Hast du Träume? Oder gar Ziele? Wohl jeder von uns wünscht sich von bestimmten Dingen mehr in seinem Leben und doch gelten Träume oft als etwas Unerreichbares. Warum das nicht stimmt und wie du das simple, aber geniale Tool eines Vision Boards nutzen kannst, um deine Träume auch umzusetzen, beantworten wir dir in diesem Artikel.

Warum aus Träumen Ziele werden sollten

Träume sind ja bekanntlich Schäume. Aber nur, wenn du sie für immer in Luftschloss-Gestalt bleiben lässt und zwar an sie denkst, aber nichts tust, um sie Wirklichkeit werden zu lassen. Egal, wovon du träumst: einem spannenderen Job, einem höheren Gehalt, einem Leben als digitaler Nomade oder einem selbstbestimmten Leben: Deine Erfolgschancen stehen und fallen mit der Frage:

Hast du deine Träume schon zu Zielen gemacht?

Warum das so wichtig ist? Weil es nachweisbar ist, dass ausformulierte Ziele mit höherer Wahrscheinlichkeit erreicht werden als reine Luftschlösser in imaginierten Gedankenblasen. Die Psychologin Gail Matthews von der Dominican University in San Rafael in Kalifornien führte eine umfangreiche Studie mit 267 Probanden durch. Sie wollte herausfinden, wie wahrscheinlich es ist, die eigenen Ziele zu erreichen, wenn:

Das Ergebnis zeigte glasklar: Je klarer ein Ziel definiert wird, umso erfolgreicher wird die Umsetzung sein. Die Probanden aus der Gruppe, die die eigenen Ziele lediglich mündlich formulierte, erreichten ihre gesetzten Ziele zu 43 %. Diejenigen, die sowohl Ziele als auch Maßnahmen und den Fortschritt auf dem Weg zum Ziel dokumentierten, kamen auf stolze 76 % erreichte Ziele im Untersuchungszeitraum. Wenn du also einen Traum Wirklichkeit werden lassen möchtest, ist der erste Schritt, diesen Traum zum Ziel zu machen. Sprich aus und schreib auf, was du erreichen möchtest, hole deine Träume aus der reinen Gedankenebene heraus und übertrage sie auf eine greifbare Ebene in deinem Leben.

Zielformulierung mit dem Vision Board

An dieser Stelle kommt das Vision Board ins Spiel. Beim Vision Board, auch als Zielcollage bekannt, geht es darum, die eben angesprochene gedankliche Ebene zu verlassen und deine Träume ganz konkret werden zu lassen. Bei einem Vision Board handelt es sich quasi um den Ort, an dem deine Luftschlösser greifbar werden. Konkret bringst du deine erwünschten Dinge, Situationen, Orte, Menschen und Erlebnisse zu Papier. Dadurch, dass du sie dann nicht mehr nur in Gedanken siehst, sondern tatsächlich bildlich vor dir, machst du deine Träume greifbarer und konkreter. Du gibst ihnen mehr Gewicht und zeigst auch nach außen, dass du es ernst meinst. Dieser Schritt ist vergleichbar mit der Situation aus der Studie, denn mit einem Vision Board formulierst du deine Ziele schriftlich und ergänzt diese Formulierung sogar noch um die bildliche Ebene. Aber kommen wir zunächst zur Gestaltung deines Vision Boards.

Zielformulierung-mit-dem-Vision-Board

Schritt 1 für dein Vision Board: Material besorgen

Wenn du ein Vision Board erstellen möchtest, brauchst du zunächst geeignetes Material. Die konkrete Gestaltung ist nicht streng vorgegeben, sondern recht frei. Du kannst dein Vision Board auf einer großen Pinnwand anlegen, ein großes Stück Karton oder Pappe dafür nutzen oder auch einen Bilderrahmen zum Vision Board umfunktionieren. Wichtig ist nur, dass das Format groß ist. Schreibe also zunächst auf deine Vision-Board-Einkaufsliste:

 

Schritt 2 für dein Vision Board: Bilder und Texte suchen

Sobald du die Basis für dein Vision Board hast, kannst du loslegen und nach Bildern oder Texten suchen, die für deine Ziele stehen. Notiere dir hierfür zunächst deine Ziele und suche dann nach passenden Bildern, Zitaten, Farben o. Ä. Ist es beispielsweise dein Ziel, in einem Haus am Meer zu wohnen, dann kannst du dir ein Bild eines solchen Hauses aus einem Magazin ausschneiden oder aus dem Internet ausdrucken. Gibt es einen Menschen, der dich inspiriert und der ein Vorbild für dich ist? Dann notiere eines seiner bekanntesten Zitate auf einem Stück Papier. Auch eine Farbe, die sinnbildlich für dein Ziel steht, kann Platz auf deinem Vision Board finden.

Schritt 3 für dein Vision Board: Collage gestalten

Nun hast du Material und Bilder, Zitate, Farbschnipsel etc. vorliegen und kannst loslegen und dein Vision Board gestalten. Fixiere die ausgewählten Bilder auf deinem Untergrund. Das Board darf ruhig sehr voll werden, schließlich geht es um nicht weniger als um deine Träume. Klebe alles auf bzw. pinne alles an, was bildlich oder wörtlich für deine Ziele steht.

Schritt 4: Vision Board platzieren

Ein Vision Board funktioniert dann besonders gut, wenn es einen präsenten Platz in deinem Leben bekommt. Wähle für dein Vision Board also einen Ort, an dem du dich oft aufhältst, zum Beispiel dein Büro im Homeoffice oder auch eine Wand im Flur, an der du täglich vorbeiläufst. Je öfter du dein Vision Board ansiehst, umso präsenter werden die darauf abgebildeten Dinge für dich. Und je präsenter sie in deinem Leben sind, umso wahrscheinlicher wirst du bei der Umsetzung deiner Ziele Erfolg haben. Wenn du viel unterwegs bist, kannst du dein Vision Board auch digitalisieren. Mach dir einfach mit dem Smartphone ein Foto davon und sieh es dir immer wieder an. Oder lege ein Online Vision Board an, zum Beispiel in Form einer eigenen Pinnwand bei Pinterest.

Groß träumen, klug umsetzen

Wir wissen aus der Zusammenarbeit mit vielen tausend Menschen, dass Träume tatsächlich wahr werden können und dass es sich lohnt, dranzubleiben und an den eigenen Erfolg zu glauben.

Wie sieht es in deinem Leben aus? Welche Träume möchtest du noch umsetzen und welche Ziele erreichen? Wenn du von deinem Erfolg nicht nur träumen, sondern diesen leben möchtest, laden wir dich herzlich ein, am jetzt gleich dein eigenes Vision Board zu erstellen. Viel Freude und Erfolg dabei!

 

52 Jahre alt, verheiratet, Familienvater und jahrelang in ausgezeichneten Positionen beruflich beheimatet. Objektiv betrachtet, gab es für Andreas Wittler wohl keinen Grund zur Klage. Doch sein berufliches Glück fand er trotz all dieser Dinge nicht und machte sich deshalb im Sommer 2017 auf, es zu finden. Aber lassen wir ihn selbst zu Wort kommen, denn er hat uns seine Geschichte erzählt.

Mein halbgarer Erfolg

Nach meinem Studium der Wirtschaftswissenschaften und einem Aufbaustudium der internationalen Wirtschaftsbeziehungen war ich rund 20 Jahre lang in der Finanzbranche tätig. Hier hatte ich alle relevanten Bereiche durchlaufen; war vom Projektarbeiter bis zur Führungskraft tätig und gut in meinem Job. Gefährdet war dieser auch nicht, außer eben irgendwann von meinen eigenen Ansichten und Wertvorstellungen. Denn als die Finanzkrise die Branche massiv umstürzte, die Manager in den oberen Riegen aber nur behäbig darauf reagierten und weiterhin komplett überholte Geschäftsmodelle anboten, wusste ich, dass das nicht mein Weg sein würde. Die Branche hätte sich meiner Meinung nach schnell verändern müssen, tat es aber nicht. Ich hinterfragte mehr und wurde zunehmend unzufriedener mit dem, was ich da eigentlich täglich tat. Ich war erfolgreich – keine Frage, aber es war am Ende nur ein halbgarer Erfolg und keiner, der mich rundum begeisterte.

 

Beweg dich, Arbeitswelt!

Mein persönlicher Wendepunkt kam dann durch eine eigentlich aus der Not heraus geborene Projektphase. Als Unternehmensberater für Krankenhäuser kam ich zum Ende eines langjährigen Projektes erstmals mit agilen Methoden in Kontakt, weil das Projekt aus ökonomischen Gründen nur noch so möglich war. Diese komplett andere Herangehensweise an Abläufe begeisterte mich sofort. Ich arbeitete mit engagierten Krankenschwestern, jungen Ärzten und Technikern zusammen und erlebte ein Projekt, wie ich es vorher aus meinem Berufsalltag nicht kannte. Es war agil, flexibel und aus konventioneller Sicht betrachtet mutig, aber es funktionierte und brachte etwas in Gang. Genau das war mein Ding! Genau so wollte ich in Zukunft arbeiten!

Meine damalige Arbeitswelt bewegte sich leider nicht so schnell mit mir, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich stand am Ende des Projekts vor der Wahl, entweder in der klassischen Unternehmensberatung zu bleiben, oder mich in Richtung agiles Arbeiten weiterzubilden. Was folgten waren viele Gespräche und eine intensive Orientierungsphase, in der ich meinen Weg suchte. Ein Bekannter aus dem Personalwesen sagte schließlich zu mir: „Weißt du, alles, was auf Deinem Lebenslauf älter als fünf Jahre ist, interessiert keinen mehr!“ Das war harter Tobak für mich und fühlte sich erst einmal wie ein Schlag in die Magengrube an. Sieben Jahre Studium und all meine beruflichen Positionen und Abschlüsse, die ich bereits erreicht hatte, gaben mir viel Sicherheit, die mit dieser Aussage gehörig infrage gestellt wurde. Letztlich war aber genau dieser Bruch meine Chance, mich beruflich endlich zu verwirklichen.

 

Bildungssommer

 

Mein Bildungssommer veränderte alles

Ich traf eine Entscheidung. Wenn das Arbeitsleben so nicht zu mir passte, dann würde ich mich exakt so weiterbilden, dass ich mir meinen Traumjob aussuchen könnte. Die Nachfrage an Agilitäts-Experten war enorm und genau so ein Experte würde ich nach diesem Sommer selbst sein. Nach einem Gespräch mit der Kundenberatung von karriere tutor® legte ich meinen Fahrplan in meine berufliche Zukunft fest. Wichtig waren mir zwei Dinge:

 

Ich wollte alle relevanten Teilbereiche des Projektmanagements von Grund auf zertifizieren lassen, um ein belastbares Wissenspaket mit in meinen nächsten Job nehmen zu können. Mein Ziel war es schlichtweg möglichst schnell möglichst gut zu werden und in die Lage zu kommen, in meinem Wunschbereich fachlich begehrt und gefragt zu sein. Also entschied ich mich sowohl für klassische Ansätze wie PRINCE2® als auch für deren agile Erweiterung PRINCE2® Agile und schließlich den Scrum® Master. Das war viel, aber genau richtig für mich, denn mit dieser Grundlage würde ich mein Ziel erreichen können. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt fast verlernt zuerst auf meine eigene Entwicklung einzuzahlen und würde das nun endlich ändern!

„Ich fing endlich an, in mich selbst zu investieren!“

Dass das die richtige Entscheidung war, wusste ich vom ersten Tag an, denn mit Start der Weiterbildung fühlte ich mich wie ein Fisch im Wasser. Endlich konnte ich in mich investieren, mich dort spezialisieren, wo meine Interessen lagen und mich für Kunden und Arbeitgeber interessanter machen. Die große Flexibilität des Angebotes von karriere tutor® kam mir hier sehr entgegen. Ich absolvierte alle Lehrgänge sehr schnell, lernte nach meinem eigenen Rhythmus und an meiner Motivation orientiert. Und wenn ich wollte, lernte ich auch nachts. Schnell vorankommen fiel mir so noch leichter. Zusätzlich nahm ich über den Kurs hinaus noch an Srum-Tischen, Lean-Coffees, Vorträgen und Bar-Camps teil, vernetzte mich und nahm dadurch sehr viel fachlichen Input auf. Lernen wieder zu lernen, war für mich ein voller Erfolg!

 

Online-Weiterbildung

 

Austausch und Wegbegleiter gaben mir zusätzlichen Antrieb

Die Art des digitalen Lernens kam mir sehr entgegen. Vor allem aber die Tutorien und die gemeinsamen Lerngruppen mit anderen Teilnehmern brachten für mich einen immensen Gewinn. Wir konnten uns vernetzen, miteinander lernen und so enorm voneinander profitieren, dass es eine wahre Freude war. Ich wurde immer weiter ins Thema gezogen und fühlte mich dort so wohl, dass mir das Lernen nicht wie Arbeit, sondern wie ein Befreiungsschlag erschien. Es war genau das, was ich an diesem Punkt in meinem Leben brauchte!

Rückblickend frage ich mich heute oft, warum ich den Schritt nicht schon früher gegangen bin und nicht schon früher, den Mut aufgebracht habe, neue Wege zu gehen, wenn die alten augenscheinlich nicht mehr zu mir passen. Meine Weiterbildungswochen waren ein echter Bildungssprint, aber das geschah, weil ich das so wollte und mir schnelle Ergebnisse wünschte. Ich hatte für wenige Wochen massiv in meine Expertise investiert und diese Zeit sogar genossen – besser hätte es wirklich nicht laufen können!

 

Vom Müssen zum Dürfen

Wenn mich heute jemand fragt, ob es sich lohnt eine Weiterbildung zu machen, kann ich nur energisch mit dem Kopf nicken, denn heute weiß ich, dass das Investment in sich selbst das Wichtigste überhaupt ist. Trotzdem sollte jeder seine Entscheidung gut durchdenken, um auch die beste Richtung für sich selbst zu finden. Jeder kann seine eigene Route festlegen, seine Schwerpunkte bestimmen und ist dadurch selbst für sein berufliches Glück verantwortlich. Das erfahren zu haben und vor allem auch, dass es wirklich funktioniert, ist eine echte Bereicherung für mich.

Schon zum Ende meiner Weiterbildungsreise hin, bekam ich ein sehr gutes Job-Angebot, das ich annahm. Dort war ich auch zufrieden, fand aber nach einer Weile ein noch interessanteres, das noch besser zu mir passte. Und was soll ich sagen? Dank meiner Qualifizierungen und meiner Investition in meine eigene Bildung hatte und habe ich nun Wahlfreiheit. Ich kann freiberuflich arbeiten und angestellt sein, ich darf das weitergeben, was mich erfüllt, kann mit anderen Experten aus meiner Branche netzwerken und wertvolle Praxiserfahrungen sammeln. Dadurch wird mein Profil immer interessanter und ich gleichzeitig selbst zufriedener.

Es ist schon verrückt: Ich habe wenige Wochen investiert und durch diese Zeit ist Arbeit heute nicht mehr schwerfällig und irgendwie halbgar, sondern bereichernd und erfüllend. Ich bewege mich in einem Rahmen, den ich mir selbst gesteckt habe und den ich jederzeit verändern kann, wenn ich es möchte. Damit das auch so bleibt, habe ich ein für mich entscheidendes Learning aus dieser Zeit mitgenommen. Künftig möchte ich mindestens zwei intensive Weiterbildungen pro Jahr machen, um beruflich so frei und erfüllt zu bleiben, wie ich heute bin.

Fast die Hälfte der Deutschen würde ihren Job gerne wechseln, tun sich aber schwer damit. Die Gründe dafür, warum viele dem Wunsch nach Selbstverwirklichung dann doch nicht nachgehen, sind vielfältig. Was Sie tun können, wenn Sie sich eine berufliche Veränderung wünschen und wie Sie herausfinden, was genau Sie wollen, beantwortet dieser Artikel.

Die große Unzufriedenheit im Job

Die jüngsten Zahlen aus der Studie zur Jobzufriedenheit der ManpowerGroup Deutschland zeigen es deutlich: Ein großer Teil der Bevölkerung ist beruflich unzufrieden. So gaben 46 % der Befragten an, ihren Job innerhalb der nächsten zwölf Monate wechseln zu wollen. Die Hauptgründe waren:

Arbeit deckt nur Teil der Bedürfnisse

Die genannten Dinge sind ganz grundlegende Bedürfnisse, die der US-amerikanische Psychologe Abraham Maslow in einem Stufenmodell zusammengefasst hat. Er differenziert auf dem Weg zur Selbstverwirklichung fünf Etappen. Neben der ersten Stufe, den Grundbedürfnissen wie Schlaf, Nahrung und Kleidung, spielen im Berufsleben vor allem Sicherheitsbedürfnisse eine Rolle. Einen sicheren Arbeitsplatz zu haben ist vielen Menschen wichtig – und wohl auch eine der Hürden, die den Wunsch nach Veränderung ausbremsen, bevor er es zur tatsächlich realen Veränderung schafft. Doch der Wunsch nach Sicherheit ist nicht das einzige Bedürfnis. Maslow beschreibt darüber hinaus auf der dritten Stufe soziale Bedürfnisse, wie den Wunsch nach Beziehungen und Gruppenzugehörigkeit. Eine Stufe weiter stehen die Ich-Bedürfnisse, also der Selbstwert und auch die Anerkennung. Genau bei diesen drei Stufen scheint es im Arbeitsleben vieler Deutscher noch Luft nach oben zu geben, denn sowohl Anerkennung als auch das Arbeitsklima und der eigene Spaß an der Arbeit fehlten vielen der Befragten. Bis zur fünften und letzten Stufe, der Selbstverwirklichung, schaffen es diese Menschen nicht. Zumindest nicht, wenn sie keine Veränderung wagen.

Woher weiß ich was ich will?

Woher weiß ich, was ich will?

Viele wissen, was ihnen fehlt, nicht aber, wie sie diesen Mangel in ihrem eigenen Beruf beseitigen können. Das liegt daran, dass wir nicht weiterdenken. Wenn der Job keinen Spaß macht, wie können Sie das dann ändern? Wir möchten Ihnen fünf Schritte zeigen, mithilfe derer Sie Ihre eigene Veränderung klarer machen und herausfinden können, was Sie wirklich wollen.

1. Wissen, was Sie nicht wollen
Dieser Schritt ist meist schnell getan, denn Dinge, die uns missfallen, fokussieren wir sehr oft. So sehen auch die Befragten in der erwähnten Studie, dass Ihnen Anerkennung, Geld oder Spaß fehlt. Das alleine ist noch keine Lösung des Problems, aber der erste wichtige Schritt dorthin. Schreiben Sie auf, was genau Sie derzeit beruflich unglücklich macht. Denn wenn Sie nicht wissen, was genau Ihnen fehlt, wird es ziemlich schwer, eine positive Veränderung für sich zu finden.

2. Wissen, was Sie lieben
Bestimmt gibt es auch in Ihrem Beruf Anteile, die Ihnen gut gefallen. Notieren Sie, was genau Ihnen Freude macht, was Sie antreibt und was Sie gerne tun. Finden Sie hierzu im beruflichen Kontext nur wenig, dann blicken Sie ein Stück über den Tellerrand hinaus. Was tun Sie in Ihrer Freizeit gerne? Womit verbringen Sie Ihre Zeit am liebsten? Wenn Sie herausfinden, was Ihnen Spaß macht, ist das der zweite wichtige Schritt auf dem Weg zur Veränderung. Sicher kennen Sie Konfuzius‘ Weisheit „Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.“ Dem ist tatsächlich so. Wenn Sie Ihre Arbeit lieben und das tun dürfen, was Sie gerne tun, ist das unglaublich erfüllend.

3. Wissen, was Sie können
Wo liegen Ihre Talente? Was können Sie richtig gut? Gehen wir mal weg vom angestaubten „Eigenlob stinkt“ hin zum Dasein als Erfolgsdetektiv. Jeder Mensch hat eine Begabung für bestimmte Dinge, nur leider kennen wenige ihre eigenen Talente tatsächlich gut. Wenn Ihnen dieser Schritt schwer fällt, dann fragen Sie doch in Ihrem Umfeld um Rat. Was schätzen Ihre Vorgesetzten und Kollegen an Ihnen? Welches positive Feedback bekommen Sie in den Personalgesprächen? Was sagen Ihre Freunde? Notiere mindestens fünf Dinge, die Sie gut können.

4. Wissen, wo Ihr Sweet Spot liegt
Nicht alles, was Sie können, machen Sie gerne. Nicht alles, was Sie gerne tun, können Sie gut. Aber zwischen diesen beiden Dingen gibt es eine Schnittmenge. Der sogenannte Sweet Spot ist die Zone, in der Sie Erfolg und Selbstverwirklichung dicht beieinander entdecken können. Genau dieses Gebiet ist der Schlüssel zum beruflichen Glück. Wenn Sie gerne Menschen helfen und gut im Programmieren sind, dann sollten Sie nach einem Weg suchen, wie Sie diese beiden Dinge miteinander verbinden können. Und das nicht nur in Ihrer Freizeit für Freunde und Familie, sondern auch im Beruf. Für nahezu jeden Sweet Spot gibt es auch auf der beruflichen Ebene eine Möglichkeit, diesen auszuleben.

5. Wissen, wie Sie sich selbst verwirklichen können
Zugegeben, es ist nicht immer einfach, das beruflich passende Äquivalent zum Sweet Spot zu finden. Aber die gute Nachricht ist, dass es fast immer ein passendes Gegenstück gibt. Nehmen wir einmal an, Sie arbeiten gerne mit Menschen und helfen diesen gerne weiter. Außerdem lieben Sie es, zu programmieren. Wie können Sie das auf die berufliche Ebene übertragen? Sie könnten IT-Berater werden, zum Beispiel SAP-Berater. Oder Sie sind kreativ und gerne auf Facebook, Instagram und Co. unterwegs? Warum nicht das Hobby zum Beruf machen und als Social-Media-Manager tätig werden?

Do something great!

Ihren Erfolg entdecken

Die beiden genannten sind nur einige Beispiele von Berufen mit Zukunft, die Ihnen aber zeigen, dass sich eine Veränderung lohnen kann und wird, wenn Sie Ihre Nische finden. Spielen Sie die fünf Schritte gerne durch und fassen Sie den Mut zur Veränderung. Am Ende lohnt sich Selbstverwirklichung immer und hilft Ihnen dabei, nicht nur erfolgreich, sondern auch zufrieden zu sein.
Brauchen Sie Unterstützung dabei, Ihren eigenen Weg zu finden oder wissen Sie nicht genau, ob es einen Beruf gibt, der Ihren Leidenschaften entspricht? Sprechen wir doch darüber! Hier geht es direkt zur kostenlosen Karriereberatung.