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Weiterbildung | 5 Min. Lesezeit

Der karriere tutor® Wahlcheck – Alle wollen digitale Lösungen, wir haben sie

Autorbild von karriere tutor® Verfasst durch karriere tutor®

Der karriere tutor® Wahlcheck

Die Digitalisierung gehört zu den Top-Wahlthemen 2017. Was von nahezu allen großen Parteien gefordert wird und mit welchen Lösungen Sie unabhängig vom Wahlausgang am 24. September rechnen dürfen, ist heute unser Thema.

Gamechanger Digitalisierung

Ist Ihnen auch aufgefallen, dass nahezu alle Parteien in diesem Wahlkampf auf das Thema Digitalisierung aufgesprungen sind? Weder die Merkel’sche Raute noch der Schulz-Zug gehen ohne dieses an den Start. Und über die polarisierende Kampagne der FDP, die „Digitalisierung first“ sieht, brauchen wir an dieser Stelle gar nicht erst sprechen. Alle verlangen – endlich, könnte man hinzufügen – nach Lösungen, die dringend überfällig sind. Denn die Digitalisierung ist kein Trend, den man mitmachen kann, sondern eine Entwicklung, die man mitmachen muss. Weil sie ohnehin geschieht und längst in vollem Gange ist. Wer die Themen Arbeit, Zukunft und soziale Gerechtigkeit auf seine Fahnen schreibt, wird keines dieser Felder ohne eine gute Strategie mit unserer digitalisierten Welt umzugehen, erreichen können. Wer kein Konzept einer Arbeit 4.0 ausarbeitet, verhindert Wachstum und sichere Renten der jungen Generation. Das haben nun auch die Volksvertreter bemerkt und werben mit vielversprechenden Digitalisierungsversprechen. Dass dies in sämtlichen Bereichen unseres gesellschaftlichen und vor allem unseres Arbeitslebens unabdingbar ist, sehen wir von karriere tutor® schon lange. Alle werden sich umstellen müssen, wenn nicht bereits geschehen: HR'ler brauchen die Digitalisierung, Führungskräfte brauchen eine digitale Führungskultur und Mitarbeiter müssen sich von ihrem bisherigen Arbeitsleben verabschieden und umdenken.

Parteienvergleich zu digitalen Lösungen

Sehen wir uns die Parteien, die realistische Chancen haben in den nächsten Bundestag einzuziehen, genauer an. Wer fordert digitale Lösungen und hat konkrete Ideen, wie digitale Lösungen für Industrie und Arbeit aussehen können?

  • CDU/CSU: Das größte Thema im Wahlprogramm der CDU/CSU ist das Thema Arbeit. Mehr als 20 Seiten des Programms werden hiermit gefüllt. Digitale Lösungen finden sich aber auch, wenn auch lediglich auf sechs Seiten des mehr als 70 Seiten starken Programms. Gefordert werden ein schnellerer Breitband-Ausbau, ein digitales Bürgerportal und ein eigenes Ministerium für Digitalpolitik. Sieht man sich die Fortschritte im Breitbandausbau der letzten Regierung, die bekanntlich von der CDU/CSU angeführt wurde, genauer an, kommen jedoch Bedenken. Denn der 2013 anvisierte Ausbau wurde nur zum Teil in die Tat umgesetzt. Immerhin: Die Dringlichkeit digitaler Lösungen wurde erkannt – bleibt zu hoffen, dass sie realisiert werden können, sollte die CDU/CSU weiterhin regieren. Denn ohne funktionierende digitale Lösungen wird es auch für das Kernthema Arbeit in Zukunft schwer.
  • SPD: Zeit für mehr Gerechtigkeit sieht die SPD auch verknüpft mit digitalen Lösungen. Vor allem Schulen sollen moderner ausgestattet werden. Damit dies möglich ist, will die Partei unter Leitung von Martin Schulz das Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern kippen, damit auch der Bund in Schulen investieren kann. Zum Beispiel in mehr WLAN-Arbeitsplätze für Schülerinnen und Schüler. Auch die digitale Kompetenz soll möglichst früh erlernt werden, wenn es nach dem Willen der SPD geht. Flexiblere Lösungen einer Arbeit 4.0 erwähnt das Wahlprogramm der SPD in der Einführung eines Wahlarbeitszeitgesetzes, das weniger orts- und zeitgebundene Arbeitsplätze forciert. Außerdem befürwortet die Partei digitale Lösungen im Bereich beruflicher Weiterbildungen. Insgesamt bleibt die Digitalisierung aber hinter dem großen Thema der sozialen Gerechtigkeit zurück. Auf mehr als 100 Seiten taucht der Begriff rund 30 mal auf. Ein besserer Breitbandausbau wird zwar gefordert, bleibt aber im Hinblick auf die konkrete Umsetzung leider etwas schwammig.
  • FDP: Wohl keiner fordert so lautstark und stoisch digitale Lösungen für Industrie und Arbeit, wie es die FDP in ihrem diesjährigen Wahlkampf tut. Das spiegelt sich auch im Wahlprogramm der FDP wider. Digitalisierung taucht hier nicht nur als ein Teilbereich auf, sondern wird direkt mit allen umliegenden Themen verknüpft. „Weltbeste Bildung für jeden“, wie die FDP sie fordert, hängt schon im Programm mit notwendigen digitalen Lösungen zusammen. Konkret sieht die FDP 1.000 € Investment in jeden Arbeitsplatz an deutschen Schulen vor. Sie will die Medienkompetenz der Kinder stärken, ein digitales Verkehrswesen schaffen, digitale Lösungen bei Behördengängen, eine bessere Netzinfrastruktur und ebenfalls ein eigenes Digitalministerium. Große Pläne, die in manchen Teilen eher unkonkret bleiben, vor allem wenn es um die Konsequenzen auf dem Arbeitsmarkt geht. Trotzdem darf die FDP zurecht als Digitalisierungspartei dieser Wahl bezeichnet werden, denn in keinem anderen Programm steht dieses wichtige Thema so weit oben.
  • Bündnis 90/Die Grünen: 24 Punkte umfasst das Wahlprogramm der Grünen; Punkt 24 von 24 betrifft die Digitalisierung. Flächendeckendes und vor allem schnelleres Internet fordern auch sie, außerdem einen eigenen Zuständigen für digitale Lösungen im Kabinett. Auch das Thema Arbeit 4.0 in der Praxis bleibt nicht offen. Hier fordern Bündnis 90/Die Grünen in erster Linie flexiblere Lösungen, z. B. mehr Home-Office-Arbeitsplätze. Die gemachten Vorschläge sind konkret, wenn auch in der Anzahl gering. Auch hier bleiben aber die Folgen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt weitestgehend unbeantwortet.
  • Die Linke: Zum ersten Mal auf Seite 16 taucht im Wahlprogramm der Linken der Begriff der Digitalisierung auf und steht gleich in einem eher schlechten Licht. Denn sie wird nicht als Chance, sondern im Zusammenhang eines „digitalen Prekariats“ erwähnt. Lohngerechtigkeit und Digitalisierung scheinen für die Linken auf den ersten Blick nicht zusammenzupassen. Dennoch forcieren auch die Linken einen Ausbau der digitalen Bildungskompetenz für Schüler und auch für Lehrende selbst. Ein intensiverer IT-Unterricht könnte und sollte hier Abhilfe verschaffen. Auch die vertraglich zugesicherte Datenübertragungsrate soll gesetzlich festgeschrieben – dies ist bereits in diesem Jahr geschehen– und von Verbrauchern besser rechtlich eingefordert werden können. Die Linke sieht vor allem den Menschen im digitalen Wandel im Fokus. So befürwortet die Partei beispielsweise digitale Lösungen im Bereich der beruflichen Weiterbildung, möchte hier aber vermehrt die Unternehmen selbst, als den Einzelnen, in die Pflicht nehmen. Flexiblere Arbeitszeiten ja, ein Abo auf Überstunden aber nicht – die Linke fordert digitale Lösungen, aber nur, wenn diese mit ihrem Thema Nummer 1, der Gerechtigkeit, funktionieren.
  • AfD: Wer digitale Lösungen wünscht, wird im Wahlprogramm der AfD leider nicht fündig. Auf mehr als 70 Seiten taucht der Begriff Digitalisierung nicht ein einziges Mal auf. Lediglich die Teilhabe am digitalen Leben für alle Menschen unabhängig von ihrem Wohnort wird gefordert, also ein flächendeckender Breitbandausbau. Auch wenn es sicher andere wichtige Themenkomplexe gibt, wären die gewaltigen Umwälzungen im Rahmen der Digitalisierung sicher einige Sätze mehr wert gewesen.
Weiterbildung im Unternehmen

Digitale Lösungen gibt es schon heute

Die gute Nachricht nach unserem karriere tutor®-Wahlcheck ist, dass nahezu alle großen Parteien mehr oder minder konkrete Pläne hinsichtlich dringend notwendiger digitaler Lösungen haben. Die noch bessere ist, dass es digitale Lösungen schon heute gibt.

Im Bereich der beruflichen Weiterbildung ermöglichen wir als Ihr Partner Ihnen anerkannte Qualifikationen bei komplett digitalen, zeit- und ortsunabhängigen Lernmodulen. Ob als betriebliche Weiterbildung für Unternehmen, wie die Linke es fordert, oder als Chance, die der Einzelne ergreifen muss, wie die FDP immer wieder betont – unsere digitalen Weiterbildungen passen sich Ihrem Leben an.

Gleichwohl, wer also nach dem 24. September unser Land regiert: Auf digitale Lösungen müssen Sie nicht verzichten. Das geht auch ganz konkret. Wir bieten Ihnen derzeit mehr als 70 Wege an. Entscheiden Sie auf karrieretutor.de wie Ihre ganz persönliche digitale Lösung aussehen soll.

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