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Führungskräfte | 4 Min. Lesezeit

Business Development Manager: Aufgaben, Karrierewege und Gehalt

karriere tutor® Logo von „karriere tutor“ mit dem Slogan „Gemeinsam. Digital. Erfolgreich.“ auf einem hellblauen kreisförmigen Hintergrund, der Kursnet Bildungsangebote und AZAV-zertifizierte Weiterbildungen hervorhebt.
Verfasst durch karriere tutor® Blog
Zuletzt aktualisiert am 13.03.2025
karriere tutor Eine Hand, die bereit ist, eine schwarze Schachfigur, genauer gesagt einen Turm, auf einem Schachbrett zu bewegen, ruft strategisches Denken hervor, das der AZAV-zertifizierten Weiterbildung ähnelt. Im Hintergrund sind mehrere andere schwarze Schachfiguren unscharf aufgereiht. Die Szene spielt sich vor einem weißen Hintergrund ab, wodurch die Aufmerksamkeit auf den strategischen Zug gelenkt wird.

Ähnlich wie der CTO (Chief Technical Officer) wird auch der BDM (Business Development Manager) stark gesucht. Doch im Grunde wissen viele gar nicht, was sich genau hinter diesem Berufsbild verbirgt. Was ist eigentlich Business Development und was machen Business Development Manager im Unternehmen? Braucht jedes Unternehmen einen BDM oder ist er verzichtbar? In welchen Branchen kann der Beruf ausgeübt werden, braucht man ein Studium, eine Qualifikation oder reicht Berufserfahrung? Wir bringen Licht ins Dunkel!

Was ist Business Development?

Auf den Punkt gebracht ist Business Development nichts anderes als Geschäftsfeldentwicklung. Ist der Begriff damit schon etwas verständlicher geworden? Irgendwie schon, aber dann auch wieder nicht. Denn was macht man im Business Development den ganzen Tag?

Eine ganze Menge! Denn neue Geschäftsfelder zu entwickeln, das klingt ein bisschen nach Latte Macchiato in der dritten Besprechungsrunde, ist aber harte Arbeit. Und zwar eine, die stark strategisch geprägt ist. Der Business Development Manager ist Stratege, Visionär und Macher zugleich. Oder, wie es unser Dozent Martin Saidi gerne augenzwinkernd formuliert, immer auch ein Querulant. Das muss er auch sein, denn ohne den gewissen Biss und eine stabile Hartnäckigkeit lassen sich neue Geschäftsfelder nur sehr schwer finden und entwickeln. Wenn überhaupt.

Vor allem große Unternehmen leisten sich heute diese Funktion, während in kleinen und mittleren Unternehmen der Geschäftsführer meist die Funktionen Geschäftsführung, Manager, Geschäftsfeldentwicklung und Vertrieb in einer Person ausübt. Viel Holz, um es mal salopp auszudrücken, und für Großkonzerne in dieser Form nicht leistbar. Hier tritt Business Development als eigenständige Säule auf, die ganz selbstverständlich ihren eigenen Bereich vertritt. Entweder auf einer Ebene mit Marketing, Verwaltung und Vertrieb oder als Teilbereich der letztgenannten Abteilung.

Unabhängig davon, wo die Position im Organigramm eines Unternehmens konkret angesiedelt ist, bleiben die Aufgaben des Business Development Managers immer gleich wichtig. Sogar ganze Lehrstühle beschäftigen sich mit diesem Arbeitsfeld, so zum Beispiel der Lehrstuhl für Marketing & Business Development an der Universität Mannheim. Wer also Business Development Management noch nicht kennt, tut gut daran, dies zu ändern.

Verbessere deine Job- und Karrierechancen!

So geht’s: In vielen Fällen ist eine kostenfreie Weiterbildung durch eine staatliche Förderung möglich! Lies jetzt die wichtigsten Informationen zum Bildungsgutschein oder nimm Kontakt mit uns auf, um mehr zu erfahren.

Business Development – Aufgaben

Auf die Frage "Was ist Business Development?" folgt meist im gleichen Atemzug die Frage "Was macht ein Business Development Manager?" Die Antwort ist breit gefächert, denn so breit gefächert sind auch die Aufgaben dieser Spezialisten:

  • das Unternehmen zielgerichtet weiterentwickeln,
  • strategische und taktische Ideen entwickeln,
  • neue Märkte erschließen,
  • neue Chancen und Potenziale entdecken,
  • Vertriebsmöglichkeiten bewerten,
  • erfolgversprechende Geschäftsbeziehungen aufbauen,
  • Teams zusammenstellen und führen,
  • Kundenkontakte pflegen.

All dies geschieht im Rahmen des Business Development. Was also ist Business Development? Vielleicht die wichtigste Schaltzentrale für den Fortbestand eines erfolgreichen Unternehmens. Und für das Unternehmen mehr als profitabel, weil wirtschaftlich hochinteressant. Die Konzentration auf das so wichtige Business Development spart am Ende eigentlich immer Kosten. Weil Change Management einfach zielgerichteter vorangetrieben und umgesetzt werden kann, als wenn jede Abteilung ein bisschen was anstößt, aber keine wirklich innovativen Wege entwickeln kann.

Der Markt muss beobachtet werden, die Entwicklungen am Markt müssen immer wieder überprüft und richtig eingeschätzt werden. Dazu gehört auch eine gewisse Reisebereitschaft – vor allem in internationale Märkte.

Der BDM benötigt nicht nur Basiswissen, sondern auch ein Gespür für neue Trends und Produkte der Zukunft. Nach einer umfassenden Markt- und Wettbewerbsanalyse können Prognosen über die weitere Entwicklung von Produkten und Trends abgegeben werden.

Dazu müssen auch Strategien entwickelt werden, wie der Kunde bzw. im Businessgeschäft die Wirtschaft von den neuen Lösungen profitieren kann. Der Nutzen muss umfassend dargestellt werden. Allein diese Tatsache zeigt, dass der Business Developer in fast allen Branchen seine Fähigkeiten unter Beweis stellen kann und muss. Er hat immer das Ziel, das Unternehmen voranzubringen - dafür darf er dann auch ein gutes Gehalt erwarten.

Business Development Manager – Kompetenzen

Um es mit den treffenden Worten unseres Experten Martin Saidi zu sagen: vor allem ein dickes Fell. Denn wer neue Wege geht, braucht vielfältige Hard Skills und Soft Skills wie Durchsetzungsvermögen, muss überzeugend argumentieren und andere für die eigenen Ideen begeistern können. Ein Business Development Manager muss gut analysieren, kreative Lösungen erarbeiten und übergreifend koordinieren können. Er braucht Durchhaltevermögen, Motivation und den Mut zum Scheitern, muss kommunikativ sein und sich in den Bereichen Vertrieb, Marketing und auch Finanzen auskennen.

Diese Voraussetzungen und Fähigkeiten, insbesondere die interkulturelle Kompetenz, lernt man allerdings eher am Markt als in einer einzigen Ausbildung. Auch das ist viel Know-how, das kaum einem Bewerber in die Wiege gelegt wird. Dafür erwartet dich eine wunderbar abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit, die auch ein attraktives Gehalt verspricht. Entsprechende Master-Studiengänge, Weiterbildungen in Kommunikation und Erschließung neuer Märkte können daher hilfreich sein.

Durchstarten als Business Development Manager

Wie wird man Business Development Manager?

Was Business Development ist und was der zuständige Manager macht – das haben wir jetzt geklärt. Aber wie kommt man in diesen vielseitigen Job?

Unsere Erfahrung zeigt, dass es zwei Wege gibt. Den langsamen Aufstieg innerhalb eines Unternehmens, der immer wieder Spezialisierung und Weiterbildung in den geforderten Teilbereichen erfordert. Oder die Erfolgsrakete, kurz das komplette Business Development Wissenspaket.

Wenn du bereits weißt, dass du diesen Beruf ergreifen möchtest, empfehlen wir dir den letztgenannten Weg. In nur wenigen Monaten kannst du dich online zum Business Development Manager weiterbilden. Unsere erfahrenen Dozenten stehen bereit, um dich zu einem vollwertigen Business-Development-Profi zu machen. Bist du dabei? Hier geht's zur Business Development Weiterbildung.

Wie viel verdient man als Business Development Manager?

Als Business Development Manager verdient man beim Einstieg zwischen 42.000 und 57.000 € brutto im Jahr. Mit zunehmender Berufserfahrung steigt das Einkommen auf bis zu 130.000 € jährlich. Das Durchschnittsgehalt eines Business Development Managers liegt bei 62.100 € brutto im Jahr. Das Gehalt hängt auch vom Bundesland ab. In Sachsen verdienen Business Development Manager mit durchschnittlich 44.700 € am wenigsten, im Saarland mit 130.000 € am meisten.