Inhaltsverzeichnis
1. Wenn die Work-Life-Balance in Schieflage gerät 2. Noch kein Burn-out – aber vielleicht schon Burn-on? 3. Mentale Gesundheit: keine Chance dem Burn-out 4. Moderne Berufe: Ist das Homeoffice das perfekte Rezept gegen Stress? 5. Bessere Work-Life-Balance dank Glücksforschung 6. Der Ausweg: Weiterbilden statt Hamsterrad 7. Für eine bessere Work-Life-Balance: mentale Gesundheit durch Eigeninitiative[h1] Glücksimpulse für deine Work-Life-Balance
Damit du rundum zufrieden und glücklich bist, muss alles stimmen: Partnerschaft, Familie, Freunde, Hobbys – und die Karriere. Natürlich ist Erfolg im Job nicht alles. Aber berufliche Unzufriedenheit beeinträchtigt meist auch alle anderen Lebensbereiche: Deine Work-Life-Balance stimmt dann einfach nicht mehr.
Die gute Nachricht: Das Ganze funktioniert umgekehrt ebenso. Mehr Zufriedenheit im Beruf wirkt sich wiederum positiv auf dein Privatleben aus! Und das Beste daran ist, dass du deine Work-Life-Balance selbst beeinflussen kannst.
Wenn die Work-Life-Balance in Schieflage gerät
Fühlst du dich auf der Arbeit fremdbestimmt? Gibt es zu viele langweilige Routinen und zu wenig Wertschätzung? Siehst du keinen rechten Sinn in dem, was du tust? Machst du ständig Überstunden und kannst einfach nicht mehr richtig abschalten?
Vielleicht bist du unter- oder überfordert. Der Stress gibt dir das Gefühl, im Hamsterrad festzustecken, was dir Kraft und Zeit für die schönen Seiten des Lebens raubt. Logisch, dass es dir immer schwerer fällt, Unbeschwertheit und Lebensfreude zu empfinden.
Du denkst, das gehört nun mal dazu, wenn man heutzutage Erfolg haben will? Dann muss man sich eben zwingen und noch mehr arbeiten, notfalls auch auf Kosten der Freizeit? Falsch gedacht. Denn dieser Weg führt direkt in Richtung Burn-out.
Noch kein Burn-out – aber vielleicht schon Burn-on?
Während Burn-out in aller Munde ist, kennt noch kaum jemand den Begriff Burn-on. Dabei bezeichnet er das, worunter so viele leiden: Dauerstress im Beruf. Und damit keine Work-Life-Balance mehr. Wenn Feierabend für dich ein Fremdwort ist, du immer erreichbar bist und nie abschalten kannst (oder willst), geht das früher oder später an deine Ressourcen.
„Moment – aber ich bin doch richtig gut in meinem Job und schaffe auch alle Termine. Dann ist doch alles bestens!“ Mag sein, dass du von einem echten Zusammenbruch noch weit entfernt bist. Aber permanente Überlastung führt zu Erschöpfung und damit zu einem Burn-on. Immer weiter, immer am Limit – das kann auf Dauer nicht gut gehen.
Während Burn-out den Zustand des Ausgebranntseins beschreibt, ist mit Burn-on die Vorstufe dazu gemeint. Du funktionierst zwar weiter, doch es gibt bereits erste Warnsignale. Schläfst du noch gut? Genießt du deine Freizeit und das Zusammensein mit Freunden? Oder leidest du immer mehr unter Überlastung, Kopfschmerzen, Verspannungen?
Wusstest du, dass...
… es bis heute viele Regionen in Deutschland gibt, die nicht via Glasfaser ans Hochleistungs-Internet angebunden sind? … nach Plänen der Bundesregierung erst 2025¹ der flächendeckende Ausbau dieser Gigabit-Netze abgeschlossen sein soll? … sich 82 Prozent² der Arbeitnehmer in Deutschland nicht gut vorbereitet fühlen auf die digitale Zukunft? … sich nur 25 %³ der Beschäftigten sicher im Umgang mit weitverbreiteten Kollaborationstools wie Zoom oder Teams fühlen? |
Mentale Gesundheit: keine Chance dem Burn-out
Arbeit kann sehr erfüllend sein. Aber nicht, wenn es viele innerbetriebliche Konflikte gibt, das Zeitmanagement schlecht ist und deine Vorgaben einfach nicht erfüllbar sind. Setzt du dir dann noch unrealistische Ziele und kannst einfach nicht Nein sagen, ist das der perfekte Nährboden für einen Burn-out. Denn deine Work-Life-Balance ist komplett durcheinander.
Achte deshalb unbedingt auf die typischen Warnsignale: Bist du oft energielos und entscheidungsunfähig? Hast du Probleme mit Konzentration und Gedächtnis? Fühlst du dich oft müde und erschöpft, kannst aber dennoch schlecht schlafen? Bist du unzufrieden und merkst, dass du soziale Kontakte immer mehr meidest?
Dann solltest du unbedingt die Reißleine ziehen. Denn deine mentale Gesundheit ist wichtiger als alles andere. Spätestens wenn du akute Symptome wie innere Leere, Ruhelosigkeit, Verzweiflung und Zynismus oder psychosomatische Symptome – von Kopf- und Rückenschmerzen bis hin zu Übelkeit – spürst, wird es Zeit, ärztlichen Rat einzuholen oder vielleicht sogar eine Therapie zu machen.
Moderne Berufe: Ist das Homeoffice das perfekte Rezept gegen Stress?
Wenn es um deine mentale Gesundheit geht, hat das Homeoffice natürlich viele Vorteile. Eine Reihe von Stressfaktoren entfällt im Homeoffice ganz automatisch. Zum Beispiel der nervige Weg zur Arbeit und zurück. Im heimischen Büro lenkt dich niemand ab und du bist insgesamt viel flexibler.
Aber genau diese Flexibilität der modernen Berufe kann auch ganz schön anstrengend sein. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen, denn du bist ja quasi immer im Büro. Zwar verbringst du weniger Zeit im Stau, aber nutzt du die gewonnene Zeit wirklich, um dich zu entspannen? Oder arbeitest du nur noch mehr?
Wenn du in deiner Wohnung wenig Platz für eine räumliche Trennung hast, sowieso schwer abschalten kannst und dir allein leicht die Decke auf den Kopf fällt, ist das Homeoffice für dich eher nicht das Richtige. Dann kann genau das, was andere entlastet, für dich zum Stressfaktor werden und so deiner mentalen Gesundheit schaden.
Vielleicht helfen dir ja unsere Homeoffice-Tipps. Oder es ist Zeit für etwas Neues. Denn auch Stress und Unzufriedenheit im Homeoffice können zu Burn-on und Burn-out führen. Wie eingangs gesagt: Ist deine Work-Life-Balance in Schieflage, brauchst du vielleicht ein paar gezielte Impulse, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Bessere Work-Life-Balance dank Glücksforschung
Ja, es gibt sie wirklich – die Glücksforschung. Dabei handelt es sich um eine wissenschaftliche Disziplin, die sich Mitte der 1980er-Jahre im Bereich der Sozialwissenschaften entwickelt hat. Ihr Name ist Programm, denn die Glücksforschung widmet sich allein der Frage, was Menschen glücklich und zufrieden macht.
Du kannst es dir sicher denken: Zu den wichtigsten Faktoren gehören ein stabiles soziales Netz und verlässliche Beziehungen. Ganz egal, ob du einen traditionellen oder einen modernen Beruf hast. Aber auch Anerkennung im Beruf kann sehr glücklich machen, wie der amerikanische Psychologe Cameron Anderson im Rahmen einer Studie herausfand.
Mehr Zufriedenheit im Beruf bedeutet also insgesamt mehr Glück und damit eine bessere Work-Life-Balance. Doch was macht dich zufriedener im Job? Die Wissenschaft sagt:
- mehr Anerkennung,
- mehr Verantwortung,
- mehr Einfluss und
- mehr Chancen, die eigenen Talente einzubringen.
Das entspricht sicher auch deinen eigenen Erfahrungen, oder?
Der Ausweg: Weiterbilden statt Hamsterrad
Eines ist sicher: Mit noch mehr Überstunden und noch mehr Stress findest du nicht raus aus der Situation, die dich unglücklich macht. Viel erfolgversprechender ist es, wenn du innehältst, die ausgetretenen Pfade verlässt und neue Wege gehst.
Vielleicht kannst du bei deinem jetzigen Arbeitgeber ein interessanteres Aufgabenfeld mit mehr Verantwortung übernehmen. Oder woanders ganz neu durchstarten und dort darauf achten, dass du gar nicht erst wieder in das Hamsterrad hineingerätst.
Wenn dir dafür noch der Mut oder die nötigen Qualifikationen fehlen, ist eine Weiterbildung für dich der perfekte nächste Schritt. Damit baust du deine Expertise aus und schärfst dein Profil.
Und wenn das nicht genügt, weil du nicht nur die Abteilung oder das Unternehmen wechseln möchtest, sondern sogar die Branche? Umso wichtiger ist dann ein passender Abschluss. Ob Weiterbildung oder Umschulung, dazu beraten wir dich bei karriere tutor® gerne.
Für eine bessere Work-Life-Balance: mentale Gesundheit durch Eigeninitiative
Fest steht: Es macht unglücklich und unzufrieden, wenn du einer Situation ausgeliefert bist. Umso zufriedener wirst du, wenn du dich aus dieser Passivität löst und aktiv dein Leben in die Hand nimmst. Wenn du die Richtung selbst bestimmst und ein Ziel vor Augen hast.
Wir helfen dir gerne dabei, deine verborgenen Talente zu entdecken und zu fördern. Zugegeben: Es ist nicht leicht, die eigene Komfortzone zu verlassen. Aber es lohnt sich, wenn du damit deine Work-Life-Balance verbessern kannst!
Du wirst sehen: Mehr berufliche Zufriedenheit macht dich insgesamt ausgeglichener und entspannter. Du fühlst dich wohler und kannst auch deine Freizeit und das Zusammensein mit lieben Menschen mehr genießen. Klingt das nicht toll?