Dass die Weiterbildung der Mitarbeiter sehr wichtig ist, haben die meisten deutschen Unternehmen inzwischen erkannt. Gemäß einer repräsentativen Untersuchung von Bitkom Research zur Weiterbildung für die digitale Arbeitswelt  stufen rund 90 % der Befragten den Stellenwert der Weiterbildung für ihre Mitarbeiter als sehr hoch ein. So weit, so gut. Doch manchmal bleibt im Fortbildungsplan des Unternehmens am Ende wenig Spielraum für individuelle Maßnahmen, die sich der einzelne Mitarbeiter wünscht. Wenn Sie eine bestimmte berufliche Weiterbildung machen möchten,  benötigen Sie daher manchmal gute Argumente, die jeden Chef überzeugen. Die besten zehn haben wir in diesem Beitrag für Sie zusammengestellt.

Das richtige Timing für Ihr Gespräch mit dem Chef 

Auch wenn Ihr Vorgesetzter weiß, wie wichtig Weiterbildungen  für die Mitarbeiter sind, hat auch er klare Budget-Grenzen, innerhalb derer er sich bewegen muss. Um die Chancen zu erhöhen, dass er Ihrem Weiterbildungswunsch nachkommt, spielt es deshalb eine große Rolle, wann Sie diesen platzieren.

Sie können sich hierbei gut an den Jahresplanungen orientieren. Wenn Sie wissen, wann die Fortbildungspläne für das kommende Jahr geschrieben werden, bitten Sie rechtzeitig vorher um einen Gesprächstermin. Rechtzeitig vorher bedeutet im besten Fall dann, wenn noch nicht alle Weiterbildungen gebucht worden sind.

In der Regel findet die Budgetplanung für das kommende Jahr im Herbst des Vorjahres statt. Daher sollte Ihr Gespräch mit dem Chef über Ihre berufliche Weiterbildung am besten zum Jahresende, spätestens zu Jahresbeginn für eine Weiterbildung im neuen Jahr stattfinden.

Sobald der Gesprächstermin steht, gilt es, Ihren Chef zu überzeugen. Und dies gelingt am besten, wenn Sie ihm nicht nur von Ihrem Wunsch erzählen, sondern auch vom Nutzen, die Ihre Weiterbildung für das Unternehmen hat. Wie das geht, zeigen wir Ihnen anhand der folgenden 10 besten Argumente.

Argument 1: Weiterbildung erhöht Know-how im Unternehmen

Welcher Nutzen kann Ihren Chef davon überzeugen, Ihnen eine kostspielige Weiterbildung zu bezahlen? Zum Beispiel der, dass Ihr neu erworbenes Wissen gleichzeitig auch neues Know-how für das Unternehmen bedeutet. Denn wenn Sie eine verbesserte Expertise haben, kommt diese auch Ihren Kollegen zugute. Ein Argument, das Ihr Chef nicht widerlegen kann.

Argument 2: Weiterbildung erhöht das Verbesserungsmanagement

Wenn Sie ein verbessertes Know-how haben, sind Sie in der Lage, ganz neue Impulse zu setzen. Vielleicht gibt es in Ihrem Unternehmen ineffiziente  oder kostspielige Abläufe, die optimiert werden könnten. Wer, wenn nicht Sie mit Ihrem neuen Know-how, könnten hier gute Impulse geben? Die Verbesserung angestaubter oder schlichtweg nicht effizienter Prozesse wird Ihr Chef sicher befürworten. Denn sie geht Hand in Hand mit dem nächsten Argument:

Argument 3: Weiterbildung ist eine nachhaltige Investition

Weiterbildungen sind in den Augen Ihress Chefs zunächst ein Kostenfaktor. Stelle heraus, dass Weiterbildungen keineswegs nur eine Ausgabe, sondern immer eine wichtige Investition für das Unternehmen sind. Denn die neuen Kenntnisse, die Sie erwerben werden, machen Sie selbst in Ihrer täglichen Arbeit effizienter und erhöhen die Qualität Ihrer Vorschläge. Das wiederum ermöglicht es dem ganzen Unternehmen, bessere Prozesse zu etablieren und diese nachhaltig zu verbessern.

Es ist wie bei einem Getriebe: Wenn ein Rädchen klemmt und einfach nicht geschmiert wird, hakt es. So ist es auch, wenn kein frisches Wissen ins Unternehmen kommt. Dafür zu sorgen, dass Mitarbeiter sich weiterbilden, ist also eine Investition, die sich langfristig lohnt.

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Argument 4: Weiterbildung ist günstiger als keine Weiterbildung

Wenn Sie schon beim Thema Geld sind, können Sie das vorherige Argument noch verstärken. Denn Weiterbildungen sind immer günstiger als keine Weiterbildungen. Warum? Weil veraltetes Wissen

Argument 5: Eine individuelle Weiterbildung nützt dem ganzen Team

Das große Aber von Vorgesetzten, die von ihren Mitarbeitern nach einzelnen Weiterbildungen gefragt werden, ist, dass man ja niemanden bevorzugen und nicht jeden Wunsch erfüllen könne. Wenn Sie ihn davon überzeugen können, dass Ihre Weiterbildung nicht nur Ihnen als Einzelperson nützt, sondern dem ganzen Team Vorteile bringt, erhöhen Sie Ihre Chancen auf eine Zustimmung deutlich. Bieten Sie zum Beispiel an, das neue Know-how nach der Schulung an Ihre Kollegen weiterzugeben, damit das neue Wissen möglichst breit im Unternehmen gestreut wird.

Argument 6: Weiterbildung entlastet den Chef

Dieses Argument ist eines der besonders vielversprechenden. Welcher Vorgesetzte wüsste es nicht zu schätzen, wenn er entlastet werden könnte? Zeigen Sie Ihrem Chef deshalb mögliche Szenarien auf, in denen er selbst seinen unmittelbaren Nutzen aus Ihrer geplanten Weiterbildung zieht. Wären Sie nach der Maßnahme beispielsweise in der Lage, ihn bei einer seiner Aufgaben tatkräftig zu unterstützen? Dann nutzen Sie das als Argument während des Gesprächs mit dem Chef.

Argument 7: Weiterbildung senkt Fehlzeiten

Vorsicht, denn ähnlich wie bei Argument 3 braucht auch dieser Grund, Ihre Weiterbildung zu genehmigen, ein wenig Vorarbeit. Denn was sieht Ihr Chef? Erst einmal, dass Sie wegen der Weiterbildung bei der Arbeit fehlen werden.

Halten Sie im Gespräch deshalb unbedingt die Studie des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zu Arbeitsqualität und wirtschaftlichem Erfolg bereit. Denn sie besagt, dass Mitarbeiter, die sich regelmäßig weiterbilden, im Schnitt sechs bis sieben Fehltage weniger haben als solche, die keinerlei Maßnahmen in Anspruch nehmen.

Wenn das kein Argument ist, welches dann? Wenn Sie wissen, dass dieses Argument Ihrem Chef besonders wichtig ist, erkundigen Sie sich im Vorfeld auch, ob Ihre Weiterbildung nicht auch berufsbegleitend absolviert werden kann. In diesem Fall könnten Sie dieses Argument Ihres Chefs direkt entkräften, weil keine Fehlzeiten während der Arbeit entstehen.

Argument 8: Weiterbildung hat Alleinstellungsmerkmal

Nach Argument 7 kommt üblicherweise der Einwand, dass ja sehr wohl in Weiterbildungen investiert werde, aber eben nicht in Ihre favorisierte. Sie können diesem Einspruch den Wind aus den Segeln nehmen, indem Sie Ihre Wunschmaßnahme vorher eingehend analysieren. Finden Sie mindestens einen wichtigen inhaltlichen Punkt heraus, den nur Ihre Weiterbildung vermitteln kann, und nennen Sie diesen. Wenn der besondere Nutzen einer ist, von dem auch das Team profitiert, erhöhen Sie Ihre Erfolgschancen auf ein Ja Ihres Chefs.

Argument 9: Weiterbildung erhöht die Mitarbeiterbindung

Letztlich erhöht es Ihre Zufriedenheit mit dem Job, wenn Ihr Vorgesetzter Sie ernst nimmt und daher Ihre Weiterbildung genehmigt. Und zufriedene Mitarbeiter sind ein wichtiger Grundstein jedes erfolgreichen Unternehmens.

Für Ihren Chef lohnt sich das gleich doppelt, denn zufriedene Mitarbeiter, deren Talente gefördert werden, bleiben einem Unternehmen deutlich wahrscheinlicher treu. Und dass Mitarbeiterbindung aktive Kostensenkung ist, weil fortlaufendes Recruiting und neue Einarbeitungen auf einem niedrigen Level bleiben, versteht sich von selbst.

Argument 10: Weiterbildung stärkt das Unternehmensimage

Letztlich strahlen zufriedene Mitarbeiter und ein erfolgreiches Unternehmen genau diesen Erfolg auch nach außen aus. Weiterbildungen stärken also aktiv das Image des Unternehmens und verbessern das Employer-Branding. Vorteile, die sich Ihr Chef sicher nicht entgehen lassen möchte.

Weiterbildung erfragen – werde aktiv

Nun haben Sie zehn sehr gute Argumente, um Ihren Chef von einer Weiterbildung zu überzeugen. Jetzt ist es an Ihnen, aktiv zu werden und das Gespräch zu suchen. Bereiten Sie sich gründlich vor, studieren Sie Ihre Wunsch-Weiterbildung genau und suchen Sie proaktiv das Gespräch mit Ihrem Chef. Viel Erfolg dabei!

Wie findet man sein Glück – auch im Beruf? Was kann jeder von uns für sein eigenes Glück tun? Kann man überhaupt Lebensfreude beeinflussen und aktiv fördern? Wir betrachten das Thema genauer.

Lernen und Glück hängen zusammen

Denken Sie bitte nicht an Ihre eigenen Schulerfahrungen, wenn Sie jetzt weiterlesen, aber es stimmt: Wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Neurobiologie sehen überraschenderweise einen engen Zusammenhang zwischen Lernen und Glücksempfinden. Und es gibt gute Argumente:

Warum ist das so? Die Neurowissenschaft sagt dazu: Neue Erfahrungen aktivieren eine bestimmte Region in unserem Gehirn, den Nucleus accumbens. Diese Hirnregion erwacht zum Leben, wenn eine Information oder Lernsituation besser ist als erwartet. Über einen komplexen Wirkungskreislauf wird das Belohnungssystem aktiviert. Lernen und Gedächtnisfähigkeit werden gefördert, Glückgefühle entstehen. Erinnern Sie nicht auch gerne an Situationen, in denen Sie positiv überrascht wurden, etwas Neues kennengelernt haben und Ihnen die Situation eine Riesenfreude bereitet hat? Diese Positiverfahrungen motivieren und sie zeigen: Jeder kann etwas für das persönliche Glücksempfinden tun, wenn man sich aktiv neuen Herausforderungen stellt.

Durch Lernen hat jeder die Chance, eigene Glücksbausteine zu finden – und das in jeder Lebensphase. Eine aktuelle forsa-Umfrage bestätigt diese Erkenntnis. Mehr als jeder Zweite in Deutschland – genauer gesagt 56 Prozent – hält lebenslanges Lernen für eine wichtige Grundlage, um Lebensfreude zu empfinden. Das Leben erhält durch Lernerfahrungen eine größere Bedeutung und insbesondere lebensfrohe Menschen sind in der Regel auch wissbegierige Menschen.

Ziele finden, die einfach passen

Wahrscheinlich ist es auch für Sie bereits Alltag und Sie spüren es regelmäßig: Auch im Job wird Lernen immer wichtiger. Bedeutet das jedoch schon automatisch Glück? Wahrscheinlich werden Sie aus eigener Erfahrung heraus sagen, „eher nicht“. Das wäre nicht ungewöhnlich. Denn Zufriedenheit und Glücksgefühle im Berufsleben entstehen erst dann, wenn Sie die richtigen Ziele finden und konsequent verfolgen, sodass das Belohnungssystem im Gehirn tatsächlich aktiviert wird. Dazu können Sie sich ein paar nützliche Fragen stellen:

Vielleicht haben Sie sich auf Ihrem Karriereweg schon einmal mit diesen Fragen beschäftigt. Hierbei könnte es Ihnen helfen, Ihre Ziele mit der Smart-Formel zu formulieren. Und vielleicht passiert es auch Ihnen regelmäßig, dass Sie sich zu viel vornehmen und erst spät merken, dass Ihnen die Luft ausgeht. Dann könnten Sie damit beginnen, an Ihrer Selbstoptimierung arbeiten.

Denktraining – Züricher Ressourcen Modell

Durch Training die eigenen Ressourcen kennenlernen

Der Kurs folgt mit dem Züricher Ressourcen Modell einer wissenschaftlich anerkannten Methodik, bei der alle Schritte systematisch aufeinander aufbauen. Damit legt er einen bewussten Gegenpol zu vielen Coaching-Programmen auf dem Markt, die die eigene Karriere- und Lebenssituation vollkommen außer Acht lassen und suggerieren: „Anything goes – alles ist möglich, du musst es nur wollen!“. Das ist fahrlässig und kann sogar gefährlich werden, wenn Menschen dazu verleitet werden, aus falscher Selbsteinschätzung heraus gegen unüberwindbare Mauern zu rennen.

Gute Vorsätze allein reichen in der Regel nicht. Man muss sehr genau wissen, wieviel Disziplin, Selbstbewusstsein und Energie bereitstehen, um das eigene Selbstmanagement gut hinzukriegen. Wer sich hier falsch einschätzt, dem droht irgendwann im Job Überforderungen und damit Burnout.

Vor allem muss man erkennen, ob man auf Ziele und Anforderungen unbewusst positiv oder negativ reagiert. Auf dem richtigen Weg ist hier, wer auf seine innere Stimme zu hört. Denn wenn Sie positiv auf ein berufliches Vorhaben oder Ziel reagieren, gehen Sie immer leichter an die Sache heran. Und Glücksgefühle stellen sich eher ein, weil das Ergebnis zu ihren eigenen Vorstellungen und Ihrer persönlichen Haltung passt. Und das ist wahrscheinlich die beste Belohnung, die Sie sich im Job verschaffen können. Wie man sich richtig belohnt, können Sie auch hier in unserem Blogbeitrag erfahren.

Wichtiges von Unwichtigem trennen

Last but not least zeigen uns psychologische Erkenntnisse, dass eine optimistische Lebenseinstellung hilfreich ist, wenn es um Glücksempfinden geht. Im Grundsatz bedeutet das für jede und jeden von uns, selbst unter schwierigen Bedingungen den Blick für die schönen Seiten des Lebens zu erhalten und sich ihnen immer wieder aktiv zu widmen.

Bei der Frage nach dem persönlichen Glück oder Lebenszufriedenheit ist in den vergangenen Jahren der Begriff der „Achtsamkeit“ in den Fokus der Forschung gelangt. Wer achtsamer mit sich selbst und anderen umgeht und Momente im Hier und Jetzt wertschätzt, erhält viel zurück. Man schützt sich vor Überforderung und konzentriert sich auf das Wesentliche. Die Gefahr von Stress und Burnout sinkt, wenn man sich bewusst entscheidet, auf Überflüssiges zu verzichten. Oder seine Ziele bewusster verfolgt, indem man Wichtiges von Unwichtigem trennt und unnötigen Ballast über Bord wirft. Dies fördert das eigene Wohlbefinden und erzeugt ebenfalls Glücksgefühle.

Das gilt natürlich auch für viele Jobsituationen. Denn auch hier kommt es täglich darauf an, die richtigen Prioritäten zu setzen und angesichts einer zunehmenden Arbeitsverdichtung oder wachsenden Anforderungen das eigene Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Achtsamkeit und gutes Selbstmanagement sind eng miteinander verbunden und wer auch über längere Zeiträume hinweg erfolgreich sein will, muss auf sich achten. Und auch dies kann man selbstverständlich lernen.

Einer unserer ehemaligen Absolventen, Florian Stief, hat uns seine Geschichte erzählt. Und die ist keineswegs der oftmals vermutete geradlinige Flug nach oben, sondern ein Wechsel von Resignation, Scheitern und Aufstehen. Genau das war Florian Stiefs Erfolgsstory, genau das der Grund für seinen beispielhaften Weg. Aber lesen Sie selbst, was er erzählt:

Jung, erfolgreich, eintönig

Ich bin 28 Jahre alt, habe einen Master im Internationalen Management und stehe jeden Tag auf und frage mich, was das eigentlich alles soll. Jung, erfolgreich und … ja, eintönig. Absolute Eintönigkeit bestimmt meinen Alltag. Mein Job ist soweit ok, ich arbeite als Store Manager im Familienbetrieb. Aber das wollte ich eigentlich nur übergangsweise machen und nicht für mehr als ein Jahr hier versacken. Genau das tue ich aber gerade und finde nicht den Weg, um jetzt den Absprung noch zu schaffen. Irgendwie gibt mir die Eintönigkeit auch Sicherheit. Aber war es das wirklich schon?

Ich meine, dieses morgens aufstehen und im Grunde schon gar keine Lust mehr auf den Tag zu haben – das frisst dich irgendwann auf. Sich widerwillig, weil natürlich doch pflichtbewusst, aus dem Bett zu quälen und durch das vollgestopfte München bis raus nach Rosenheim zu drängen. Tag für Tag. Ich mag nicht mehr!

So war mein Leben noch vor zwei Jahren. Das mag nach Jammern auf hohem Niveau klingen und vielleicht ist es das auch. Aber mich Tag für Tag den immer gleichen Geschichten zu widmen, die immer gleichen Fragen zu hören und den immer gleichen Ablauf zu verfolgen – das kann man aushalten, aber glücklich hat es mich nicht gemacht. Raus kam ich trotzdem nicht, denn ich war sprichwörtlich im Hamsterrad gefangen und spulte mein Programm völlig eingefahren ab.

Unglücklich im Beruf

Mach mehr aus dir!

Das Abspulen lief so lange, bis meine Freundin mich eines Tages zur Arbeitsagentur schickte. Von Arbeitslosigkeit bedroht war ich keineswegs, aber sie konnte es nicht mehr mit ansehen, wie die Eintönigkeit mich niedergeschlagen zurückließ. Ihr zuliebe ging ich, ohne große Erwartungen, aber ich ging. Immerhin. Einfach mal gucken, vielleicht ergibt sich was. Dieser Gedanke trieb mich durch die trist-grauen Betonwände ins Zimmer meiner Beraterin. Einfach mal ausprobieren. Ich habe nichts zu verlieren. Und wenn es nichts bringt, habe ich zumindest meiner Freundin einen Gefallen getan.

Im Beratungszimmer schlug mir zunächst eine eher fragende Atmosphäre entgegen. Studiert, in Arbeit und auf keinerlei finanzielle Unterstützung angewiesen – nicht gerade der Stereotyp des Ratsuchenden hier. Und doch auch kein Einzelfall. Denn entgegen meiner Erwartungen konnte man durchaus etwas für mich tun. Die Mitarbeiterin der Arbeitsagentur schlug mir verschiedene Weiterbildungen vor. Das interessierte mich. Ja, warum eigentlich nicht, doch nochmal die Scheuklappen abreißen und etwas Neues lernen? Ich sichtete ihre Vorschläge und entschied mich schließlich für eine digitale Weiterbildung von karriere tutor®, weil mir das Lehrangebot und die Kombination aus Projektmanagement und IT Service Management gefiel. Einfach mal ausprobieren. Ja, warum nicht? Das kannte ich so gar nicht von mir, fühlte sich aber gut an. Und auch gar nicht so riskant, wie ich es befürchtet hatte.

Ja zur Weiterbildung

Es war ein Stück harte Arbeit

Die Weiterbildung selbst stellte mich dann doch immer wieder vor neue Herausforderungen und es war durchaus das eine oder andere Mal eine gute Portion Unlust dabei, den PC anzumachen und zu lernen. Aber ich wollte jetzt nicht kehrtmachen, weil ich meine Chance auf eine nachhaltige Veränderung spürte. Weil ich nicht wieder jeden Morgen frustriert durch München fahren wollte, um acht Stunden mein Soll zu erfüllen. Wenn es nicht klappt, dann war das Plan B, das war für mich in Ordnung. Aber was, wenn es funktioniert? Vielleicht würde sich alles ändern? Wirklich überzeugt war ich davon nicht, vor allem, weil mir die doch schwere zweite Prüfung ziemlich den Wind aus den Segeln nahm. Die erste schaffte ich noch problemlos, jetzt wurde es härter. Aber dieses Mal wollte ich durchhalten und tat es dann auch. Dabei hat mir die Plattform der digitalen Weiterbildung von karriere tutor® sehr gut geholfen. Ich musste das Haus nicht verlassen und konnte immer sofort starten, hatte keinen Druck, zu einer bestimmten Zeit an einem bestimtmen Ort zu sein. Und die Tutorien haben mir trotzdem genug Raum für meine Fragen gelassen, das war schon eine Mischung, die ich exakt so gebraucht hatte. Am Ende waren es nicht nur lockere Tage, sondern auch ein ganzes Stück harte Arbeit, auch mal ein Durchbeißen und Dranbleiben, bis ich die Weiterbildung erfolgreich beendet hatte.

Heute kann ich sagen, dass sich das unendlich gelohnt hat. Denn dieses Gefühl meine Scrum® und CTO-Zertifikate in Händen zu halten, machte mich unglaublich stolz. Was ein Stück Papier emotional in mir auslösen konnte, war dann wie eine Art Weckruf. „Wach auf, Florian! In dir steckt so viel mehr, als du dachtest!

Karrierechancen durch Weiterbildung

Täglich meldeten sich Headhunter bei mir

Und tatsächlich. Kaum hatte ich mein berufliches Profil auf Xing ergänzt, meldeten sich täglich Headhunter bei mir. Ich musste mich nicht bewerben, ich wurde umworben. Weil ich das hatte, was andere suchten. Zwei Monate später lagen mir zwei vielversprechende Jobangebote vor, aus denen ich auswählen konnte. Nicht die Wahl zwischen ok und naja, sondern zwei richtig gute Möglichkeiten, die mir ganz neue Perspektiven gaben. Die Sackgasse, aus der ich nicht mehr rauszukommen dachte, stand plötzlich himmelweit offen. Unbeschreiblich, wie sich dieser Wandel anfühlte!

Heute bin ich 30 Jahre alt und Junior Service Management Consultant in einem wunderbaren Beratungsunternehmen. Die familiäre Anspannung durch die Verflechtung von Job und Familie ist wie weggeblasen. Ich blicke wieder positiv nach vorne und habe mir schon neue Karriereziele gesteckt. Der größte Erfolg zeigt sich aber jeden Morgen aufs Neue im vermeintlich Kleinen. Ich gehe wieder gerne zur Arbeit und freue mich auf das, was kommt. Ja, genau das ist es! Heute bin ich nicht mehr nur jung und erfolgreich, sondern jung, erfolgreich und glücklich. Genau dieser Baustein hat gefehlt und macht für mich Tag für Tag einen riesengroßen Unterschied.

Jeder kann erleben, was Florian Stief erlebt hat. Das Gefühl ganz unten an einem Tiefpunkt zu sein, keine Ideen für die berufliche Perspektive zu haben oder schlichtweg nicht den richtigen Anstoß zu finden, passiert täglich tausendfach, in München, in Berlin, in Hannover und anderswo. Aber auch die Möglichkeit, sich neue Perspektiven zu erarbeiten, hat jeder überall. Nutzen auch Sie diese und schreiben Sie Ihre eigene Erfolgsstory mit karriere tutor®!