Einer unserer ehemaligen Absolventen, Florian Stief, hat uns seine Geschichte erzählt. Und die ist keineswegs der oftmals vermutete geradlinige Flug nach oben, sondern ein Wechsel von Resignation, Scheitern und Aufstehen. Genau das war Florian Stiefs Erfolgsstory, genau das der Grund für seinen beispielhaften Weg. Aber lesen Sie selbst, was er erzählt:
Jung, erfolgreich, eintönig
Ich bin 28 Jahre alt, habe einen Master im Internationalen Management und stehe jeden Tag auf und frage mich, was das eigentlich alles soll. Jung, erfolgreich und ... ja, eintönig. Absolute Eintönigkeit bestimmt meinen Alltag. Mein Job ist soweit ok, ich arbeite als Store Manager im Familienbetrieb. Aber das wollte ich eigentlich nur übergangsweise machen und nicht für mehr als ein Jahr hier versacken. Genau das tue ich aber gerade und finde nicht den Weg, um jetzt den Absprung noch zu schaffen. Irgendwie gibt mir die Eintönigkeit auch Sicherheit. Aber war es das wirklich schon?
Ich meine, dieses morgens aufstehen und im Grunde schon gar keine Lust mehr auf den Tag zu haben – das frisst dich irgendwann auf. Sich widerwillig, weil natürlich doch pflichtbewusst, aus dem Bett zu quälen und durch das vollgestopfte München bis raus nach Rosenheim zu drängen. Tag für Tag. Ich mag nicht mehr!
So war mein Leben noch vor zwei Jahren. Das mag nach Jammern auf hohem Niveau klingen und vielleicht ist es das auch. Aber mich Tag für Tag den immer gleichen Geschichten zu widmen, die immer gleichen Fragen zu hören und den immer gleichen Ablauf zu verfolgen – das kann man aushalten, aber glücklich hat es mich nicht gemacht. Raus kam ich trotzdem nicht, denn ich war sprichwörtlich im Hamsterrad gefangen und spulte mein Programm völlig eingefahren ab.
Mach mehr aus dir!
Das Abspulen lief so lange, bis meine Freundin mich eines Tages zur Arbeitsagentur schickte. Von Arbeitslosigkeit bedroht war ich keineswegs, aber sie konnte es nicht mehr mit ansehen, wie die Eintönigkeit mich niedergeschlagen zurückließ. Ihr zuliebe ging ich, ohne große Erwartungen, aber ich ging. Immerhin. Einfach mal gucken, vielleicht ergibt sich was. Dieser Gedanke trieb mich durch die trist-grauen Betonwände ins Zimmer meiner Beraterin. Einfach mal ausprobieren. Ich habe nichts zu verlieren. Und wenn es nichts bringt, habe ich zumindest meiner Freundin einen Gefallen getan.
Im Beratungszimmer schlug mir zunächst eine eher fragende Atmosphäre entgegen. Studiert, in Arbeit und auf keinerlei finanzielle Unterstützung angewiesen – nicht gerade der Stereotyp des Ratsuchenden hier. Und doch auch kein Einzelfall. Denn entgegen meiner Erwartungen konnte man durchaus etwas für mich tun. Die Mitarbeiterin der Arbeitsagentur schlug mir verschiedene Weiterbildungen vor. Das interessierte mich. Ja, warum eigentlich nicht, doch nochmal die Scheuklappen abreißen und etwas Neues lernen? Ich sichtete ihre Vorschläge und entschied mich schließlich für eine digitale Weiterbildung von karriere tutor®, weil mir das Lehrangebot und die Kombination aus Projektmanagement und IT Service Management gefiel. Einfach mal ausprobieren. Ja, warum nicht? Das kannte ich so gar nicht von mir, fühlte sich aber gut an. Und auch gar nicht so riskant, wie ich es befürchtet hatte.
Es war ein Stück harte Arbeit
Die Weiterbildung selbst stellte mich dann doch immer wieder vor neue Herausforderungen und es war durchaus das eine oder andere Mal eine gute Portion Unlust dabei, den PC anzumachen und zu lernen. Aber ich wollte jetzt nicht kehrtmachen, weil ich meine Chance auf eine nachhaltige Veränderung spürte. Weil ich nicht wieder jeden Morgen frustriert durch München fahren wollte, um acht Stunden mein Soll zu erfüllen. Wenn es nicht klappt, dann war das Plan B, das war für mich in Ordnung. Aber was, wenn es funktioniert? Vielleicht würde sich alles ändern? Wirklich überzeugt war ich davon nicht, vor allem, weil mir die doch schwere zweite Prüfung ziemlich den Wind aus den Segeln nahm. Die erste schaffte ich noch problemlos, jetzt wurde es härter. Aber dieses Mal wollte ich durchhalten und tat es dann auch. Dabei hat mir die Plattform der digitalen Weiterbildung von karriere tutor® sehr gut geholfen. Ich musste das Haus nicht verlassen und konnte immer sofort starten, hatte keinen Druck, zu einer bestimmten Zeit an einem bestimtmen Ort zu sein. Und die Tutorien haben mir trotzdem genug Raum für meine Fragen gelassen, das war schon eine Mischung, die ich exakt so gebraucht hatte. Am Ende waren es nicht nur lockere Tage, sondern auch ein ganzes Stück harte Arbeit, auch mal ein Durchbeißen und Dranbleiben, bis ich die Weiterbildung erfolgreich beendet hatte.
Heute kann ich sagen, dass sich das unendlich gelohnt hat. Denn dieses Gefühl meine Scrum® und CTO-Zertifikate in Händen zu halten, machte mich unglaublich stolz. Was ein Stück Papier emotional in mir auslösen konnte, war dann wie eine Art Weckruf. „Wach auf, Florian! In dir steckt so viel mehr, als du dachtest!“
Täglich meldeten sich Headhunter bei mir
Und tatsächlich. Kaum hatte ich mein berufliches Profil auf Xing ergänzt, meldeten sich täglich Headhunter bei mir. Ich musste mich nicht bewerben, ich wurde umworben. Weil ich das hatte, was andere suchten. Zwei Monate später lagen mir zwei vielversprechende Jobangebote vor, aus denen ich auswählen konnte. Nicht die Wahl zwischen ok und naja, sondern zwei richtig gute Möglichkeiten, die mir ganz neue Perspektiven gaben. Die Sackgasse, aus der ich nicht mehr rauszukommen dachte, stand plötzlich himmelweit offen. Unbeschreiblich, wie sich dieser Wandel anfühlte!
Heute bin ich 30 Jahre alt und Junior Service Management Consultant in einem wunderbaren Beratungsunternehmen. Die familiäre Anspannung durch die Verflechtung von Job und Familie ist wie weggeblasen. Ich blicke wieder positiv nach vorne und habe mir schon neue Karriereziele gesteckt. Der größte Erfolg zeigt sich aber jeden Morgen aufs Neue im vermeintlich Kleinen. Ich gehe wieder gerne zur Arbeit und freue mich auf das, was kommt. Ja, genau das ist es! Heute bin ich nicht mehr nur jung und erfolgreich, sondern jung, erfolgreich und glücklich. Genau dieser Baustein hat gefehlt und macht für mich Tag für Tag einen riesengroßen Unterschied.
Jeder kann erleben, was Florian Stief erlebt hat. Das Gefühl ganz unten an einem Tiefpunkt zu sein, keine Ideen für die berufliche Perspektive zu haben oder schlichtweg nicht den richtigen Anstoß zu finden, passiert täglich tausendfach, in München, in Berlin, in Hannover und anderswo. Aber auch die Möglichkeit, sich neue Perspektiven zu erarbeiten, hat jeder überall. Nutzen auch Sie diese und schreiben Sie Ihre eigene Erfolgsstory mit karriere tutor®!