Du hast keine Lust, von morgens bis abends im Büro zu sitzen? Du möchtest reisen und von unterwegs Geld verdienen? Immer mehr Menschen entdecken den Lifestyle der digitalen Nomaden für sich und möchten remote arbeiten. Wenn dir Freiheit und Unabhängigkeit wichtig sind, du aber noch nicht genau weißt, in welchen Jobs du ortsunabhängig arbeiten kannst, haben wir hier ein paar Vorschläge für dich.
1. Blogger
Du schreibst gern und begeisterst dich für ein spezielles Thema wie Food, Reisen, Persönlichkeitsentwicklung? Dann kannst du relativ einfach als Blogger loslegen und Geld mit Produktempfehlungen, bezahlten Posts oder digitalen Produkten – E-Books, Webinare etc. – verdienen. Eines ist dabei jedoch wichtig: Wenn du wirklich vom Bloggen leben möchtest, solltest du es als Business verstehen und nicht als Hobby. Das heißt, dass du zunächst recherchierst, ob dein Thema gesucht wird und ob es nicht viel zu viel Konkurrenz in dem Bereich gibt. Je größer die Nachfrage und je weniger konkurrierende Angebote, umso größer sind die Möglichkeiten, deinen Blog tatsächlich zu monetarisieren.
Bringe in Erfahrung, welche Partnerprogramme es passend zu deinem Thema gibt, welche Werbekunden und andere Wege, Geld mit dem Blog zu verdienen. Last but not least solltest du deine Zielgruppe kennen – mit ihren Wünschen, Bedürfnissen und Problemen, damit du deinen Content entsprechend aufbereiten kannst. Liefere mit deinen Blogtexten Mehrwert, positioniere dich als Experten, finde eine thematische Nische, in der andere Menschen Unterstützung brauchen, für die sie auch bezahlen. Und natürlich ist es wichtig, sich ein gewisses technisches Wissen anzueignen, um einen Blog (z. B. mit WordPress) zu erstellen, oder auch Kenntnisse der Webdesigner WordPress, damit deine Artikel bei Google ranken.
2. Buchhalter
Auch als Buchhalter kannst du selbstständig von überall arbeiten. Dank verschiedener Tools und Programme ist ein nahezu komplett papierloses Büro in diesem Beruf möglich. Um als selbstständiger Buchhalter arbeiten zu dürfen, benötigst du eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich und Berufserfahrung. Du solltest dich vorab gut informieren, denn freie Buchhalter dürfen weniger Aufgaben übernehmen als angestellte. Zum Beispiel ist es selbstständigen Buchhaltern nicht erlaubt, für Kunden die Bilanzierung oder Umsatzsteuervoranmeldungen vorzunehmen.
3. Journalist
Wenn Schreiben dein Talent ist, kannst du als freiberuflicher Journalist arbeiten, Print- und Online-Medien mit Texten beliefern, redaktionelle Projekte von der Themenfindung über die Recherche bis zur kreativen Umsetzung betreuen oder suchmaschinenoptimierte Blogbeiträge für deine Auftraggeber verfassen. Es gibt keinen klassischen Einstieg in den Job als Journalist; dieser Begriff ist ebenfalls nicht geschützt. Es gibt unter den Journalisten sowohl Germanisten als auch Naturwissenschaftler oder Mediziner. Wichtiger als die Vorbildung sind ein solides sprachliches Ausdrucksvermögen und die Spezialisierung auf einen Themenbereich, beispielsweise New Work oder Gesundheit.
Du kannst ohne viel Aufwand als Freiberufler starten (für die Arbeit als Journalist benötigst du keine Gewerbeanmeldung) und hast sogar den Vorteil, dass du dich bei der Künstlersozialkasse versichern kannst, die 50 Prozent deiner Beiträge für die Krankenkasse, die Pflege- und Rentenversicherung übernimmt.
4. Online Marketing Manager
Der Beruf des Online Marketing Managers ist sehr gefragt, denn Unternehmen müssen online sichtbar und gut positioniert sein – und dafür brauchen sie Fachpersonal. Dieses kümmert sich um sämtliche Marketing-Kampagnen im Netz – von der Planung über die Durchführung bis zur Erfolgskontrolle. Online Marketing Manager entwickeln je nach den Bedürfnissen der Zielgruppe Strategien, um ein Unternehmen durch Newsletter, den Social-Media-Auftritt, Google-Werbeanzeigen oder Bannerwerbung von der besten Seite zu zeigen. Und weil das alles online passiert, kannst du diesen Job sehr gut von überall erledigen.
Was du für diese Tätigkeit in jedem Fall brauchst, ist Leidenschaft fürs Digitale. Eine staatlich geregelte Ausbildung zum Online Marketing Manager gibt es nicht. Oft steigen Absolventen von BWL- oder Marketing-Studiengängen in dieses Feld ein. Es ist jedoch auch möglich, sich notwendiges Wissen in einer Weiterbildung anzueignen und parallel Berufserfahrung zu sammeln.
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So geht’s: In vielen Fällen ist eine kostenfreie Weiterbildung durch eine staatliche Förderung möglich! Lies jetzt die wichtigsten Informationen zum Bildungsgutschein oder nimm Kontakt zu uns auf, um mehr zu erfahren.
5. Programmierer
Hohes Einkommen und ein hohes Maß an Freiheit und Selbstbestimmung: Das sind zwei schlagende Argumente, um sich als Programmierer selbstständig zu machen. Und auch im IT-Bereich gibt es keinen typischen Ausbildungsweg. Meistens haben Programmierer Informatik studiert, aber auch Absolventen naturwissenschaftlicher Studiengänge, Softwareentwickler und Quereinsteiger haben gute Chancen, in dem Beruf Fuß zu fassen.
Was zählt, sind Wissen und Erfahrung. Und natürlich ein Talent fürs Programmieren von Apps und Software. Du solltest ein guter Problemlöser sein und gewillt zu lernen. Die Karten für selbstständige Programmierer sind sehr gut, weil die Zusammenarbeit mit Freelancern vor allem für viele kleinere Unternehmen günstiger ist. Auch hier gilt: Bau dir ein Netzwerk auf, mach dir einen Namen, bleibe auf dem neuesten Stand – und du wirst langfristig erfolgreich sein.
6. SEO-Experte
Du kannst als SEO-Experte dafür sorgen, dass die Websites deiner Kunden bei Google gefunden werden. Für diesen Job gibt es keine klassische Ausbildung, meist haben sich SEO-Experten ihr Wissen autodidaktisch angeeignet oder kommen durch eine Weiterbildung zu diesem Tätigkeitsfeld. Um hier zu starten, musst du nicht groß investieren: Wenn du von überall arbeiten kannst, benötigst du lediglich einen Laptop und ein Smartphone, die du, wenn dich für den Job als SEO-Experte interessierst, ohnehin schon besitzt. Und natürlich sollte deine eigene Website suchmaschinenoptimiert sein. Im besten Fall führst du einen Blog zu Themen, die deine potenziellen Kunden bewegen, bist auf Social Media gut vernetzt, produzierst Content für YouTube oder Fachmagazine.
Wir bieten außerdem Suchmaschinenoptimierung-Vertiefungskurse an: Technisches SEO und Redaktionelles SEO. "Technisches SEO ist der Grundstein einer erfolgreichen Website. Auch wenn man nicht alles selbst umsetzen muss, ist ein technisches Verständnis super hilfreich. Durch redaktionelles SEO werden Beiträge mit ein paar Kniffen noch erfolgreicher und vor allem in den Suchmaschinen besser sichtbar. Und das kann man von jedem Ort zu jeder Zeit umsetzen", sagt Dozentin Samanta Piskor.
7. Social-Media-Spezialist
Wenn du ohnehin den halben Tag bei Facebook, Twitter oder Instagram verbringst, könnte ein Job im Bereich Social Media gut zu dir passen. Als Spezialist in diesem Gebiet erstellst du Content- und Redaktionspläne, verfasst und veröffentlichst Posts, kommunizierst mit Usern. Betreust du verschiedene Kanäle für verschiedene Kunden, so musst du gut organisiert sein, um zur richtigen Zeit das richtige Publikum zu erreichen. Du solltest Kontakte zu Influencern pflegen und einen Blick dafür haben, was in den sozialen Netzwerken funktioniert. Das sind oft Geschichten oder Themen, die Menschen berühren.
Du solltest auf dem neuesten Stand bleiben und ein Gespür für Trends entwickeln. Was auf Facebook oder Instagram vor zwei Jahren funktioniert hat, interessiert heute möglicherweise niemanden mehr. Spricht dich das Thema an und du kannst dir vorstellen, eine Weiterbildung zum Social Media Manager zu absolvieren?
8. Videograf
Filme sind absolut dein Ding? Du hast immer deine Kamera dabei, um besondere Momente oder das Außergewöhnliche im Alltäglichen festzuhalten? Möglicherweise hast du schon an eine Karriere als Videograf gedacht. Und es ist durchaus möglich, selbstständig und ortsunabhängig zu arbeiten. Videografen konzipieren eine Story, sie filmen, schneiden und bearbeiten das Rohmaterial. Wenn du Erfahrung mitbringst und ein gutes Portfolio aufweist, kannst du beispielsweise von Agenturen gebucht werden, die Dokus oder andere Formate (auch im Ausland) produzieren. Oder du reist als Hochzeitsvideograf durch die Welt. Um in diesen Beruf einzusteigen, gibt es Medienstudiengänge. Oft kommt es aber nicht auf ein Zertifikat an, sondern auf dein Talent und die Praxis, die du erworben hast.
9. Virtueller Assistent
Immer mehr Selbstständige und Unternehmen beschäftigen virtuelle Assistenten, die im Grunde ein mobiles Sekretariat darstellen und ihren Auftraggebern den Alltag erleichtern. Virtuelle Assistenten beantworten unter anderem E-Mails, stellen Recherchen an, kümmern sich um die Terminkoordinierung, buchen Reisen. Je nach Vorbildung oder Qualifikation sind auch Aufgaben im Marketing, Vertrieb und Design denkbar. Mittlerweile gibt es verschiedene Plattformen, auf denen du dich als virtueller Assistent anmelden kannst, zum Beispiel my-vpa. Du benötigst sehr gute Deutschkenntnisse, eine hohe Internet- und PC-Affinität und Kenntnisse in MS Office.
10. Webdesigner
Als Webdesigner konzipierst, gestaltest und „baust“ du Websites für deine Auftraggeber. Um Webdesigner zu werden, gibt es nicht DEN einen Weg. Manche kommen über eine Ausbildung zum Mediengestalter zu diesem Beruf, andere über Studiengänge wie Medieninformatik oder Digitale Medien. Und dann gibt es noch jene, die sich alles selbst beigebracht haben und mit WordPress Websites erstellen. Praktische Erfahrungen sind auch hier ein wichtiges Kriterium. Wenn du dich als Webdesigner CMS oder Webdesigner WordPress weiterbilden möchtest, haben wir die passenden Kurse für dich.
Wir hoffen, dass du in dieser kleinen Auswahl eine Job-Möglichkeit für dich gefunden hast. Natürlich gibt es noch diverse weitere Jobmöglichkeiten für digitale Nomaden. Damit du den für dich optimal passenden Job findest, stelle dir folgende Fragen: Welche Talente bringst du mit? Welche Qualifikationen hast du schon? Welcher berufliche Bereich begeistert dich?
Wenn du ortsunabhängig arbeiten möchtest, dann tue etwas dafür, um dieses Ziel zu erreichen. Informiere dich über Wege in die Selbstständigkeit, lerne Neues, absolviere eine Weiterbildung in dem Feld, das dir spannend und zukunftsträchtig erscheint oder starte nebenberuflich dein Online-Business, wenn du die Sicherheit deiner Festanstellung nicht aufgeben möchtest. In jedem Fall lohnt es sich, seine Ziele zu verfolgen. Wir unterstützen dich gerne dabei und sind sicher, du schaffst das.
Wer etwas will, findet einen Weg. Wer es nicht will, findet eine Ausrede.
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