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Fachwissen | 5 Min. Lesezeit

Die fünf wichtigsten Basics, die du für deine KMU-Website brauchst

Autorbild von karriere tutor® Verfasst durch karriere tutor®

Auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) kommen heute nicht mehr ohne eigene Website aus. Doch welche technischen Voraussetzungen und Tools brauchst du wirklich, um eine Seite aufzubauen, und was kannst du getrost vernachlässigen? In diesem Artikel beantworten wir dir diese Fragen und geben dir einen Einstieg in das Thema.

Kunden anziehen über die eigene Website

94 % der deutschen Bevölkerung nutzt laut ARD/ZDF-Onlinestudie 2020 das Internet. Die Nutzer verteilen sich über alle Altersgruppen hinweg vom Teenager bis hin zum Senior. Für Unternehmen bedeutet das: Wer nicht im Internet präsent ist, spielt in der Wahrnehmung seiner Kunden kaum eine Rolle und wird eher früher als später von der Bildfläche verschwinden.

Eine gute Ausgangsbasis für die Online-Präsenz eines Unternehmens ist die eigene Website. Doch was brauchst du nun konkret, um eine solche zu erstellen? Sehen wir uns in erster Linie die technischen Voraussetzungen an und gehen dann zu den wichtigsten Inhalten über.

Erster Schritt: Technik-Basics für die eigene Website

Im Bereich der Technik brauchst du vor allem drei Dinge für deine eigene Unternehmenswebsite.

  1. Domain der Website

Deine Website braucht eine Internetadresse, unter der sie später erreichbar sein soll. Bei uns ist dies zum Beispiel www.karrieretutor.de. Diese Internetadresse, auch Domain genannt, musst du zunächst kaufen bzw. registrieren. Du bezahlst also dafür, dass du diese Adresse für dich und dein Unternehmen nutzen kannst. Die Kosten dafür sind überschaubar und belaufen sich auf ca. fünf bis fünfzehn Euro pro Domain und Jahr. Prüfe vorab, ob deine Domain bereits registriert ist. Zahlreiche Anbieter stellen eine kostenlose Domainabfrage zur Verfügung, z. B. denic.de oder one.com.

Tipp: Wenn du eine passende Domain gefunden hast, überlege dir, ob du sie mit verschiedenen Länderkürzeln registrieren möchtest. So kannst du sowohl die deutsche Domain, die auf „.de“ endet, für dich reservieren als auch internationale Endungen wie „.com“ nutzen. Letzteres ist vor allem dann sinnvoll, wenn du internationale Kundschaft hast, Ersteres völlig ausreichend, wenn du als lokal ansässiges Unternehmen in Deutschland agierst.

  1. Webhosting der Website

Deine Website braucht nach der Adresse einen Online-Platz für die Daten, die sich auf ihr befinden. Du benötigst dafür einen Hosting-Anbieter, der dir seinen Server zur Verfügung stellt, auf den du die Daten, also Bilder, Texte und Dateien, laden kannst. Auch hier zahlst du monatlich einen moderaten Betrag, der sich nach dem Umfang des gebuchten Paketes richtet. Ein sehr moderner und schneller Server mit viel Speicherplatz kostet dabei mehr als ein langsamer mit wenig Speicherplatz.

Tipp: Vergleiche Webhosting-Anbieter online und prüfe, wie viel Platz du wirklich benötigst. Für eine KMU-Website mit etwa fünf bis zehn Unterseiten und vereinzelten Bildern brauchst du weniger Speicherplatz als für einen Onlineshop mit vielen Hundert Bildern.

  1. Content-Management-System für die Website

Damit du deine Inhalte regelmäßig aktualisieren oder erweitern kannst, lohnt es sich, wenn du dich mit dem Thema Content-Management-System (CMS) beschäftigst. Mit einem solchen System kannst du die Inhalte deiner Website erstellen und pflegen. Das ermöglicht es dir, deine Seite aktuell zu halten und beispielsweise Preise anzupassen oder Blogartikel zu veröffentlichen. Die Auswahl an Content-Management-Systemen ist sehr groß und für Laien auch oft unübersichtlich. Marktführer ist seit vielen Jahren WordPress. Rund 63 % aller Websites mit einem Content-Management-System sind WordPress-Websites. Tatsächlich hat WordPress viele Vorteile, aber auch einige Nachteile. Seine größte Stärke liegt wohl in der großen Flexibilität, denn nahezu jede Website kannst du mit WordPress umsetzen. Über entsprechende Themes (verschiedene Vorlagen für die grafische Oberfläche) wählst du eine Basisausstattung deiner Website aus und kannst sie mithilfe kostenloser und kostenpflichtiger Plugins an deine Bedürfnisse anpassen. Alternativen zu WordPress sind beispielsweise Joomla oder Wix.

Tipp: Viele Content-Management-Systeme gibt es kostenlos als Open Source. Auch WordPress gehört in der Grundausstattung dazu. Plane jedoch unbedingt vorab durch, was deine Website technisch können soll. Wenn du erst ein kostenloses Theme installierst, die komplette Website damit einrichtest und dann doch mehr Leistung brauchst, ist dies ein ärgerlicher Mehraufwand. Also plane zuerst und sieh dich dann nach dem besten CMS und den besten Plugins um.

Zweiter Schritt: Inhaltliche Basics für die eigene Website

Sind die technischen Voraussetzungen gegeben, geht es darum, deine Website mit Inhalten zu füllen. Denn verkaufen wirst du vor allem über diese. Besonders wichtig sind hier zwei Dinge:

  1. Webdesign der Website

Wenn du mit einem CMS arbeitest, musst du nicht unbedingt ein Webdesigner sein. Diese Tools bieten eine gute Basis für dein Webdesign, das durchaus ordentlich aussieht. So kannst du mit ihnen selbstständig festlegen, wie die einzelnen Seiten deiner Website aufgebaut sein sollen, an welcher Stelle Bilder eingeplant werden und welche Farbe auf deiner Seite dominiert. Wenn du besondere Wünsche an dein Webdesign hast, die du mit einem bestehenden Plugin nicht abbilden kannst, kannst du diese ergänzend mit eigenen HTML- und CSS-Kenntnissen ganz individuell umsetzen.

Tipp: Achte auf ein einheitliches und stimmiges Design, denn deine Website repräsentiert dein Unternehmen und damit auch deine Marke online. Außerdem sollte das Design deiner Seite funktional bleiben, damit sich die Websitebesucher gut zurechtfinden.

  1. Inhalte der Website

Ein funktionales und harmonisches Design ist die Voraussetzung dafür, dass Menschen sich gerne auf deiner Unternehmenswebsite bewegen. Kaufentscheidend sind jedoch die Inhalte, also das, was du über dein Unternehmen und deine Produkte schreibst oder sagst. Formuliere für deine eigene Website ein stimmiges inhaltliches Konzept und halte eine Kernaussage für dein Business fest. So stellst du sicher, dass deine Websitebesucher sofort erfassen können, worum es bei dir geht, und nicht irritiert weiterklicken.

Tipp: Beschränke dich bei deinen Inhalten auf die wesentlichen Kernaussagen. So vermeidest du, dass die Websitebesucher überfordert sind und aufgrund der Masse an Inhalten die Seite gleich wieder verlassen.

Eigene Website fortlaufend pflegen

Deine eigene Website ist der Türöffner, der viele Menschen auf dich und dein Unternehmen aufmerksam machen kann. Doch es ist wichtig, dass du diese Seite fortlaufend pflegst. Plugins sollten aktualisiert, Daten regelmäßig gesichert werden und Inhalte ebenfalls aktuell bleiben. Wenn du bereit bist, diese Dinge regelmäßig zu tun, steht deiner erfolgreichen Website nichts mehr im Weg.

Unser Tipp zum Schluss

Jetzt hast du einen ersten Überblick, was du brauchst, um eine Website für dein Unternehmen zu erstellen. Du merkst aber schon, wie vielschichtig und schnelllebig das Thema ist. Deshalb lautet unser Tipp: Nutze diesen Blogbeitrag als Einstieg und arbeite dich nach und nach tiefer in die Materie ein. Schau dir im Internet an, wie andere Unternehmen ihre Website aufgebaut haben und welche Inhalte sie dort veröffentlichen. Suche dir passende YouTube-Tutorials, höre Podcasts und lies Fachblogs. Für einen tieferen Einstieg in die Welt der Website-Gestaltung eignen sich auch Weiterbildungen, wie zum Beispiel der Experte für WordPress, Digital Media und Content Management. So baust du dein Wissen stetig aus und kannst den Erfolg deiner Website immer weiter steigern.

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