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Beruflicher Erfolg, Bewerbung und Jobsuche, Persönlichkeitsentwicklung | 4 Min. Lesezeit

K-E-A: Wie du mit drei einfachen Grundprinzipien großartige Präsentationen kreierst

Autorbild von karriere tutor® Verfasst durch karriere tutor®

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Ob als Bewerber auf eine neue Stelle oder als Angestellter im Job: Die Frage, wie gut wir uns und unser Anliegen präsentieren können, entscheidet häufig über Erfolg oder Misserfolg. In diesem Artikel verraten wir dir unsere besten Tipps, um mit einer Präsentation definitiv zu überzeugen.

Die drei Grundregeln erfolgreicher Präsentationen

Was macht eine Präsentation zu einer guten Präsentation? Wie kannst du den Personaler im Bewerbungsgespräch von dir überzeugen und wie deine Kollegen dazu animieren, bei deinen Vorschlägen mitzugehen? Heruntergebrochen auf das Wesentliche sind es vor allem drei Dinge, die eine Präsentation zu einer guten Präsentation machen.

Sei konkret („K“)

Der Moment der Präsentation ist der des allergrößten Fokus. Alle Augen sind auf dich gerichtet, egal ob du gerade deine Qualifikation für den Job, auf den du dich bewirbst, betonst oder ob du den Verlauf eines Projektes verändern möchtest und um Zustimmung bittest. Das Allerwichtigste, damit dir überhaupt Gehör geschenkt wird, ist es, konkret zu sein. Doch wie geht das? Zum Beispiel, indem du folgende Punkte beachtest:

  • Benenne klar dein Thema.
  • Sag, was das Ziel deiner Präsentation ist.
  • Wähle praxisbezogene Argumente.
  • Zeige Handlungsschritte auf.

Beispiel: konkrete Präsentation in Bewerbungssituationen

Wie funktioniert das in der Umsetzung? Nehmen wir als Beispiel das Bewerbungsgespräch. Du wirst gebeten darzustellen, warum man sich gerade für dich entscheiden sollte. Etwa mit der berühmten Aufforderung: „Erzählen Sie uns doch mal etwas über sich!“.

Bereite dich auf diese Situation vor, indem du vorher sammelst, warum genau du die beste Wahl bist. Konkret sein würde hier z. B. heißen, dass du klare Argumente lieferst, warum du die geforderten Fähigkeiten mitbringst. Du kannst Beispiele aus der Vergangenheit wählen und damit belegen, wo du durch genau diese Fähigkeiten schon Erfolge kreiert hast. Wähle möglichst praxisbezogene Beispiele, mit denen auch dein aktuelles Gegenüber im Gespräch etwas anfangen kann. Als Ziel des Gesprächs eignet sich natürlich etwas, das auch deinem Gesprächspartner als erstrebenswertes Ziel erscheint. Argumentiere nicht mit „Mein Ziel ist es, dass ich den Job bekomme“, sondern wechsle die Perspektive. Beispielsweise so: „Mein Ziel ist es, dass wir gemeinsam das Unternehmen nach vorne bringen. Deshalb bin ich hier!“.

Sei emotionalisierend („E“)

Was ist das größte Risiko bei einer Präsentation? Den Gesprächspartner inhaltlich zu verlieren! Neben der Notwendigkeit, möglichst konkrete Argumente zu finden, spielen auch die Emotionen eine große Rolle. Sei in deinen Präsentationen emotionalisierend, und du wirst deine Erfolgsquote sehr wahrscheinlich sehr deutlich steigern.

Beispiel: Emotionalisieren bei der Teampräsentation

Nehmen wir an, du bist als Angestellter Teil eines Teams, und dieses Team soll nun dem Abteilungsleiter die Ergebnisse eines gemeinsamen Projektes präsentieren und weitere Schritte vorschlagen. Ihr möchtet den Abteilungsleiter für euch gewinnen und am Ende seine Unterstützung für die nächste Projektphase einholen. Wählt dafür in eurer Präsentation nicht nur Fakten wie eine gesunkene Stornoquote der Kunden. Unterstreicht diese Fakten zusätzlich mit Emotionen.

Was bedeutet das für die Beteiligten selbst, dass diese Stornoquote gesunken ist? Argumente könnten sein:

  • „Wenn Pakete von unseren Unternehmen ausgeliefert werden, zaubert das mehr Menschen als je zuvor ein Lächeln ins Gesicht.“
  • „Jeden Tag stehen x mehr zufriedene Mitarbeiter von uns auf, weil sie spüren, dass sie Teil von etwas Großartigem sind.“
  • „Die gute Stimmung in Abteilung y ist unübersehbar, weil der Stresslevel gesunken ist. Das hebt auch die Stimmung und Motivation aller, die mit Abteilung y zusammenarbeiten.“

Sei aktivierend („A“)

Gute Präsentationen lösen etwas im Gegenüber aus: einen Gedanken, eine Schlussfolgerung, eine Handlung. Das erreichst du mit konkreten Argumenten und entsprechenden Emotionen. Damit du aber dein Ziel erreichst, also z. B. den neuen Job bekommst oder eben die Zustimmung des Chefs zur nächsten Projektphase, brauchst du nicht nur einen guten Eisbrecher für den Einstieg in die Präsentation, sondern auch einen aktivierenden Schluss.

Beispiel für aktivierende Präsentationen

Du bist im Moment der Präsentation gewissermaßen Marketer, du vermarktest den Inhalt deiner Präsentation. Verhalte dich wie ein Marketing-Pro! Setze klare Handlungsaufforderungen in deinem Vortrag oder dem Gespräch. Zum Beispiel:

  • „Lassen Sie uns das jetzt gemeinsam realisieren!“
  • „Sie haben meine volle Unterstützung. Alles, was ich jetzt brauche, ist Ihr klares Ja!“
  • „Um genau das, was ich gerade sagte, zu erreichen, ist der nächste wichtige Schritt xy. Wollen wir diesen nun angehen?“

Vorbereitung ist der halbe Erfolg

Nervosität vor der Präsentation hat vor allem einen Grund: Angst vor dem Unerwarteten. Um diese Angst zu mindern, kannst du dich vorbereiten, indem du auf folgende Dinge achtest:

  • Visuelle Tools, z. B. Flipchart, digitale Präsentationen etc., die deine Fakten und Argumente optisch unterstreichen, sind wichtig, um die Aufmerksamkeit der Zuhörer zu erhalten und deren Verständnis zu erleichtern. Bereite diese Hilfsmittel zeitnah vor.
  • Technik: Sorge natürlich auch vorab dafür, dass die benötigte Technik einwandfrei funktioniert. Das entspannt die Nerven am Tag der Präsentation und sorgt dafür, dass die Aufmerksamkeit der Zuhörer nicht für Technik-Fails aufgebraucht wird.
  • Rhetorische Tools: Falls du aus dem Konzept kommen solltest, lohnt es sich, dir für den Fall der Fälle vorher grundlegende rhetorische Skills anzueignen. Übe deine Präsentation ein, achte auf dein Redetempo und auch auf eine freie, aufrechte Körperhaltung. Diese Basis vermittelt Ruhe und erleichtert, bei der Sache zu bleiben.
  • Konfliktfähigkeit: Auch ein gutes Stressmanagement und ein guter Umgang mit Konflikten sind lohnenswerte Fähigkeiten in Präsentationen. So findest du den roten Faden wieder, auch wenn es zu strittigem Austausch oder unvorhergesehenen Stresssituationen kommen sollte.

Deine Ziele erreichen mit einer guten Präsentation

Nun, wo du echte Erfolgstools in der Hand hast, kannst du deiner nächsten Präsentation hoffentlich gelassener entgegenblicken. Stehe für deine Ziele ein, egal ob du im Bewerbungsgespräch überzeugen möchtest, du deine Argumente für eine vom Chef finanzierte Weiterbildung durchbringen willst oder ein Projekt verändern willst. Mit einer erfolgreichen Präsentation haben schon viele großartige Veränderungen begonnen.

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