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Glossar | 1 Min. Lesezeit

Was versteht man unter dem Pull-Prinzip?

Logo von „karriere tutor“ mit blau gepunkteter Spirale und Text „Gemeinsam. Digital. Erfolgreich.“ auf hellblauem Hintergrund.
Verfasst durch karriere tutor® Blog
Zuletzt aktualisiert am 30.07.2021
Eine Person in einem blauen Hemd erhält zwei Pakete von einem Zusteller in einem orangefarbenen Hemd.

Das Pull-Prinzip (auch „Hol-Prinzip“) wird im Lean Management, aber auch im Marketing angewendet. Dabei werden relevante betriebswirtschaftliche Prozesse erst durch ein Nachfragesignal vom Markt in Gang gesetzt. Das Unternehmen realisiert dadurch eine sehr kundenorientierte Produktion und Absatzwirtschaft.

Lean Produktion

Im Sinne des Lean Managements bewirkt das Pull-Prinzip, dass der Produktionsprozess erst durch einen konkreten Auftrag des Kunden gestartet wird. Das Ziel dabei ist, die Produktion und Logistik schlank zu halten und an den Kundenbedürfnissen auszurichten (Lean Production). Folglich bildet das Pull-Prinzip die Grundlage für das Just-in-time-Prinzip.

Marketing

Im Marketing spricht man von dem Pull-Prinzip oder auch von der Pull-Strategie, wenn die Marketingaktivitäten eines Produzenten auf die Endabnehmer ausgerichtet werden, um diese zum Kauf seiner Produkte anzuregen. Hierdurch soll es zu einem Pull-Effekt – einem Nachfragesog – beim Händler kommen, der infolgedessen die Waren des Herstellers bestellt. Dies umfasst im Grunde sämtliche Maßnahmen des B2C-Marketings. Im Gegensatz dazu steht das Push-Prinzip im B2B-Marketing, bei dem der Produzent seinen Absatz dadurch fördert, dass er den Handel durch gezielte Marketingaktionen, wie Rabatte, zur Warenbestellung führt.