Inhaltsverzeichnis
1. Auswahl des Homeoffice-Arbeitsplatzes in den eigenen vier Wänden 2. Homeoffice einrichten: die richtige Ausstattung 3. IT-Sicherheit im Homeoffice 4. Die richtige Organisation im Homeoffice 5. 5 Tipps für eine gesunde Work-Life-Balance 6. So stellst du Motivation und Produktivität im Homeoffice sicherIn der heutigen Arbeitswelt spielt das Arbeiten von zu Hause aus eine immer größere Rolle. Mit flexiblen Arbeitszeitmodellen und der zunehmenden Digitalisierung ist das Homeoffice längst zu einer festen Größe geworden – auch in der beruflichen Weiterbildung.
Doch um von zu Hause aus effizient und produktiv arbeiten zu können, ist die richtige Einrichtung und Organisation deines Homeoffice-Arbeitsplatzes entscheidend. In diesem Artikel erfährst du, wie du deinen Homeoffice-Arbeitsplatz wie ein Profi einrichtest, welche Ausstattung du benötigst, wie du deine IT-Sicherheit gewährleisten, deine Arbeit effektiv organisieren, eine gesunde Work-Life-Balance schaffen und deine Motivation und Produktivität im Homeoffice sicherstellen kannst. Bereit, dein Homeoffice in eine effektive Arbeitsumgebung zu verwandeln? Dann lass uns gemeinsam loslegen und deinen Arbeitsplatz zu Hause optimieren!
Auswahl des Homeoffice-Arbeitsplatzes in den eigenen vier Wänden
Wenn du dein Homeoffice einrichtest, ist die Wahl des richtigen Arbeitsplatzes entscheidend für deine Produktivität und dein Wohlbefinden. Wähle einen Raum, der ruhig und frei von Ablenkungen ist und den du idealerweise nach getaner Arbeit abschließen kannst. Berücksichtige auch die Lichtverhältnisse, denn natürliches Licht kann sich positiv auf deine Konzentration und deine Stimmung auswirken.
Achte darauf, dass der Raum gut beleuchtet ist und dass du gegebenenfalls eine Schreibtischlampe verwenden kannst, um optimale Arbeitsbedingungen zu schaffen. Außerdem ist es wichtig, den Lärmpegel zu beachten. Versuche, deinen Arbeitsplatz so einzurichten, dass du so wenig wie möglich durch Geräusche von außen gestört wirst.
Homeoffice einrichten: die richtige Ausstattung
Bei der technischen Einrichtung deines Homeoffice-Arbeitsplatzes gilt es zwischen Must-haves und Nice-to-haves zu unterscheiden. Was Must-Haves und Nice-to-haves sind, hängt natürlich stark von deiner Tätigkeit ab. Dennoch gibt es allgemeine Must-haves für die Arbeit von zu Hause aus:
- Laptop
Für das Homeoffice ist der Laptop eindeutig die beste Lösung unter den PCs, welchen dir dein Arbeitgeber zur Verfügung stellen sollte. Der firmeneigene IT-Support hat in der Regel die notwendige Software bereits vorinstalliert oder du kannst online darauf zugreifen.
Übrigens: Für die der Dauer deiner Online-Weiterbildung bei karriere tutor® stellen wir dir selbstverständlich auch ein entsprechendes Arbeitsgerät zur Verfügung. Entscheidest du dich für eine unserer Umschulungen, bekommst du den Laptop nach erfolgreichem Abschluss sogar geschenkt.
- Telefon/Smartphone
Ein Telefon oder Smartphone, um mit Kolleginnen und Kollegen, Kundinnen und Kunden oder Dienstleistenden zu telefonieren, gehört ebenfalls zur Grundausstattung deines Homeoffice-Arbeitsplatzes. Du solltest ein Telefon haben, mit dem du über das Internet telefonieren kannst.
Nice-to-have ist am digitalen Arbeitsplatz hingegen Folgendes:
- Headset
Für virtuelle Meetings und Calls ist ein Headset sehr empfehlenswert. Gerade, wenn die Kinder zu Hause herumtoben und es etwas lauter werden kann, oder du eine komplett ruhige Arbeitsumgebung aus anderen Gründen nicht sicherstellen kannst, solltest du ein Headset einsetzen.
- WLAN-Verstärker
Wohnst du beispielsweise in einem mehrstöckigen Haus und dein WLAN-Router befindet sich im Erdgeschoss, während du im Dachgeschoss arbeitest, lohnt es sich, einen WLAN-Verstärker anzuschaffen. Diesen platzierst du auf halber Strecke zwischen Router und Laptop, damit du an deinem Homeoffice-Arbeitsplatz besseren Empfang hast.
- Zweiter Bildschirm
Ein zweiter Bildschirm kann die Arbeit im Homeoffice ungemein erleichtern. Für manche Berufe in den Bereichen Grafik, Design oder Programmierung mag dieser sogar unerlässlich sein. Die Vorteile eines zweiten Bildschirms sind unter anderem eine bessere Lesbarkeit als auf dem relativ kleinen Laptop-Bildschirm, die manuelle Einstellung von Höhe und Neigung zur Vermeidung von Nackenverspannungen und das parallele Arbeiten in mehreren Programmen gleichzeitig.
Apropos Nackenverspannungen: Auch die ergonomische Gestaltung deines Arbeitsplatzes ist entscheidend, um körperliche Beschwerden zu vermeiden. Welche Kriterien dein Homeoffice-Arbeitsplatz im Rahmen der Anforderungen an die Arbeitsplatzgestaltung erfüllen sollte, um Verletzungsrisiken und Erkrankungen vorzubeugen, findest du inklusive unserer karriere tutor®-Checkliste für den Selbstcheck in diesem Artikel.
IT-Sicherheit im Homeoffice
Wenn es um die IT-Sicherheit im Homeoffice geht, solltest du einige wichtige Maßnahmen ergreifen, um deine Daten und dein Netzwerk zu schützen. Stelle zunächst sicher, dass dein WLAN-Netzwerk sicher und verschlüsselt ist, um unbefugten Zugriff zu verhindern. Noch besser: Verbinde deinen Laptop mit dem VPN (virtuelles privates Netzwerk) deines Unternehmens. Diesen kann dir deine IT zur Verfügung stellen. Dabei handelt es sich um eine verschlüsselte Internetverbindung, die deine gesamte interne Kommunikation von zu Hause aus verschlüsselt.
Aktualisiere deine Software und Betriebssysteme regelmäßig, sofern dies nicht von deiner IT-Abteilung ferngesteuert wird, um Sicherheitslücken zu schließen. Mit Updates bringst du deine Programme auf den neuesten Stand. Das ist wichtig, weil du nur so neue Funktionen nutzen kannst, die die Anwendung verbessern oder effizienter machen.
Der letzte Punkt ist die Datensicherung. Speichere deine Arbeitsdateien nicht direkt – also lokal – auf deinem Laptop ab, sondern verwende die Ordnerstruktur deines Firmennetzwerks. Cloud-Dienste wie Dropbox, SharePoint und Google Drive bieten eine schnelle und sichere Möglichkeit, deine Dokumente zu speichern und für das Team zugänglich zu machen.
Die richtige Organisation im Homeoffice
Dein Homeoffice-Arbeitsplatz ist nun eingerichtet – jetzt geht es ans Arbeiten. Im Homeoffice muss man sich zwangsläufig etwas anders organisieren als im Firmenbüro. Hier sind viel Selbstständigkeit und Eigeninitiative von dir gefragt. Wie du am besten von zu Hause aus arbeitest, musst du selbst herausfinden. Die folgenden Punkte können dir dabei helfen:
- Fokus auf die Arbeit
Im Homeoffice kann man schnell mal in Versuchung geraten, während der Arbeitszeit nebenbei Hausarbeiten zu erledigen. Lass dich davon aber nicht ablenken, sondern konzentriere dich auf deine Arbeit. Wenn du einen Hang zum Perfektionismus hast, schau lieber woanders hin, wenn du am Wäscheberg vorbeigehst.
- Routinierter Tagesablauf
Ein routinierter Tagesablauf hilft dir, dich schnell an die Arbeit im Homeoffice zu gewöhnen. Am besten machst du es so wie früher: Wecker stellen, zur gewohnten Zeit aufstehen und dich fertig machen, als würdest du ins Büro gehen.
- Arbeitszeiten im Blick behalten
Du arbeitest normalerweise mit der Stechuhr oder bist es gewohnt, deine Arbeitszeiten auf andere Weise zu erfassen? Auch im Homeoffice und wenn in deinem Betrieb Vertrauensarbeitszeit gilt, ist es wichtig, deine Arbeitszeiten im Blick zu behalten. Denn das Arbeitsrecht gilt im Homeoffice genauso wie im Büro. Außerdem kann es helfen, bewusster mit der Arbeitszeit umzugehen.
5 Tipps für eine gesunde Work-Life-Balance
Hinsichtlich deiner Gesundheit und deines Wohlbefindens im Homeoffice ist es wichtig, auf dich selbst zu achten und für Ausgleich zu sorgen. Wenn du die folgenden Tipps beachtest, bist du auf dem besten Weg zu einer gesunden Work-Life-Balance:
- Pausen machen: Mache regelmäßig Pausen, um dich zu erholen und deine Konzentration aufrechtzuerhalten.
- Pausen nutzen: Nutze diese Pausen, um dich zu bewegen und deine Muskeln zu lockern, sei es durch kurze Spaziergänge, leichtes Dehnen oder kleine Fitnessübungen.
- Grenzen setzen: Eine gesunde Work-Life-Balance ist ebenfalls wichtig, um Stress zu reduzieren und deine Lebensqualität zu verbessern. Setze klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit, indem du feste Arbeitszeiten einhältst und nach Feierabend abschaltest.
- Haltung beachten: Vergiss nicht, orthopädischen Beschwerden vorzubeugen, indem du deinen Arbeitsplatz ergonomisch gestaltest. Achte auf die richtige Sitzhaltung, die Höhe des Bildschirms und die Position von Tastatur und Maus. Genauere Informationen zu empfohlenen Abständen findest du hier.
- Zeit für persönliche Gespräche nehmen: Auf den Plausch an der Kaffeemaschine musst du auch im Homeoffice nicht verzichten. Verabrede dich doch einfach mal mit einer netten Kollegin oder einem netten Kollegen in einem Web-Raum (z. B. Zoom oder Teams) – und vergiss den Kaffee oder Tee nicht.
So stellst du Motivation und Produktivität im Homeoffice sicher
Wenn es darum geht, deine Motivation und Produktivität im Homeoffice zu steigern, gibt es einige bewährte Methoden, die dir dabei helfen können. Setze dir klare Ziele und Prioritäten für deine Arbeit, um dich zu fokussieren und deine Zeit effizient zu nutzen. Nutze To-do-Listen oder Zeitmanagement-Tools, um deine Aufgaben zu organisieren und zu strukturieren.
Schaffe dir eine angenehme Arbeitsumgebung, die dich inspiriert und motiviert, und gestalte deinen Arbeitsplatz so, dass du dich wohlfühlst und gut arbeiten kannst. Achte darauf, regelmäßige Pausen einzulegen, um dich zu erholen und neue Energie zu tanken. Wenn du dich einmal unmotiviert oder gestresst fühlst, ist es wichtig, freundlich und geduldig mit dir selbst zu sein. Akzeptiere, dass es manchmal Phasen gibt, in denen die Motivation nachlässt, und suche nach Strategien, um dich wieder zu motivieren, sei es durch eine kurze Pause, einen Spaziergang an der frischen Luft oder durch das Setzen kleiner Zwischenziele.
Indem du deine Selbstorganisation verbesserst, deine Ziele klar definierst und auf deine Bedürfnisse achtest, kannst du deine Motivation und Produktivität im Homeoffice steigern und erfolgreich arbeiten.