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Persönlichkeitsentwicklung | 5 Min. Lesezeit

Lebensfreude trainieren: 10 Tipps für ein glücklicheres Leben

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Verfasst durch karriere tutor® Blog
Zuletzt aktualisiert am 06.03.2025
Lebensfreude erhoehen

Wer mit Lebensfreude durchs Leben geht, ist nicht nur glücklicher, sondern kann auch seine Potenziale viel besser ausschöpfen. Höchste Zeit also, die zehn wichtigsten Faktoren für mehr Lebensfreude im Alltag kennenzulernen. Wir haben sie in diesem Artikel für dich aufgeschrieben.

Warum Lebensfreude so wichtig ist

Was ist Lebensfreude überhaupt? Warum ist Lebensfreude wichtig? Lebensfreude bezeichnet ein Gefühl des Glücklichseins im Alltag und bedeutet, das Leben in vollen Zügen zu genießen und motiviert in den Tag zu starten. Wer ein hohes Maß an Lebensfreude besitzt, ist in sich ruhend und gleichzeitig voller Energie: ideale Voraussetzungen für persönliches Glück, aber auch für beruflichen Erfolg.

Doch ist es wirklich so einfach, immer zufrieden und positiv gestimmt zu sein? Mitnichten, denn es gibt verschiedene Faktoren, die unsere Lebensfreude mindern können:

  • Trauerphasen
  • Probleme im Beruf
  • Verlust des Jobs
  • Ein fehlendes soziales Netz
  • Persönliche Schicksalsschläge

Es ist ganz natürlich und sogar gesund, in solchen Phasen auch Stimmungstiefs zu erleben und vielleicht zeitweise das Gefühl zu haben, die Lebensfreude verloren zu haben. Wichtig ist aber, dass man in diesen Phasen nicht stecken bleibt, sondern immer wieder zur eigenen Freude zurückfindet. Zehn Dinge, die dir den Weg zu mehr Lebensfreude erleichtern und dabei helfen, verlorene Lebensfreude zurückzugewinnen, stellen wir dir im Folgenden vor.

10 Tipps für mehr Lebensfreude

1. Dankbarkeit

Der amerikanische Psychologe Robert A. Emmons forschte zum Thema Dankbarkeit und hatte dabei eine erstaunliche Erkenntnis: Je aktiver Menschen Dankbarkeit im Alltag praktizierten, umso mehr Lebensfreude hatten sie. Unter seinen Probanden zeigte sich, dass diejenigen, die täglich Dinge notierten, für die sie dankbar waren, schon nach wenigen Wochen deutlich lebensfrohere Menschen waren als diejenigen, die keine Dankbarkeitspraxis hatten. Aktiv gelebte Dankbarkeit macht also nachweislich glücklicher. Du kannst diese Erkenntnis nutzen, indem du eine tägliche Dankbarkeits-Routine etablierst.

Tipp: Betreibe „Journaling“: Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um aufzuschreiben, was dir Freude und Glück bringt und wofür du dankbar bist.

2. Lächeln

Bei jedem Lachen werden im Gehirn Glückshormone, sogenannte Endorphine, ausgeschüttet. Sind diese Hormone im Blut unterwegs, stellt sich sofort ein angenehmes Gefühl ein, man ist positiv und fröhlich gestimmt. Dieser Effekt funktioniert aber nicht nur in besonders lustigen Situationen, sondern kann jederzeit selbst ausgelöst werden.

Tipp: Es reicht, einfach zu lächeln, egal, ob man gerade sehr fröhlich oder niedergeschlagen ist. Sobald sich die Mundwinkel nach oben bewegen, registriert der Körper das Signal „Lächeln“ und schüttet Endorphine aus. Eine wunderbare Soforthilfe gegen trübe Stimmung und für mehr Lebensfreude.

3. Selbstbestimmtheit

Auch die Möglichkeit, sein Leben selbstbestimmt zu gestalten, erhöht die Lebensfreude. Nach den eigenen Werten zu leben, eigene Ziele zu setzen und diese zu verfolgen, ist also entscheidend dafür, wie zufrieden und lebensfroh wir uns fühlen. Um diese Selbstbestimmung leben zu können, ist es zunächst wichtig zu wissen, was uns persönlich glücklich macht.

Tipp: Coaching-Tools wie das Lebensrad-Modell können dabei helfen, dies herauszufinden.

4. Berufliches Glück

Die Art und Weise, wie wir unsere Zeit verbringen, beeinflusst unsere Freude am Leben und unser Glück. Da gerade der Beruf ein Lebensbereich ist, dem wir einen Großteil unserer Zeit widmen, sollten wir darauf achten, dass wir mit unserer Arbeit zufrieden sind. Frage dich daher regelmäßig, ob dir deine Arbeit (noch) Spaß macht, ob du Aufgaben hast, die dir gefallen und ob du mit deinem Gehalt zufrieden bist. Denn längst ist wissenschaftlich erwiesen, dass auch die Höhe des eigenen Einkommens einen Einfluss auf die persönliche Lebensfreude hat.

Tipp: Setze dir einen festen Stichtag im Jahr, an dem du dein berufliches Glück überprüfst und – solltest du nicht mehr zufrieden sein – Veränderungen vornimmst.

5. Schlaf

Was hat Schlaf mit Lebensfreude zu tun? Der Zusammenhang wird deutlich, wenn man die menschlichen Bedürfnisse näher betrachtet. Du kennst vielleicht die Bedürfnispyramide von Maslow, die davon ausgeht, dass zunächst ganz grundlegende physiologische Bedürfnisse – wie schlafen und essen – sowie Sicherheitsbedürfnisse (z.B. ein Zuhause, in das man sich zurückziehen kann) des Menschen befriedigt sein müssen, bevor es überhaupt um Dinge wie Selbstverwirklichung und individuelle Bedürfnisse gehen kann. Viele Faktoren, von denen die Lebensfreude abhängt, bedürfen also zunächst einer Basis gut befriedigter Grundbedürfnisse. Vereinfacht ausgedrückt, sollte ausreichend Schlaf, Nahrung und ein sicherer Rückzugsort gewährleistet sein, bevor man sich in Ruhe Fragen der Selbstverwirklichung widmen kann.

Pyramide nach Maslow

Tipp: Achte auf deinen Schlaf, um ausreichend Energie zu haben, um die weiter oben angesiedelten Individualbedürfnisse befriedigen zu können.

6. Soziales Umfeld

Der Mensch als soziales Wesen braucht ein stabiles soziales Umfeld. Der Kontakt zu anderen Menschen gibt uns die Möglichkeit, über uns selbst und unsere Wünsche nachzudenken, Ideen auszutauschen und einander zu unterstützen. In Maslows Bedürfnispyramide stehen die sozialen Bedürfnisse zwischen den physiologischen Grundbedürfnissen und den individuellen Bedürfnissen wie Selbstverwirklichung.

Tipp: Wenn du deine Lebensfreude verloren hast und sie zurückgewinnen möchtest, verbringe so viel Zeit wie möglich mit Menschen, die dir wichtig sind.

7. Positives Denken

Kann man durch positives Denken wirklich seine Lebensfreude zurückgewinnen? Auf lange Sicht ja, denn positive Gedanken sind ein sehr mächtiges Werkzeug, um gute Laune und Lebensfreude zu erlangen und zu erhalten. Denn jeder Gedanke löst eine Emotion aus und jede Emotion beeinflusst direkt unser Verhalten und unsere Stimmung.

Tipp: Wenn du also mehr Freude am Leben haben möchtest, dann versuche, mehr positive Gedanken in dein Leben zu lassen.

8. Körperliche Aktivität

Aber auch die körperliche Komponente spielt eine Rolle, wenn wir von Lebensfreude sprechen. Regelmäßige Bewegung macht glücklich und zufrieden und kann zu mehr Lebensfreude beitragen. Dass Sport gut für Körper und Geist ist, haben Wissenschaftler schon vor Jahrzehnten nachgewiesen. Aber auch Gartenarbeit macht nachweislich glücklicher. In der internationalen Fiskars-Studie (2017) wurde der Zusammenhang zwischen Gartenarbeit und Wohlbefinden untersucht. Ganze 89 Prozent der Befragten gaben an, dass sich Gartenarbeit positiv auf ihre Zufriedenheit auswirkt. Und das nicht nur kurzfristig, sondern langfristig und nachhaltig.

Tipp: Finde eine körperliche Aktivität, die dir Spaß macht, und baue sie regelmäßig in deinen Alltag ein.

9. Aufrechte Körperhaltung

Den Einfluss des Körpers auf die Stimmung und das Maß an Lebensfreude kann man sich zunutze machen, indem man auf eine aufrechte Körperhaltung achtet. Denn wer sich aufrichtet, wirkt präsenter – auf andere, aber auch in der eigenen Wahrnehmung. Der Sozialpsychologe Richard Petty sprach in einer Studie der Ohio State University davon, dass eine aufrechte Körperhaltung Selbstvertrauen und Souveränität vermittelt. Gute Gründe also, auf die eigene Haltung zu achten.

Tipp: Setze die Erkenntnisse aus der Studie ganz einfach im Alltag um, indem du zum Beispiel auf eine ergonomische Büroausstattung achtest und deine Körperhaltung immer wieder bewusst wahrnimmst.

10. Pausen

Freude im Allgemeinen und damit auch Lebensfreude im Besonderen sind Gefühle, die immer im Hier und Jetzt wahrgenommen werden. Deshalb ist es wichtig, nicht nur von einer Aufgabe zur nächsten zu hetzen, sondern bewusst Phasen der Ruhe und Achtsamkeit einzuplanen, um den Moment wahrzunehmen.

Tipp: Gönne dir regelmäßige Pausen und Auszeiten, um deine Freude am Leben tatsächlich zu spüren.

Finde heute deine Lebensfreude wieder!

Was kann man also tun, um mehr Lebensfreude zu gewinnen? Du siehst, es sind die kleinen Dinge, die helfen können. Kleine Schritte, die du nacheinander gehen kannst und die Schritt für Schritt zu mehr Freude und Glück führen. Mache am besten gleich den ersten Schritt und setze einen oder mehrere der Tipps für mehr Lebensfreude direkt um – damit du der lebensfrohe Mensch wirst, der du sein möchtest.