Communitys, also eine Gruppe von Followern eines Unternehmens, galten lange Zeit als nice to have, aber nicht unbedingt nötig. Doch mittlerweile sind sie längst zum wichtigen Erfolgsfaktor von Unternehmen avanciert. Hol dir hier die drei besten Tipps für Aufbau von und Umgang mit deiner Community!
Tipp 1: Nimm Communitys ernst
Eine Community aufzubauen und zu pflegen ist heute kein nettes Service-Goodie für Kunden mehr, sondern eine echte Existenzsicherung. Wer das heute vernachlässigt, lässt sich folgende Vorteile von Communitys entgehen:
- Community als Markenbotschafter: Je mehr Menschen von dir und deinem Unternehmen begeistert sind, umso mehr potenzielle Verbreiter positiver Erfahrungsberichte und Rezensionen hast du. Wie wertvoll ehrliche Kundenrezensionen sind, dürfte außer Frage stehen. Investierst du also Zeit und Aufmerksamkeit in deine Kunden und Interessenten, machst du sie zu Followern und schließlich zum Bestandteil deiner starken Community. Das spart dir auf Dauer Zeit und Budget, denn jeder ehrlich begeisterte Kunde, der für dich und dein Angebot wirbt, erspart dir teure Werbung.
- Community als Reichweitensteigerung: Der zweite Vorteil ist die logische Folge des ersten. Je mehr Menschen sich deiner Community anschließen, umso größer wird auch deine Reichweite. Wichtig: Du steigerst durch Communitys deine organische Reichweite und musst nicht auf eine bezahlte Reichweite setzen.
- Community als Produktverbesserer: Planen ist die eine Sache, doch wie gut ein Produkt schließlich ankommt und wie positiv oder negativ der Markt es aufnimmt, lässt sich vorab nur schwer prognostizieren. Auch hier helfen aktive Communitys, indem sie Rückmeldungen, Erfahrungsberichte und Wünsche ans Unternehmen herantragen und dir so ganz nebenbei sagen, was du bei der Produktion berücksichtigen solltest. Außerdem sind Follower die wohl beste Quelle für Verbesserungspotenziale bei bereits bestehenden Produkten und Dienstleistungen.
Tipp 2: Bau Communitys richtig auf
Eine aktive Followerschaft ist unfassbar wertvoll. Doch um diese aufzubauen, braucht es einen langen Atem. Besonders wichtig sind diese Punkte:
- Community-Aufbau als Marathon sehen: Einmal nett auf eine Kundenanfrage zu antworten ist Kundenservice, aber noch kein Community-Aufbau. Doch es ist ein erster Schritt. Wenn du eine aktive Followerschaft aufbauen möchtest, brauchst du Geduld und viele solcher kleinen Schritte.
- Dialoge statt Monologe führen: Eine Community profitiert von einem sozialen Miteinander auf Augenhöhe. Es bringt also wenig, wenn du lediglich deine Positionen und Meinungen kundtust und darauf wartest, dass dir jemand zustimmt. Frage nach der Meinung deiner Kunden, binde deine Follower mit ein, führe Umfragen durch; kurzum: Setze auf Dialog statt Monolog.
- Ziele definieren und messbar machen: Ja, auch im Community-Aufbau ist es wichtig, dass du ein Ziel vor Augen hast. Gerade wenn du mit den Daten deiner Kunden arbeitest, solltest du hier klar definieren, was du erreichen möchtest. Lies gerne hier weiter, wenn du das von Anfang an richtig machen möchtest und Durchblick statt Datenchaos brauchst.
Tipp 3: Kümmere dich um deine Community
Wenn du viel Zeit und Arbeit investierst und eine gute Community aufgebaut hast, ist bereits ein großer Schritt getan. Doch Community-Management bedeutet dranzubleiben und die aufgebauten Follower im Blick zu behalten. Wichtig ist:
- Sei bei Konflikten aktiv statt abwartend: Je mehr Menschen sich in einer Gruppe zusammenschließen, umso größer wird auch das Konfliktpotenzial. Das ist völlig normal und kein Grund zur Sorge. Wichtig ist nur, wie du als Moderator einer Gruppe oder Ansprechpartner einer Community darauf reagierst. Versuche bei jedem Konflikt zeitnah zu reagieren und die verschiedenen Parteien nicht sich selbst zu überlassen. Am Ende bietet jeder Konflikt die Chance, eine Verbesserung zu erzielen und dich als zuverlässigen Ansprechpartner zu positionieren.
- Setze auf Relevanz: Es ist wichtig, dass du deine Community regelmäßig mit Inhalten versorgst. Doch noch wichtiger als diese Regelmäßigkeit ist der Punkt Relevanz. Achte darauf, nur Themen auszuwählen, die deine Zielgruppe interessieren und mit denen deine Follower interagieren können. Denn wenn du mehrere belanglose und resonanzarme Postings machst, werden viele Follower die Community verlassen, weil du ihnen nichts Interessantes bietest. Im Zweifelsfall gilt daher: Relevanz vor Frequenz.
- Wertschätze das entgegengebrachte Vertrauen: Menschen mögen den persönlichen Austausch und interagieren gerne in Gruppen miteinander. Doch sie merken es auch, wenn du als Unternehmen ihr Vertrauen und ihre Zeit nicht wertschätzt. Geh deshalb achtsam mit deiner Community um, wähle die Themen mit Bedacht und bedanke dich regelmäßig für die aktive Beteiligung. So erhöhst du die Freude am Austausch und stärkst das Fundament deiner Community.
Es ist nie zu früh für eine Community
Es lohnt sich wirklich nachhaltig, Zeit und Arbeit in den Aufbau und die Pflege einer Community zu investieren. Ein zu früh gibt es dabei nicht und auch kleine Unternehmen und Selbstständige können sich zeitnah relevantes Wissen zum Community-Marketing aneignen und mit dem Aufbau beginnen. Denn kaum ein Instrument ist heute so mächtig wie das aktiver und mit dir interagierender Kunden und Interessenten. Wir wünschen dir viel Erfolg beim Aufbau deiner eigenen Community!
Nachdem die Firma Sun Microsystems vom Unternehmen Oracle übernommen wurde, erhielt es auch die Rechte an der Programmiersprache Java. Bereits 2010 verklagte Oracle den Suchmaschinengiganten Google, da angeblich Java-APIs unrechtmäßig in Android übernommen wurden. Als Grundlage dienten dabei die Fair-Use-Regeln des US-Urheberrechts. Mitte Oktober beantragte Google für die Überprüfung einer Entscheidung Fristverlängerung, ein Ende des Rechtsstreits ist also noch nicht absehbar, aber eine Tendenz dennoch zu erkennen.
Keine faire Nutzung?
Im Mai 2016 erging durch ein Bezirksgericht in Nordkalifornien das Urteil, dass die Implementierung der 37 Java-API-Schnittstellen durch Google als rechtmäßig angesehen wird. Zuvor hatte Oracle den Suchmaschinenriesen auf Schadenersatzzahlungen in Milliardenhöhe verklagt. Denn Oracle ist der Ansicht, dass Google sein Betriebssystem Android unter illegaler Verwendung von Java-Technologien entwickelt hat. Nur auf diese Weise, so argumentiert Oracle, konnte Google schnell im Markt der Mobilgeräte Fuß fassen.
Schon kurz nach der Übernahme von Sun Microsystems begann der Streit zwischen Google und Oracle. Denn Google verhandelte zwar bereits im Jahre 2008 mit Sun über ein Lizenzabkommen hinsichtlich der API-Schnittstellen. Schließlich erfolgte jedoch eine kostenlose Nutzung der Programmierschnittstellen in Android. Dies sah Oracle als Diebstahl an und suchte den Weg vor das Gericht, um Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Gegen das im Mai 2016 zu seinen Ungunsten gesprochene Urteil legte Oracle im Februar 2017 Beschwerde beim US Court of Appeals for the Federal Circuit ein.
Hoher Streitwert beschäftigt die IT-Industrie
Oracle argumentiert, dass
- im Falle der unrechtmäßigen Nutzung des Programmcodes große finanzielle Vorteile für Google erzielt wurden
- der Suchmaschinengigant absichtlich Kunden von Oracle abgeworben habe
Das Berufungsgericht entschied im März diesen Jahres, dass die Fair-Use-Klausel im Fall Google gegen Oracle keine Anwendung findet. Die Fair-Use-Regelung stellt dabei eine Besonderheit im Urheberrecht dar. Dabei dürfen unter bestimmten Umständen auch geschützte Produkte kopiert werden. Hierzu wird untersucht, ob das Produkt kommerziell genutzt wird oder nicht, um welche Art eines geschützten Produkts es sich handelt, welchen Anteil es am neuen Produkt ausmacht und wie sich das kopierte Produkt auf den Wert des neuen Produktes auswirkt.
Konkret ging es bei Google gegen Oracle also darum:
- ob die API-Schnittstellen in Android nicht-kommerziell eingesetzt werden
- in welchem Umfang der Programmcode in der Open-Source-Software genutzt wird
- und welchen Mehrwert Android dadurch erreicht
Dabei entschieden die Richter des Berufungsgerichtes nun, dass – auch wenn die Nutzung von Android selbst kostenlos ist – Google durch das Betriebssystem einen kommerziellen Nutzen verfolgt. Auch hinsichtlich ihrer Bedeutung stellten die Richter fest, dass der Einsatz der Java-API-Schnittstellen nicht unerheblich für die Erstellung von Android war.
Oracle spricht dabei von einem Schadensersatzanspruch von knapp 9 Milliarden US-Dollar. Diese Summe setzt sich zusammen aus dem finanziellen Schaden, der daraus entstanden ist, dass Oracle die Einnahmen aus dem Lizenzverkauf fehlen. Zudem habe auch Amazon extrem hohe Nachlässe erwirken können, indem das Argument vorgebracht wurde, dass Android kostenlos verfügbar wäre, während Amazon für seinen Kindle Java-Lizenzgebühren zahlen müsse.
Aktuell müsste Google bezahlen
Wie hoch die Schadenersatzforderung genau ausfällt, wird noch von einem Gericht festgelegt, sollte das Urteil rechtskräftig werden. Derzeit sieht es ganz danach aus, als müsste Google der Forderung nachkommen. Das letzte Wort ist hier aber noch nicht gesprochen. Denn dem Suchmaschinenriesen bleibt immer noch der Weg an den obersten Gerichtshof der USA offen. So ist Google der Meinung, dass die API-Schnittstellen nur einen marginalen Anteil an Android ausmachen und daher Oracle auch nur ein kleiner Teilbetrag der durch die Open-Source-Software erzielten Werbeeinnahmen zusteht. Welche Folgen der Rechtsstreit auf die IT-Industrie hat, bleibt abzuwarten.
Google hat nun bis Ende Januar 2019 Zeit, seine Petition an den obersten Gerichtshof zu wenden. Möglicherweise geht der Rechtsstreit Google gegen Oracle dann in seine finale Runde.
In Deutschland nutzen über 62 Millionen Menschen das Internet, somit sind fast 89 Prozent der Bundesbevölkerung online. Doch längst nicht jede Internetseite ist grafisch ansprechend und nutzerfreundlich. Was gutes Webdesign ausmacht, warum es so wichtig ist Grundlagen in HTML und CSS zu lernen und wie dir das ganz einfach gelingt, erklären wir in diesem Artikel.
Was ist Webdesign?
Hinter dem Begriff Webdesign stehen viele verschiedene Fähigkeiten, die eine Internetseite erfolgreich machen. Je nachdem, welches Ziel die Internetseite verfolgt, kommen unterschiedliche Technologien, Programmiersprachen und Prozesse zum Einsatz. Dabei betrifft Webdesign nicht nur die formale Gestaltung einer Internetseite. Auch die relevanten Funktionen und Strukturen müssen beachtet werden. Ein gutes Design meint immer auch die Usability, also die Nutzerfreundlichkeit der Seite.
Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance – und in der flüchtigen Welt des Internets, in der die nächste Website nur einen Klick entfernt ist, gilt dies mehr denn je. So sollte ein Internetauftritt seriös und aufgeräumt wirken, der Nutzer muss sich zurechtfinden und wohlfühlen. Gutes Design muss Neugier erwecken und Lust darauf machen, mehr zu entdecken. Doch eine gute Website zu entwerfen, ist nicht einfach. Daher ist ein Basiswissen im Bereich der Webseitengestaltung unerlässlich. Das kann man sich jedoch relativ einfach aneignen, etwa durch CSS lernen und durch ergänzendes Grundlagenwissen zum Umgang mit Webdesign in WordPress und Co.
Erst das Konzept, dann das Webdesign
Bevor es an die eigentliche Gestaltung einer Internetseite geht, ist zunächst eine Konzeption notwendig. Dabei musst du dir die thematische, aber auch die zielgruppengerechte Ausrichtung überlegen. Außerdem gilt es, den Ablaufprozess zu planen und zu organisieren sowie dafür notwendige Vorarbeiten zu erledigen. Du siehst: Webdesign ist kein standardisierter Prozess, sondern aufwendig und detailreich, sodass hier spezielle Fachkenntnisse erforderlich sind. Wie du dir diese aneignen und wo du am besten HTML lernen kannst, dazu gleich mehr.
HTML und CSS lernen – hier kannst du dir Wissen aneignen
Um das Internet weltweit geräte- und softwareunabhängig nutzen zu können, gibt das World Wide Web Consortium, W3C, einheitliche Standards vor. So wird zum Beispiel die Auszeichnungssprache HTML vom W3C ständig weiterentwickelt. Derzeit wird HTML in der Version 5.2 von den meisten Webbrowsern unterstützt. HTML ist keine Programmiersprache, sondern dient dazu, Inhalt und Struktur eines Dokuments zu beschreiben, jedoch nicht seine Darstellung.
Möchtest du HTML lernen, so kannst du dir entweder einschlägige Literatur besorgen, oder auch Onlinekurse zum Thema nutzen. HTML zu erlernen ist Bestandteil vieler Weiterbildungen, beispielsweise auch derer, die dir einen Umgang mit Webdesign und Content-Management-Systemen vermitteln möchten. Wenn du dir erst einmal etwas Grundwissen angeeignet hast, kannst du mit dem Projekt selfhtml dein Wissen vertiefen. Hier findest du ein Nachschlagewerk, das sowohl Anfängern als auch Profis unterschiedliche Themen rund ums Erstellen einer Website vermittelt. Dabei wird sich nicht nur auf HTML beschränkt, auch kannst du mit selfhtml CSS lernen und weitere mit HTML verwandte Technologien kennenlernen.
Auch wenn es bereits Lösungen gibt, die fertige Webseiten erzeugen, oder sogenannte Homepage-Baukästen, so hast Du ohne Grundkenntnisse der einzelnen Sprachen kaum Chancen, die Zusammenhänge zu verstehen. Daher solltest du eine gute Basis schaffen und CSS oder HTML lernen. Das lohnt sich heute bei vielen Bewerbungen: Hast du solide Grundkenntnisse in CSS und HTML, stichst du aus der Masse hervor. Gerade im Bereich Online-Marketing ist dies ein klarer Vorteil, der deine Bewerbung von denen anderer abhebt. Aber auch als Gründer oder Selbstständiger lohnt es sich, Webdesign-Grundlagen aufzubauen und für die eigene Webseitengestaltung zu nutzen.
Konkrete Projekte nutzen
Egal, mit welcher Sprache du beginnst, um dich in die Welt der Websites einzuarbeiten, am besten gelingt dies, wenn du deine Grundlagen an einem konkreten Projekt erlernst. So kannst du dich mit Problemen auseinandersetzen, die tatsächlich existieren, und dementsprechend Lösungen entwickeln. Denn nicht die Sprache an sich ist das wichtigste an einem Webprojekt, sondern das strukturelle Denken. Und natürlich sollte auch der Spaß am Programmieren im Vordergrund stehen.
Hast du dich erst mal mit Strukturen und Konzepten, die hinter den einzelnen Sprachen stehen, auseinandergesetzt, dann wird dir das Erlernen einer neuen Sprache leichtfallen. Zu Beginn eignet sich eine Sprache, die schnelle Erfolge verspricht und einfach zu erlernen ist, beispielsweise HTML oder eben CSS . Denn dann bleibt dir die Motivation erhalten und du siehst zeitnah Ergebnisse.
So kannst du mit Webdesign-Wissen punkten
Die Möglichkeiten, die sich dir als Webdesigner bieten, erweitern sich ständig. Immer wieder werden neue Technologien entwickelt und ältere werden verbessert. Deshalb gilt es hier am Ball zu bleiben und stets mit der neuesten Generation der Browser, aber auch den aktuellen HTML- und CSS-Spezifikationen vertraut zu sein. Sowohl als Angestellter aber auch als Selbstständiger ist dieses Thema ein Dauerbrenner, an dem du dranbleiben solltest.
Hast du dir durch das HTML und CSS lernen erst mal ein gewisses Grundwissen angeeignet, eröffnen sich vielfältige weitere Möglichkeiten. Denn wenn du die relativ leicht zu erlernenden Sprachen HTML und CSS beherrschst, ist der Schritt zu weiteren wie Javascript oder PHP nicht weit.
Als in den frühen 2000er-Jahren allein der Anblick eines einfachen Blogs die Anerkennungsnicker aus uns rauslockte und wir uns kaum ausmalen mochten, wie viel der Blogbetreiber dafür wohl hingeblättert haben muss, steckte WordPress noch in den Kinderschuhen. Dabei war eben jene Seite sehr simpel: eine Sidebar, ein hübsches Coverbild und vielleicht noch ein Feld, in dem fleißige Leser und Leserinnen Ihre Meinung preisgeben konnten. So wie das Internet, hat sich auch WordPress in diesen eineinhalb Jahrzehnten massiv gewandelt und ist heute DAS Content Management System auf dem Markt. Grund genug, uns die WordPress-Vorteile, aber auch mögliche Nachteile genauer anzusehen.
Was ist WordPress und was bringt es mir?
WordPress ist ein Content Management System (CMS) und zwar nicht irgendeins, sondern das mit einem satten Marktanteil von 60 Prozent. Ein CMS ist wiederum, vereinfacht ausgedrückt, eine Software, die es gestattet mittels einer benutzerfreundlichen Oberfläche Inhalte (Content) in einer Datenbank zu erstellen und zu verwalten. Neben WordPress gibt es zahlreiche weitere CMS, etwa Drupal, Typo3 und Joomla. CMS haben den immensen Vorteil, dass man auch ohne große Programmierkenntnisse wunderbare Seiten erstellen kann. Gut möglich also, dass die eingangs erwähnte Website damals sogar auf eigene Faust erstellt wurde, möglicherweise sogar für null Euro, denn WordPress ist als Open Source Software gratis. Zumindest insofern, dass die Software zum freien Download verfügbar ist und sie jeder frei nutzen kann. Wer aber mehr möchte, also bessere Plugins und umfangreichere Themes, muss zahlen.
WordPress in Zahlen:
- 60 % Marktanteil unter Content-Management-Systemen
- 30 % aller Websites sind WordPress-Sites
- täglich entstehen ca. 500 neue WordPress-Websites
- 15 Prozent der Top-100 Seiten sind powered by WordPress.
- In der der offiziellen WordPress Directory stehen mehr als 55.000 Plugins zur Auswahl.
- Bis heute gab es mehr als 1.250.000.000 Plugin-Downloads
- Tatsächlich hat WordPress nur um die 500 Mitarbeiter. Zum Vergleich: Amazon beschäftigt mehr als 560.000 Personen.
- Die meisten WordPress-Seiten kosten in der Entwicklung zwischen $1000 und $ 15000, Projekte können aber auch gerne in die Hunderttausende gehen.
Große Unternehmen schätzen die Vorteile von WordPress
Viele denken beim durchschnittlichen WordPress-Seitenbetreiber gerne an ein kleines oder mittelständisches Unternehmen. Das ist auch oft richtig, doch KMU sind nicht die Einzigen, die die WordPress-Vorteile zu schätzen wissen. Zahlreiche große Unternehmen setzen das CMS ein; die Liste beeindruckt:
- TechChrunch
- The New Yorker
- BBC America
- Bloomberg Professional
- The Offical Star Wars Blog
- Sony Music
- MTV News
- Beyonce
- Snoop Dogg
- Blog
- Microsoft News Center
- Facebook Newsroom
- The Rolling Stones
- The Walking Dead – AMC
- SAP News Center
- Mercedes-Benz
Die schieren Zahlen und die Prominenz einiger Nutzer lassen vermuten, dass man mit WordPress nichts falsch machen kann.Tatsächlich hat WordPress Vorteile en masse zu bieten.
10 WordPress-Vorteile auf einen Blick
WordPress eignet sich für die allermeisten Projekte im Web gut. Hier siehst du die zehn größten Vorteile von WordPress auf einen Blick:
- Gratis: Grundsoftware ist als Open Source verfügbar.
- Vielseitig: Fast alle Ideen sind mit WordPress umsetzbar.
- Einfach: WordPress eignet sich dank seiner einfachen Handhabung auch für Einsteiger.
- Erweiterbar: Zahlreiche Plugins können das Grundgerüst ergänzen und die eigene Website enorm erweitern.
- Sicher: Wird regelmäßig gewartet und auf Updates geachtet, ist dieses CMS ein grundsätzlich sicheres.
- Individualisierbar: Die eigene Website kann mit WordPress sehr schnell und einfach an die persönlichen Vorstellungen angepasst werden.
- Integrationsfähig: WordPress hat eine extrem hohe Integrationsfähigkeit mit anderen Softwaresystemen und Applikationen.
- Zeitgemäß: WordPress wird kontinuierlich weiterentwickelt und erhält im Schnitt alle 152 Tage ein Major-Update.
- Kommunikativ: Die WordPress-Community ist sehr groß und enorm hilfsbereit.
- SEO-freundlich: WordPress ist absolut geeignet, wenn Suchmaschinenoptimierung ein Thema ist.
Viele der WordPress-Vorteile ergeben sich aus dem sogenannten Netzwerkeffekt, der besagt, dass der Nutzen eines bereits guten Produkts immer weiter zunimmt, je größer die Anzahl der Nutzer wird. Kurzum: Je mehr Nutzer WordPress verwenden, umso höher auch die Entwicklerzahl und die Arbeit am System. Für Jobsuchende und Entwickler, die noch nach ihrer Spezialisierung suchen, hat das einen angenehmen Nebeneffekt. Wer sich in WordPress spezialisiert , ist ein enorm gefragter Mitarbeiter oder Dienstleister.
Grenzen und Nachteile von WordPress
Aber CMS im Allgemeinen, darunter auch WordPress, stoßen an ihre Grenzen. Hierfür möchte ich kurz ausholen, um es dir verständlich zu erklären. In der Informatik unterscheidet man zwischen Maschinen Code, Assembly Languages und High Level Languages. Tiefer rein in dieses Thema müssen wir an dieser Stelle nicht steigen. Wichtig ist aber, dass Programmiercode von Maschinencode (Binärer, von Computern lesbarer Code), über Assembly Languages (eine Sprachebene, die noch sehr maschienenorientiert ist, aber vom Menschen bereits theoretisch lesbar ist) bis hin zu High Level Languages (etwa Python, Java, c++ also Sprachen, welche an das Englische angelehnte Befehle verstehen) an Abstraktion und Benutzerfreundlichkeit zunimmt, gleichwohl aber an Flexibilität einbüßt. Content-Management-Systeme haben als viertes Glied in dieser Kette die geringste Flexibilität, sind dafür aber am benutzerfreundlichsten.
Trotzdem reicht die Flexibilität für die allermeisten Planungen mit WordPress aus; es handelt sich also eher um einen theoretischen Nachteil. Ein wichtiger Punkt ist aber die Sicherheit von WordPress. Grundsätzlich ist das CMS sicher, verlangt dafür aber regelmäßige Wartungen. Wer das schleifen lässt, erhöht das Risiko von Hackerangriffen und leider ist WordPress das CMS mit den wohl häufigsten Hackerangriffen weltweit.
Die Zukunft von WordPress
Sicher scheint, dass WordPress noch über eine sehr lange Zeit Bestand haben wird. Entwicklungen werden weiterhin im gewohnten Takt laufen, sich womöglich sogar beschleunigen. Ausgebildete WordPress-Entwickler dürfen eine gute Auftragslage erwarten.
Doch auch die User dürfen gespannt sein. Denn derzeit arbeitet das Team von WordPress-CEO Matt Mullenweg mit Hochdruck am Projekt “Gutenberg”. Der Launch dieses Projekts wird über ein bloßes Update hinausgehen, denn es soll das gesamte WordPress-Erlebnis verändern. Muss man sich bislang mit leistungsstarken Page-Builder-Plugins behelfen, soll das geplante Update nach dem Prinzip „What you see is what gou get“ aufgebaut sein, sprich, man bekommt, was man sieht, ohne vorher Text eingeben zu müssen. ShortCodes werden dann vielleicht der Vergangenheit angehören. Wenn das Projekt Gutenberg halten wird, was versprochen wird, wird dies die Popularität von WordPress zusätzlich steigern und damit noch attraktiver machen können.
Wann sich WordPress für dich lohnt
Insgesamt überwiegen bei WordPress die Vorteile und die kleinen Nachteile sind in den meisten Fällen verschmerzbar. User, die sich heute für WordPress entscheiden, können meiner Meinung nach nachts ruhig schlafen, denn es wird immer Updates und Entwickler geben, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Eine Investition in eine WordPress-Seite ist also in den wenigsten Fällen eine falsche Entscheidung, vorausgesetzt die eigenen Anforderungen kommen mit der nach oben gedeckelten Flexibilität aus.
Und wer darüber nachdenkt, WordPress-Entwickler zu werden, darf sich aller Voraussicht nach auf eine konstante bis steigende Nachfrage freuen. Die Gewissheit, dass WordPress auch Zukunft Relevanz haben wird, macht den Neueinstieg in das Entwicklerdasein attraktiv, zumal kein Informatikstudium notwendig ist, sondern fachliche Weiterbildungen in WordPress eine gute Grundlage bilden. Wichtig ist für Einsteiger wie für Profis, mit der Entwicklung immer Schritt zu halten. Denn das System ist wie ein Organismus, der evolutionären Regeln unterworfen ist. Schlechte Plugins, Themes und Updates werden selektiert, gute aber gefördert und verändert – eine Art digitale Mutation. Dadurch wird WordPress immer fitter und besser. Und wenn du magst kannst du es ihm gleichtun und WordPress aus User- oder Entwicklerseite für dich nutzen.
Du bist unzufrieden in deinem aktuellen Job und spielst mit dem Gedanken, dich noch einmal beruflich in eine neue Richtung zu orientieren? Dann geht es dir wie rund 40 Prozent der Beschäftigten in Deutschland. Wusstest du, dass rund 25 Prozent aller Fachkräfte einen Beruf ausüben, der nicht ihrer ursprünglichen Ausbildung entspricht? Wieso es aber gerade im Online Marketing so viele Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger gibt und mit welchen Tipps du dort einen Fuß in die Tür bekommst, erfährst du in diesem Artikel.
Besser spät als nie: berufliche Verwirklichung durch Quereinstieg
Bereits seit vielen Jahrzehnten, spätestens aber seit der Corona-Pandemie, ist der Arbeitsmarkt in Bewegung, denn die Wechselbereitschaft nimmt stetig zu. Allein im ersten Halbjahr 2022 wurden auf dem Jobportal Stepstone so viele Stellen für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger gesucht wie im gesamten Jahr 2021. Aber auch Arbeitgeber werden aufgrund des zunehmenden Fachkräftemangels offener für fachfremdes Personal – auch wegen der besonderen Fähigkeiten, die diese Menschen mitbringen. Quereinsteigende bereichern das Unternehmen mit neuen Impulsen, können Innovationen vorantreiben und mit ihrem Know-how aus anderen Bereichen gut über den Tellerrand schauen.
Früher war das noch anders: Wenn du einmal deine Eltern fragst, werden diese dir wahrscheinlich kaum von Quereinsteigenden ihrer Zeit berichten. Wer noch vor 30 oder 40 Jahren in ein neues Berufsfeld vorstoßen wollte, rannte oft nur gegen verschlossene Türen. Aber mal ehrlich: Wer weiß schon mit Anfang 20, wo er einmal genau hin will? Sich ein Leben lang entwickeln und entfalten zu können, birgt enorme Vielfalt und Chancen, die Quereinsteigende sich heute nicht mehr entgehen lassen möchten.
Die bunte Welt der Marketing-Einsteigerinnen und -Einsteiger
Wieso eigentlich Online Marketing? Dieses Berufsfeld hat sich in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten und gefragtesten entwickelt, da die breit gefächerten Aufgaben im Marketing besonders reizvoll sind und auch vermeintlichen Fachfremden einen vergleichsweise leichten Quereinstieg ermöglichen. Dies gilt insbesondere dann, wenn du einen interessanten Lebenslauf vorweisen und im Vorstellungsgespräch überzeugen kannst. Noch besser stehen deine Chancen, wenn du internetaffin bist, eine hohe Lernbereitschaft mitbringst und erste Erfahrungen in den Bereichen Technik und Kundenkontakt aufweisen kannst. Mehrere Fremdsprachen, mindestens aber Englisch, runden dein Profil ab.
Weitere Soft Skills, die dir den Einstieg ins Online Marketing erleichtern, sind:
- Flexibilität
- Keine zu hohen vertraglichen Ansprüche (z. B. Gehalt oder Urlaubs-/Weihnachtsgeld)
- Hohe Motivation
- Leistungs- und Lernbereitschaft
- Teamfähigkeit
- Speziell im Agenturumfeld: Kundenorientierung und gute Kommunikationsfähigkeiten
Was das Berufsfeld des Online Marketings weiterhin so interessant macht, ist seine Vielseitigkeit und Dynamik. Es entstehen immer wieder neue Berufsbilder, während bestehende sich verändern oder verschwinden. So gibt es für dich einige Möglichkeiten, dich im Bereich Online Marketing zu spezialisieren, zum Beispiel als Managerin oder Manager für Suchmaschinenoptimierung (SEO), Social Media, Mobile Marketing oder Content Marketing. Dabei darf natürlich auch der Online Marketing-Manager als Allrounder nicht fehlen.
Gute Gründe für einen Quereinstieg im Online Marketing
Wie du bereits weißt, ist ein Quereinstieg ins Online Marketing aufgrund der vergleichsweise geringen Hürden und der Vielseitigkeit des Berufsfeldes sehr beliebt. Falls du dir aber noch unsicher bist, ob du den Schritt wagen sollst, haben wir ein paar gute Gründe für einen Quereinstieg ins Online Marketing zusammengefasst:
Zukunftssicher: Das Online Marketing gehört mit zu den zukunftssichersten Berufsfeldern der heutigen Zeit. Die Digitalisierung entwickelt sich nach wie vor rasch weiter und spätestens die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig es ist, als Unternehmen online gut aufgestellt zu sein. Darüber hinaus müssen Online-Marketing-Maßnahmen kontinuierlich überprüft und angepasst werden, weshalb Jobs im Bereich des Online Marketings immer gefragt sind und sein werden.
Berufliche und persönliche Weiterentwicklung: Ob Quereinstieg ins Online Marketing oder in die IT – viele Quereinsteigende begründen ihre Entscheidung für eine berufliche Neuorientierung mit dem Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung. Wenn auch du das Gefühl hast, beruflich in einer Sackgasse zu stecken, ist das durchaus eine Option, über die du nachdenken solltest. Ein Blick über den Tellerrand hat schon so manch einem geholfen, die klar vorhandene Luft nach oben zu sehen.
Bessere Aufstiegschancen: Ein Quereinstieg muss nicht immer komplett konträr zur bisherigen Tätigkeit sein. Manchmal ist es auch nur ein kleiner Karrieresprung. Wenn du zum Beispiel Erfahrung im klassischen Marketing hast, aber den Sprung ins digitale Marketing wagen möchtest, musst du nicht alles neu lernen. Bilde dich gezielt dort weiter, wo dir noch Kenntnisse fehlen, und wage den Quereinstieg ins Online Marketing, ins Mobile Marketing oder wo auch immer es dich hintreibt. Wenn du mit der Zeit gehst – und die spielt sich im Marketing zweifelsohne immer mehr online ab – verbesserst du deine Aufstiegschancen enorm und bist eher in der Lage, dich für gut bezahlte Jobs zu qualifizieren.
Neues lernen: Mit einem Quereinstieg in einen neuen Bereich erhältst du die Möglichkeit, noch einmal ganz neue Fähigkeiten zu erlangen und beruflicher Erfüllung näher zu kommen. Endlich kannst du einer Tätigkeit nachgehen, die deinen aktuellen Interessen entspricht.
Vier Tipps für einen erfolgreichen Quereinstieg ins Online Marketing
Wenn du jetzt über einen Quereinstieg ins Online Marketing nachdenkst, haben wir noch vier hilfreiche Tipps für dich, die dir den Einstieg erleichtern können:
- Selbsteinschätzung: Mache dir klar, wo deine Stärken liegen und was du von deinem neuen Job erwartest. Denn wie du weißt, gibt es viele verschiedene Disziplinen im Online Marketing, auf die du dich mit deinem Quereinstieg spezialisieren kannst.
- Aktiv werden: Zeige deinem neuen Arbeitgeber, dass du Projekte erfolgreich umsetzen kannst und dich bereits selbstständig im Bereich Online Marketing bewegt hast. Als Referenzen eignen sich beispielsweise ein eigener Blog, ein eigener aktiver Social-Media-Kanal oder auch die ehrenamtliche oder freiberufliche Betreuung verschiedener Online-Kanäle deines Sportvereins oder ähnlichem.
- Austausch und Networking: Suche aktiv den Kontakt zu anderen Menschen mit den gleichen Interessen und tausche dich aus. Networking ist im Online Marketing das A und O, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Hierzu eignen sich beispielsweise Fachforen, Gruppen in sozialen Netzwerken wie Xing oder LinkedIn oder auch Offline-Treffen wie Meet-ups und Messen. In vielen Städten finden auch regelmäßig offene Veranstaltungen zu verschiedenen Themen des Online Marketings statt, die häufig sogar kostenfrei sind. Schau hierzu doch mal auf Meet-up vorbei.
- Weiterbildung und Zertifikat: Für einen erfolgreichen Quereinstieg ins Online Marketing empfiehlt sich eine einschlägige Weiterbildung mit entsprechendem Zertifikat. Vor allem wenn du ganz neu in dem Bereich bist, solltest du einen Weiterbildungsanbieter mit tutorieller Betreuung wählen, da dir dort erfahrene Expertinnen und Experten bei allen Fragen zu den Lerninhalten zur Seite stehen. Sie können dir auch Hintergründe erläutern und weiterführende Informationen geben. Speziell für Quereinsteigende bietet karriere tutor® beispielsweise Weiterbildungen als Junior Online Marketing Manager, als Junior Webentwickler mit WordPress oder als Junior Corporate Communications Manager an.
Solltest du noch Fragen zu deiner Weiterbildung für einen erfolgreichen Quereinstieg ins Online Marketing haben, steht dir unsere Karriereberatung jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite. Schreib einfach eine E-Mail an karriereberatung@karrieretutor.de oder rufe uns direkt an unter der 06174 951 30 25 19.