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Unternehmen & Personalverantwortliche | 4 Min. Lesezeit

Kompetenz 4.0 – Trends für die Personalentwicklung

Verfasst durch karriere tutor® Blog

Trends Personalentwicklung

Big Data, Künstliche Intelligenz (KI) sowie Virtual und Augmented Reality gestalten unsere Arbeitswelt immer mehr und beeinflussen somit auch die berufliche Weiterbildung. Die Bereitschaft, sich mit digitalen Technologien und neuen Lernkonzepten auseinanderzusetzen, ist daher unerlässlich – für Personalentwicklerinnen und Personalentwickler ebenso wie für alle Fachkräfte. Welche Top-5-Trends die Personalentwicklung in den nächsten Jahren prägen werden und was die Kompetenz 4.0 ausmacht, erfährst du in diesem Beitrag. 

Mit Smart Machines „Hand in Hand“ 

Welche Kompetenzen sichern zukünftig die Beschäftigungsfähigkeit unserer Mitarbeitenden? Und wie müssen wir unsere Personalentwicklung ausrichten, damit unsere Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben? Das sind zentrale Fragen, mit denen sich Personalentwicklerinnen und Personalentwickler momentan beschäftigen. Um diese Fragen zu beantworten, müssen wir uns mit den Technologien und Systemen auseinandersetzen, mit denen wir in Zukunft „Hand in Hand“ arbeiten werden – den sogenannten „Smart Machines“. Diese intelligenten Maschinen nutzen künstliche Intelligenz (KI), um menschliches Verhalten nachzuahmen und reale Situationen zu simulieren. Wenn wir Menschen lernen, mit den Smart Machines umzugehen und sie zu unserem Vorteil zu nutzen, können wir enorme Produktivitätsfortschritte erzielen und gleichzeitig unsere eigene Beschäftigungsfähigkeit und Kompetenz für die Arbeitswelt 4.0 sichern. 

Trend 1: Entwicklung von digitalen Kompetenzen und „Fusion Skills“  

Eine Studie des TÜV und des Forschungsinstituts für digitale Themen, BITKOM, zeigt, dass Mitarbeitende branchenübergreifend ein fundiertes Wissen über die Digitalisierung und digitale Technologien benötigen. Im Jahr 2024 ist es für Unternehmen und Mitarbeitende unerlässlich, den Fokus auf den Erwerb digitaler Kompetenzen zu legen. Eine aktuelle Studie von Bitkom zeigt, dass fast drei Viertel (74 Prozent) der befragten Unternehmen bereits damit begonnen haben, ihre Mitarbeitenden in digitalen Kompetenzen weiterzubilden. Diese Fähigkeiten ermöglichen es ihnen, Smart Machines nicht nur zu bedienen, sondern sie als Teamplayer mit Stärken und Schwächen zu verstehen. Besonders wichtig ist dabei die Urteils- und Entscheidungsfähigkeit, um zu erkennen, in welchen Situationen die Maschine unsicher ist. 

Da sich die Jobanforderungen mit der Digitalisierung verändern, ist die Eigeninitiative der Mitarbeitenden stark gefragt. Aktuelle Studien unterstreichen die Bedeutung von Lernbereitschaft und persönlicher Weiterentwicklung im Einstellungsprozess. Ein aktueller LinkedIn Learning Bericht und eine Studie von Built In aus dem Jahr 2023 zeigen, dass kontinuierliches Lernen entscheidend ist, um mit Branchentrends Schritt zu halten und die Anpassungsfähigkeit der Mitarbeitenden an neue Technologien zu unterstützen.  

Trend 2: künstliche Intelligenz (KI) – von Chatbots zu Lernbots 

KI-Algorithmen bestimmen bereits an vielen Stellen unseren Alltag, sei es, dass uns Streaming-Anbieter unsere Lieblingskünstlerinnen und -künstler und Playlists passgenau anzeigen oder die Dating-App Menschen mit ähnlichen Interessen vermittelt. Die Entwicklung der KI-Technologie wird auch in den nächsten Jahren rasant voranschreiten. Schon heute gibt es sogenannte „Lern-Bots“, die spielerisch beim Erwerb von Basiswissen helfen. Diese Chatbots können überall dort eingesetzt werden, wo automatisierte Antworten auf häufig gestellte Fragen genutzt werden können. 

Trend 3: Adaptive Learning 

Adaptive Lernsysteme orientieren sich an den Bedürfnissen, Fähigkeiten und dem Wissensstand der Lernenden. Sie können die individuellen Lernstärken und -schwächen der Lernenden erkennen und für jeden Teilnehmenden ein individuelles Profil erstellen. Dozentinnen und Dozenten können dann auf der Grundlage einer Profilanalyse individuelle Aufgaben vergeben. Prof. Dr. Niels Pinkwart von der Humboldt-Universität zu Berlin erklärt in einem Interview mit digitalisierung-bildung.de, dass eine einzelne Lehrkraft dies für eine ganze Gruppe nie leisten könnte. Es gibt jedoch viele Facetten des menschlichen Lernens und Handelns, auf die Computer noch nicht gut reagieren können, wie etwa Kreativität. Der Bereich des Adaptive Learning steckt derzeit noch in den Kinderschuhen, da die erforderlichen Wissensdatenbanken und KI-Algorithmen noch nicht in vollem Umfang einsatzfähig sind. 

Trend 4: Virtual und Augmented Reality vereinen Theorie und Praxis 

Die Technologien Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) werden vielfältig in der Weiterbildung eingesetzt. Ein praktisches Beispiel ist die VR-Brille: Wo klassische Weiterbildungen lediglich theoretische Inhalte vermitteln, vereinen moderne Lerntools wie die VR-Brille praktische und theoretische Inhalte direkt in einer virtuellen Arbeitsumgebung. So können Lernende mit Hilfe der smarten Brillen beispielsweise die Bedienung einer Maschine erlernen, indem eine virtuelle Hand zeigt, welche Schalter und Knöpfe zu drücken sind. Im Bereich Corporate Learning können Soft-Skill-Trainings wie Rhetorik bereits durch Virtual Reality abgebildet werden.  

Trend 5: Produktivitätssteigerung durch Just-in-time-Teaching 

Einst nur für den Hörsaal bestimmt, erobert Just-in-Time Teaching (JITT) mittlerweile den gesamten Bildungssektor. Der Kerngedanke hinter diesem Lernkonzept: Durch die Vorbereitung auf die Vorlesung „just in time“ – also gerade rechtzeitig – sollen die Studierenden den Lernstoff besser verinnerlichen. Studentinnen und Studenten arbeiten unmittelbar vor der Unterrichtseinheit das Skript durch und absolvieren im Anschluss einen kurzen Test zu den jeweiligen Lerninhalten. Danach findet die eigentliche Vorlesung statt, die jedoch wenig mit klassischem Frontalunterricht zu tun hat. Statt ständig mitzuschreiben, sollen die Studierenden beim JITT motiviert werden, sich aktiv an der Vorlesung zu beteiligen und offene Fragen zu klären. Dadurch kann die Produktivität des Lernens deutlich gesteigert werden. Darüber hinaus können die Studierenden selbst entscheiden, wann und wo sie sich vorbereiten. Der Unterricht kann dann entweder im klassischen Hörsaal oder – wenn möglich – im virtuellen Klassenzimmer stattfinden. 

Dein Sprung in die Zukunft mit geförderten Online-Weiterbildungen 

Die Digitalisierung bietet enorme Chancen, sich weiterzuentwickeln und den Anforderungen der Arbeitswelt 4.0 gerecht zu werden. Innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz, Virtual und Augmented Reality sowie adaptive Lernsysteme können die Art und Weise, wie wir lernen und arbeiten, revolutionieren. Nutze diese Möglichkeiten und sichere dir einen Platz an der Spitze der Entwicklung. Mit unseren geförderten Online-Weiterbildungen bist du bestens gerüstet, um deine digitalen Kompetenzen auszubauen und neue Fusion Skills zu erlernen. Profitiere von praxisnahen Inhalten, flexiblen Lernmethoden und modernsten Technologien – und das alles bequem von zu Hause aus. Mach den ersten Schritt und entdecke unser umfangreiches Weiterbildungsangebot. Gemeinsam gestalten wir deine erfolgreiche berufliche Zukunft. 

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