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Lerntipps | 6 Min. Lesezeit

10 unverzichtbare Tipps für mehr Effizienz und Freude am Lernen

Autorbild von karriere tutor® Verfasst durch karriere tutor®

10 unverzichtbare Tipps für mehr Effizienz und Freude am Lernen

Gruselt es dich beim Gedanken daran, als Erwachsener noch einmal die Schulbank zu drücken? Werden Erinnerungen an totgeschlagene Stunden auf unbequemen Stühlen wach? Das muss nicht sein, denn wir haben 10 Tipps, wie du dir das Lernen erleichtern kannst – gerne auch von deinem Lieblingsplatz aus.

Berufliches Lernen: Tipps für Effizienz und Freude

Zunächst einmal wollen wir das Lernen von den angestaubten Erinnerungen von anno dazumal trennen, denn berufliches Lernen als Erwachsener hat überhaupt gar nichts mehr mit dem tristen Gepauke in alten Schulgebäuden zu tun. Zumindest muss es das nicht, denn heute hast du die Wahl, wie du dir das Lernen so angenehm wie möglich machen kannst. Denn, wenn du gerne lernst, erzielst du auch bessere Erfolge. Also los geht’s!

1. Lerntipp: Höre nie auf zu lernen

Nach Ausbildung oder Studium folgt die aufregende Zeit des Berufseintritts. Die erste Stelle ist spannend und fordernd. Doch spätestens nach einigen Monaten bis wenigen Jahren schleicht sich ein Alltagstrott ein. Aufgaben werden zur Gewohnheit, die spannendste Aufgabe des Tages wird die, den Kaffeebecher ohne Verschütten zum Schreibtisch zu befördern. Deshalb ist der erste Tipp, um das zu verhindern, wirklich fortlaufend zu lernen. Bleibe an deiner Weiterentwicklung dran und erwerbe regelmäßig neues Wissen. So bleibst du auf dem aktuellen Stand, für Arbeitgeber ein wichtiger Mitarbeiter und steuerst proaktiv dem lähmenden Alltagstrott entgegen. Eine Faustregel wäre diese: mindestens

  • eine relevante Weiterbildung pro Jahr
  • mehrere Fachbücher/Videokurse pro Jahr

2. Lerntipp: Gehe immer den nächsten Schritt

Wenn die Pause zwischen zwei Weiterbildungen zu lang ist, verpasst du in deinem Fachgebiet sehr viel. Das alles in einem Schritt wieder aufzuholen, ist sehr schwierig und zeitaufwendig. Wenn du Lerntipp 1 befolgst, fällt es dir leichter, auch Tipp 2 umzusetzen, nämlich schrittweise zu lernen. Du bist CAD-Zeichner und kennst dich mit der wichtigen neuen CAD-Software noch nicht aus? Dann gehe diesen einen Schritt und eigne dir genau dieses Wissen an. Das hat zwei Vorteile:

  • überschaubare Lerneinheiten
  • gefragte, weil stets aktuelle Expertise

3. Lerntipp: Lerne, weil du willst, nicht weil du musst

Die eigene Motivation hat einen riesengroßen Anteil am Lernerleben und letztlich auch am Lernerfolg. Konkret wirst du nur mäßige Ergebnisse erzielen, wenn du mit einer mäßigen Einstellung ans berufliche Lernen rangehst. Mach dir bewusst, welche Vorteile dir diese Weiterbildung oder jene Schulung bringen wird, und wähle deine nächste Lerneinheit bewusst und aus eigener Motivation heraus. Warte nicht, bis das neue Wissen unumgehbar wird und du lernen musst, obwohl du das gar nicht möchtest.

4. Lerntipp: Berücksichtige deinen Lerntyp

Menschen lernen unterschiedlich. Wenn du deinen Lerntyp kennst und weißt, auf welche Art und Weise du Gelerntes am besten verinnerlichen kannst, ist das ein großer Gewinn. Denn dann kannst du dein Lernmodul entsprechend deiner Vorlieben auswählen.  

Diese Lerntypen gibt es:

  • auditiv (über das Hören)
  • visuell (über das Sehen)
  • kommunikativ (über das Sprechen)
  • haptisch (über das Handeln) 

Gut ist es auch, wenn dein Lernangebot verschiedene Methoden miteinander vereint. Die Online-Weiterbildung bei karriere tutor® beispielsweise spricht sowohl den Seh- als auch den Hörsinn an, kommt kommunikativen Lerntypen in Form von Tutorien und Lerngruppen entgegen und bietet haptisches Erleben in Form von Projektarbeiten. Was du auch für dich auswählst: Je mehr du deinem Lerntyp entsprechend lernst, desto erfolgreicher wirst du sein.

Bekomme hier einen kleinen Einblick, wie wir Lernen für verschiedene Lerntypen vereinen:

Lerntipp 5: Kenne deine produktive Zeit

Wenn du die Wahl hast, den Zeitpunkt deiner Lernphasen selbst zu bestimmen, dann nutze diese. Orientiere dich daran, wann du am produktivsten bist und takte das Lernen passend zu deinem Biorhythmus ein. Das bringt dir vor allem:

  • ein entspannteres, leichteres Lernen
  • mehr Effizienz beim Lernen

Denn wenn du mittags um 12 Uhr lernst, zu dieser Zeit aber in einem Leistungstief steckst, musst du deutlich mehr Mühe und Kraft investieren, um einigermaßen zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen. Lernst du bewusst um 10:00 Uhr und bist zu dieser Zeit produktiv, schaffst du mehr in kürzerer Zeit und sparst auch noch Energie. Wann immer es dir also möglich ist, nutze diese zeitliche Flexibilität.

Lerntipp 6: Lege ein Lernziel fest

Kennst du das Zitat „Wer kein Ziel hat, kann auch keins erreichen" des chinesischen Philosophen Laozi? Auch wenn es schon mehr als 2.500 Jahre alt ist, liegt er damit immer noch richtig. Auch beim Lernen ist es wichtig zu wissen, warum du lernst und welches Ziel du erreichen möchtest. Stell dir folgende Fragen:

  • Was möchte ich nach meiner Weiterbildung können?
  • Was wird mir das neue Wissen bringen?
  • Welche Möglichkeiten werde ich durch das neue Wissen haben?

Mit klarem Ziel vor Augen hältst du auch deine Motivation höher, weil du immer weißt, warum du das Ganze machst. Das trägt dich über Durststrecken und anstrengende Lernphasen hinweg. 

Lerntipp 7: Visualisiere deinen Nutzen

Wenn du geklärt hast, warum du lernst und was dir der Online-Kurs, der Lehrgang oder die Schulung bringen soll, geh noch einen Schritt weiter. Stell dir bildlich vor, was konkret du durch dein Lernen erreichen wirst. Wirst du in der Lage sein, eine neue Position mit mehr Verantwortung übernehmen zu können? Dann stell dir vor, wie du diese dann tatsächlich bereits innehast. Wird dir dein Kurs ermöglichen, täglich viel Zeit einzusparen? Dann stell dir vor, wie du diese gewonnene Zeit nutzen wirst. Visualisieren hilft dir dabei, neue Verbindungen im Hirn anzulegen und ist einer der wichtigsten Schritte dabei, eigene Pläne in die Tat umzusetzen.

Lerntipp 8: Nutze verschiedene Lerntechniken

Nutze verschiedene Lerntechniken und Hilfsmittel, um dir selbst das Lernen zu erleichtern. Möglichkeiten gibt es hier viele: Von der Arbeit mit Mindmaps über farbige Skizzen und kreative Kritzeleien bis hin zu Gedächtnistrainings und Coachings, die dich auf die Prüfungssituation vorbereiten, kannst du auf eine Vielzahl an Methoden zurückgreifen.

Lerntipp 9: Nutze Übungsaufgaben und Probeklausuren

Lernen ist die eine Sache, die Prüfung aber eine ganz andere. Damit du dich möglichst gut auf die Prüfungssituation vorbereiten und dein Wissen auch unter Prüfungsbedingungen abrufen kannst, lohnt es sich, diese Situation vorher zu üben und das Wissen vor Tag X als Training in ganz unterschiedlicher Form abzurufen. Das kann vom reinen Wiederholen über das laute Vorlesen bis hin zur Arbeit mit Multiple-Choice-Tests oder interaktiven Wissenstests gehen. Nutze diese spielerische Art der Wiederholung, um bestmögliche Lernerfolge zu erzielen.

Lerntipp 10: Starte heute!

Die besten Lerntipps helfen nichts, wenn du nicht anfängst. Deshalb starte hier und jetzt und überlege dir deinen individuellen nächsten Schritt. Welche Sache wolltest du schon immer lernen, hast es aber bisher nie getan? Tu es jetzt! Welche Qualifikation solltest du in deinem Job bald besitzen? Warte nicht darauf, sondern starte heute. Je eher du anfängst, umso früher wirst du deinen Lernerfolg feiern können.

Nächsten Schritt herausfinden

Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Vor allem dann, wenn die letzte Weiterbildung schon eine Weile zurückliegt und es viele potenzielle Lernfelder gibt. Lerntipp 10 gilt dennoch, aber hol dir dabei gerne Unterstützung, wenn du selbst nicht einordnen kannst, welche Weiterbildung für dich die richtige ist.

  • Suche nach Abläufen im Job, die du optimieren möchtest, und bilde dich in diesem Bereich fort.
  • Erinnere dich an das letzte Personalgespräch und starte eine besprochene Fortbildung.
  • Frage deinen Vorgesetzten, welche Qualifikation du gewinnbringend ins Unternehmen einbringen könntest.
  • Hole dir Tipps von beruflichen Vorbildern ein.
  • Lass dich bei der Agentur für Arbeit unverbindlich beraten.
  • Nutze eine professionelle Karriereberatung, die dir Hilfen für deine berufliche Route geben kann.

 Wofür du dich auch entscheidest. Wir wünschen dir einen erfolgreichen Start!

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