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Beruflicher Erfolg, Persönlichkeitsentwicklung | 6 Min. Lesezeit

Mindset – Wie Denkweisen deinen Erfolg beeinflussen 

Autorbild von karriere tutor® Verfasst durch karriere tutor®

Frei sein mit dem richtigen Mindset

Was denkst du – wovon hängt der Erfolg eines Menschen ab? Ist es Glück oder purer Zufall, wenn man seine Ziele erreicht? Ist es harte Arbeit, die sich am Ende auszahlt? Hat es etwas mit Intelligenz oder Bildung zu tun? Vielleicht auch ein bisschen von allem? Während all diese Dinge sicherlich mehr oder weniger Einfluss darauf nehmen können, wie erfolgreich wir sind, gibt es leider nicht den einen Schlüssel zum Erfolg. Dennoch gibt es einen Faktor, mit dem wir uns hier näher befassen wollen: unser Mindset. 

In unserem Beitrag gehen wir darauf ein, wie sich deine Denkweisen auf dein Handeln und letztendlich auch auf deinen Erfolg auswirken können und wir zeigen dir, wie du dein Mindset langfristig ändern und dir damit alle Türen öffnen kannst. 

Die Relevanz des Mindsets 

Bevor wir darauf eingehen, warum dein Mindset so wichtig ist und sich unter anderem auf deinen Erfolg auswirkt, wollen wir zunächst den Begriff näher beleuchten. 

Was ist das Mindset?

Der Begriff Mindset stammt aus dem Englischen und wird oft mit Begriffen wie Denkweise, Mentalität, Einstellung oder Lebensphilosophie übersetzt. Im Grunde umfasst das Mindset all das: unsere Verhaltens- und Denkweisen, unsere Sicht auf die Welt und unsere Haltung gegenüber verschiedenen Themen.

Was beeinflusst unser Mindset? 

Unser Mindset wird durch unsere Erinnerungen und Erfahrungen geprägt. Diese sind tief in unserem Unterbewusstsein verankert und können sowohl eine bekräftigende als auch eine bremsende Wirkung haben. Natürlich hat kein Mensch ausschließlich positive oder negative Erfahrungen gesammelt. So können dich positive Erfahrungen in manchen Bereichen ermutigen und bestärken, während deine negativen Erfahrungen dazu führen können, dass du verkopft bist und dir Dinge nicht zutraust. In diesem Fall begegnest du neuen Situationen oder Herausforderungen direkt mit der Einstellung „Das wird eh nicht funktionieren“. 

Aber nicht nur unsere Erfahrungen beeinflussen unser Mindset. Auch die Lebensumstände, in denen wir aufwachsen und unsere genetischen Eigenschaften formen unseren Charakter und bilden Denkmuster in unserem Kopf. Alles, was wir erleben, sagen und denken, steht in Wechselwirkung zueinander und wird von diesen Mustern beeinflusst.  

Welcher Typ bist du? Gehörst du zu den Menschen, die das Glas halb voll oder halb leer sehen? Gerade die Frage, wie wir mit Problemen und Hindernissen umgehen, prägt unser Mindset. Lassen wir uns runterziehen und versinken in Selbstmitleid? Hat sich etwa das ganze Universum gegen uns verschworen? Warum diese Denkweise problematisch ist und dich nicht an dein Ziel bringt, zeigen wir dir in einem Beispiel.  

Die Auswirkungen des Mindsets 

Wir begeben uns auf eine kleine Gedankenreise. Unser Ausgangspunkt ist ein normaler Mittwochmorgen, sechs Uhr. Dieselbe Stadt, dieselbe Uhrzeit und derselbe Job: Zwei Vertriebsleiter stehen auf und machen sich fertig für den Tag: 

André hört das Weckerklingeln und schält sich etwas missmutig aus dem Bett. Er hat nicht gut geschlafen und denkt jetzt schon an seinen vollen Terminkalender, der ihn auf der Arbeit erwartet. „Wie soll er den ganzen Workload nur heute geschafft bekommen?“ Und noch dazu steht ein Meeting mit dem Vorstand an. Das ist beim letzten Mal gar nicht gut gelaufen. Und obwohl die Zahlen dieses Quartal deutlich besser aussehen, macht sich André Sorgen und scheut sich vor dem Termin. Auf dem Weg ins Bad begegnet ihm seine pubertierende Tochter, die sofort eine Diskussion beginnt. Schließlich schafft es André, sich zu duschen und zur S-Bahn aufzubrechen. Für den morgendlichen Kaffee bleibt keine Zeit mehr. „Was kann denn heute noch alles schiefgehen?“ Seine Laune sinkt ins Bodenlose, als die S-Bahn gerade vor seiner Nase abfährt. Fluchend setzt André einen Schritt zurück und wartet auf die nächste Bahn. 

Machen wir einen Sprung zurück, denn auch für Andrea beginnt der Tag um Punkt sechs Uhr. Sie steht auf und widmet sich erst einmal einer kleinen Yoga-Übung, um gut in den neuen Tag zu starten. Sie hat später ein wichtiges Meeting mit dem Vorstand, vor dem sie etwas aufgeregt ist. Da hilft ihr eine kleine Yogaeinheit, um sich zu entspannen. Die Zahlen sehen im Vergleich zum vorherigen Quartal sehr gut aus, sodass sie positiv gestimmt an das anstehende Meeting denkt. Sie frühstückt noch schnell mit ihrem Mann und den beiden Kindern, macht sich fertig für die Arbeit und verlässt mit den Kindern gemeinsam das Haus. An der S-Bahn trennen sich ihre Wege, Andrea verabschiedet die Kinder in die Schule, während sie pünktlich zur Arbeit weiterfährt. 

Was deinen Erfolg hemmt 

Was denkst du – wer von den beiden hat wohl den erfolgreicheren Tag? Die Antwort wird dich nicht überraschen. Aber ist es die debattierende Tochter oder die verpasste Bahn, die Andrés Tag zum vermeintlich schlechteren machen? Nein, es ist einzig und allein seine innere Einstellung – sein Mindset. Blenden wir kurz zurück: Schon direkt nach dem Aufstehen hat André negative Gedanken bezogen auf seinen vollen Terminkalender und das anstehende wichtige Meeting mit dem Vorstand. Seine Laune verschlechtert sich im Laufe des Morgens immer mehr. Allerdings ist missmutig zu sein nicht nur unschön, sondern tatsächlich eine Art innere Bremse. Negative Gefühle beeinflussen unser Denken und unser Handeln.  

Dr. Gesinde Dreisbach vom Institut für Psychologie, Biopsychologie und Methodenlehre an der TU Dresden fasste dies in einer Veröffentlichung zu Stimmung und Denken wie folgt zusammen: 

  • Unsere Emotion beeinflusst unser Gedächtnis, 
  • unsere Aufmerksamkeit, 
  • unsere Informationsverarbeitung, 
  • und unser Entscheidungsverhalten. 

Und wer in all diesen Bereichen beeinträchtigt in einen wichtigen Arbeitstag in verantwortungsvoller Position startet, hat wohl wirklich schlechte Karten. Weder Yoga noch der pünktliche Zug sind also Andreas Schlüssel zum Erfolg, sondern ihr Mindset und ihre Positivität den Geschehnissen gegenüber, die um sie herum passieren. 

Die Macht deiner Denkweisen 

Jetzt könntest du sagen, dass das Beispiel etwas unfair ist und der Vergleich hinkt. Andrea hatte schlichtweg die bessere Ausgangssituation. Das mag sein, aber auch André hatte zu jedem Zeitpunkt die Chance, seine Denkweise zu ändern. Die Diskussion mit der Tochter kann er auf den Abend verschieben, die Wartezeit am Bahnhof dazu nutzen, die Unterlagen für den wichtigen Termin zu checken. Es ist einzig und allein Einstellungssache, wie er mit dieser Situation umgeht. Möchte er missmutig sein und sich zurückziehen, oder aktiv nach einer Lösung suchen?  

So änderst du dein Mindset – 5 Tipps für mehr Erfolg  

Wie auch du dein Mindset ändern und damit deinen Erfolg steigern kannst, zeigen wir dir mit unseren folgenden Tipps.  

  • Tipp 1: Sei offen, für Veränderungen 

Nimm neue Herausforderungen an und lerne gleichzeitig, mit Niederlagen und Rückschlägen umzugehen. Denn das gehört zum Leben dazu. Wenn du etwas erreichen möchtest, musst du aktiv etwas dafür tun. Dazu gehört nicht nur die Bereitschaft, Neues zu lernen, sondern auch neue Wege zu beschreiten. Wenn etwas auf die eine Art nicht funktioniert hat, so kann es doch auf eine andere Art funktionieren. 

  • Tipp 2: Sei dankbar 

Dankbarkeit erzeugt Anerkennung und Wertschätzung – auch dir selbst gegenüber. Anstatt dir immerzu vor Augen zu führen, was du nicht geschafft hast, konzentriere dich darauf, was du bereits erreicht hast. Notiere dir in einem Dankbarkeitstagebuch die schönen Momente des Lebens. Schreibe zum Beispiel vor dem Schlafengehen drei Erlebnisse, Situationen oder Erfolge auf, für die du dankbar bist. Halte sie dir immer wieder vor Augen. Es wird dein eigenes Wohlbefinden fördern und Vertrauen schaffen. Dankbarkeit bereichert dein Leben – und ändert dein Mindset langfristig.  

  • Tipp 3: Feier deine Erfolge – kleine und große 

Mal ehrlich, wann hast du dich zuletzt so richtig gefeiert? Wir neigen dazu, nur die großen Meilensteine in unserem Leben als Erfolge zu betrachten. Der Abschluss des Studiums, eine große Beförderung, der Kauf eines Hauses… Dabei erzielst du ständig Erfolge. An jedem einzelnen Tag. Und du verdienst es, dich auch für die kleinen Fortschritte zu feiern. Fühle in dich hinein. Welche Gefühle löst eine vollbrachte Tat in dir aus? Stolz, Freude, Erleichterung? Ehrfurcht, Dankbarkeit, Zufriedenheit? Nimm dir die Zeit, diese wertzuschätzen.  

  • Tipp 4: Finde deine innere Ruhe und Stärke 

Ob durch Meditation, beim Sport, oder durch ein Treffen mit guten Freunden – Entspannung ist wichtig und hilft dir, zu deiner inneren Ruhe und Stärke zu finden. Oftmals grübeln wir viel zu oft über das „was wäre, wenn“. Machen uns im Vorfeld Gedanken über Situationen, die eintreten könnten. Versuche regelmäßig abzuschalten, baue bewusst Detox-Zeiten oder „Me-Time“ in deinen Alltag ein. Und du wirst sehen, mit einem entspannten Geist kann sich auch dein Mindset positiv entwickeln.  

  • Tipp 5: Hab Geduld mit dir selbst 

Dein Mindset wird sich genauso wenig über Nacht ändern, wie es über Nacht entstanden ist. Erwarte nicht zu viel von dir selbst, sondern bleibe geduldig. Auch positives Denken erfordert Übung und Disziplin. 


FAQ – Weitere Fragen und Antworten

Mit diesen Tipps änderst du dein Mindset

  • Tipp 1: Sei offen, für Veränderungen 

Nimm neue Herausforderungen an und lerne gleichzeitig, mit Niederlagen und Rückschlägen umzugehen. Denn das gehört zum Leben dazu. Wenn du etwas erreichen möchtest, musst du aktiv etwas dafür tun. Dazu gehört nicht nur die Bereitschaft, Neues zu lernen, sondern auch neue Wege zu beschreiten. Wenn etwas auf die eine Art nicht funktioniert hat, so kann es doch auf eine andere Art funktionieren. 

  • Tipp 2: Sei dankbar 

Dankbarkeit erzeugt Anerkennung und Wertschätzung – auch dir selbst gegenüber. Anstatt dir immerzu vor Augen zu führen, was du nicht geschafft hast, konzentriere dich darauf, was du bereits erreicht hast. Notiere dir in einem Dankbarkeitstagebuch die schönen Momente des Lebens. Schreibe zum Beispiel vor dem Schlafengehen drei Erlebnisse, Situationen oder Erfolge auf, für die du dankbar bist. Halte sie dir immer wieder vor Augen. Es wird dein eigenes Wohlbefinden fördern und Vertrauen schaffen. Dankbarkeit bereichert dein Leben – und ändert dein Mindset langfristig.  

  • Tipp 3: Feier deine Erfolge – kleine und große 

Mal ehrlich, wann hast du dich zuletzt so richtig gefeiert? Wir neigen dazu, nur die großen Meilensteine in unserem Leben als Erfolge zu betrachten. Der Abschluss des Studiums, eine große Beförderung, der Kauf eines Hauses… Dabei erzielst du ständig Erfolge. An jedem einzelnen Tag. Und du verdienst es, dich auch für die kleinen Fortschritte zu feiern. Fühle in dich hinein. Welche Gefühle löst eine vollbrachte Tat in dir aus? Stolz, Freude, Erleichterung? Ehrfurcht, Dankbarkeit, Zufriedenheit? Nimm dir die Zeit, diese wertzuschätzen.  

  • Tipp 4: Finde deine innere Ruhe und Stärke 

Ob durch Meditation, beim Sport, oder durch ein Treffen mit guten Freunden – Entspannung ist wichtig und hilft dir, zu deiner inneren Ruhe und Stärke zu finden. Oftmals grübeln wir viel zu oft über das „was wäre, wenn“. Machen uns im Vorfeld Gedanken über Situationen, die eintreten könnten. Versuche regelmäßig abzuschalten, baue bewusst Detox-Zeiten oder „Me-Time“ in deinen Alltag ein. Und du wirst sehen, mit einem entspannten Geist kann sich auch dein Mindset positiv entwickeln.  

  • Tipp 5: Hab Geduld mit dir selbst 

Dein Mindset wird sich genauso wenig über Nacht ändern, wie es über Nacht entstanden ist. Erwarte nicht zu viel von dir selbst, sondern bleibe geduldig. Auch positives Denken erfordert Übung und Disziplin. 

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