Ein Quality-Control-Prozess (QC-Prozess) dient dazu, zu prüfen, ob ein Produkt oder eine Dienstleistung die geforderten Qualitätsstandards des Unternehmens bzw. Anforderungen der Kunden erfüllt.
Qualitäts- oder Lean Manager verwenden ein Quality-Control-Prozess-Chart oder Quality-Control-Flow-Diagramm im Rahmen eines ganzheitlichen Total Quality Managements (TQM). Denn anhand solcher Charts können sie Prozesse, die maßgeblich die Qualität des Produkts oder der Dienstleistung beeinflussen, darstellen und analysieren.
Der QC-Prozess legt den Schwerpunkt auf drei Aspekte, die auch in Normen wie der ISO 9001 verankert sind:
- Eingehender QC-Prozess (IQC – Incoming Quality Control)
- Laufender QC-Prozess (IPQC – In-Process Quality Control)
- Ausgehender QC-Prozess (OQC – Outgoing Quality Control
Wie erstellt man ein QC-Prozess-Chart?
Um ein QC-Prozess-Chart zu erstellen, sollten Sie sich zunächst für eine der gebräuchlichen Prozesslogiken entscheiden. Hierzu zählen zum Beispiel das Business Process Model and Notation (BPMN 2.0) oder die Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK). Mithilfe solch einer Logik können Sie dann Ihren QC-Prozess aufbauen. Hierfür sollten Sie die benötigten Symbole zur Prozessdarstellung kennen.
Wie ein QC-Prozess-Chart nach der EPK aussehen könnte, ist in nachfolgender Abbildung am vereinfachten Beispiel eines Wareneingangs dargestellt.