Schon Aristoteles wusste: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“ Genau dieses Prinzip steckt auch hinter den Vorteilen des kollaborativen Lernens, also dem gemeinsamen Lernen mit einem Partner oder einer Gruppe. Welche Vorteile das Lernen im Team bietet und wie Sie diese nutzen können, erfahren Sie in den folgenden Lerntipps.
Wissenstransfer: Von anderen lernen
Wissensaustausch ist die Basis erfolgreichen Lernens in der Gruppe. Hören Sie Ihren Teamkollegen aufmerksam zu und stellen Sie Rückfragen, wenn Sie etwas nicht verstehen. Während Sie Ihre Ideen zu einem Thema oder einer Fragestellung gemeinsam durchsprechen, lernen Sie neue Perspektiven, Standpunkte und Lösungsmöglichkeiten kennen. Wenn Sie Ihren eigenen Standpunkt vortragen und es dazu Rückfragen aus der Gruppe gibt, merken Sie, ob Sie das Thema tiefgreifend verstanden haben oder ob Sie noch Wissenslücken schließen müssen.
Gedächtnisstützen durch aktive Beteiligung
Nutzen Sie bei Gruppenarbeiten die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen. Das Lernen wird so zu einem lebendigen, aktiven Prozess. Sie können leichter auf Wissen zugreifen, wenn Sie es nicht nur gelernt, sondern auch schon in irgendeiner Form angewandt haben. Außerdem arbeitet Ihr Gehirn assoziativ, das heißt, eine lebhafte Diskussion oder eine besonders anschauliche Präsentation verschafft Ihnen eine zusätzliche Gedächtnisstütze für den Lernstoff.
Auf- und Ausbau der Kommunikations- und Sozialkompetenzen
Jedes Mitglied einer Lerngruppe bringt neben seinem Fachwissen auch individuelle Erfahrungen, Fähigkeiten und nicht zuletzt seine Persönlichkeit in das Team ein. Reflektieren Sie die daraus entstehenden Gruppendynamiken: Wer übernimmt welche Rolle? Wie ergänzen sich die einzelnen Teammitglieder? Wie werden unterschiedliche Meinungen oder Lösungsvorschläge vertreten? Die Zusammenarbeit mit den anderen Teammitgliedern trainiert damit auch Ihre Kommunikations- und Sozialkompetenzen, wie Gesprächsführung, Konfliktlösung und Entscheidungsfindung.
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