb, Customer Support.

Welche Anforderungen gibt es?

Ein E-Commerce Manager braucht einen soliden Marketing-Background oder die Bereitschaft, sich das entsprechende Marketing-Know-how anzueignen. Die meisten E-Commerce Manager haben eine Ausbildung im Marketing absolviert, E-Commerce studiert oder eine entsprechende Weiterbildung gemacht. Zum Beispiel:

Die Wege zu dieser Stelle sind variabel, doch bestimmte Fähigkeiten und Eigenschaften sollte jeder Bewerber mitbringen:

Auch Kenntnisse im Projektmanagement sind von Vorteil, da ein E-Commerce Manager an der Schnittstelle mehrerer Abteilungen agiert, einen guten Überblick über Projektabläufe braucht und eng mit internen wie externen Mitarbeitern zusammenarbeiten muss.

Hauptaufgabe: dauerhafte Optimierung

Du siehst, dass dieses Berufsbild eine extrem spannende Kombination aus scheinbaren Gegensätzen ist: Der E-Commerce Manager arbeitet sowohl strategisch als auch direkt mit den Kunden, er wirtschaftet ressourcenschonend und muss fortlaufend Prozesse optimieren, um Kosten zu sparen. Gleichzeitig soll er aber auch Kundenerlebnisse schaffen, die den eigenen Onlineshop zu einer gerne besuchten und genutzten Plattform machen. Er soll dafür sorgen, dass die Produkte perfekt in Szene gesetzt werden, aber auch jederzeit flexibel sein für Sortimentsänderungen.

Im E-Commerce geht es um Kostenoptimierung und fortlaufende Verbesserung, aber eben auch um emotionales Social Selling, das den Kunden direkt miteinbezieht. Wenn du Freude an einem Beruf voller Gegensätze hast, es liebst, verschiedene Dinge miteinander zu kombinieren, und kein Problem mit der Schnelllebigkeit der Branche hast, kannst du in diesem Bereich sehr glücklich werden.

Aufstiegschancen und Gehalt eines E-Commerce Managers

Die wichtigsten Arbeitgeber für E-Commerce Manager sind Handelsunternehmen und E-Commerce-Agenturen. Durch die Digitalisierung der Arbeitswelt erschließen sich aber fortlaufend neue Einsatzbereiche für ausgebildete E-Commerce Manager. Selbst Unternehmen, die in der Vergangenheit gar nicht oder nur teilweise online vertreten waren, dürften in Zukunft den Sektor des Onlineshoppings stärker ausbauen. Grundsätzlich gilt dieser Beruf also als sehr sicher und kann durchaus zu den vielversprechenden Berufen mit Zukunft gezählt werden.

Das durchschnittliche Gehalt eines E-Commerce Managers liegt in Deutschland bei etwa 3.400 € brutto monatlich; insgesamt bewegt sich das Gehalt zwischen etwa 2.900 € und 4.000 € brutto. Auch die Aufstiegschancen sind gut. Wer als E-Commerce Manager gute Ergebnisse erzielt, kann rasch zum Abteilungsleiter oder gar zum Vertriebschef werden.

Flexibler Online-Job mit Zukunft

Zusammengefasst ist dieser Beruf ein vielseitiger und schnelllebiger, in dem du mit einer entsprechenden Eignung sehr gute Zukunftsaussichten haben dürftest. Wenn du bereit bist, dich weiterzuentwickeln, mit der Zeit zu gehen und fortlaufend Optimierungen vorzunehmen, die dem Unternehmen und den Kunden dienen, ist dieses Feld ein sehr vielversprechendes für dich.

Ein Content Management System (CMS) dient dazu, Inhalte einer Website zu verwalten. Mithilfe eines CMS können geschulte Anwender, wie der Content Manager, Inhalte online stellen, ohne selbst programmieren zu müssen. Auch tiefergehende HTML-Kenntnisse sind nicht notwendig, um ein CMS zu bedienen. Besonders hilfreich ist das CMS, wenn Sie eine sehr dynamische Website haben, wie z. B. einen Onlineshop oder Blog. Denn hier kommt regelmäßig neuer Content hinzu bzw. müssen die einzelnen Webseiten häufig aktualisiert werden.

Ein Content Management System verfügt im Backend in der Regel über eine benutzerfreundliche grafische Oberfläche. Hier können mehrere Nutzer gleichzeitig an der Erstellung digitaler Inhalte arbeiten. Über eine Datenbank – wie z. B. MySQL – verbindet das CMS die dort hinterlegten Website-Vorlagen mit den von den Anwendern (Administratoren) eingestellten Inhalten. Der auf diese Weise produzierte Web-Content wird dann im Frontend ausgespielt. Der Website-User sieht nun das fertige Ergebnis: die Webseite.

Eines der bekanntesten CMS, wenn es um Web-Content geht, ist das Open-Source-Programm WordPress. Welches die größten Vor- und Nachteile von WordPress sind, lesen Sie hier im Blog. Ebenfalls häufig genutzt werden die Content-Management-Systeme TYPO3, Joomla, Shopify oder Drupal.

Mit „Social Selling“, einer Verkaufsmethode über soziale Netzwerke, können Sie sich die „Poleposition“ in den Köpfen potenzieller Kunden erobern, meint zumindest Social-Media-Experte Phil Schmidt, auch Marketing-Dozent bei karriere tutor®. Er erklärt Ihnen in diesem Beitrag, was sich hinter dem Trendbegriff verbirgt, wozu Social Selling dient und wie man es betreibt.

Was ist Social Selling und wozu dient es?

Social Selling – ein neuer Trendbegriff in der Social-Media-Szene – was ist das überhaupt? Zunächst geht es beim Social Selling um Kommunikation auf informativer wie auf emotionaler Ebene. Das klingt vielleicht nach althergebrachter Verkaufspsychologie verpackt im modischen Namen.

Nun: Neu ist sicherlich der Begriff. In diesem steckt zum einen das Thema Verkauf und zum anderen das Thema Social Media – also der Verkauf oder besser gesagt der Beziehungsaufbau zu potenziellen Kunden über soziale Netzwerke. Einige mögen sich jetzt vielleicht denken: „Was ist denn daran neu? Facebook-Ads und andere Social-Media-Kampagnen schalten wir doch schon lange.“ Doch Achtung! Steigen wir am besten damit ein, was Social Selling NICHT ist. Dann hangeln wir uns vom bereits Bekannten zum Neuen.

Zu den Aktivitäten von Social Selling zählen NICHT:

Diese Marketing- und Vertriebsmaßnahmen sind bekannt. Social Selling fokussiert hingegen den digitalen, sozialen Aspekt im Verkauf. Denn beim Social Selling geht es vor allem darum, zuerst den Menschen zu gewinnen und dann erst den Kunden. Dies aber auf breiterer Basis, als es analog, z. B. über das persönliche Gespräch am Messestand, möglich ist. Stattdessen zapfen Sie bei Social Selling soziale Medien an, über die Sie mit potenziellen Kunden in Kontakt treten, kommunizieren und interagieren.

Social Selling stellt also die Kommunikation und den Beziehungsaufbau zu Menschen in den Vordergrund. Dies dient als Grundlage dafür, frühzeitig ein Vertrauensverhältnis zwischen Unternehmen und späterem Kunden aufzubauen. Anders ausgedrückt: Social Selling setzt analoge Verkaufspsychologie für das digitale Zeitalter um.

Was sind die Ziele von Social Selling?

Die Ziele, die hinter Social Selling stecken, lassen sich klar von anderen Online-Marketing- und Vertriebsmaßnahmen abgrenzen. Darum geht es beim Social Selling:

Mit diesen Zielen von Social Selling können Sie sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Denn nur wenige Unternehmen fokussieren sich bisher darauf, bereits vor dem ersten Kauf ein Vertrauensverhältnis zum Kunden aufzubauen. Und bei den vielzähligen Werbe- und Verkaufsmaßnahmen über Social Media haben viele noch nicht das Potenzial erkannt, das in Social Selling steckt.

Wie betreibt man Social Selling und worauf kommt es an?

Das große Potenzial von Social Selling liegt im Vertrauensaufbau und in der Beziehungspflege. Das heißt Social Selling versucht, eine Kundenbindung bereits vor dem Kauf aufzubauen. Etwa, indem die Nutzer die Gelegenheit bekommen, das Unternehmen und die Mitarbeiter vor dem Kauf kennenzulernen. Darin unterscheidet sich Social Selling vom klassischen Marketing.

Perspektivenwechsel von der Zielgruppe zum Gesprächspartner

Wichtig ist hierbei im ersten Schritt schon der Perspektivenwechsel von der „Zielgruppenansprache“ zur „Kommunikation mit einem Gesprächspartner“. Machen Sie sich bewusst, dass Social Selling wie ein persönliches Gespräch funktioniert. Das hat nichts mit der Aussendung von Werbebotschaften zu tun.

karrieretutor social selling perspektivenwechsel

Einen konkreten Mehrwert bieten

Wie gewinnen Sie jedoch als Unternehmen das Interesse und die Aufmerksamkeit Ihrer potenziellen Kunden in den sozialen Medien? Das funktioniert am besten, wenn Sie Ihrem Gesprächspartner im (sozialen) Netz einen konkreten Mehrwert bieten.

Dieser konkrete Mehrwert dient im zweiten Schritt als Ihr Gesprächsanlass. Hierfür sollten Sie sich allerdings sehr genau überlegen, was ein echter Mehrwert für Ihre potenziellen Kunden darstellen könnte. Gehen Sie davon aus, dass Ihr potenzieller Kunde nicht auf der Suche nach einem Produkt oder einer Dienstleistung ist. Viel erfolgversprechender, als ein Produkt anzuprangern, ist es daher, wenn Sie eine Problemlösung anbieten, und zwar ohne direkten Verkaufsdruck.

In Vorleistung treten ohne Verkaufsdruck

Folgen Sie beim Social Selling deshalb stets der Devise:

„Wir als Unternehmen treten in Vorleistung – im Vertrauen darauf, dass der potenzielle Kunde aufgrund der vorab aufgebauten Beziehung später zum Kunden wird.“

Welche Social-Selling-Beispiele gibt es?

Wenn Sie von dem Social-Selling-Konzept überzeugt sind und es selbst ausprobieren wollen, fragen Sie sich jetzt vermutlich:

Konkrete Beispiele, bei denen Sie in den Social-Media-Kanälen mit Social Selling in Aktion treten können, sind z. B.:

Was sind die Vorteile von Social Selling?

Zu guter Letzt möchten wir Ihnen noch einmal die Vorteile von Social Selling aufzeigen. Die Vorteile gegenüber den üblichen Verkaufsmethoden und Marketingmaßnahmen liegen klar auf der Hand.

  1. Höhere Reichweite als analoge Verkaufsmethoden: Über die sozialen Medien lässt sich eine höhere Reichweite erzielen als mit Eins-zu-eins-Gesprächen über Telefon, Messe, Businessevent oder mit anderen analogen Verkaufsmethoden.
  2. Social-Media-Profile ermöglichen besseren Kontaktaufbau als Visitenkarten: Unsere Social-Media-Profile auf XING, LinkedIn und Co liefern viel mehr Anknüpfungspunkte zum Kontaktaufbau als Visitenkarten. Sie gehen stärker in die Tiefe und Sie können dadurch einiges über die Person erfahren, noch bevor Sie eine Beziehung aufbauen. Gemeinsame Interessen, Hobbys oder Bildungswege bieten einen hervorragenden Gesprächseinstieg.
  3. Mehr Menschlichkeit, Persönlichkeit und Nähe als Anzeigen, Massenmails etc.: Menschlichkeit, Persönlichkeit und Nähe sind nach wie vor die Verkaufsschlager. Der Mensch, der sich im sozialen Netzwerk präsentiert und erzählt, ist aufmerksamkeitsstärker und vertrauenerweckender als Werbeanzeigen und Banner. Dies macht sich an der Interaktion der Menschen mit dem Unternehmen bemerkbar (Likes, Shares, Kommentare etc.).
  4. Weniger Abhängigkeit von Algorithmen: Man hängt bei der Kundengewinnung nicht von Algorithmen wie bei der Google-Suche oder der Ads-Schaltung ab. Stattdessen hat man es selbst in der Hand, ob potenzielle Kunden Vertrauen gewinnen.
  5. Poleposition in den Köpfen Ihrer Zielgruppe: Mit Social Selling werden Sie mit Ihren Produkten oder Dienstleistungen zum Top-of-Mind, also der erste Ansprechpartner bei Anfragen und potenziellen Aufträgen.
  6. Tiefgehendes Verständnis für die Bedürfnisse, Wünsche und Ziele der Kunden: Durch die direkte Interaktion mit potenziellen Kunden über soziale Medien gewinnen Sie ein tiefgehendes Verständnis der spezifischen Bedürfnisse und Wünsche Ihrer Kunden.

Fazit

Am Beispiel Social Selling sehen Sie, auf welche Weise die Digitalisierung den Vertriebsprozess und das Marketing verändert. Social Media ist zu einem wichtigen Kanal für Marketing und Vertrieb geworden, wobei in den sozialen Medien Vertriebs- und Marketingmaßnahmen miteinander zu verschmelzen beginnen.

Social Media Marketing wird in Zukunft noch stärker an Bedeutung gewinnen, weil sich nicht nur die persönliche Kommunikation, sondern auch Vertrieb und Verkauf immer weiter auf Online-Kanäle verschieben werden. Die Corona-Krise dürfte diese Entwicklung noch einmal beschleunigen. Dies könnte dazu führen, dass Social Selling beliebter werden wird.

Als Vertriebsprofi, Social Media Manager oder Online Marketing Manager sollten Sie sich über solche Trends auf dem Laufenden halten, z. B. hier im Blog, über unsere Webinare oder unseren Newsletter.

„Was meint der Programmierer mit semantischem HTML?“, fragt sich vielleicht der SEO-Experte. „Was interessiert den SEO-Kollegen, ob ich die Daten auf der Website im Backend strukturiere?“, wundert sich der Webentwickler. „Warum soll ich dem Content Manager Meta-Angaben für den Blogbeitrag liefern?“, fragt sich der Texter. Doch dies sind genau die Fragen, die letztlich zu mehr SEO-Erfolg und damit zu steigendem Traffic auf der Website führen. Es lohnt sich also, einen näheren Blick darauf zu werfen, um zu verstehen, wie dieses Dreamteam höhere Klickraten für die eigenen Ergebnisseiten in der organischen Suche erzielen kann.
Daniel Elischer (Webentwickler), Maren Kräft (Online-Redakteurin) und Samanta Piskor (Dozentin für E-Commerce und Suchmaschinenmarketing)

Mehr SEO-Erfolg dank Rich Snippets

Für mehr SEO-Erfolg brauchen wir nicht nur gute Rankings – Top-10-Rankings. Immer wichtiger wird auch eine aufmerksamkeitsstarke Darstellung unserer Website in den organischen Suchergebnissen. Dies gelingt mit den sogenannten Rich Snippets, die die organische Click Through Rate („CTR“) immens steigern können. Rich bzw. Featured Snippets sind zudem ein gutes Beispiel dafür, wie Suchmaschinen strukturierte Daten interpretieren und in den SERPs („Search Engine Result Pages“) darstellen.

Was ist ein Rich Snippet?

Ein Snippet ist ein „Textschnipsel“ von der Website, der zu einem bestimmten Suchbegriff in den Suchergebnissen angezeigt wird. Das normale Snippet besteht nur aus Titel, Beschreibung und der URL.  Bei einem Rich Snippet werden neben einem kleinen Text weitere relevante Informationen wie Sterne-Bewertungen, ein Bild, Produkte oder nützliche Links dargestellt. Sie erscheinen meist ganz oben, auf den ersten Positionen der SERPs. Manchmal auch direkt auf der rechten Seite neben den Google-Anzeigen.

Beispiel Rich Snippet SERPS

Das Zusammenspiel von Technik, Anwendung und Redaktion

Natürlich sind und bleiben User und Content der King für Websitebetreiber und SEO-Experten. Das heißt, um überhaupt auf die erste Seite der organischen Suche zu kommen, brauchen wir relevanten Content und eine technisch saubere und userfreundliche Website. Hier müssen Webentwickler, SEO-Experten, Content Manager und Online-Redakteure eng zusammenarbeiten. Dies gilt besonders für Rich Snippets, die durch Technik entstehen, aber Inhalte wiedergeben. So kommt es bei den Featured Snippets gleichermaßen auf das technische Verständnis, die praktische Anwendung im Content Management System („CMS“) sowie auf die Texte, Bilder und weitere relevante Inhaltselemente an.

Spätestens seit dem Hummingbird-Update von Google wurde es für Websites zunehmend wichtiger, strukturierte Daten zu liefern. Denn dadurch machen sie es den Suchmaschinen leichter, aus den unzähligen im Netz existierenden Informationen die inhaltlich passenden auszuwählen und geeignete Suchergebnisse zu liefern.

Doch was ist das inhaltlich passende Suchergebnis zu einer Suchanfrage? Hier kommen wir in den Bereich Semantik.

 Was ist Semantik und die semantische Suche?

Semantik meint die Bedeutungslehre von Symbolen und Begriffen. Ein Begriff kann je nach Kontext völlig unterschiedliche Bedeutungen haben. Nehmen wir das simple Beispiel „Puppe“: Wie Sie sich vorstellen können, hat der Begriff für eine Mutter, die ein Geburtstagsgeschenk für ihre fünfjährige Tochter sucht, eine andere Bedeutung als für einen Biologen, der ein Forschungsprojekt über Raupen durchführt. Und genau wegen dieser unzähligen denkbaren Kontexte, in denen die Suchintention des Users stehen kann, hat Google in den letzten Jahren große Anstrengungen darin unternommen, den Suchalgorithmus auf die semantische Suche auszurichten. Schließlich will Google seinen Usern die relevantesten Suchergebnisse liefern und daher verstehen, was die genaue Suchintention des Users ist. Doch wie kommt hier nun die Technik ins Spiel?

Semantisches HTML seit HTML 5

HTML Skript am Laptop

Die Einführung von HTML 5 im Jahr 2015 stellte im Hinblick auf die semantische Suche eine wahre Revolution in der Webprogrammierung dar. Mit Hilfe semantischer Auszeichnungen – auch Tags genannt – ist es seitdem möglich, Daten einer Seite so zu strukturieren, dass der Content in einen für die Suchmaschinen gut lesbaren, sinnvollen Zusammenhang gebracht werden kann. Verwenden Sie für Ihre Seite HTML-Tags wie <article>, <nav>, <header>, <footer> und <strong>, ersparen Sie den Suchmaschinen einen enormen Crawling-Aufwand und ermöglichen ein besseres Auslesen Ihrer Seite. Eine Rich-Snippet-Darstellung in den SERPs ist dann wahrscheinlicher. Und umso eher können Sie sich folglich über höhere Klickraten und damit mehr Website-Nutzer freuen.

Wie funktionieren semantische Tags?

Ein gutes Beispiel, um zu verdeutlichen, wie Semantic Tags aus HTML 5 im Unterschied zu den Display Tags der alten HTML-Generation funktionieren, ist der Vergleich zwischen “bold” und “strong”.

<bold> vs. <strong>

Während <bold>Der Hund</bold> den Text lediglich grafisch fett darstellt, legt <strong>Der Hund</strong> fest, dass der Hund im Kontext des gesamten Texts (also im beschriebenen Geschehen) eine inhaltlich wichtige Rolle spielt. Es ist kein Zufall, dass der Browser standardmäßig auch den Text zwischen <strong> fett darstellt. So wird inhaltlich Wichtiges gemeinhin grafisch hervorgehoben und vom übrigen Text abgesetzt.

Ziel der semantischen Tags ist es, den Browser, den Screenreader und die Suchmaschinen wissen zu lassen, um welche Art von Inhalt es sich handelt.

Tipp: Halten Sie sich stets vor Augen, dass grafische Darstellungen immer eine Angelegenheit für Cascading Style Sheeds (CSS) sind und nicht für HTML. Der Versuchung, Text in <strong>-Tags zu wickeln, um diesen fett darzustellen, sollten Sie widerstehen.

Das Article-Element

Eine weitere für Blogbetreiber interessante HTML-Auszeichnung ist das Article-Element: Ein Article-Tag stellt einen unabhängigen Inhalt dar, der auch in einem komplett anderen Kontext Sinn ergeben würde. Stellen Sie sich vor, Sie lesen einen Artikel auf der Homepage des Magazins A. Da der Artikel in sich abgeschlossen und konsistent ist, könnte man ihn auch auf der Website eines beliebigen anderen Magazins B darstellen. Der Code lautet wie folgt:

<article>

<h1>Was macht eigentlich karriere tutor?</h1>

<p>Es hat die Aufgabe, Menschen gemäß ihren individuellen Talenten zu fördern und zum Erfolg zu verhelfen.</p>

</article>

Das Header-Element

Im nächsten Schritt schauen wir uns noch das Header-Element an. Der Inhalt zwischen Header-Tags führt den User in den Folgeinhalt ein. Häufig finden sich im Header Nav-Elemente wieder, welche wiederum die Seitennavigation beinhalten, aber häufig auch Überschriften und Danksagungen. Aufmerksamen Lesern wird aufgefallen sein, dass das Article-Element in sich geschlossenen Inhalt repräsentiert und demgemäß auch Header-Tags beinhalten darf. Das heißt wiederum, dass man auf einer Seite häufig auch mehr als einen Header finden kann.

<article>

<header>

<h1>Was tut karriere tutor?</h1>

<p>Die Mission:</p>

</header>

<p>Es hat die Aufgabe, Menschen gemäß ihren individuellen Talenten zu fördern und zum Erfolg zu verhelfen</p>

</article>

Auf diese Weise kann man die Einbettung von Blog-Content in HTML-Tags fortführen, bis hin zu den Meta-Angaben Title und Description oder auch zu den für die Rich-Snippets-Darstellung relevanten, strukturierten Daten. Beachten Sie, dass die hier exemplarisch angeführten Codes und Elemente keine erschöpfende Liste darstellen. Vielmehr ging es darum, Ihnen die Grundprinzipien des semantischen Webs zu vermitteln und Ihnen den Weg in den <strong>sinnvollen Umgang mit HTML</strong> zu ebnen.

SEO-Erfolg verlangt Perspektivenwechsel und interdisziplinäre Zusammenarbeit

Die gute Nachricht für SEO-Experten wie für Online-Redakteure ist, dass man keine Entwicklerkenntnisse benötigt, um Google strukturierte Daten zu liefern. Gängige Content Management Systeme wie WordPress und dafür entwickelte Plug-ins wie Yoast und Schema.org übersetzen die eingegebenen Inhalte automatisch in strukturierte Daten. Jedoch ist es durchaus hilfreich, wenn Sie als SEO- oder Content Manager ein bisschen „Techie“-Hintergrundwissen im Umgang mit strukturierten Daten abrufen können.

Semantisches HTML bestimmt die Zukunft des Internets, und Suchmaschinenbetreiber wie Google streben zu Recht danach, inhaltlich relevanten Content auszufiltern und auf den vordersten Rängen der Suchergebnislisten anzuzeigen. Als Web Developer sollten Sie sich also die Zeit nehmen, sich mit dem neuen HTML-5.0-Element auseinanderzusetzen und in den Programmieralltag einzubauen.

Egal ob Sie als SEO-Manager, Texter oder Entwickler an Ihrer Website arbeiten, schauen Sie doch gleich mal in den Quelltext, ob Sie die semantischen HTML-Tags wiederfinden, die wir Ihnen hier vorgestellt haben.