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Wir alle kommunizieren. Immer. Aber eigentlich viel zu wenig. Warum gute Kommunikation mit den Mitarbeitenden direkten Einfluss auf den Unternehmenserfolg hat und welche Fehler Führungskräfte dabei unbedingt vermeiden sollten, haben wir für dich zusammengestellt. Nach diesem Artikel bist du dem Kommunikationsprofi ein Stück näher.
Das ewige Problem des Schweigens
Kommunikation ist Pflicht und Kür in einem und im beruflic hen Umfeld absolut unverzichtbar. Vor allem Führungskräften mangelt es in diesem Bereich leider teils immer noch an nötigen Soft Skills. Sie geben unklare Anweisungen, reden viel und sagen wenig oder schweigen gar und lassen ihre Mitarbeitenden buchstäblich im Regen stehen. Oder sie kommunizieren nur einseitig gut, treten nach außen hin kompetent auf, kritisieren im Inneren des Unternehmens aber das eigene Team. Kommunikation ist Führungsaufgabe, nach außen wie nach innen – Schweigen ist die angezogene Handbremse, mit der das Unternehmen einfach nicht vorankommt.
Kommunikation mit Mitarbeitenden als Erfolgsfaktor
Gute Kommunikation ist in jedem Unternehmen ein Schlüssel zum Erfolg. Sie ermöglicht nicht nur reibungslose Abläufe, sondern stärkt auch das Vertrauen und die Motivation der Mitarbeitenden. Eine klare, transparente und wertschätzende Kommunikation sorgt dafür, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen und gemeinsam auf die Unternehmensziele hinarbeiten. Bei anstehenden Veränderungen ist es besonders wichtig, offen und ehrlich zu kommunizieren. Die Mitarbeitende müssen wissen, welche Veränderungen anstehen und wie sich diese auf ihre Arbeit auswirken werden. Noch besser ist es, sie aktiv in den Veränderungsprozess einzubeziehen und ihre Meinungen und Ideen zu berücksichtigen. Das schafft Akzeptanz und fördert das Engagement.
Zudem kommunizieren gute Führungskräfte so, dass sie nicht als unnahbare Autorität, sondern als Kopf eines Teams wahrgenommen werden. Denn Mitarbeitende, die nicht nur informiert, sondern auch einbezogen werden, sind in der Regel motivierter. Und dass sich dies direkt auf den Unternehmenserfolg auswirken kann, ist heute kein Geheimnis mehr. Mitarbeitende, die erkennen, wie wichtig sie sind, um ein Produkt oder eine Dienstleistung voranzubringen, werden sich für das Unternehmen und das gemeinsame Ziel einsetzen. Vorausgesetzt, die Führungskraft hat im Vorfeld gut kommuniziert.
Kanäle der Kommunikation mit Mitarbeitenden richtig nutzen
Der Klassiker unter den Kommunikationsmodellen, das Sender-Empfänger-Modell von Claude E. Shannon und Warren Weaver aus den 1940er Jahren, beschreibt Kommunikation folgendermaßen: Es gibt einen Sender und einen Empfänger, der eine sendet die Nachricht, der andere empfängt sie. Das ist richtig, aber aus heutiger Sicht nicht zu Ende gedacht. Zieht man modernere Ansätze wie das Kommunikationsmodell von Watzlawick hinzu, wird schnell klar, dass Kommunikation viel komplexer ist. Watzlawick sagt, wir können nicht nicht kommunizieren. Genau das ist der entscheidende Punkt, auch in der Kommunikation mit den Mitarbeitenden. Das Schweigen, der Tonfall, die Gestik – all das ist Kommunikation. Und nicht nur das direkte Vier-Augen-Gespräch, sondern auch Team Meetings, Telefonkonferenzen und schriftliche Korrespondenz.
Das firmeneigene Intranet, das klassische Schwarze Brett, ein Newsletter oder die Mitarbeiterzeitung: Kommunikation findet über verschiedene Kanäle statt. Je nach Anlass musst du als abteilungs- oder betriebsverantwortliche Person den richtigen Kanal wählen. Geht es um allgemeine Informationen für alle Mitarbeitenden, eignen sich das Intranet und das Schwarze Brett, geht es um wichtige Weichenstellungen für die Unternehmensstrategie, ist das persönliche Gespräch nach wie vor angemessen und notwendig. Regelmäßige Besprechungen im Arbeitskreis und mindestens jährliche persönliche Mitarbeitergespräche sind hier gute Kommunikationsinstrumente der Führungskraft. Suche als Führungskraft den Dialog, bevor sich der Mangel eines solchen negativ auf das Betriebsklima auswirkt!
Wie gute Führungskräfte kommunizieren
Wahre Führungspersönlichkeiten zeigen sich von Anfang an in ihrer Kommunikation. Sucht man nach einem probaten Mittel, um eine gute von einer schlechten Führungskraft zu unterscheiden, reicht es meist aus, die gewählte Kommunikation mit den Mitarbeitenden zu betrachten. Denn eine gute Führungskraft kommuniziert auch gut. Verständlich, strukturiert und motivierend. Sie macht Kollegin A nicht vor Kollege B schlecht, sondern holt beide ins Boot, um gemeinsam die optimale Arbeitsweise zu besprechen. Statt Probleme sieht sie Herausforderungen, statt Schwierigkeiten Aufgaben. Sie macht keine Vorgaben, sondern entwickelt im Team Lösungsstrategien. Merkst du den Unterschied?
All diese vermeintlichen Kleinigkeiten in der Kommunikation mit den Mitarbeitenden haben eine deutliche Wirkung. Die Führungskraft zeigt sich offen und jederzeit kommunikationsbereit – der Mitarbeitende fühlt sich angesprochen und vor allem ernst genommen. Das gemeinsame Ziel ist klar und wird im besten Fall von allen Beteiligten getragen. Und das nur, weil die Kommunikation gut war. Dazu gehören neben der Rhetorik auch ergänzende Faktoren: eine zugewandte Körperhaltung, eine freundliche Mimik mit Blickkontakt, den anderen ausreden lassen. All das schafft Vertrauen und ist die Basis für eine erfolgreiche Kommunikation.
Nutze den branchenübergreifenden Erfolgsmotor
Ob du Führungsaufgaben in Marketing, Vertrieb oder in der IT übernehmen willst, ist zunächst zweitrangig. Gute Kommunikation benötigst du in jeder Branche. Wir wissen das und legen deshalb in unseren Weiterbildungen einen Schwerpunkt auf die richtige Kommunikation. Insbesondere unsere Weiterbildungen zum Kommunikationsmanager im Marketing und zum Teamlead Marketing bereiten dich darauf optimal vor. Mach deinen nächsten Karriereschritt und sichere dir deine kostenfreie Beratung!
