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Karriere als Produktmanager: Aufgaben, Anforderungen und Karrierechancen

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Verfasst durch karriere tutor® Blog
Zuletzt aktualisiert am 17.02.2025
Produktmanager im Beruf

In der heutigen, innovationsgetriebenen Wirtschaft spielen Produktmanagerinnen und Produktmanager eine zentrale Rolle. Sie sind die Schnittstelle zwischen verschiedenen Abteilungen und tragen maßgeblich zum Erfolg eines Produkts bei – von der Idee bis zur Markteinführung. Doch was genau macht eine Produktmanagerin bzw. ein Produktmanager? Welche Unternehmen benötigen ihre oder seine Fähigkeiten und welche Aufgaben fallen in den Verantwortungsbereich?

In diesem Blogartikel erfährst du alles über das Berufsbild der Produktmanagerin bzw. des Produktmanagers: welche Voraussetzungen du mitbringen solltest, wo sie zum Einsatz kommen und wie das Gehalt ausfällt. Außerdem zeigen wir dir die Karrieremöglichkeiten in diesem spannenden und dynamischen Berufsfeld auf.

Der Produktmanager: der dynamische Marktgestalter

Wenn du einen Job mit Zukunft suchst, dürfte der Beruf der Produktmanagerin bzw. des Produktmanagers weit oben in der Liste auftauchen, denn dieser ist extrem gefragt: Nahezu keine Branche kann auf gut ausgebildete Produktmanagerinnen und -manager verzichten. Lies hier, welche Anforderungen es an den Job gibt und wie du in diesem vielversprechenden Bereich Fuß fassen kannst, auch wenn du bisher keine Praxiserfahrung darin hast.

Was macht ein Produktmanager?

Der Name ist Programm: Eine Produktmanagerin bzw. ein Produktmanager (engl. Product Manager) eines Unternehmens übernimmt das Management der Produkte. Doch was bedeutet das konkret? In der Praxis fächert sich hier ein sehr breiter Zuständigkeitsbereich auf, der von der ersten Planung neuer Produkte über die Qualitätskontrolle und die Platzierung am Markt bis hin zum Verlassen von Produkten und Produktreihen reicht. Je nach Unternehmensgröße und Branche verantwortest du in dieser Position die gesamte Prozesskette oder spezialisierst dich auf einen Teilbereich – beides ist möglich.

Wo wird ein Produktmanager gebraucht?

Fast jedes Unternehmen hat Produkte, denn nicht nur physische Gebrauchsgegenstände sind hiermit gemeint, sondern auch digitale Dienstleistungen oder Weiterbildungen. Kaum verwunderlich also, dass nahezu jedes Unternehmen jemanden braucht, der verantwortlich für den Erfolg der Produkte ist. Von der IT-Abteilung über Weiterbildungsanbietende bis hin zu Herstellenden von Solaranlagen, Haushaltsgeräten oder Kosmetik: Überall werden qualifizierte Produktmanagerinnen und Produktmanager gesucht. Denn wenn der Erfolg eines Unternehmens eines braucht, dann sind es gute Produkte, die von den Kundinnen und Kunden geliebt und gerne gekauft werden. Als Produktmanagerin oder Produktmanager erfüllst du also eine sehr verantwortungsvolle und strategisch wichtige Rolle.

Welche Aufgaben hat ein Produktmanager?

Das breite Spektrum möglicher Einsatzgebiete zeigt es schon: Die Aufgaben einer Produktmanagerin bzw. eines Produktmanagers sind sehr vielseitig. Im Detail hängen sie von der jeweiligen Branche und dem Unternehmen ab, in dem du beschäftigt bist. Übergeordnet erledigst du als Produktmanagerin oder Produktmanager eine oder mehrere der folgenden Aufgaben:

  • Bereich Produktentwicklung:

So wie die Arbeitswelt selbst unterliegen auch die einzelnen Produkte einem fortlaufenden Wandel. Unternehmen sind deshalb darauf angewiesen, zeitgemäße Lösungen für die Probleme ihrer Kundinnen und Kunden zu finden und dazu passende Produkte zu entwickeln. Wer diesen Job ausübt, sollte also bereit sein, Veränderungen nicht nur mitzumachen, sondern sogar zu initiieren. Bemerkst du z. B. einen Bedarf bei der Kundschaft, für den das Unternehmen noch keine Lösung in Form eines geeigneten Produkts parat hat, ist es an dir, dieses zu entwickeln bzw. die Entwicklung anzustoßen.

  • Bereich Marktbeobachtung:

Nur selten ist ein Produkt einzigartig und völlig konkurrenzlos. Als Produktmanagerin oder Produktmanager beobachtest du deshalb auch den Markt stets genau. Welche ähnlichen Produkte von Marktbegleitenden gibt es? Wie verändert sich das Kundeninteresse? Und wie kann dein Unternehmen darauf reagieren? Produktmanagerinnen und Produktmanager entwickeln niemals für die Ewigkeit, sondern immer für den Zeitraum x, in dem ein Produkt gut funktioniert. Sobald der Markt etwas anderes verlangt, finden sie heraus, wie das Produkt verändert, optimiert oder ersetzt werden kann.

  • Bereich Kommunikation:

Produktmanagerinnen und Produktmanager übernehmen eine wichtige Schnittstellenfunktion zwischen Entwicklungsabteilung, Marketing und Entscheidungstragenden. Ihre Beobachtungen, Analysen und daraus entwickelten Konzepte müssen deshalb nicht nur erschaffen, sondern auch gut kommuniziert werden. Entscheidungstragende Personen im Unternehmen müssen von der Sinnhaftigkeit überzeugt und Marketingverantwortliche über die entsprechenden Benefits des Produkts informiert werden, um erfolgreiche Werbekampagnen dafür starten zu können.

  • Bereich Strategie:

Natürlich geht es bei einem wirtschaftlich orientierten Unternehmen immer auch um den Gesamtzusammenhang. Eine Produktmanagerin bzw. ein Produktmanager stellt sich demnach regelmäßig Fragen wie:

  • Lohnt sich dieses Produkt finanziell für das Unternehmen?
  • Wie viele und welche Ressourcen bindet die Entwicklung und Weiterentwicklung?
  • Braucht es dieses zusätzliche Produkt oder lohnt die Ergänzung eines bestehenden mehr?
  • Wird der Bedarf an diesem Produkt lang genug bestehen, sodass sich die Markteinführung lohnt?

Nicht jedes Produkt, das aktuell gebraucht wird, muss auch von jedem Unternehmen entwickelt werden. Die Produktmanagerin bzw. der Produktmanager ordnet ein und stimmt mit den Entscheidungstragenden ab, was sinnvoll ist und was nicht.

Beraten lassen statt grübeln

Du bist dir unsicher, welche genaue Berufsbezeichnung deinen Vorstellungen entspricht? Die Karriereberatung von karriere tutor® hilft dir gerne weiter und berät dich unverbindlich über alle Weiterbildungsmöglichkeiten.

Welche Voraussetzungen gibt es für diesen Beruf?

Wenn du folgende Dinge mitbringst, erhöhst du deine Erfolgsaussichten auf eine Anstellung als Produktmanager oder Produktmanagerin enorm:

  • Branchenkenntnisse: Wenn du die Branche, in der du dich bewirbst, bereits etwas besser kennst, ist dies ein großer Vorteil. Hast du diese Kenntnis nicht, kannst du dich aber einarbeiten – das allein ist keineswegs ein K.-o.-Kriterium.
  • Marketing-Know-how: Personen, die Marketing verstehen oder vielleicht sogar selbst einmal in Marketingabteilungen gearbeitet haben, können dieses Wissen im Produktmanagement sehr gut einbringen. Dadurch kannst du bereits bei der Planung und Entwicklung berücksichtigen, dass sich das Produkt später auch gut vermarkten lässt.
  • Projektmanagement: Auch Projektmanagement-Erfahrung oder die Kenntnis moderner Projektmanagement-Methoden sind in diesem Bereich ein Vorteil.
  • Empathie: Produkte sind am Ende für die Kundinnen und Kunden. Es ist also sehr hilfreich, wenn du Empathie für diesen Job mitbringst, um dich in sie und ihre Bedürfnisse einfühlen zu können. Dadurch entstehen Angebote, die sie wirklich lieben und gerne kaufen werden.
  • Agile Arbeitsweise: Die Digitalisierung wirkt sich auch auf das Produktmanagement und die Arbeitsweise in diesem Bereich aus. Es ist also immer von Vorteil, wenn du dich mit agilen Arbeitsweisen auskennst und bereit bist, diese anzuwenden. Dieser Punkt verschafft dir einen echten Wettbewerbsvorteil.

Über gezielte Aus- und Weiterbildungen zum Produktmanager bzw. zur Produktmanagerin kannst du die wichtigsten Fertigkeiten übrigens in kurzer Zeit erlernen. Das lohnt sich insbesondere dann, wenn du einen beruflichen Quereinstieg zum Produktmanager oder zur Produktmanagerin planst und zeitnah deinen Traumjob im Produktmanagement finden möchtest.

Wir ebnen dir den Weg in eine neue Berufswelt

Du bist überzeugt von dem Berufsbild der Produktmanagerin oder des Produktmanager? Bei karriere tutor® lernst du digital und ortsunabhängig in deinem persönlichen Tempo. Bei uns findest du den passenden Kurs zu deiner Lebenslage.

Was verdient ein Produktmanager?

Wie steht es um die Bezahlung in diesem vielseitigen Zukunftsjob? Durchschnittlich verdient eine Produktmanagerin oder ein Produktmanager in Deutschland etwa 78.000 € pro Jahr. In der Regel startest du als Junior-Produktmanagerin oder -manager, kannst dir aber durch entsprechendes Know-how und Praxiserfahrung schnell den Rang als Produktmanagerin oder -manager oder gar Senior erarbeiten. Je nach Branche, persönlicher Qualifikation und Überzeugungskraft im Bewerbungsgespräch kann dieses Gehalt natürlich variieren.


Dein Startschuss als Produktmanagerin oder Produktmanager?
Wo stehst du gerade? Was brauchst du noch für deinen erfolgreichen Start als Produktmanagerin oder -manager? Wir hoffen, wir konnten dich ermutigen, deinen beruflichen Erfolg jetzt in die Hand zu nehmen. Starte durch in diesem vielseitigen und aussichtsreichen Job!


FAQ – Weitere Fragen und Antworten

Aktuell werden Jobs in allen Bereichen gesucht. Besonders gefragt sind dabei technische Berufe, wie IT-Sicherheitsexperten oder Programmierer, SAP- und App-Entwickler. Auch im Rahmen der sozialen Berufe finden sich aktuell sehr viele offene Stellen.

Der Name ist Programm: Der Produktmanager eines Unternehmens übernimmt das Management der Produkte. Doch was bedeutet das konkret? In der Praxis fächert sich hier ein sehr breiter Zuständigkeitsbereich auf, der von der ersten Planung neuer Produkte über die Qualitätskontrolle und die Platzierung am Markt bis hin zum Verlassen von Produkten und Produktreihen reicht. Je nach Unternehmensgröße und Branche verantwortest du als Produktmanager diese gesamte Prozesskette, oder spezialisierst dich auf einen Teilbereich. Beides ist möglich.

Wie steht es um die Bezahlung in diesem vielseitigen Zukunftsjob? Durchschnittlich verdient ein Produktmanager etwa 53.000 € pro Jahr. In der Regel startest du als Junior-Produktmanager, kannst dir aber durch entsprechendes Knowhow und Praxiserfahrung schnell den Rang als Produktmanager oder gar Senior-Produktmanager erarbeiten. Je nach Branche, deiner persönlichen Qualifikation und deiner Überzeugungskraft im Bewerbungsgespräch kann dieses Gehalt natürlich variieren