Die Förderung der beruflichen Weiterbildung spielt in Deutschland bei der Sicherung von Arbeitsplätzen und der persönlichen Karriereentwicklung eine wichtige Rolle. Mit einem Bildungsgutschein kann eine geförderte Weiterbildung bei AZAV-zertifizierten Bildungsträgern begonnen werden. Diese eröffnet insbesondere arbeitslosen Menschen großartige neue Chancen, sich neu zu qualifizieren und einen neuen beruflichen Weg einzuschlagen. In der Regel wird der Bildungsgutschein im Rahmen eines Beratungsgesprächs mit einer Beraterin oder einem Berater der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter ausgestellt. Während des Beratungsgesprächs werden unter anderem Weiterbildungsmaßnahmen erörtert, die dazu dienen, eine neue Arbeitsstelle zu finden oder eine bestehende zu sichern. Doch was passiert, wenn dieser Antrag auf Förderung abgelehnt wird? In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit den Gründen für eine Ablehnung und zeigen dir mögliche Alternativen zur geförderten Weiterbildung mit Bildungsgutschein auf. 

Gründe für die Ablehnung eines Bildungsgutscheins 

Bevor wir uns den Alternativen zum Bildungsgutschein widmen, ist es wichtig zu verstehen, warum ein Bildungsgutschein abgelehnt werden kann. Hierfür gibt es einige Gründe, denn die  Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter müssen bei der Ausstellung eines Bildungsgutscheins verschiedene Kriterien beachten. Dazu gehören die individuelle Bedarfseinschätzung der oder des Antragstellenden, die Analyse des Arbeitsmarktes, das Ziel der Maßnahme (z. B. die (Wieder-)Eingliederung ins Arbeitsleben), die Verfügbarkeit von Fördermitteln und die Prüfung von Alternativen zur geplanten Weiterbildung. Die Beratung der oder des Antragstellenden und die Einhaltung der rechtlichen Grundlagen sind ebenfalls wichtig. Lass uns die Gründe anhand einiger Beispiele beleuchten.  

Die Förderung ist aus arbeitsmarktrelevanten Gründen nicht sinnvoll  

Ein Bildungsgutschein wird oft nur dann bewilligt, wenn die Weiterbildung eine realistische Chance auf eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt bietet. Wenn die zuständigen Sachbearbeitenden zu dem Schluss kommen, dass es auf dem Arbeitsmarkt keinen Bedarf in dem Bereich gibt, indem du dich weiterbilden möchtest, können diese dir den Bildungsgutschein verwehren. Das Ziel der Weiterbildung oder Umschulung soll die (Wieder-)Eingliederung in das Arbeitsleben sein, beispielsweise nach Arbeitslosigkeit. Gibt es kein entsprechendes Arbeitsplatzangebot, kommt die Weiterbildungsmaßnahme nicht in Frage und die Förderung wird abgelehnt. Im Widerspruchsverfahren ist es dann wichtig, Stellenangebote oder sogar einen potenziellen Arbeitgebenden vorlegen bzw. benennen zu können.  

Die Maßnahme ist mit der möglichen Fördersumme nicht realisierbar 

Fehlende Fördermittel können  ein Ablehnungsgrund sein. Kostet die von dir ausgesuchte Weiterbildungsmaßnahme mehr, als an Fördersumme zur Verfügung steht, wird eine Förderung durch den Bildungsgutschein abgelehnt. Das kann gegen Jahresende häufiger vorkommen, wenn das geplante Budget für die Förderung beruflicher Weiterbildung ausgeschöpft wurde. Das geschieht jedoch eher selten, da die berufliche Weiterbildung in der politischen Agenda einen hohen Stellenwert hat.  

Du hast Alternativen und brauchst daher keine Förderung 

Bildungsgutscheine werden in der Regel an Arbeitssuchende oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Personen vergeben. Wenn die Antragstellerin oder der Antragsteller nicht alle erforderlichen Bedingungen erfüllt, beispielsweise aufgrund einer unzureichenden Dauer der Arbeitslosigkeit oder fehlender Notwenigkeit der Qualifizierung, kann dies zu einer Ablehnung führen. In manchen Fällen sehen Sachbearbeitende berufliche Chancen für dich, auch ohne eine Maßnahme bewilligen zu müssen.  

Der gewählte Bildungsanbieter ist ungeeignet 

Der Bildungsgutschein muss für eine anerkannte Weiterbildungsmaßnahme bei einem zertifizierten KURSNET-Bildungsanbieter eingelöst werden. Wenn der gewählte Anbieter dieser Anforderung nicht entspricht, kann dies zu einer Ablehnung führen. Daher ist es besonders wichtig, dass du den richtigen Weiterbildungsanbieter auswählst.  

Wir von karriere tutor® helfen dir gerne schon vor Erwerb des Bildungsgutscheins, die passende Weiterbildung zu finden und unterstützen dich vom Antrag bis zum Beginn der Weiterbildung. Gemeinsam finden wir eine Lösung.   

Was tun, wenn der Bildungsgutschein abgelehnt wird? 

Eine Ablehnung des Bildungsgutscheins kann zunächst frustrierend sein, bedeutet jedoch nicht das Ende einer beruflichen Weiterbildung. Wenn der zuständige Sachbearbeitende deinen Antrag auf einen Bildungsgutschein ablehnt, besteht die Möglichkeit, Widerspruch einzulegen. Nach Erhalt des Ablehnungsbescheids hast du vier Wochen Zeit, um einen Widerspruch einzulegen. Die Arbeitsagentur oder das Jobcenter ist verpflichtet, die Ablehnung zu begründen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es keinen gesetzlichen Anspruch auf die Gewährung eines Bildungsgutscheins gibt

Dennoch kann ein Widerspruch erfolgreich sein, insbesondere wenn du überzeugend darlegen kannst, dass die Förderung für die Sicherung oder den Erhalt deines Arbeitsplatzes notwendig ist. 

Auch hier helfen wir dir, deinen Wunsch auf Weiterbildung zu untermauern und den Bildungsgutschein zu erhalten. Lass dich noch heute beraten.  

Die Widerspruchsfrist muss unbedingt eingehalten werden. Es gibt verschiedene Alternativen und Möglichkeiten, um trotzdem die gewünschte Qualifikation zu erlangen. 

Der Widerspruch sollte bei der zuständigen Behörde eingereicht werden, die den Ablehnungsbescheid ausgestellt hat. Dabei müssen die folgenden Informationen enthalten sein: Name, Adresse,Telefonnummer, Datum, Adresse der Behörde sowie das Aktenzeichen aus dem Ablehnungsbescheid.  

Die Begründung des Widerspruchs gegen eine abgelehnte Förderung sollte sich vorzugsweise auf den angegebenen Ablehnungsgrund stützen: 

 Was ist, wenn auch der Widerspruch abgelehnt wurde? 

Wenn auch dein Widerspruch gegen die Ablehnung des Bildungsgutscheins abgelehnt wurde, stehen dir drei Möglichkeiten zur Verfügung: Du kannst erneut einen Antrag stellen, Klage erheben oder nach alternativen Fördermöglichkeiten suchen. Jeder dieser Wege kann zum Erfolg führen. 

Ein neuer Antrag: Falls dein Antrag auf Förderung durch einen Bildungsgutschein vom Arbeitsamt oder dem Jobcenter beispielsweise aufgrund hoher Kosten oder fehlender Notwendigkeit abgelehnt wurde, , könntest du mit etwas zeitlichem Abstand einen weiteren neuen Antrag stellen. Dies ist besonders dann eine Option, wenn dein Antrag gegen Ende des Jahres abgelehnt wurde und kein unmittelbarer Zeitdruck besteht, die Weiterbildungsmaßnahme zu beginnen. Du könntest es einfach im neuen Jahr erneut versuchen, da dann neue Mittel zur Verfügung stehen könnten. 

Hole dir einen Rat ein: Nach der Ablehnung des Widerspruchs kannst du auch klären, ob es Missverständnisse zwischen dir und der oder dem Sachbearbeitenden gegeben haben könnte und ein klärendes Gespräch suchen oder versuchen, eine oder einen neuen Sachbearbeitenden hinzuzuziehen. Auch eine Rechtsberatung kann dir in komplizierten Fällen helfen. 

Alternative Fördermöglichkeiten: Es gibt auch andere Möglichkeiten, eine Förderung für deine Weiterbildungsmaßnahmen zu erhalten.  

Diese sind:  

Diese Förderung ist geeignet, wenn du einen Job hast und dich weiterbilden möchtest. 

Der Gutschein unterstützt bei der Vorbereitung auf die Jobsuche und bei Bewerbungen. 

Die Kosten für Weiterbildungen für Beschäftigte und Berufsrückkehrer können bis zu 50 Prozent gefördert werden. 

Der BFD unterstützt die Weiterbildung von Soldatinnen und Soldaten nach ihrem Dienstende. 

Hier können Förderleistungen beantragt werden, wenn du krank oder beeinträchtigt bist. 

Du kannst die Kosten für eine berufliche Weiterbildungen steuerlich absetzen, was eine indirekte Förderung darstellt. 

Diese Förderung unterstützt unter anderem Meister- und Fachwirtkurse, Erzieher- und Technikerschulen. 

Finde deinen Weg: Bildung lohnt sich ein Leben lang 

Die Ablehnung eines Bildungsgutscheins ist sicherlich enttäuschend, ist jedoch kein unüberwindbares Hindernis. Es gibt viele Wege die eigenen beruflichen Ziele auch ohne staatliche Förderung zu erreichen. Falls dein Bildungsgutschein abgelehnt wurde oder du nach Alternativen suchst, um deine beruflichen Ziele zu erreichen, stehen wir von karriere tutor® dir gerne zur Seite. Unser Team unterstützt dich dabei, die passende Weiterbildungslösung zu finden und begleitet dich auf deinem Weg zu beruflichem Erfolg. Lass dich noch heute von unseren Expertinnen und Experten beraten und finde den Weg, der zu deiner Karriere passt. Bildung lohnt sich ein Leben lang!  

Du bist auf Jobsuche und denkst über einen Berufswechsel nach? Dein erlernter Beruf erfüllt dich nicht mehr oder ist nicht mehr so stark nachgefragt? Dann kannst du dich mit einer Umschulung über die Arbeitsagentur für einen neuen Beruf qualifizieren. Aber wie sieht es mit der Finanzierung aus? Bekommen nur Arbeitslose eine Umschulung vom Arbeitsamt bewilligt? Mitnichten! Wer – auch ohne arbeitslos zu sein – einen Anspruch auf eine Umschulung hat, erklären wir dir anhand drei typischer förderfähiger Situationen für Nicht-Arbeitslose.

Wer hat einen Anspruch auf eine Umschulung vom Arbeitsamt?

Eine Umschulung vom Arbeitsamt, oder wie es die Bundesagentur für Arbeit selbst ausdrückt, eine Fördermaßnahme der beruflichen Weiterbildung, hat immer ein Ziel: Menschen im Arbeitsleben halten oder diese wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Diese Förderung können nicht nur Arbeitslose beantragen, sondern auch Menschen, deren Stelle gefährdet ist. Oder Personen, die sich aufgrund einer Krankheit beruflich neu orientieren müssen.

Dabei handelt es sich um Fördermaßnahmen, die dabei unterstützen

Wer hier bestimme Voraussetzungen erfüllt, hat die Chance auf eine kostenfreie Weiterbildung oder Umschulung, die vom Arbeitsamt bezahlt wird. Die Agentur für Arbeit stellt in diesem Fall einen Bildungsgutschein oder eine andere Förderung aus und übernimmt bzw. beteiligt sich an den Kosten. Welche Voraussetzungen es konkret gibt und wie du deinen Antrag auf einen Bildungsgutschein erfolgreich stellst, haben wir in den Profitipps zur geförderten Weiterbildung ausführlich beschrieben.

Wie funktioniert die Umschulung vom Arbeitsamt und die Förderung?

Eine Umschulung vom Arbeitsamt kann in Form von Kursen an der Abendschule, als Online-Weiterbildung, als Coaching oder als komplette Ausbildung mit IHK-Abschlussprüfung erfolgen. Je nachdem welche Situation die antragstellende Person hat, entscheidet die Agentur für Arbeit individuell, welche Förderung hier sinnvoll ist. Die bekanntesten Fördermaßnahmen sind diese:

Ausführliche Informationen zu diesen und weiteren Fördermöglichkeiten findest du auf unserer Übersichtsseite zu Förderungen der Weiterbildung auf. Das Prinzip ist dabei immer gleich: Die Kosten der Maßnahme werden übernommen – das kann komplett oder anteilig geschehen. Die während der Maßnahme erworbene Qualifikation sichert schließlich den Erhalt der Stelle, verbessert das berufliche Profil, um bei Bewerbungen mehr Chancen zu haben, oder ermöglicht eine berufliche Neuorientierung. Beispiele für konkrete Situationen, in denen eine Umschulung vom Arbeitsamt für Nicht-Arbeitslose bewilligt werden kann, nennen wir dir im Folgenden.

Verbessere deine Job- und Karrierechancen!

So geht’s: In vielen Fällen ist eine kostenfreie Weiterbildung durch eine staatliche Förderung möglich! Lies jetzt die wichtigsten Informationen zum Bildungsgutschein oder nimm Kontakt zu uns auf, um mehr zu erfahren.

Warum eine Umschulung und wann kommt eine Weiterbildung in Frage?

Die folgenden drei typischen Beispiele sollen verdeutlichen, wann eine Umschulung und wann eine Weiterbildung in Frage kommt.

Beispiel 1: Leon, 26, Gelegenheitsjobber ohne Berufsabschluss

Leon ist ein junger und engagierter Mann. Doch er hat keinen Berufsabschluss und schlägt sich mehr schlecht als recht durch. Einen Schulabschluss hat er zwar noch gemacht, die Ausbildung zum Kfz-Mechaniker dann aber bereits im ersten Jahr geschmissen. Heute findet er das dumm und blickt reumütig auf diese Entscheidung zurück. Um aber über die Runden zu kommen, jobbt er nun bei mehreren Firmen, ist als Aushilfsfahrer, Verkaufshilfe und als Barkeeper tätig. Er hätte gerne einen richtigen Berufsabschluss, käme mit dem geringen Azubi-Gehalt aber nicht über die Runden. Was also tun?

Für Menschen wie Leon gibt es eine Umschulung vom Arbeitsamt, die gezielt aus dieser schwierigen beruflichen Situation heraushelfen soll. Mit der Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) der Bundesagentur für Arbeit werden Menschen ohne eine abgeschlossene Berufsausbildung gefördert. Ausschließlich die erste Ausbildung ist hierbei förderfähig. Dafür bekommt Leon nach der Bewilligung seiner Umschulung durch den zuständigen Sachbearbeiter von der Arbeitsagentur aber nicht nur das Gehalt seines Ausbilders, sondern zusätzliche Zuschüsse zum Lebensunterhalt. Konkret erhält er Geld in Form einer Mietpauschale, Fahrtkosten zur Ausbildungsstätte und seinen Bedarf für die Arbeitskleidung vom Arbeitsamt. Er war weder arbeitslos, noch von einer Arbeitslosigkeit bedroht – trotzdem kann er eine Umschulung vom Arbeitsamt beantragen, um seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt langfristig zu sichern.

Beispiel 2: Marianne, 48, gelernte Altenpflegerin mit gesundheitlichen Einschränkungen

Auch Menschen, die zwar einen Berufsabschluss haben, aber nicht mehr in diesem Beruf arbeiten können, kommen in den Genuss einer Förderung. So ein Beispiel ist die berufliche Situation von Marianne. Marianne ist gelernte Altenpflegerin, kann aber aufgrund mehrerer Bandscheibenvorfälle nicht mehr in der Pflege arbeiten. Aus gesundheitlichen Gründen arbeitet sie nun als Bürohilfe. Sie ist also nicht arbeitslos, bekommt aber ohne kaufmännische Ausbildung keine Festanstellung in einer soliden Position. Weil sie sich aufgrund ihrer Erkrankung langfristig beruflich umorientieren muss, nimmt sie Kontakt zu ihrem Berater bei der Agentur für Arbeit auf. Dieser prüft, ob eine geförderte Umschulung möglich ist oder vielleicht ein anderer Kostenträger, beispielsweise die Deutsche Rentenversicherung, zuständig ist. Welche Fördermaßnahme bietet die Arbeitsagentur Marianne letztlich an? Möglich sind hier verschiedene Wege. So könnte sie beispielsweise einen Bildungsgutschein bekommen und mit diesem einen wichtigen Lehrgang absolvieren, der ihr noch fehlende Bürokenntnisse vermittelt. Aber auch ein Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein vom Arbeitsamt wäre hier möglich und zu prüfen.

Beispiel 3: Walter, 62, IT-Leiter, Position von Umstrukturierung betroffen

Walter, 62 Jahre alt, ist IT-Leiter und hat von seinem Vorgesetzten erfahren, dass er in den nächsten Wochen freigestellt wird.

Viele Jahre war er in diesem Unternehmen als Führungskraft tätig. Doch im Rahmen einer Umstrukturierung wird Walters Stelle zwar noch existieren, aber nicht mehr von ihm besetzt werden können. Grund dafür ist ein fehlendes Zertifikat, das die neue Unternehmensleitung für Führungskräfte in der IT zwingend voraussetzt. Es handelt sich um eine SAP-Zertifizierung, die das Unternehmen aber selbst nicht zahlen möchte. Damit Walter seine Stelle behalten kann und weder arbeitslos wird noch auf eine niedrigere Stelle wechseln muss, bittet er um Unterstützung beim zuständigen Sachbearbeiter bei der Arbeitsagentur.

Der Sachbearbeiter empfiehlt im jedoch keine klassische Umschulung im Sinne einer beruflichen Neuorientierung. Stattdessen soll ihm eine Weiterbildung, die ihm dabei hilft, seine Stelle zu halten und nicht arbeitslos zu werden. Gerade für ältere Arbeitnehmende sind geförderte Umschulungen vom Arbeitsamt eine der besten Möglichkeiten die drohende Arbeitslosigkeit abzuwenden, noch bevor sie einen Antrag auf Arbeitslosengeld stellen. Ein fehlendes Zertifikat muss also kein Grund sein, arbeitslos zu werden oder gleich den Beruf wechseln zu müssen.

Mann macht Umschulung von Arbeitsamt am Laptop

Umschulen = Zukunft sichern!

Was auch immer dir beruflich widerfährt – sei es eine Umstrukturierungswelle, die dich den Job kosten soll oder die Tatsache, den Job wegen Krankheit aufgeben zu müssen: Holen dir Unterstützung! Suche aktiv den Kontakt zum Jobcenter bzw. Arbeitsamt und erkundige sich, ob du in deiner Situation eine Umschulung über den Bildungsgutschein oder über eine andere Förderung finanziert bekommst. Gerne unterstützen wir dich dabei, die beste Weiterbildung für deine berufliche Situation zu finden.

Den passenden Job finden

Wenn du dich beruflich neu orientieren willst und bereits mit dem Arbeitsamt in Kontakt stehst, hat deine Beraterin oder dein Berater vielleicht bereits gemeinsam mit dir ein Bewerberprofil für die Jobbörse der Agentur für Arbeit angelegt. Tipps für die Jobsuche über das Arbeitsamt findest du ebenfalls hier im Blog.

SAP-Berater werden händeringend gesucht und ausgezeichnet bezahlt. Doch die Software ist komplex und nicht jeder SAP-Anwender hat automatisch das Zeug zum SAP-Consultant. Wie Sie auf dem schnellsten Wege zum SAP-Berater werden können und welches Gehalt Sie erwarten dürfen, lesen Sie hier bei karriere tutor®.

Goldgrube SAP-Jobs

Innerhalb des IT-Consultings nimmt der SAP-Berater eine Schlüsselrolle ein, denn insbesondere große Konzerne haben einen enormen Bedarf an solchen Fachkräften. Genau deshalb gehört der SAP-Berater heute zu den bestbezahlten Berufen Deutschlands. Und das, obwohl er noch ein sehr junges Berufsbild ist. In kurzer Zeit konnte sich die Software der baden-württembergischen SAP SE etablieren und zum Primus im Bereich unternehmerischer ERP-Lösungen aufschwingen. Kaum eine Ressourcenplanung und Organisation eines großen Unternehmens hierzulande und auch weltweit kommt heute noch ohne SAP aus. Mit nur einem einzigen Produkt verspricht SAP Komplettlösungen von der Ersatzteilbestellung bis zur Finanzauswertung. Zahlreiche verschiedene SAP-Module richten sich nach den Gegebenheiten verschiedener Branchen von der Personalabteilung über die Produktionsplanung bis zum Controlling. Wer hier firm ist und die Software anwenden kann, hat gute Chancen auf eine ausgezeichnete Stelle. Wer darüber hinaus sogar andere im Umgang mit der Software schulen und Unternehmen hinsichtlich der Implementierung in interne Abläufe beraten kann, hat sie gefunden: die Goldgrube der SAP-Jobs. Sowohl fest angestellt als auch freiberuflich tätig sind SAP-Berater enorm begehrt.

Wo ist der Unterschied zwischen SAP-Anwender und SAP-Berater?

Verschiedene Begrifflichkeiten sorgen schnell für Verwirrung. Doch es gibt klare Unterschiede. Die Anwender nutzen die Software und sind in der Lage sie für ihren Arbeitsbereich optimal einzusetzen. Das allein ist bereits eine sehr gefragte Qualifikation und die Zertifizierungen zum SAP FI, SAP CO, SAP MM, SAP SD oder SAP CRM gehört deshalb zu den gefragtesten Weiterbildungen innerhalb der IT. Die Bezeichnung SAP-Anwender alleine ist aber ebensowenig geschützt wie der Begriff des SAP-Beraters. Anwender kann im Grunde jeder sein, der die Software nutzt, ob darin ausgebildet oder nicht. Berater hingegen können sich zwar ohne rechtliche Konsequenzen so nennen, werden in der Regel aber erst als solche anerkannt, wenn sie langjährige Erfahrung als Anwender und eine entsprechende Zertifizierung in mindestens einem SAP-Modul vorweisen können. Je umfassender das Know-how, umso überzeugender der Auftritt und umso wahrscheinlicher die eigene Karriere im SAP-Consulting. Denn im Unterschied zum reinen Anwender, muss der SAP-Berater die Vorteile der Software mit den individuellen Unternehmensabläufen und -anforderungen verknüpfen können. Er entwickelt Strategien und leitet Prozesse an, wie die Software im eigenen Unternehmen bestmöglich die gesetzten Ziele ermöglichen kann. Er verlässt die reine Anwenderebene und blickt weit über deren Tellerrand hinaus.

Gehalt SAP-Berater

Was verdient ein SAP-Berater?

Ein SAP-Anwender mit entsprechender Zertifizierung tut sich leicht auf dem Arbeitsmarkt. Denn das Zertifikat ist international anerkannt und gilt als Gütesiegel der eigenen Qualifikation. Wer aber die nächsthöhere Karrierestufe erklimmen möchte, sollte über die Basis hinausdenken und sich direkt mit der Möglichkeit der SAP-Berater-Ausbildung auseinandersetzen. Das Einstiegsgehalt für ausgebildete SAP-Berater liegt bei rund 50.000 € im Jahr, innerhalb der ersten Jahre sind laut Computerwoche Gehälter von 90.000 € und mehr jährlich möglich. Der Aufstieg vom Junior-SAP-Berater zum Senior erfolgt in den meisten Unternehmen zügig und ermöglicht spezialisierten Consultants rasch sechsstellige Jahresgehälter.

Wie werde ich SAP-Berater?

Es gibt heute nur zwei Wege, SAP-Berater zu werden. Entweder die Kombination aus:

oder

Sie können selbst wählen, ob Sie den Weg über eine langjährige Projekterfahrung und eine Zertifizierung als SAP-User gehen möchten, oder ob Sie den Turbo nach oben nutzen und sich ohne Studium ganz bequem zum SAP-Berater weiterbilden. Auch diese Zertifizierung können Sie – wie die zum SAP-Anwender – komplett digital durchlaufen, beispielsweise hier bei karriere tutor®. Der Vorteil liegt auf der Hand, denn wer sich zum SAP-Berater ausbilden lässt, kommt deutlich schneller zu den lukrativen und interessanten Jobangeboten im IT-Consulting.

Wagen Sie den Quereinstieg

Besonders die Tatsache, dass auch Quereinsteiger hier schnell Fuß fassen können, überzeugt. Denn wer in diese Richtung gehen möchte, dabei aber keine langjährige Erfahrung vorweisen kann, kommt mit dem entsprechenden Zertifikat schnell entscheidend weiter. Die Kosten für eine Zertifizierung können unter bestimmten Voraussetzungen sogar von der Arbeitsagentur übernommen werden. karriere tutor® arbeitet als offizieller SAP-Bildungspartner eng mit der Agentur für Arbeit zusammen und ermöglicht geprüfte SAP-Weiterbildungen mit offiziellen Lerninhalten der SAP SE. Sollten Sie arbeitslos, arbeitsuchend oder von einer Arbeitslosigkeit bedroht sein, können Sie eine Förderung beantragen und Ihr SAP-Zertifikat gefördert erreichen. In diesem separaten Beitrag im Blog finden Sie ergänzend weitere Profi-Tipps zur geförderten Weiterbildung.

Nutzen Sie den direkten Weg nach oben

Sind Sie Besitzer eines Bildungsgutscheins und möchten schnell zurück auf die Erfolgsspur kommen? Ehemalige Teilnehmer wie Holger Golfels, der hier im Blog seine persönliche Erfolgsgeschichte mit karriere tutor® und SAP erzählte, zeigen, dass das möglich ist. Sehen Sie sich im KURSNET der Arbeitsagentur nach Ihrer gewünschten Zertifizierung um und nehmen Sie mit uns den direkten Weg nach oben. Ob Sie SAP-Berater in Hamburg, Berlin, München oder Hannover werden möchten oder sich nebenberuflich fortbilden wollen, spielt bei unseren Zertifizierungen keine Rolle – wir finden Ihren individuellen Weg zum Erfolg in der ganzen Republik.

Wenn du Interesse an einer beruflichen Weiterbildung hast, um deine Kenntnisse auf den neuesten Stand zu bringen, deinen Horizont zu erweitern und gleichzeitig deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, dann kannst du eine Weiterbildung mit einem Bildungsgutschein oder AVGS von der Agentur für Arbeit bis zu 100 % finanzieren lassen. Was genau der Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit ist, ob und wie du einen Bildungsgutschein beantragen kannst sowie viele weitere Tipps findest du in diesem Beitrag. 

Was ist ein Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit? 

Der Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit ist eine schriftliche Bestätigung seitens des Kostenträgers, dass er alle im Rahmen deiner Weiterbildung oder Umschulung anfallenden Kosten übernimmt. Dieser berechtigt dich zur Teilnahme an einer geförderten Weiterbildung und ermöglicht auf diese Weise allen Menschen, egal ob arbeitslos oder berufstätig, den Zugang zu Bildung.  

Der Bildungsgutschein wird bei jeder Ausstellung individuell angepasst. Er gibt Auskunft über das Weiterbildungsziel, die maximal gewährleistete Dauer zur Erreichung dieses Ziels, den Gültigkeitszeitraum von bis zu drei Monaten ab Ausstellungsdatum und den regionalen Geltungsbereich.  

Wer kann einen Bildungsgutscheins beantragen?

Leider erhält nicht jeder einen Bildungsgutschein, sondern muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Seit April 2012 hat der derzeit aktuelle AZAV-Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit die frühere Anerkennungs- und Zulassungsverordnung Weiterbildung (AZVW) abgelöst und ist seitdem an noch strengere Voraussetzungen geknüpft.  

Der Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit ist eine „Kann-Leistung“, es besteht also leider kein grundsätzlicher Rechtsanspruch auf seine Ausstellung. Das bedeutet, dass die Agentur für Arbeit bzw. die zuständige Arbeitsvermittlerin oder der zuständige Arbeitsvermittler nach eigenem Ermessen entscheiden kann, ob ein Bildungsgutschein ausgestellt wird oder nicht. 

Es kann grundsätzlich jeder einen Bildungsgutschein beantragen, der arbeitslos oder arbeitsuchend ist. 

Wenn du aber noch in einem Arbeitsverhältnis stehst und dich in diesem Rahmen weiterbilden möchtest, ist die Ausstellung eines Bildungsgutscheins auch in diesem Fall nicht ausgeschlossen. Vorausgesetzt, du kannst nachweisen, dass du durch die geförderte Weiterbildung eine absehbare Arbeitslosigkeit, zum Beispiel aufgrund eines befristeten Arbeitsverhältnisses oder Kurzarbeit, vermeiden kannst. 

Alle relevanten Informationen zur Förderung und deren Voraussetzungen kannst du ausführlich im Merkblatt 6 der Agentur für Arbeit nachlesen. Die wichtigsten Voraussetzungen haben wir hier für dich nochmal übersichtlich zusammengestellt: 

Generell gilt: Die Förderung einer Maßnahme mit einem Bildungsgutschein muss erforderlich sein, um dich beruflich wieder einzugliedern, dich vor drohender Arbeitslosigkeit zu bewahren oder einen fehlenden Berufsabschluss nachzuholen.  

Wie wird festgestellt, ob du einen Bildungsgutschein erhalten kannst?

Bei der Entscheidung der Agentur für Arbeit, einen Bildungsgutschein auszustellen, spielt auch die Arbeitsmarktentwicklung eine Rolle. Es wird geprüft, ob eine berufliche Eingliederung auch ohne Weiterbildung möglich ist oder ob die Chancen hierfür durch eine Maßnahme tatsächlich verbessert werden können. Beispielsweise wird geprüft, ob es sich um ein stark nachgefragtes Berufsbild handelt oder nicht. 

Um sicherzugehen, dass du die Voraussetzungen für einen Bildungsgutschein erfüllst und um die Ziele der Maßnahme festzulegen, musst du einen persönlichen Termin bei deiner zuständigen Arbeitsvermittlerin oder deinem zuständigen Arbeitsvermittler vereinbaren. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für die Ausstellung des Bildungsgutscheins bei der Agentur für Arbeit. Darüber hinaus müssen der ausgewählter Bildungsträger sowie die jeweilige Weiterbildung oder Umschulung von einer fachkundigen Stelle zugelassen sein. 

Welche Kosten werden übernommen? 

Wird deine Weiterbildung oder Umschulung mit einem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit gefördert, werden alle in diesem Zusammenhang anfallenden Kosten übernommen. Das bedeutet:  

Welche Kosten konkret in deinem Fall übernommen werden und wie hoch die Förderung durch den Bildungsgutschein ist, wird in deinem persönlichen Gespräch bei deiner Agentur für Arbeit oder Jobcenter vor Ort geklärt.  

Bildungsgutschein beantragen: Schritt für Schritt Anleitung  

Einen Bildungsgutschein zu beantragen ist unkompliziert und erfolgt in drei Schritten.  

1. Kontaktaufnahme mit der Agentur für Arbeit

Im ersten Schritt nimmst du online Kontakt zu deiner zuständigen Agentur für Arbeit oder Jobcenter auf. Hierfür musst du dich zunächst unter folgendem Link registrieren: Zur Registrierung. Anschließend wirst du innerhalb von vier Wochen zu einem Beratungsgespräch eingeladen. 

2. Beraten lassen  

Während des Beratungstermins vor Ort werden deine beruflichen Weiterbildungspläne konkret besprochen und die Voraussetzungen für die Vergabe des Bildungsgutscheins geprüft. Da die Ausstellung eine Ermessensfrage ist, solltest du dich bestmöglich auf dieses Gespräch vorbereiten, um zu zeigen, dass du dich bereits aktiv mit deiner beruflichen Zukunft auseinandergesetzt hast.  

Auf diese Fragen solltest du eine Antwort haben 

Diese Unterlagen solltest du mitbringen 

Darüber hinaus ist es empfehlenswert, Unterlagen zu deinen bisherigen Bewerbungsbemühungen mitzubringen, um nachweisen zu können, dass du dich wieder in den Arbeitsmarkt integrieren möchtest.  

Hinweis: Wenn du noch keine Bewerbungen verschickt hast, kann deine Arbeitsvermittlerin oder dein Arbeitsvermittler dies als Voraussetzung für die Ausstellung des Bildungsgutscheins verlangen. Es ist daher sinnvoll, sich bereits vor dem Beratungsgespräch auf verschiedene Stellen zu bewerben, auch wenn du deine Chancen auf eine Anstellung als gering einschätzt. 

Nicht zuletzt kannst du deine Chancen erhöhen, indem du bereits 5–10 Stellenangebote vorlegen kannst, die deinen Qualifikationen nach der Weiterbildung oder Umschulung entsprechen. Dies reicht bereits aus, um deine Argumentation zu untermauern.  

Wenn du noch in einem Arbeitsverhältnis stehst, solltest du unbedingt eine Bestätigung deines Arbeitgebers über die Notwendigkeit der Weiterbildung mitbringen.  

Sind alle Voraussetzungen erfüllt, wird dir der Bildungsgutschein zeitnah per Post zugestellt. Erst dann kannst du an einer geförderten Weiterbildung oder Umschulung teilnehmen. 

3. Passende Weiterbildung oder Umschulung auswählen

Abschließend gilt es, die passende Weiterbildung oder Umschulung für deine persönlichen Ziele zu finden und mit dem Bildungsträger Kontakt aufzunehmen. 

WICHTIG: Die ausgewählte Weiterbildung oder Umschulung muss AZAV-zertifiziert sein, um mit einem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit gefördert zu werden.

Die Suche eignet sich daher am besten die Weiterbildungsdatenbank KURSNET der Bundesagentur für Arbeit. Alle dort gelisteten Anbieter und Maßnahmen verfügen über diese Zertifizierung.   

Wenn du noch unsicher bist und Hilfe bei der Beantragung deines Bildungsgutscheins oder bei der Auswahl einer geeigneten Weiterbildung benötigst, dann nimm gerne Kontakt zu uns auf. Wir von karriere tutor® sind ein AZAV-zertifizierter Bildungsträger und stehen dir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Gerne unterstützen wir dich auch beim Aufbau deiner Argumentationsstrategie für das Beratungsgespräch bei der Agentur für Arbeit. 

Das Weiterbildungsgeld und der Bürgergeld-Bonus

Seit dem 01. Januar 2023 ist das neue Bürgergeldgesetz in Kraft, das Hartz IV (Arbeitslosengeld II) abgelöst hat. Ein großer Vorteil des neuen Bürgergeldes ist die zusätzliche monetäre Förderung beruflicher Weiterbildungen für alle Bürgergeldbeziehende durch das Weiterbildungsgeld und den Bürgergeld-Bonus, die zum 01. Juli 2023 eingeführt wurden. Was es hiermit auf sich hat, erklären wir dir jetzt. 

Das Weiterbildungsgeld

Wenn du dich für eine Umschulung oder eine abschlussbezogene Weiterbildung entscheidest, kannst du dich über einen monatlichen Zuschuss von 150 € Weiterbildungsgeld freuen. Dieses erhältst du ab dem 01.07.2023, auch wenn deine Maßnahme bereits vorher begonnen hat. Eine rückwirkende Auszahlung für die Zeit vor dem 01.07. erfolgt jedoch nicht. 

Der Bürgergeld-Bonus

Entscheidest du dich jetzt für eine Teilnahme an einem Coaching oder einer geförderten Weiterbildung ohne Berufsabschluss, so wirst du mit 75 € Bürgergeld-Bonus monatlich belohnt. Allerdings nur, wenn die Maßnahme mindestens acht Wochen dauert und nachweislich dazu beiträgt, deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.  

Du siehst, einen Bildungsgutschein bei der Agentur für Arbeit zu beantragen ist gar nicht so schwierig. Es erfordert lediglich eine gute Vorbereitung auf das persönliche Beratungsgespräch mit deiner Arbeitsvermittlerin oder deinem Arbeitsvermittler vor Ort.

Und selbst wenn dein Antrag auf einen Bildungsgutschein abgelehnt wurde, finden wir gemeinsam eine Lösung und prüfen, ob eine andere Förderung für dich in Frage kommt. Auf unserer Übersichtsseite zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten bekommst du einen ersten Überblick.  

Viele Arbeitnehmer, Personalverantwortliche und Selbstständige verzichten auf Weiterbildungen, weil sie zu teuer sind. Dass der finanzielle Aspekt aber überhaupt kein Grund dafür sein muss, erklären wir in unserer kurzen Übersicht zum Thema „Weiterbildung steuerlich absetzen“. Denn das kann wirklich jeder nutzen.

Was kostet eine Weiterbildung?

Berufliche Weiterbildungen sind meist sehr hochpreisig und reichen von einer Spanne von wenigen hundert bis mehreren tausend Euro. Dies kann und möchte sich nicht jeder leisten. Dabei wäre das so wichtig, um:

Wie kann ich mich kostenlos weiterbilden?

Wie kann ich mich kostenlos weiterbilden?

Kostenlos weiterbilden?

Bevor wir zur Möglichkeit kommen, eine Weiterbildung steuerlich abzusetzen, sei noch die Option der Förderung genannt. Denn in vielen Fällen müssen Sie die Weiterbildungskosten gar nicht selbst tragen, sondern können sich komplett kostenlos weiterbilden. Das funktioniert über staatliche Fördertöpfe wie beispielsweise den Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder den Berufsförderungsdienst der Bundeswehr. Der Bildungsgutschein richtet sich an Arbeitslose und auch an Menschen, die von Arbeitslosigkeit bedroht sind, wenn sie sich nicht entsprechend weiterbilden. Er kann erforderliche Maßnahmen teilweise oder komplett finanzieren. Wie Sie diese Art der Förderung bekommen, können Sie auf unserer separaten Seite zum AZAV-Bildungsgutschein nachlesen. Über die Erfahrungen mit dem BFD hat Ex-Soldat Daniel Werner uns ein aufschlussreiches Interview gegeben. Lesen Sie hier im Blog nach, wie er sich mit einem Budget von 22.000 € gleich mehrere hochwertige Weiterbildungen leisten konnte.

Weiterbildung in Unternehmen

So können Sie die Weiterbildung steuerlich absetzen

So können Sie die Weiterbildung steuerlich absetzen

So geht’s

Wer weder einen Bildungsgutschein noch eine andere Fördermöglichkeit beanspruchen darf, kann seine Weiterbildung ganz einfach selbst steuerlich absetzen. Die Kosten werden dann von der Summe der zu leistenden Steuerschuld abgezogen und mindern diese entsprechend. Für Unternehmen, Privatleute und Selbstständige gibt es leicht unterschiedliche Vorgehensweisen:

Was kann ich absetzen?

Sofern Ihre Fortbildung, Ihr Lehrgang, Kurs oder Seminar die im Berufsbildungsgesetz im § 1 festgeschriebene Bedingung erfüllt und Ihnen ermöglicht Ihre „berufliche Handlungsfähigkeit zu erhalten […] oder zu erweitern“, können Sie nahezu alles rund um Ihre Maßnahme absetzen. Konkret also:

Es gibt keine Obergrenze und auch digitale Weiterbildungen dürfen in vollem Umfang abgesetzt werden. Also nutzen Sie diese Möglichkeit und investieren Sie in Ihren eigenen Erfolg.

Falls Sie noch nicht wissen, welcher Kurs Sie voranbringen könnte, rufen wir Sie innerhalb von 60 Minuten zurück und beraten Sie persönlich, um gemeinsam Ihren Erfolgsweg zu finden. Hier geht’s zum Call-Back-Service.

Einer unserer ehemaligen Absolventen, Florian Stief, hat uns seine Geschichte erzählt. Und die ist keineswegs der oftmals vermutete geradlinige Flug nach oben, sondern ein Wechsel von Resignation, Scheitern und Aufstehen. Genau das war Florian Stiefs Erfolgsstory, genau das der Grund für seinen beispielhaften Weg. Aber lesen Sie selbst, was er erzählt:

Jung, erfolgreich, eintönig

Ich bin 28 Jahre alt, habe einen Master im Internationalen Management und stehe jeden Tag auf und frage mich, was das eigentlich alles soll. Jung, erfolgreich und … ja, eintönig. Absolute Eintönigkeit bestimmt meinen Alltag. Mein Job ist soweit ok, ich arbeite als Store Manager im Familienbetrieb. Aber das wollte ich eigentlich nur übergangsweise machen und nicht für mehr als ein Jahr hier versacken. Genau das tue ich aber gerade und finde nicht den Weg, um jetzt den Absprung noch zu schaffen. Irgendwie gibt mir die Eintönigkeit auch Sicherheit. Aber war es das wirklich schon?

Ich meine, dieses morgens aufstehen und im Grunde schon gar keine Lust mehr auf den Tag zu haben – das frisst dich irgendwann auf. Sich widerwillig, weil natürlich doch pflichtbewusst, aus dem Bett zu quälen und durch das vollgestopfte München bis raus nach Rosenheim zu drängen. Tag für Tag. Ich mag nicht mehr!

So war mein Leben noch vor zwei Jahren. Das mag nach Jammern auf hohem Niveau klingen und vielleicht ist es das auch. Aber mich Tag für Tag den immer gleichen Geschichten zu widmen, die immer gleichen Fragen zu hören und den immer gleichen Ablauf zu verfolgen – das kann man aushalten, aber glücklich hat es mich nicht gemacht. Raus kam ich trotzdem nicht, denn ich war sprichwörtlich im Hamsterrad gefangen und spulte mein Programm völlig eingefahren ab.

Unglücklich im Beruf

Mach mehr aus dir!

Das Abspulen lief so lange, bis meine Freundin mich eines Tages zur Arbeitsagentur schickte. Von Arbeitslosigkeit bedroht war ich keineswegs, aber sie konnte es nicht mehr mit ansehen, wie die Eintönigkeit mich niedergeschlagen zurückließ. Ihr zuliebe ging ich, ohne große Erwartungen, aber ich ging. Immerhin. Einfach mal gucken, vielleicht ergibt sich was. Dieser Gedanke trieb mich durch die trist-grauen Betonwände ins Zimmer meiner Beraterin. Einfach mal ausprobieren. Ich habe nichts zu verlieren. Und wenn es nichts bringt, habe ich zumindest meiner Freundin einen Gefallen getan.

Im Beratungszimmer schlug mir zunächst eine eher fragende Atmosphäre entgegen. Studiert, in Arbeit und auf keinerlei finanzielle Unterstützung angewiesen – nicht gerade der Stereotyp des Ratsuchenden hier. Und doch auch kein Einzelfall. Denn entgegen meiner Erwartungen konnte man durchaus etwas für mich tun. Die Mitarbeiterin der Arbeitsagentur schlug mir verschiedene Weiterbildungen vor. Das interessierte mich. Ja, warum eigentlich nicht, doch nochmal die Scheuklappen abreißen und etwas Neues lernen? Ich sichtete ihre Vorschläge und entschied mich schließlich für eine digitale Weiterbildung von karriere tutor®, weil mir das Lehrangebot und die Kombination aus Projektmanagement und IT Service Management gefiel. Einfach mal ausprobieren. Ja, warum nicht? Das kannte ich so gar nicht von mir, fühlte sich aber gut an. Und auch gar nicht so riskant, wie ich es befürchtet hatte.

Ja zur Weiterbildung

Es war ein Stück harte Arbeit

Die Weiterbildung selbst stellte mich dann doch immer wieder vor neue Herausforderungen und es war durchaus das eine oder andere Mal eine gute Portion Unlust dabei, den PC anzumachen und zu lernen. Aber ich wollte jetzt nicht kehrtmachen, weil ich meine Chance auf eine nachhaltige Veränderung spürte. Weil ich nicht wieder jeden Morgen frustriert durch München fahren wollte, um acht Stunden mein Soll zu erfüllen. Wenn es nicht klappt, dann war das Plan B, das war für mich in Ordnung. Aber was, wenn es funktioniert? Vielleicht würde sich alles ändern? Wirklich überzeugt war ich davon nicht, vor allem, weil mir die doch schwere zweite Prüfung ziemlich den Wind aus den Segeln nahm. Die erste schaffte ich noch problemlos, jetzt wurde es härter. Aber dieses Mal wollte ich durchhalten und tat es dann auch. Dabei hat mir die Plattform der digitalen Weiterbildung von karriere tutor® sehr gut geholfen. Ich musste das Haus nicht verlassen und konnte immer sofort starten, hatte keinen Druck, zu einer bestimmten Zeit an einem bestimtmen Ort zu sein. Und die Tutorien haben mir trotzdem genug Raum für meine Fragen gelassen, das war schon eine Mischung, die ich exakt so gebraucht hatte. Am Ende waren es nicht nur lockere Tage, sondern auch ein ganzes Stück harte Arbeit, auch mal ein Durchbeißen und Dranbleiben, bis ich die Weiterbildung erfolgreich beendet hatte.

Heute kann ich sagen, dass sich das unendlich gelohnt hat. Denn dieses Gefühl meine Scrum® und CTO-Zertifikate in Händen zu halten, machte mich unglaublich stolz. Was ein Stück Papier emotional in mir auslösen konnte, war dann wie eine Art Weckruf. „Wach auf, Florian! In dir steckt so viel mehr, als du dachtest!

Karrierechancen durch Weiterbildung

Täglich meldeten sich Headhunter bei mir

Und tatsächlich. Kaum hatte ich mein berufliches Profil auf Xing ergänzt, meldeten sich täglich Headhunter bei mir. Ich musste mich nicht bewerben, ich wurde umworben. Weil ich das hatte, was andere suchten. Zwei Monate später lagen mir zwei vielversprechende Jobangebote vor, aus denen ich auswählen konnte. Nicht die Wahl zwischen ok und naja, sondern zwei richtig gute Möglichkeiten, die mir ganz neue Perspektiven gaben. Die Sackgasse, aus der ich nicht mehr rauszukommen dachte, stand plötzlich himmelweit offen. Unbeschreiblich, wie sich dieser Wandel anfühlte!

Heute bin ich 30 Jahre alt und Junior Service Management Consultant in einem wunderbaren Beratungsunternehmen. Die familiäre Anspannung durch die Verflechtung von Job und Familie ist wie weggeblasen. Ich blicke wieder positiv nach vorne und habe mir schon neue Karriereziele gesteckt. Der größte Erfolg zeigt sich aber jeden Morgen aufs Neue im vermeintlich Kleinen. Ich gehe wieder gerne zur Arbeit und freue mich auf das, was kommt. Ja, genau das ist es! Heute bin ich nicht mehr nur jung und erfolgreich, sondern jung, erfolgreich und glücklich. Genau dieser Baustein hat gefehlt und macht für mich Tag für Tag einen riesengroßen Unterschied.

Jeder kann erleben, was Florian Stief erlebt hat. Das Gefühl ganz unten an einem Tiefpunkt zu sein, keine Ideen für die berufliche Perspektive zu haben oder schlichtweg nicht den richtigen Anstoß zu finden, passiert täglich tausendfach, in München, in Berlin, in Hannover und anderswo. Aber auch die Möglichkeit, sich neue Perspektiven zu erarbeiten, hat jeder überall. Nutzen auch Sie diese und schreiben Sie Ihre eigene Erfolgsstory mit karriere tutor®!

Kennst du die Skepsis im Blick der Personaler, wenn sie Lücken in deinem Lebenslauf entdecken? Und das unangenehme Gefühl, ad hoc eine gute Begründung für die Leerzeit liefern zu müssen? Wie du als Bewerber mit Lücken im Lebenslauf umgehen solltest und diese sogar in überzeugende Argumente verwandeln kannst, erfährst du hier.

Wertlose Zeit? Von wegen!

Dein Lebenslauf ist deine Visitenkarte bei jedem Bewerbungsprozess. Denn gerade dort sehen Personalverantwortliche genau hin, gibt er doch schlichtweg die aussagekräftigste Auskunft über deine Expertise. Im Lebenslauf kannst du mit Erfahrung und Qualifikationen auftrumpfen. Sprachkenntnisse, Hochschulabschlüsse und zusätzliche Zertifikate – all das macht deine Vita zum besten Argument in eigener Sache. Wenn da nicht die unangenehmen Lücken im Lebenslauf wären. Zeiten ohne feste Anstellung oder schulische Ausbildung fallen unangenehm auf. Gute Argumente liefern diese Lücken im Lebenslauf nicht, verschweigen solltest du sie dennoch nicht. Entdecke das Potenzial, das in dieser scheinbar wertlosen Zeit steckt!

Kaschieren ja, Fälschen nein!

Wenn du unschöne Leerzeiten kaschierst, indem du falsche Angaben machst, kann dies arbeitsrechtliche Konsequenzen haben. Schon mehrfach wurden Arbeitnehmer nachträglich gekündigt, weil falsche Angaben im Nachgang aufflogen. So urteilte das Landesarbeitsgericht Nürnberg, dass ein Mitarbeiter, der durch ein gefälschtes Diplomzeugnis an seine Stelle kam, rechtmäßig gekündigt werden darf. (AZ 9 SA 400/05) Und ein Jurist, der seine Noten im Zeugnis fälschlicherweise aufgebessert hatte, wurde nicht nur gekündigt, sondern zusätzlich vom Düsseldorfer Arbeitsgericht zur Rückzahlung von 75.000 € Gehalt verpflichtet. (AZ 114 Ds-20 Js 1798/10-190/10) So verständlich das unangenehme Gefühl ist, wenn mehrere Lücken im Lebenslauf klaffen, oder die Noten nicht so gut ausfallen, wie sie könnten – Urkundenfälschung ist auch bei Lücken im Lebenslauf ein absolutes Tabu. Ist eine Lücke entstanden, sei ehrlich und erkläre, warum es dazu kam. Aber nicht nur das: Mache die Lücke zu deinem Vorteil. Sag nicht, dass du sechs Monate arbeitslos warst, sondern nenne diese Phase berufliche Neuorientierung. Erkläre deinem Gegenüber im Vorstellungsgespräch, dass du diese Zeit genutzt hast, um dir über dein künftiges berufliches Profil klarer zu werden. Das wirkt selbstbewusst und gefestigt. Noch mehr Tipps zum perfekten Vorstellungsgespräch, haben wir hier für dich zusammengetragen.

Junge Menschen tauschen sich über Lücken im Lebenslauf aus.

Vier Tipps, Lücken im Lebenslauf zu schließen

Noch besser ist es, wenn du kleine Lücken im Lebenslauf nicht einfach so stehen lässt. Denn in jeder Auszeit steckt immer auch eine Chance. Im Grunde bietet jede Leerzeit die Möglichkeit, deine persönliche Expertise zu erweitern. Ob Lücken im Lebenslauf nach dem Studium, zwischen zwei Anstellungen oder im Anschluss an eine Elternzeit erfolgen – es gibt immer wieder Zeiten im Leben, in denen sie entstehen. Meist weißt du bereits im Voraus, dass eine solche Übergangszeit auf dich zukommt und kannst rechtzeitig intervenieren. Vier Möglichkeiten, wie du diese Zeiten gar nicht erst zur Lücke werden lässt, möchten wir dir mit auf den Weg geben.

Am Ende sind Lücken Chancen. Ausnahmslos! Ergreife diese und werte dein Profil in der Übergangszeit auf. Es lohnt sich für deine weiteren Schritte.

Am 01. Juni feiern wir zum zehnten Mal den Welt-Elterntag, den die UN 2012 zu Ehren aller Eltern einführte. Doch wie sieht es eigentlich aus mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, insbesondere für die Väter? Bedeutet Elternschaft für diese heute immer noch zwangsläufig einen Karriereknick, oder sind die Elternzeit für Väter und beruflicher Erfolg inzwischen vereinbar? Wir geben einen aktuellen Stand.

Familie als Anker der Gesellschaft

Bildung als wohl wichtigster Wohlstandsfaktor unserer Gesellschaft und Eltern als Anker und Motor zugleich, die Kindern Bildung zugänglich machen – genau diese Kombination bewegte die UN dazu, die Bedeutung der Elternschaft mit einem eigenen Ehrentag zu feiern. Seit 2012 nun besteht der Welt-Elterntag, der symbolisch zeigen soll, wie wichtig Eltern nicht nur für die Kinder selbst, sondern auch für den Erfolg einer Gesellschaft sind. Auch der Gesetzgeber erkennt dies an und schafft mit auf Familien zugeschnittenen Angeboten wie der Elternzeit, oder jüngst der Erneuerung des Elterngeldes auf das flexiblere Elterngeld Plus, Möglichkeiten, Elternschaft und berufliche Stabilität zu vereinen. Ein Kündigungsschutz während der Babypause ist längst nicht überall selbstverständlich – im internationalen Vergleich steht Deutschland hier durchaus gut da. Gerade, was die Rolle des Vaters betrifft. Im zweiten Quartal 2015 nahm bereits jeder dritte Vater zumindest einen Teil der Elternzeit und der verfügbaren Bezugsmonate des Elterngeldes selbst in Anspruch. Das ist ein Anstieg um 1,3 % bei der Elternzeit für Väter im Vergleich zu den Erhebungen des Vorjahres, wie das Statistische Bundesamt in einer Pressemitteilung bekannt gab. Länder wie die USA, Kanada oder auch unsere Nachbarn aus Frankreich kennen Vätermonate in dieser Form nicht einmal. Also alles gut in Sachen Karriere und Elternzeit für Väter?

Bringt die Elternzeit für Väter das Karriereaus?

Trotz alledem ist es aber nach wie vor so, dass überwiegend Frauen Elternzeit nehmen und Elterngeld beantragen. Und wenn die Väter es tun, dann meist nur wenige Monate oder sie arbeiten begleitend in Teilzeit weiter. Warum ist das so? Haben Männer Angst vorm Karriereknick Elternzeit? Möglich. Oder befürchten sie zu große Gehaltseinbußen? Ebenfalls wahrscheinlich. Denn Fakt ist, dass das Elterngeld zwar einen Teil des vorherigen Nettolohns ausgleicht, nicht aber das komplette Einkommen ersetzt. Für viele Väter möglicherweise Grund genug, auf dieses an sich gute Angebot zu verzichten. Der Gesetzgeber ermöglicht überdies während der Elternzeit zwar Stunden zu reduzieren, um den beruflichen Anschluss nicht zu verpassen. Aber jede Stunde, die ein Arbeitnehmer weiterhin arbeitet, mindert das Elterngeld. Insgesamt ist diese Variante für Väter – insbesondere dann, wenn sie die Hauptverdiener der Familie sind, also eher unattraktiv.

Erfolgschancen Elternzeit Väter

Elternzeit als Karrieremotor

Kind und Karriere zu kombinieren, scheint also trotz aller Bemühungen nach wie vor schwierig für Väter. Dies liegt aber nicht am Modell Elternzeit an sich, sondern wohl vielmehr an den verkannten Chancen, die die Elternzeit bietet. Um die aber eben kaum einer weiß. Das Recht auf berufliche Weiterbildung beispielsweise besteht auch während der Elternzeit und wirkt sich – im Gegensatz zur direkten Erwerbstätigkeit – nicht auf das Elterngeld aus. Konkret bedeutet dass, dass Väter, die Elternzeit nehmen und komplett zu Hause bleiben, sich trotzdem beruflich fortbilden können. Im Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz steht zwar, dass eine Erwerbstätigkeit für maximal 30 Wochenstunden möglich ist und die Höhe des Elterngeldes mindert, für Ausbildung und Studium gilt dies jedoch nicht. Wer sich in einer Ausbildung befindet, bezieht das Elterngeld trotzdem in voller Höhe, auch wenn die Ausbildung weiterläuft. Auch eine Einschränkung durch die berufliche Weiterbildung findet sich im Gesetz nicht. Aus dieser Perspektive betrachtet scheint sie also doch möglich zu sein, die Kombination von Kind und Karriere.

Vorteile einer Weiterbildung während der Elternzeit

Vorteil berufliche Weiterbildung

Vorteil berufliche Weiterbildung

Natürlich dient die Elternzeit in erster Linie der Familie und der Betreuung des Kindes. Doch sie wurde vom Gesetzgeber bewusst so flexibel gehalten, um eben kein „Kind oder Karriere“ zu forcieren, sondern ein „Kind und (!) Karriere“ zu ermöglichen. Bisher sieht letztere Variante in der Praxis aber vor allem so aus, dass unter größter Anstrengung beides irgendwie unter einen Hut gebracht wird, indem zwar Elternzeit für Väter genommen, die Arbeitszeit aber maximal um einige Stunden reduziert wird. Väter pendeln also zwischen Familienzeit und Arbeit hin und her, vermischen beides notgedrungen und sitzen häufig geradezu zwischen den Stühlen. Förderlich ist dies weder für die Familienzeit noch für das berufliche Fortkommen. Entschieden sich jedoch mehr Väter dafür, einige Monate komplett aus dem Beruf zurückzutreten und stattdessen die Babypause mit einer beruflichen Weiterbildung zu kombinieren, bärge dies großes Potenzial. Konkret ermöglicht eine Weiterbildung in Elternzeit für Väter:

Zusammengefasst ist die Elternzeit für Väter also keineswegs Karriereknick, sondern bietet viele Chancen, die Arbeitnehmer nur nutzen müssen.

Flexible Modelle finden

Ein kleine Einschränkung gibt es dennoch. Denn wer ein Kleinkind betreut, hat natürlich nicht die Möglichkeit sich tagsüber in einen Schulungsraum zu setzen. Flexible Weiterbildungsmodelle sind gerade für Eltern enorm wichtig. Flexibel heißt in diesem Fall vor allem orts- und zeitunabhängig und genau an den Alltag mit Kind anpassbar. Solche Kurse finden Sie leider nicht überall – aber es gibt sie, wie ein Blick in unser digitales Lehrangebot zeigt.

Sind oder werden Sie Vater und wollen Karriere und Ihr Recht auf Elternzeit kombinieren? Dann gehen Sie neue Wege und nutzen Sie die Chancen, die eine berufliche Weiterbildung während der Elternzeit Ihnen bietet.

Branchenunabhängig erfolgreicher werden. Genau das können Sie mit der richtigen Weiterbildung! Das SAP-Zertifikat zählt zu den beliebtesten Qualifizierungen weltweit. Die großen Unternehmen, die die deutsche Software noch nicht nutzen, dürften bald an einer Hand abzuzählen sein. Und die Spitzenkräfte ohne entsprechendes SAP-Zertifikat wohl auch. Was Sie mit einer Zertifizierung erreichen können und warum genau dieses Papier den Unterschied macht, ist unser heutiges Thema.

SAP wächst, Ihr Erfolg auch

Die Zahlen stimmen beim baden-württembergischen Konzern, so viel ist sicher. Und das ohnehin bereits enorme Wachstum wurde in den Prognosen für das Jahr 2017 sogar noch angehoben. Wie das Handelsblatt berichtete plant SAP in diesem Jahr mit einem operativen Gewinn von rund 9 Milliarden Euro. Einzigartig in der Branche. Aber nicht nur für den Konzern selbst sind das gute Nachrichten. Auch Sie können ein Stück vom Kuchen abhaben und Ihren eigenen Erfolg vorantreiben. Ein SAP-Zertifikat ist der beste Weg, beruflich nach vorn zu kommen und mittelfristig die Chance auf wesentlich bessere Gehälter zu erhöhen.

Tür öffnen, Träume wahr machen: Ihr SAP-Zertifikat

Tür öffnen, Träume wahr machen: Ihr SAP-Zertifikat

Ihr SAP-Zertifikat

Wer träumt nicht von einer Beförderung? Einem höheren Gehalt und dadurch letztlich auch mehr persönlicher Freiheit? Davon, dass die eigene Leistung endlich auch anerkannt wird? Und dass sich die Türen nach oben öffnen? Was nach Träumerei klingt, ist unser voller Ernst. Wir sind davon überzeugt, dass die richtige Weiterbildung Sie ganz nach vorne bringen kann. Sehen Sie sich echte Beispiele aus der Praxis an, es gibt sie! Ein SAP-Berater mit SAP-Zertifikat kann nach nur fünf Jahren ein Jahresgehalt von etwa 90.000 € erzielen, so schrieb die Computerwoche bereits im letzten Sommer. Weitere Beispiele für erfolgreiche Fachkräfte werden Sie selbst aus Ihrem Umfeld kennen. Und ist Ihnen schon einmal aufgefallen, was diese Menschen von den meisten anderen unterscheidet? Sie haben in ihre Bildung investiert und ihren beruflichen Erfolg gesucht. Und folgerichtig dann auch gefunden.

AZAV Bildungsgutschein

Top-Weiterbildungen für Top-Bewerber

Top-Weiterbildungen für Top-Bewerber

Top SAP-Weiterbildungen

Umfangreich und intelligent sind die Lösungen, die die SAP SE anbietet und tatsächlich branchenvariabel. Selbst im Spitzensport ist die Software angekommen. Und auch für Ihre Branche findet sich das passende SAP-Zertifikat. Ob Sie nun in der Personalabteilung arbeiten, im Vertrieb oder im Controlling. Wenn Sie in Ihrer Branche nach oben kommen möchten, sollten Sie in Ihre berufliche Qualifikation investieren. Und wenn Sie den Einstieg erst schaffen wollen und eine AZAV-geförderte Weiterbildung in SAP suchen, erst recht. Zeigen Sie, dass Sie wirklich können und nicht nur irgendwie versuchen. Genau das unterscheidet Inhaber eines SAP-Zertifikates von den unzähligen Bewerbern ohne ein solches. Sie haben schwarz auf weiß nachgewiesen, dass Sie etwas können. Das sichert Ihnen in der nächsten Bewerbungsrunde einen Platz an der Spitze. Und gibt Ihrem Arbeitgeber die Sicherheit, dass er mit Ihnen ganz bestimmt die richtige Wahl trifft. Wählen Sie einfach aus unserem Kursangebot die passende SAP-Weiterbildung aus.

Offizieller Bildungspartner für geförderte SAP-Zertifikate

Offizieller SAP-Bildungspartner

Offizieller SAP-Bildungspartner

Nun möchten Sie nicht irgendwas lernen. Also lernen Sie auch nicht irgendwo! Als offizieller Bildungspartner bringen wir Ihnen genau das bei, was Sie als SAP-User benötigen. Dabei verwenden wir ausschließlich offizielle Lerninhalte der SAP SE und kombinieren Sie mit unseren bewährten karriere tutor®-Vorteilen. Ihr Erfolgspaket sieht so aus:

Wir sind offizieller Bildungspartner für geförderte SAP-Weiterbildungen. Für Sie heißt das konkret, dass wir Ihnen relevante Inhalte vermitteln und Sie am Ende ein anerkanntes SAP-Zertifikat erwerben können. Das ist genau das, was Sie suchen? Dann geht es hier zu unseren geförderten SAP-Erfolgskursen:

 

Eine Weiterbildung in der Buchhaltung – brauche ich die wirklich? Genau das fragen sich viele Menschen, die beruflich mit Abrechnung & Co. zu tun haben. Und auch viele unserer Teilnehmer. Anlass genug, uns dieses Thema genauer anzusehen.

Buchhaltung kann jeder?

Kleine und mittlere Unternehmen versuchen sich oftmals noch ohne spezielle Weiterbildung in der Buchhaltung an den nötigen Zahlen. „Muss ja irgendwie gehen!“ lautet hier oft die Devise. Und in der Tat: Irgendwie muss es gehen. Aber geht es auch wirklich gut? Kann wirklich jeder ohne besondere Vorkenntnisse oder Ausbildung im kaufmännischen Bereich die Buchhaltung übernehmen? Oder braucht jeder einen Steuerberater?

Es kommt schlichtweg darauf an, wie umfangreich die Buchhaltung bei Ihnen sein muss. Als kleiner Einzelunternehmer kommen Sie vielleicht mit der einfachen Buchführung selbst zurecht. Sind Sie aber Teil eines größeren Unternehmens und zur Bilanzierung verpflichtet, wird es schon schwieriger. Denn die doppelte Buchführung stellt wesentlich größere Anforderungen an das Know-how des Sachbearbeiters. Wer hier versucht sich selbst die nötigen Vorgänge anzueignen, hat meist schwer zu kämpfen. Ob sich eine Weiterbildung in der Buchhaltung lohnt, hängt also maßgeblich von Ihrem Unternehmen ab. Aber brauchen Sie Kenntnisse in der doppelten Buchführung, ist eine solche Qualifizierung in der Praxis Gold wert.

Doppelte Buchführung lernen

Wer braucht nun aber Kenntnisse in der Bilanzierung bzw. doppelten Buchführung? Das sind einige Unternehmen. Womöglich mehr, als Sie zunächst vermuten würden. §238 des Handelsgesetzbuches und §140 der Abgabenordnung geben hier Auskunft. Doppelte Buchführung wird verlangt von allen Unternehmen, die im Handelsregister eingetragen sind und noch einigen mehr. Konkret von:

Doppelte Buchführung lernen

Wer braucht nun aber Kenntnisse in der Bilanzierung bzw. doppelten Buchführung? Das sind einige Unternehmen. Womöglich mehr, als Sie zunächst vermuten würden. §238 des Handelsgesetzbuches und §140 der Abgabenordnung geben hier Auskunft. Doppelte Buchführung wird verlangt von allen Unternehmen, die im Handelsregister eingetragen sind und noch einigen mehr. Konkret von:

Bilanzieren lernen

Wer braucht nun aber Kenntnisse in der Bilanzierung bzw. doppelten Buchführung? Alle Unternehmen, die im Handelsregister eingetragen sind und noch einigen mehr. Konkret:

All diese Unternehmensformen gehören zu den sogenannten Bilanzierern, die per Gesetz buchhaltungspflichtig sind. Sie müssen nicht nur die doppelte Buchführung erledigen, sondern auch Inventur, Betriebsvermögensvergleich und Jahresabschluss machen. Da wird es dann schon kompliziert für den Laien.

Buchhaltung abgeben oder selbst machen?

Wer ohne Weiterbildung in der Buchhaltung plötzlich mit Fachbegriffen wie Debitorenbuchhaltung, Kreditorenbuchhaltung oder Lohnbuchhaltung konfrontiert wird, gerät leicht ins Schwimmen. Die Vorgänge sind zum Teil derart komplex, dass man sie ohne Anleitung nur schwer verinnerlichen kann. Nun bieten sich verschiedene Möglichkeiten. Sie können zum Beispiel die Buchhaltung komplett in fremde Hände abgeben. Steuerberater übernehmen Teile oder auch vollumfänglich Ihre Zahlen, wenn Sie das möchten. Letzteres bewirkt am Ende aber auch einen gewissen Kontrollverlust, denn wenn Sie den ganzen Aufgabenbereich auslagern, verlieren Sie auch schnell den Überblick. Sinnvoll ist es zumindest, ein fundiertes Basiswissen in der Buchhaltung aufzubauen, um die Vorgänge nachvollziehen und kontrollieren zu können. Die ergänzende Beratung durch einen Steuerberater ist selbstverständlich möglich. Unsere Experten empfehlen die Kombination aus eigenem Fachwissen und einer professionellen Software. Je nach Unternehmensgröße und Komplexität kann aber auch zusätzlich ein Steuerberater verpflichtet werden. Hilfe holen ist nicht falsch, die Kontrolle aber komplett abzugeben, riskant.

 

Spezialisten-Lehrgaenge karriere tutor

Berufsbegleitende Weiterbildung in der Buchhaltung

Berufsbegleitende Weiterbildung in der Buchhaltung

Berufsbegleitend lernen

Jetzt stecken Sie möglicherweise in einem Dilemma. Wie genau sollen Sie Ihren täglichen Aufgaben gerecht werden und gleichzeitig relevante Kenntnisse in der Buchhaltung erwerben? Wir haben die Lösung für Sie! Denn Weiterbildungen in der Buchhaltung sind nicht immer fulltime nötig. Es gibt sie auch als berufsbegleitende Kurse. Die IHK bietet solche als Abendkurse an, aber es geht noch einfacher. Werden Sie doch einfach online zum Finanzbuchhalter! Unsere aktuellen Kurse ermöglichen Ihnen die berufsbegleitende Weiterbildung bei maximalem Komfort. Und auf Ihr Zertifikat müssen Sie trotzdem nicht verzichten. Wir bieten Ihnen moderne E-Learnings und die Möglichkeit am Ende des Kurses den anerkannten Abschluss als IHK-Bilanzbuchhalter zu machen. Werfen Sie gleich jetzt einen Blick auf unsere Weiterbildungen im Finanzbereich und werden Sie zum Buchhaltungsprofi. Oder vertiefen Sie als Besitzer eines Bildungsgutscheins ergänzend Ihr Wissen im Umgang mit SAP FI für einen noch effizienteren Workflow in der Buchhaltung. Profitieren Sie von unserem umfangreichen Fachwissen und lehnen Sie sich in Zukunft entspannt zurück. Denn dann bringt Sie weder der Jahresabschluss noch ein Abschluss nach internationalem Standard aus dem Konzept. Ihre Weiterbildung in der Buchhaltung wartet auf Sie – melden Sie sich gleich online an!