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Beruflicher Erfolg, Persönlichkeitsentwicklung | 6 Min. Lesezeit

Selbstreflexion im Job – Wo stehe ich und wo will ich hin?

Autorbild von karriere tutor® Verfasst durch karriere tutor®

Selbstreflexion im Job

Wo stehe ich im Job und im Leben? Was möchte ich noch erreichen? Dir regelmäßig Fragen wie diese zu stellen, hat enormen Einfluss auf deinen beruflichen Erfolg und deine persönliche Zufriedenheit. In diesem Artikel zeigen wir dir 3 x 5 Fragen zur Selbstreflexion, die du dir selbst unbedingt einmal stellen solltest, um deine Zukunft so zu gestalten, dass sie dich glücklich macht.

Der große Vorteil der Selbstreflexion

Warum aber ist es überhaupt so sinnvoll, Selbstreflexion zu betreiben? Ist nicht eigentlich nur entscheidend, was die Zukunft bringt, und nicht so sehr, was längst Vergangenheit ist? Ja, durchaus. Aber um die Weichen für deine berufliche und persönliche Zukunft zu stellen, lohnt sich der Blick zurück. Durch die regelmäßige Selbstreflexion ersparst du dir viele Umwege und bist in der Lage, deine Ziele, Wünsche und Träume viel treffsicherer zu erreichen. Deshalb nimm dir regelmäßig einmal im Jahr oder vor geplanten Veränderungen Zeit zur Selbstreflexion.

5 Fragen für den Rückblick in der Selbstreflexion

Zu Beginn der Selbstreflexion wirfst du einen Blick zurück. Sorge für eine ungestörte Umgebung, nimm dir etwas zum Schreiben zur Hand und beantworte dir selbst die folgenden fünf Fragen: 

  • Was habe ich im letzten Jahr (oder seit der letzten Reflexion) beruflich erreicht?
  • Was ist mir beruflich gut gelungen?
  • Was ist nicht gut gelungen und was könnte ich in diesem Punkt in Zukunft besser machen?
  • Wann habe ich mich im letzten Jahr (oder seit der letzten Reflexion) richtig erfolgreich gefühlt?
  • War mein bisheriger Job im Einklang mit meinen Werten?

Wenn wir wissen, wie sich Erfolg für uns anfühlt, und wenn wir unsere Bedürfnisse kennen, können wir die nächsten Schritte in die für uns richtige Richtung lenken. Mithilfe dieser fünf Fragen verhinderst du außerdem, mögliche Fehler und Umwege mit in deine Zukunft zu nehmen, sondern lernst aus dem Vergangenen. Allein diese fünf Fragen haben das Potenzial, deine Zukunft um ein Vielfaches erfolgreicher und glücklicher zu machen. Wenn du an diesem Punkt zum Beispiel feststellst, dass dein bisheriger Job völlig konträr zu deinen Werten verläuft, weißt du, dass du etwas ändern solltest.

5 Fragen der Selbstreflexion zum Status quo

Wenn du nun weißt, was dir in der Vergangenheit gut gelungen ist und was nicht, ist es sinnvoll, den aktuellen Status quo zu hinterfragen. Denn wir Menschen verändern uns und auch unsere Bedürfnisse tun es. Möglicherweise sind dir heute Dinge wichtig, die vor zwei Jahren noch keine Rolle gespielt haben. Mit den fünf Fragen zum Status quo kannst du innerhalb deiner Selbstreflexion herausfinden, in welche Richtung es für dich gehen muss, damit du dich wohlfühlst. Nimm dir auch hier wieder Stift und Zettel zur Hand und notiere deine Antworten auf die folgenden Fragen:

  • Welche Werte, die ich bisher noch nicht auslebe, sind mir wichtig?
  • Was ist mir als Mensch besonders wichtig?
  • Welches Arbeitsumfeld gibt mir Kraft und Energie?
  • Was raubt mir im Job Kraft und Energie?
  • Wo liegen meine besonderen Stärken?

Die Frage, ob du im Job glücklich bist und die Richtung einschlägst, die dich zutiefst erfüllt, hängt eng mit deinen persönlichen Werten zusammen. Bist du ein Mensch, der viel Wert auf Ehrlichkeit legt? Ist dir Abenteuerlust wichtig? Geht es in deinem Leben um Selbstbestimmung oder eher um Verbundenheit mit Menschen in deinem Umfeld? Frage dich, welche fünf Werte die wichtigsten in deinem Leben sind, und was das konkret bedeutet. Wo liegen deine Stärken und was bedeutet das für deinen Job?

Was nimmt dir Energie und sollte deshalb wenig Raum einnehmen? Nimmt es dir zum Beispiel Energie, wenn du viel allein arbeiten musst, und gibt es dir Energie, im Austausch mit anderen zu sein? Jemand, der Kraft aus dem Austausch schöpft, braucht einen Job mit Kollegen- oder Kundenkontakt. Jemand, dem das Energie nimmt, sollte auf eine eher ruhige Arbeitsatmosphäre achten. Wenn du weißt, was dir guttut, kannst du handeln und dafür sorgen, diese Umstände in deinem Job zu bekommen.

Um deine persönlichen Stärken herauszufinden, kannst du unterstützend auf Persönlichkeitstests, z. B. den Big-Five-Persönlichkeitstest, zurückgreifen.

5 Fragen zur Selbstreflexion für deine Zukunft

Mit den ersten zehn Fragen hast du hinterfragt, wie du eigentlich an den Punkt in deinem Leben gekommen bist, an dem du gerade stehst. Du hast festgehalten, was dir als Mensch wichtig ist und wie deine Arbeitssituation aussehen sollte, um dir Kraft und Energie zu geben, statt zu nehmen. Mit den letzten fünf Fragen zur Selbstreflexion denkst du nun einen Schritt weiter, nämlich an deine Zukunft. Wie sieht sie aus? Was musst du heute tun, um morgen deine Ziele zu erreichen? Nutze dafür die folgenden fünf Fragen:

  • Was braucht mein Arbeitsumfeld, um mir noch mehr Energie zu geben?
  • Wie kann ich meine Stärken noch besser einbringen?
  • Welche Weiterbildung ermöglicht mir, im Job noch mehr zu tun, was mir Spaß macht?
  • Mit wem möchte ich in Zukunft mehr und mit wem weniger zusammenarbeiten?
  • Welche Position mit welchem Gehalt möchte ich in einem Jahr innehaben?

Du siehst, dass sich diese Fragen schon sehr konkret mit der Umsetzung beschäftigen. Denn die größte Erkenntnis aus der Selbstreflexion bringt nichts, wenn auf sie keine Aktion folgt. Frage dich deshalb ganz konkret, was du tun kannst, um beruflich noch erfolgreicher und glücklicher zu werden. Steht vielleicht ein beruflicher Wechsel an? Fehlen dir möglicherweise noch Fertigkeiten, um dich für eine spannendere Position zu qualifizieren? Welche Menschen in deinem Arbeitsumfeld tun dir gut und wo kannst du die Zusammenarbeit intensivieren? Notiere dir die Antworten auf diese Fragen und leite konkrete Handlungsschritte daraus ab.

Umsetzungstipps nach der Selbstreflexion

Damit deine gefassten Pläne nicht nur unverbindliche Vorhaben bleiben, haben wir noch drei Tipps für dich, die dir dabei helfen werden, deine Vorsätze auch wirklich umzusetzen:

Ziele attraktiv formulieren

Unser Gehirn arbeitet sehr stark mit Bildern. Und unsere Gedanken formen diese Bilder. Genau deshalb ist es so wichtig, dass du bereits bei der Formulierung deiner Vorhaben auf die Wortwahl achtest. Konkret: Formuliere deine Ziele positiv, um die Chance, sie zu erreichen, zu erhöhen.

Sage also statt „Ich will zukünftig nicht mehr ständig gestresst sein“ lieber „Ich bleibe entspannt und plane meine Termine mit ausreichenden Zeitpuffern ein.“ Die positive Formulierung lässt ein positives Bild entstehen. Je öfter du dieses positive Bild vor Augen hast, umso wahrscheinlicher ist es, dass es tatsächlich zur Realität wird. Am besten ist es, wenn du nicht nur laut sagst, was du vorhast, sondern es zusätzlich aufschreibst.

Weitere hilfreiche Tipps zur Zielformulierung findest du in unserem Artikel zur SMART-Formel.

Belohnungen setzen

Wenn du ein Ziel hast, lade dieses möglichst positiv auf. Zum einen hilft die positive Formulierung aus Tipp 1, zum anderen eine Belohnung, die du dir selbst versprichst. Denn Belohnungen fördern positives Verhalten und sorgen dafür, dass wir unsere Ziele mit mehr Ausdauer verfolgen. Hast du dir beispielsweise vorgenommen, in einem Jahr eine bestimmte berufliche Position erreicht zu haben, überleg dir schon heute, wie du dich im Anschluss dafür belohnen wirst.

Unterstützung holen

Du musst nicht alles allein machen. Oftmals ist es einfacher, wenn wir Ziele gemeinsam mit anderen umsetzen, denn dann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass wir sie auch wirklich erreichen. Möchtest du mehr Kontakt zu den Kollegen, weil du merkst, dass der regelmäßige Austausch dir mehr Energie und dem Team bessere Ergebnisse bringt? Weihe die Kollegen ein und rege konkrete Maßnahmen an. Vereinbart zum Beispiel häufigere Meetings und Absprachen, um euch auszutauschen. Willst du deine Arbeitssuche beenden und endlich einen richtig spannenden Job finden? Bilde dich weiter, um dich für solch einen Job zu qualifizieren, und suche dir Unterstützung in Form einer Karriere- oder Jobberatung.

Den richtigen Weg finden dank Selbstreflexion

Was auch immer du mithilfe der Selbstreflexion über dich selbst herausgefunden hast: Nutze dieses mächtige Tool für deinen beruflichen und persönlichen Erfolg! Druck dir die Fragen gerne aus und beantworte sie dir regelmäßig, um immer wieder dafür zu sorgen, dass du noch auf dem richtigen Weg bist.

Die persönliche Weiterentwicklung braucht immer ihre Zeit. Dass du auf dem richtigen Weg bist, weißt du, wenn du die Antworten auf diese Fragen stets klar vor Augen hast.

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