Unser Lerntipp für Sie: Nutzen Sie Mnemotechniken, um leichter zu lernen und Dinge im Kopf zu behalten.
Mnemotechniken – Was ist das und wie wenden Sie sie an?
Heißt das nicht „Memo“ ohne „n“? Nein, wir haben uns nicht verschrieben! Das Wort „Mnemo“ kommt aus dem Griechischen und es geht um Übungen, die das Gedächtnis trainieren. Es gibt verschiedene
Mnemotechniken, die Ihnen helfen, sich bestimmte Dinge besser zu merken. Eine der bekanntesten ist die Technik,
„Merksätze“ zu formulieren. Oder Sie kennen es unter dem Begriff
„Eselsbrücken bauen“. Als Kind lernten Sie so zum Beispiel die vier verschiedenen Himmelsrichtungen:
„Im Osten geht die Sonne auf. Im Süden nimmt sie ihren Lauf. Im Westen wird sie untergehen. Im Norden ist sie nie zu sehen.“
Diese Mnemotechnik lässt sich auf alle möglichen Themengebiete übertragen. Ein anderes Beispiel aus dem Bereich
„Fremdsprache lernen“: „He, she, it – das „s“ muss mit!“
Sie merken hierbei: Wenn Sie Reime bilden, ist der Merksatz noch eingänglicher. Versuchen Sie es doch auch einmal und bilden Sie Ihre eigenen Merksätze!
Eine weitere Mnemotechnik, die sehr hilfreich beim Lernen sein kann, ist die sogenannte Loci-Methode (locus = lat. Ort). Mit der
Loci-Methode können Sie sich selbst längere Listen einfacher merken.
Bei dieser Lerntechnik verbinden Sie jeden Begriff, den Sie lernen möchten, mit einem Ort und gehen beim Lernen dann diese imaginäre Route ab. Die Route kann Ihr Körper von Kopf bis Fuß sein (Körperroute) oder sogar ein echter Weg, den Sie gut kennen. Alles, was Sie sich bildlich gut vorstellen können, bietet sich an. Diese Methode erfordert zwar etwas Vorarbeit, nutzt aber sehr gut die räumliche Vorstellungskraft Ihres Gehirns. Dadurch erinnern Sie sich an die gelernten Begriffe schnell und nachhaltig.
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