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karriere tutor® Eine Frau mit Headset und gestreiftem Hemd tippt lächelnd auf einer Tastatur, während sie an einem Schreibtisch sitzt.

Lerntipps | 5 Min. Lesezeit

Auswendiglernen leicht gemacht: 10 ultimative Tipps für dein Gedächtnis 

karriere tutor® Logo von „karriere tutor“ mit dem Slogan „Gemeinsam. Digital. Erfolgreich.“ auf einem hellblauen kreisförmigen Hintergrund, der Kursnet Bildungsangebote und AZAV-zertifizierte Weiterbildungen hervorhebt. Verfasst durch karriere tutor® Blog

karriere tutor® Eine Frau lächelt mit Kopfhörern auf ihrem Laptop, während sie gemütlich auf einem Sofa zwischen zwei Hunden sitzt und vielleicht etwas Auswendiges lernt. Bücher und Pflanzen schmücken den Tisch vor ihr und vervollständigen die gemütliche Szene.

Neues auswendig zu lernen spielt in vielen Bereichen unseres Lebens eine entscheidende Rolle – sei es in der Schule, im Studium, im Beruf oder im Alltag. Doch oft erscheint es mühsam und zeitraubend. In diesem Beitrag möchten wir dir zeigen, dass es auch einfacher gehen kann.  

Wir erklären dir, warum das Auswendiglernen wichtig ist und wie du mit gezielten Übungen und Tipps deine Lernfähigkeit erheblich verbessern kannst. Zum Schluss bekommst du praktische Hinweise, wie du diese Tipps in deinen Alltag integrieren kannst, um nachhaltig davon zu profitieren.  

Warum auswendig lernen wichtig ist 

Etwas auswendig lernen ist mehr als nur das Merken von Fakten – es ist wie ein Fitnessprogramm für dein Gehirn. Stell dir vor, du trainierst deine Muskeln: Je mehr du trainierst, desto stärker und widerstandsfähiger wirst du. Genauso funktioniert es mit deinem Gedächtnis. Wenn du dir regelmäßig Informationen einprägst, wird dein Gehirn schärfer und schneller. Das hilft dir, in Prüfungssituationen oder bei Präsentationen sicher aufzutreten, weil du blitzschnell auf dein Wissen zugreifen kannst. Im Job kann es dir ebenfalls einen Vorteil verschaffen, da du wichtige Informationen im Kopf hast und nicht erst nachschlagen musst. Außerdem gibt es dir ein gutes Gefühl, wenn du dich auf dein Wissen verlassen kannst – das stärkt dein Selbstvertrauen und bringt dich in vielen Lebensbereichen weiter. 

Gedächtnis-Hacks: 10 Tipps zum schnelleren Auswendiglernen 

Es gibt zahlreiche bewährte Methoden, mit denen du leichter auswendig lernen kannst. Sie können je nach Lerntyp variieren. Oft ist es hilfreich, verschiedene Techniken zu kombinieren und herauszufinden, welche für dich am besten funktionieren. 

  1. Chunking 

Chunking ist eine Methode, um Informationen in kleinere, leichter verdauliche Teile zu zerlegen. Wenn du eine lange Liste von Wörtern oder Zahlen auswendig lernen möchtest, kannst du sie in kleinere Gruppen aufteilen, die leichter zu merken sind. Zum Beispiel: Anstatt sich eine lange Zahl wie 1234567890 zu merken, teilt man sie in kleinere Gruppen wie 123-456-7890 auf. 

  1. Mnemotechniken 

Mnemoniken sind Gedächtnisstützen, die dir helfen, dir Informationen leichter zu merken. Diese Techniken nutzen oft Reime, Akronyme oder visuelle Bilder, um die Erinnerungen zu verstärken. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist der Merksatz für die Reihenfolge der Planeten in unserem Sonnensystem: „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel.“ 

  1. Wiederholung und Aktivierung mehrerer Sinne 

Wiederholung ist eine der grundlegendsten Methoden, um etwas auswendig lernen zu können. Durch regelmäßiges Wiederholen wird der Lernstoff im Langzeitgedächtnis verankert. Dies kann durch einfaches stilles Lesen, lautes Lesen oder durch Aufschreiben der Informationen geschehen. Besonders empfehlenswert ist es, die Texte zunächst selbst aufzuschreiben und sie sich dann laut vorzulesen: schreiben, lesen, hören. Durch die gleichzeitige Aktivierung mehrerer Sinne werden die Informationen besser im Gedächtnis verankert. 

  1. Eselsbrücken bilden 

Eselsbrücken und Merksätze sind kleine Hilfen oder Sätze, die dich dabei unterstützen können, dir komplexe Informationen zu merken – zum Beispiel, indem sie dein visuelles Gedächtnis durch ungewöhnliche Bilder oder Wortanfänge ansprechen. Ein einfaches Beispiel aus Kindertagen, um sich die Reihenfolge der Himmelsrichtungen zu merken: Nie ohne Seife waschen. 

Eselsbrücken kannst du dir auch selbst ausdenken. Es macht gar nichts, wenn sie nur für dich selbst nachvollziehbar und verständlich sind. Und Informationen, die mit Humor vermittelt werden, lassen sich besonders gut auswendig lernen. 

  1. Verbindung mit bereits bekannten Informationen 

Verbinde neue Informationen mit bereits bekannten Fakten oder Erfahrungen. Das hilft dabei, die neuen Informationen im Zusammenhang zu verstehen und sie sich leichter zu merken. Wenn du dir zum Beispiel den Namen einer neuen Person einprägen möchtest, verbinde sie oder ihn mit jemandem, den du bereits kennst und die oder der den gleichen Namen hat. 

  1. Visuelle Hilfsmittel: Kopfkino erzeugen 

Gerade wenn du ein visueller Lerntyp bist, hilft dir bildhaftes Einprägen dabei, Neues schnell auswendig zu lernen. Dazu „bebilderst“ du dir das, was du lernen möchtest, in deinem Kopf und fügst die Bilder zu einer kleinen Geschichte zusammen. Dieses Kopfkino kann und darf auch ganz schräg sein, denn Humor und Außergewöhnliches helfen deinem Gedächtnis auf die Sprünge. Scheue dich nicht, die Bilder mit allen Sinnen auszuschmücken. Je klarer und lebendiger das Bild vor dir ist, desto besser kannst du es dir merken! 

  1. Spaced Repetition 

Spaced Repetition ist eine Methode, bei der die Wiederholung von Lerninhalten über einen längeren Zeitraum verteilt wird. Dies kann mithilfe von Flashcards oder speziellen Apps wie Anki erfolgen. Die Intervalle sind so gewählt, dass du die Informationen genau dann wiederholst, wenn du sie fast vergessen hast. 

  1. Lernen in verschiedenen Kontexten 

Das Lernen in verschiedenen Umgebungen und Kontexten kann die Gedächtnisleistung enorm verbessern. Versuche, die Informationen an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten auswendig zu lernen. 

  1. Regelmäßige Pausen und genügend Schlaf 

Auch das Gehirn braucht mal eine Pause, um Informationen zu verarbeiten und zu speichern. Achte auf regelmäßige Pausen beim Lernen und ausreichend Schlaf, um das Gelernte zu festigen. 

  1. Verwendung von Musik oder Rhythmen 

Manche Menschen finden es hilfreich, Informationen mit Musik oder Rhythmen zu verbinden. Das Summen oder Singen von Lerninhalten kann die Merkfähigkeit verbessern. 

So setzt du die Tipps zum Auswendiglernen im Alltag um 

Die Tipps zum Auswendiglernen in deinen Alltag zu integrieren ist einfacher, als du vielleicht denkst. Beginne beispielsweise damit, die Lerninhalte in kleine, leicht verdauliche Einheiten zu unterteilen. Setze dir täglich realistische Lernziele und achte auf regelmäßige Lernpausen. Nutze Zeiten wie den Arbeitsweg oder Wartezeiten, um kleine Wissenshappen zu wiederholen – so bleibt dein Lernstoff frisch. Verknüpfe das Gelernte mit deinen täglichen Aktivitäten, indem du Eselsbrücken oder andere Mnemotechniken nutzt, die du dir leicht merken kannst.  

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, deine Umgebung lernfreundlich zu gestalten: Schaffe dir einen ruhigen, aufgeräumten Platz zum Lernen und vermeide Ablenkungen. Auch die regelmäßige Anwendung von Techniken wie der Loci-Methode oder von Mindmaps hilft, das Gelernte dauerhaft zu verankern.  

Schließlich ist es wichtig, das Auswendiglernen zu einem festen Bestandteil deines Tagesablaufs zu machen, indem du feste Zeiten dafür einplanst und diese konsequent einhältst. So wird das Auswendiglernen zu einer Gewohnheit, die sich nahtlos in deinen Alltag einfügt und dir langfristig großen Erfolg bringt.