Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten, verlangt aber auch nach neuen Wegen. Gerade bei den Methoden der betrieblichen Weiterbildungen sollten Personaler flexibler werden. Im eigenen Interesse, aber auch in dem der Mitarbeiter. Ob externe Trainings heute noch Sinn machen und wie viel E-Learning in der betrieblichen Weiterbildung du als HR'ler anbieten solltest, liest Du im nachfolgenden Artikel. Vom Trend zum Standbein: Nichts geht mehr ohne E-Learning in der betrieblichen Weiterbildung.
Die Zeiten rein externer Mitarbeiterschulungen sind längst vorbei. Denn selbst wenn ein Unternehmen diese noch nutzt, greift es höchstwahrscheinlich trotzdem zumindest zusätzlich auf Formen des E-Learnings zurück. Zum Beispiel auf digitale Fachliteratur oder ein komplettes Fernstudium. Laut einer Erhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, nutzten neun von zehn Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern digitale Fachmedien für die betriebliche Weiterbildung. Selbst bei den kleinen und mittleren Unternehmen war der Anteil mit rund 67 % bzw. 82 % hoch. Auch interaktive Lernformen wie Webinare zählen zu den etablierten Formen von E-Learning in betrieblichen Qualifizierungsangeboten. Mehr als die Hälfte der großen und gut ein Drittel der mittleren Unternehmen nutzen heute webbasierte Lernformen, wie sie auch die Fernuniversität anbietet. Längst ist E-Learning in der betrieblichen Weiterbildung also zum Standbein geworden und hat seinen Status als Trend überdauert.
Wie E-Learning traditionelle Weiterbildungen ersetzt
Unternehmen sollten in Sachen betriebliche Weiterbildungen neue Wege gehen, das hatten wir in einem separaten Artikel zum Thema „Moderne Weiterbildungen im Unternehmen“ bereits angesprochen. Im Grunde sollten sie das nicht nur, sondern müssen es sogar. Vor einigen Jahren machte der Begriff des Blended Learnings die Runde und sorgte für Aufsehen. Revolutionär schien der Ansatz, der die Maxime verfolgte, klassisches und digitales Lernen miteinander zu vernetzen. Denn zweifelsohne haben beide Formen der betrieblichen Weiterbildung Ihre Vorzüge. Während die klassische Face-to-Face Weiterbildung persönlicher ist und eine gute Kommunikation untereinander erlaubt, sind rein digitale Module flexibler und stärker ans persönliche Lerntempo des Arbeitnehmers anpassbar. Vom Grundgedanken her hat das Blended Learning also durchaus vielversprechende Ansätze, wenn es diese beiden Formen miteinander kombinieren möchte. Doch tatsächlich funktionierende Lösungen in der Erwachsenenbildung, die dem Ansatz voll entsprechen, gab und gibt es eher wenige. Am Ende überwiegt bei den meisten Angeboten der Mitarbeiterqualifizierung ein Pol – entweder der persönliche Kontakt mit dem Trainer oder die Flexibilität durch ein Fernstudium an der Universität. Eine tatsächlich gelungene Kombination aus beidem ist nach wie vor die Ausnahme. Und dabei doch so nötig wie nie zuvor.
E-Learning als Matchmaker des Employer Brandings
Aus Sicht des Personalverantwortlichen, der Schulungen für seine Angestellten bucht, hat das E-Learning in der betrieblichen Weiterbildung ansprechende Vorteile. So ist es wirtschaftlich, zeitlich flexibel und unabhängig von Personalausfällen nutzbar. Doch darüber hinaus ist es heute auch im Rahmen eines funktionierenden Employer Brandings unverzichtbar. Denn gerade in Branchen, in denen Unternehmen um die besten Mitarbeiter konkurrieren, müssen Arbeitgeber das Ruder in die Hand nehmen und attraktive Lösungen anbieten. Was ein gutes Employer Branding auszeichnet, ist längst nicht mehr nur das Gehalt. Mitarbeiter fordern zeitgemäße Angebote auf allen Ebenen – eben auch bei der Erwachsenenbildung. Wer hier E-Learning in der betrieblichen Weiterbildung immer noch lediglich als Trend wahrnimmt, legt sich im Kampf um die größten Talente selbst die schlechtesten Karten hin. Wer jedoch ein tatsächlich ausgereiftes Blended Learning anbieten kann, darf dies als gewichtigen Punkt auf seiner Habenseite verbuchen. Kurzum: Unternehmen, die Ihren Mitarbeitern gute betriebliche Weiterbildungen ermöglichen, sind attraktiver. Die Generation Y, die in wenigen Jahren mehr als ein Drittel aller Berufstätigen ausmachen wird, hat schlichtweg höhere Ansprüche an Unternehmen, als ihre Vorgänger. Das ging und geht durch alle Kanäle. Und diese gilt es heute zu befriedigen, um die guten Mitarbeiter an sich zu binden.
Gute Blended Learning Angebote finden
Zugegeben, es gleicht der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau, wenn eine betriebliche Weiterbildung:
- hochwertige Lerninhalte
- direkten Kontakt zum Dozenten
- Austausch mit anderen Schulungsteilnehmern
- flexible Zeiteinteilung
- räumliche Unabhängigkeit
- Option auf Wiederholung der Lerneinheiten
- Vereinbarkeit mit Familie und vorhandener Berufstätigkeit
- sowie anerkannte Abschlüsse und Zertifikate
bieten soll. Präsenzveranstaltungen, selbst Inhouse-Seminare vor Ort, sind zwar persönlich, aber zeitlich und räumlich sehr starr. Klassisches E-Learning in der betrieblichen Weiterbildung flexibel, aber es mangelt am direkten Austausch mit Dozent und anderen Lernenden. Alles in Ordnung, aber nichts davon zukunftsweisend.
Maßgeschneiderte Weiterbildungen für deine Mitarbeiter
Trotz aller Widrigkeiten musst Du die Suche nach einem guten Blended Learning Angebot nicht aufgeben. Denn wie flexibel und dabei persönlich E-Learning in der betrieblichen Weiterbildung aussehen kann, zeigen die modernen Kurse der karriere tutor®. Deine Mitarbeiter lernen hier zeitlich flexibel, sitzen dabei am eigenen Schreibtisch und tauschen sich per Video-Live-Chat trotzdem mit Dozenten und anderen Teilnehmern aus. Persönlich und digital geht also doch zusammen. Entdecke hier ganzheitliche Lösungen für dein Unternehmen und maßgeschneiderte Weiterbildungen für deine Mitarbeiter.
Bei einem so gestalteten Fernstudium haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, alle Vorteile des Elearning zu nutzen. Sie können einen Lehrgang an der Universität auch abends um 22 Uhr anschauen, was in der regulären Erwachsenenbildung quasi unmöglich ist.
Gleichzeitig besteht beim Fernstudium die Möglichkeit, dieses an das eigene Lerntempo anzupassen. Im Selbststudium erarbeitete Inhalte bleiben zudem meist besser hängen. Trotzdem sollte bei jedem Kurs auch der direkte Kontakt zum Trainer gewährleistet sein.
Dies ist bei einem guten Fernstudium auf unterschiedlichen Wegen möglich: Der Trainer kann online über die Lernplattform kontaktiert oder angerufen, aber auch mittels Videoschalte live befragt werden.
Studierende haben an einer Fernuniversität außerdem die Möglichkeit, den Umgang mit digitalen Medien zu erlernen. Sie können sich für einen einzelnen Lehrgang entscheiden, diverse Kurse einer Fachrichtung buchen oder ein komplettes Fernstudium absolvieren.
Eine gute Fernuniversität fördert die Kompetenz der Studierenden im Selbststudium, da neben diesen auch Online Kurse erfolgen, in denen der Trainer Rückmeldungen zu den im Selbststudium erarbeiteten Aufgaben gibt.
Die Auswahl bei der Lehre über eine Fernuniversität ist dabei riesig. So können Grundlagen in verschiedensten Fachbereichen vermittelt, Kompetenzen, die bereits vorhanden sind, gefestigt oder ganze Studiengänge angeboten werden.
Wie viel Zeit für diese Form der Erwachsenenbildung aufgewendet werden muss, hängt neben dem Studienplan auch vom eigenen Einsatz und dem Umgang mit den persönlichen Ressourcen ab. Die Universität bietet dabei meist neben reinen Online-Veranstaltungen auch Präsenz-Lehrgänge an. Das ist aber je nach Universität unterschiedlich.
Weiterbildung mit karriere tutor® - Die bessere Variante
Du hast Lust dich weiterzubilden, möchtest aber keine Zeit für ein Fernstudium aufbringen? Dann bist du bei karriere tutor® genau richtig. Du lernst, wenn es dir Spaß macht. Du bekommst deine Lerneinheiten via E-Learning online zur Verfügung gestellt. Für viele ist karriere tutor® der bessere Weg um eine Weiterbildung zu absolvieren. Vereinbare noch heute einen Termin und lass dich beraten. Unser Team freut sich auf dich.