Optimieren ist leicht gesagt und auch leicht getan, sofern Sie an den richtigen Baustellen arbeiten. Was Sie konkret in Ihrem beruflichen Alltag verändern können, um ganz im Sinne der Selbstoptimierung 2.0 Erfolg und Freiheit zu vereinen, ohne aber in der Überlastung unterzugehen, lesen Sie heute im karriere tutor® Blog. Und eines vorweg: Es ist wirklich einfacher, als Sie jetzt vermutlich glauben.

Selbstoptimierung 2.0 – jetzt!

Selbstoptimierung 2.0 – jetzt!

Jetzt!

Dass eine Neigung zur permanenten Selbstoptimierung quasi evolutionsbedingt, also ganz normal, ist, hatten wir in diesem Beitrag ja bereits erwähnt. Um sich aber nicht im Optimierungswahn zu verlieren und mögliche Folgeerscheinungen wie einen Burnout oder ähnliche lästige Dinge zu riskieren, brauchen wir ein neues Verständnis von Selbstoptimierung. Selbstoptimierung 2.0 meint heute nicht mehr nur arbeiten und sich selbst zu verbessern ohne Ende, sondern das Zusammenspiel von Erfolg und Freiheit. Dabei muss gar nicht so klar getrennt werden – es geht darum, insgesamt ausgeglichen und im Fluss zu sein, beruflich und privat, als ganze Person, die Sie nun einmal zwangsläufig sind. Selbstoptimierung 2.0, also das Zusammentreffen von Freiheit und Erfolg, hat viel mit Achtsamkeit zu tun. Und die muss man erst lernen, wenn sie bisher noch nicht praktiziert wurde.

Sie und die Anderen: was Unternehmen und Berufstätige nun tun müssen

Sie und die Anderen: was Unternehmen und Berufstätige nun tun müssen

Was Sie jetzt tun müssen

Um Achtsamkeit im Beruf zu integrieren, sind beide Seiten gefragt: Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Erstere können ein gutes Maß an Selbstbestimmtheit fördern, indem sie auf eine gute Kommunikation setzen, beispielsweise gangbare Wege für eine funktionierende Feedback-Kultur finden und integrieren. Auch Burnout-Präventionen, Gesundheitstage und ähnliche Angebote können dabei helfen, die ganze Unternehmenskultur zu einer achtsameren zu machen. Ganz nebenbei zeigen sie Wertschätzung dem Mitarbeiter gegenüber und das nicht nur als Ressource der Arbeitskraft, sondern auch ihm als Mensch.

Mitarbeiter selbst sind aber ebenfalls gefragt, denn das neue Verständnis von Selbstoptimierung, das so dringend nötig ist, fällt nicht vom Himmel und auch niemandem in den Schoß. Das wiederum bedeutet nun nicht, dass Sie als Arbeitnehmer Überstunden produzieren und gleichzeitig zehn verschiedene Gesundheitsapps benutzen müssen – im Gegenteil. Die jüngste Untersuchung der TNS Infratest ergab, dass Selbstoptimierung heute nicht nur „mehr und besser“, sondern durchaus auch einmal „weniger und langsamer“ bedeuten kann. Es geht darum, die Balance zu finden, mit der Sie sich wohlfühlen und gleichzeitig leistungsfähig sind. Konkret sollten Sie folgende Dinge in den Blick nehmen:

Warum der Erfolg nur in Ihnen liegt

Warum der Erfolg nur in Ihnen liegt

Den Erfolg entdecken

So viele Hemmnisse und im Grunde doch keine echten Hindernisse sind es, mit denen wir alle tagtäglich zu tun haben. Sicher kennen auch Sie diese positiven Beispiele: die Mutter von zwei kleinen Kindern, die trotzdem erfolgreiche Führungskraft ist, den jungen Chef Ihrer eigenen Abteilung, der alles zu schaffen scheint, was er sich vornimmt. Der einzige Unterschied zwischen denen und Ihnen liegt im eigenen Denken. Auch Sie können die nächste Karrierestufe erreichen – vielleicht bereits mit einer noch fehlenden Zertifizierung. Auch Sie können Beruf und Familie unter einen Hut bringen – mit verfügbaren Betreuungsmöglichkeiten oder Fortbildungen, die Sie von zu Hause aus erledigen können.

Sich Veränderungen zuzutrauen, achtsam mit sich umzugehen und herauszufinden, wo die eigenen Stärken und beruflichen Wünsche liegen, ist der Schlüssel zum Erfolg. Und gleichzeitig der zu mehr Freiheit und Ausgeglichenheit. Entdecken Sie den Erfolg in sich selbst – er liegt bereits jetzt in Ihnen!

Wer sich nicht bewegt, kommt nicht ans Ziel – das gilt nirgendwo so sehr wie im beruflichen Kontext. Zur Hetzjagd nach der nächstbesten Beförderung muss es natürlich nicht ausarten, aber wer rastet, rostet wirklich, auch wenn wir das manchmal gar nicht wahrhaben möchten. Wissen Sie eigentlich, woran Sie erkennen, dass es Zeit für den nächsten Schritt ist? Nach unserem Artikel wissen Sie es ganz bestimmt.

Stolperstein Stillstand

Lassen Sie es uns einmal ganz klar formulieren, wenn auch etwas hart: Dreißig Jahre im selben Job alt zu werden, ist ein Verstoß gegen die Naturgesetze! Wir sagen Ihnen auch warum. Wer mehrere Jahrzehnte ein und dieselbe Position bekleidet, lässt sein riesiges Potenzial, das zweifelsohne jeder in sich trägt, vollkommen ungenutzt. Gehen wir einen ganzen Schritt zurück, wären wir als Menschheit nicht weit gekommen, wenn keine fortlaufende Weiterbildung unserer Fähigkeiten und Kenntnisse erfolgt wäre. Feuer machen? Ohne das Wissen um diesen Vorgang undenkbar! Das Rad? Entstanden beim Zusammentreffen überdrüssiger, weil mühseliger Arbeiten und brillanter Ideen. Unsere modernen Smartphones? Flugzeuge? Impfschutz? Alle bahnbrechenden Erfindungen und Errungenschaften der Menschheit basierten immer und wirklich ausschließlich auf einem Punkt: Wissen! Wissen ist die Triebfeder unseres Wohlstands und Bildung der Schlüssel zum Erfolg.

Wann es Zeit zum Aufbruch ist

Was im Großen gilt, gilt auch im Kleinen, nämlich im persönlichen Kosmos jedes einzelnen Menschen. Zum Beispiel im Beruf. Wer eine gewisse Position erreicht hat, darf seinen Erfolg selbstverständlich genießen, aber auch Führungskräfte tun sich selbst keinen Gefallen, wenn sie dann in Lethargie verfallen. Achten Sie doch einfach einmal darauf, ob einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft, denn genau dann könnte ein Aufbruch zur neuen Stufe eine gute Idee sein.

Unzufriedenheit im Job

Manpower führte 2015 eine Bevölkerungsbefragung zur Jobzufriedenheit in Deutschland durch. Das Ergebnis ist alarmierend, denn nur etwa die Hälfte der Befragten, konkret 51 %, waren zufrieden mit ihren Arbeitsbedingungen. 45 % erwägten gar einen Wechsel ihrer Tätigkeit innerhalb des nächsten Jahres. Tatsächlich wechseln tut dann aber nur ein Bruchteil, dabei ist genau dieser Faktor das zentrale Indiz, sich entweder komplett neu zu orientieren oder innerhalb seines Unternehmens weiterzuentwickeln. Unzufriedenheit im Job müssen Sie nicht hinnehmen – und Sie sollten es auch nicht.

Mangelnde Entwicklung

Besagte Befragung ging noch weiter und holte Meinungen zu den konkreten Arbeitsbedingungen ein. Ein Ergebnis ist dabei besonders erschreckend, denn nur 30 % der Befragten gaben an, dass die Mitarbeiter Ihres Unternehmens regelmäßige Weiterbildungen erhalten. Sie erinnern sich an die Naturgesetze, die wir zuvor ins Spiel brachten? 70 % Mitarbeiter ohne regelmäßige Weiterbildung – das ist nicht nur schädlich für den Einzelnen, sondern auch für den Unternehmenserfolg. Versauern Sie an Ihrem Schreibtisch, weil Ihr Talent nicht gefördert wird? Dann nehmen Sie es selbst in die Hand und qualifizieren Sie sich auf eigene Faust weiter. Dies kann auch berufsbegleitend geschehen, sodass Sie den sicheren Job behalten, sich aber gleichzeitig für höherwertige Stellen qualifizieren können.

Schlechte Bezahlung

Natürlich ist dies ein Punkt, bei dem die Wünsche nach oben hin offen sind. Trotzdem sind lediglich 44 % der Befragten, die ihre Bezahlung als fair empfinden, ein deutliches Signal. Gute Arbeit muss sich lohnen und kann es auch. Zeigen Sie Eigeninitiative und bitten Sie in einem persönlichen Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten um ein Ihrer Leistung angemessenes Gehalt. Ist das bereits erreicht, hilft die Flucht nach vorne – verbessern Sie Ihr berufliches Profil, um eine Lohnanpassung zu rechtfertigen.

Alle karriere tutor® Lehrgänge

Raus aus dem Jobfrust

Wenn Sie unzufrieden im Job sind, sich nicht anerkannt oder unterbezahlt fühlen, nehmen Sie das in Ihrem eigenen Interesse nicht nur hin, sondern suchen Sie aktiv nach Auswegen aus dieser Situation. Möglichkeiten sind Spezialisierungen auf gefragte Fachbereiche Ihres Unternehmens, oder auch der Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber. Wichtig ist, dass Sie es in der Hand haben, Sie selbst kennen Ihr Potenzial und sind in der Lage es freizulegen. Das muss nicht überstürzt passieren, sondern kann ganz sanft berufsbegleitend geschehen, Abendkurse oder Online-Weiterbildungen sind hierfür eine moderne und komfortable Möglichkeit.

Weg mit dem Stillstand, aber wie? Wir beraten Sie gerne und helfen Ihnen in Karriere- und Weiterbildungsfragen. Kontaktieren Sie uns!