Weiterbildungen absetzen und damit Steuern sparen, ist das eine. Doch kostspielige Lehrgänge überhaupt finanzieren eine ganz andere Herausforderung. Auch wenn Sie die Kosten für eine Umschulung, Weiterbildung oder Zertifizierung nicht alleine aufbringen können; müssen Sie deshalb nicht zwangsläufig auf sie verzichten. Wir zeigen Ihnen die vier besten Möglichkeiten für einen Weiterbildungsbonus vom Staat und öffentlichen Stiftungen.

Für junge Fachkräfte mit Ambitionen: das Weiterbildungsstipendium

Mit diesem Weiterbildungsbonus können Fachkräfte, die unter 25 Jahre alt sind, ihre Weiterbildung finanzieren. Die geförderten Weiterbildungen können fachlich oder fachübergreifend sein und sowohl dem Weiterkommen als Angestellter oder der Vorbereitung der Selbstständigkeit dienen. In Frage kommen auch Studiengänge, die auf der Ausbildung oder der Berufstätigkeit aufbauen. Seit 1991 werden jährlich etwa 6.000 Weiterbildungsstipendien vergeben.

Gewährt werden maximal 7.200 Euro, auf drei Jahre aufgeteilt. Also eine Summe, mit der Sie auch preisintensivere Lehrgänge gut stemmen können.

Wenn Sie die folgenden Bedingungen erfüllen, könnte ein Weiterbildungsstipendium der passende Weiterbildungsbonus für Sie sein:

  1. Sie sind unter 25 Jahre alt.
  2. Sie verfügen über eine abgeschlossene Berufsausbildung.
  3. Die gewählte fachliche oder berufsübergreifende Weiterbildung ist berufsbegleitend und dauert drei Jahre.

Grundlage des Weiterbildungsstipendiums ist eine öffentlich-private Partnerschaft, koordiniert von der Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB) in Bonn. Je nach erlerntem Beruf und Ort der Ausbildung gibt es unterschiedliche Ansprechpartner für diese Förderung. Ausführliche Informationen zum Weiterbildungsstipendium, den Voraussetzungen und dem Ablauf der Bewerbung sowie der zuständigen Stelle für deine Bewerbung erhalten Sie du auf der Internetpräsenz der SBB.

Ohne Altersgrenze: das Aufstiegs-BAföG

Ohne Altersgrenze: das Aufstiegs-BAföG

Über 700 verschiedene Weiterbildungsabschlüsse bei privaten und öffentlichen Trägern werden mit dem Aufstiegs-BAföG (früher: Meister-BAföG) gefördert. Hier übernimmt der Staat 40 Prozent der Lehrgangsgebühren bis zu einer Höhe von 15.000 Euro.

Wenn Sie die drei folgenden Bedingungen erfüllen, könnte dieser Weiterbildungsbonus für Sie in Frage kommen:

  1. Sie haben bereits eine Berufsausbildung oder ein Bachelor-Studium abgeschlossen. Auch nach dem Abitur oder nach dem Abbruch Ihres Studiums können Sie mit dem Aufstiegs-BAföG einen neuen beruflichen Weg beschreiten. Kein Aufstiegs-BAföG erhält, wer über einen Masterabschluss oder einen gleichwertigen staatlich anerkannten Hochschulabschluss verfügt.
  2. Der Berufsabschluss muss über einer Facharbeiter-, Gehilfen- oder einer Gesellenprüfung liegen und höher ausfallen als ein Berufsfachschulabschluss.
  3.  Die gewählte Fortbildung hat einen Umfang von mindestens 400 Unterrichtsstunden. Teilzeitmaßnahmen dauern höchstens vier Jahre und umfassen monatlich mindestens 18 Unterrichtsstunden. Vollzeitmaßnahmen dauern höchstens drei Jahre und umfassen wöchentlich 25 Unterrichtsstunden an vier Werktagen.

Förderfähig sind nicht nur Lehrgänge mit Präsenzunterricht, sondern auch Fernlehrgänge und mediengestützte Lehrgänge.

Anbieter der Bildungsmaßnahme müssen zertifiziert sein und den Fördervoraussetzungen des AFBG entsprechen; Fernlehrgänge müssen zusätzlich dem Fernunterrichtsschutzgesetz entsprechen.

Achtung: Es gibt keine Altersgrenze für das Aufstiegs-BAföG und keine Einkommensgrenze.

Vermögen für die Weiterbildung: der Spargutschein

Neben dem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit ist vor allem die Bildungsprämie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) als Weiterbildungsbonus bekannt. Doch das Bildungsministerium hat mit dem Spargutschein eine weitere Unterstützung geschaffen, die unbekannter, aber nicht weniger attraktiv ist.

Mit diesem Weiterbildungsbonus können Sie Ihre Weiterbildung finanzieren, wenn Sie vermögenswirksame Leistungen ansparen und Anspruch auf die Arbeitnehmersparzulage haben. Grundlage dafür ist das Vermögensbildungsgesetz (VermBG).

Wenn Sie einen solchen Sparvertrag abgeschlossen haben, können Sie daraus Geld für Ihre Weiterbildung entnehmen, noch bevor die Sperrfrist abgelaufen ist – die Arbeitnehmersparzulage geht dabei nicht verloren.

So gehen Sie vor, um Ihren Spargutschein als Weiterbildungsbonus zu beantragen:

  1. Informieren Sie sich bei dem Finanzinstitut, das Ihr angespartes Guthaben verwaltet. Hier erhalten Sie Antwort auf die Fragen zu den Konditionen der Entnahme, also Gebühren für die Verfügung, Möglichkeit der Teilverfügung und einzuhaltende Fristen.
  2. Suchen Sie eine Bildungsprämien-Beratungsstelle auf. Diese finden Sie an mehr als 500 Standorten in Deutschland von Frankfurt über Hamburg bis Stuttgart oder Berlin. Hier können Sie klären, ob Ihr Weiterbildungswunsch die Voraussetzungen für die Förderung durch einen Spargutschein erfüllt. Passt Ihr Weiterbildungsziel zu Ihrem Beruf oder zu Ihrer aktuellen Tätigkeit und kostet die Maßnahme mindestens 30 Euro, erhalten Sie einen Spargutschein. In der Beratungsstelle erhalten Sie auf Wunsch auch Empfehlungen für geeignete Bildungsanbieter.
  3. Mit dem Spargutschein melden Sie sich zu einem Kurs bei dem Anbieter IhrerWahl an.

Eine ausführliche Information des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zum Spargutschein finden Sie in dieser Informationsbroschüre des Ministeriums.

Tipp: Der Spargutschein ist mit der Bildungsprämie des BMBF kombinierbar.

Zinsgünstig in den Endspurt gehen: der Studienkredit

Zinsgünstig in den Endspurt gehen: der Studienkredit

Gerade in der letzten Phase des Studiums kann das Geld knapp werden – wenn die Prüfungen keine Zeit für den Nebenjob lassen oder man die Studienzeit für einen erfolgreichen Abschluss um ein oder zwei Semester verlängern muss. Für solche Fälle ist das Bildungskreditprogramm gedacht – ein Angebot der Bundesregierung, um Schüler und Studierende gezielt bei ihrem Erst- oder Folgestudium oder bei der Promotion zu unterstützen. Anders als das BAföG wird der Studienkredit unabhängig vom eigenen Einkommen und dem der Eltern und des Ehepartners gewährt. Anträge nimmt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) entgegen.

Gleich mehrere Vorteile unterscheiden den Studienkredit von sonstigen Bankkrediten:

Informationen über den Studienkredit finden Sie online auf der Website der KfW.

Weiterbildungsbonus-Übersicht

In der folgenden Tabelle haben wir die wichtigsten Punkte jeder Finanzierungsmöglichkeit für Sie zusammengefasst:

Finanzierungsart

Was wird gefördert

Wer wird gefördert

Wie wird gefördert

Information und Antragstellung

Weiterbildungsstipendium

Berufsbegleiten-

de Ausbildung

Fachkräfte unter 25 mit abgeschlossener Berufsausbildung

Max. 7.200 Euro auf drei Jahre verteilt. Keine Rückzahlung

Bewerbung an: Stiftung Begabten-förderung berufliche Bildung (SBB)

Aufstiegs-BAföG

Ausbildung mit Abschluss, der höher ist als Facharbeiter, Gehilfen-, Gesellen- und Berufsfachschul-abschluss.

Berufsbegleitend: max. 4 Jahre mit mind. 400 Unterrichts-stunden.

Vollzeit: max. 3 Jahre mit 25 Stunden an 4 Werktagen. Fernlehrgänge und medien-gestützte Lehrgänge.

Fachkräfte mit Berufsausbildung oder Bachelor-abschluss

Max. 15.000 Euro, davon 60 % als Darlehen

Bundes-ministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Spargutschein

Weiterbildung, die zum Beruf oder zur aktuellen Tätigkeit passt

Alle, die Vermögenswirk-same Leistungen ansparen und Arbeitnehmer-sparzulage erhalten. Mit Bildungsprämie kombinierbar.

Zugriff auf Sparguthaben noch vor Ablauf der Sperrfrist und ohne Abzug der Arbeitnehmer-sparzulage

Bundes-ministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

 

Studienkredit

Grundständige Studiengänge im Erst- oder Zweitstudium,

Postgraduale Studiengänge: Aufbau-, Ergänzungs-, Masterstudium und Promotion, ausbildungs-bedingte Praktika,

Aufwendungen für die Ausbildung durch Einmalzahlung

Studierende in der letzten Phase des Studiums. Altersgrenze: 44 Jahre (absolvierte Semester werden auf das Höchstalter angerechnet)

Zinsgünstiger Kredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)

Max. 7.200 Euro, verteilt auf 24 Monate,

Einmalzahlung bis zu 3.000 Euro für ausbildungs-bedingte Aufwendungen

Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)

 

Sie sehen also, dass Sie die finanzielle Last nicht alleine tragen müssen, wenn Sie sich beruflich weiterbilden möchten. Nutzen Sie die Chance, die Ihnen ein Bildungsbonus in Form eines Bildungsdarlehens, Bildungskredites oder einer komplette Kostenübernahme gibt.  

„Lebenslanges Lernen“ ist zum geflügelten Wort geworden. Mit gutem Grund, denn Weiterbildung ist eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Berufsweg. Doch sie braucht nicht nur Motivation – auch Zeit und Geld sind nötig. Beides musst du nicht allein aufbringen.

Wir verraten dir, ob es einen gesetzlichen Anspruch auf Weiterbildung gibt und welche Regelungen in deinem Bundesland gelten. Dabei fokussieren wir uns in diesem Artikel auf die Themen Bildungsurlaub und Bildungsprämie.

Dein Anspruch auf Weiterbildung: individuell vereinbart

Grundsätzlich muss dein Vorgesetzter dir keine Weiterbildung gewähren, denn es gibt im Gesetz keinen Anspruch auf Weiterbildung. Doch es gibt mehrere Ausnahmen: Wenn der Arbeitgeber betriebliche Weiterbildungsmaßnahmen anbietet, darf er Mitarbeiter, die in Teilzeit, geringfügig oder befristet angestellt sind, nicht davon ausschließen.

Wenn der Tarifvertrag, die Betriebsvereinbarung oder dein Arbeitsvertrag individuelle Vereinbarungen zur Weiterbildung enthalten, sind diese für beide Seiten bindend.

Als Gegenleistung darf der Arbeitgeber von dir eine Vertragsbindung erwarten: Je länger die bezahlte Weiterbildung dauert, umso länger darf er dich an den Arbeitsvertrag binden. Bei zwei Monaten Weiterbildung wäre zum Beispiel eine einjährige Vertragsbindung angemessen. Die Bedingung dafür ist, dass der Arbeitgeber den Lehrgang nicht nur vollständig bezahlt, sondern dich dafür auch bezahlt von der Arbeit freistellt. Müsstest du einen Teil deines regulären Urlaubs oder eine unbezahlte Freistellung dafür nehmen, wäre die Vertragsbindung unwirksam.

Dein Arbeitgeber kann deine Weiterbildung noch auf andere Weise fördern:

Urlaub fürs Lernen: Bildungsurlaub

Du hast genau den richtigen Lehrgang für dich gefunden – doch leider dauert er eine ganze Woche? Du musst dafür nicht deinen Jahresurlaub nutzen; freue dich stattdessen auf deinen Bildungsurlaub: In 14 von 16 Bundesländern regelt das jeweilige Bildungsurlaubsgesetz die Kriterien für die Bildungsfreistellung von Beschäftigten. In Bayern und Sachsen wird darum noch gerungen – bisher gibt es dort keinen Rechtsanspruch auf Bildungsurlaub.

Tipp: Wenn du in Bayern oder Sachsen arbeitest, erkundige dich, ob dein Arbeitgeber durch eine tarifvertragliche Regelung verpflichtet ist, dir Bildungsurlaub oder andere Unterstützung für deine Weiterbildung zu gewähren.

In der folgenden Tabelle haben wir die wichtigsten Kriterien zusammengestellt und den Anspruch auf Weiterbildung nach Bedingungen und Regelungen in den verschiedenen Bundesländern aufgelistet.

Wir stellen dir außerdem die Tabelle als PDF zur Verfügung: PDF downloaden

Bedingungen für Bildungsurlaub (BU)In allen Bundesländern außer Bayern und SachsenAusnahmen
Arbeitgeber sind zur Gewährung des BU verpflichtetJaBaden-Württemberg, NRW: Nur Unternehmen mit mindestens 10 Beschäftigten (ohne Azubis). Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Thüringen: Nur Unternehmen mit mindestens 6 Beschäftigten
Limitierung für kleine u. mittlere UnternehmenJaBaden-Württemberg: 10 % der Arbeitnehmer (AN) Berlin, Brandenburg: Bis 20 Beschäftigte: 50 % der AN Brandenburg: max. 50 % der AN Hessen: max. 33 % der AN Niedersachsen: max. 50 % der AN NRW: bis 49 An: max. 10 % der AN Saarland: bis 50 AN: Anrechnung betrieblicher Weiterbildung möglich. Bis 100 AN: max. 30 % der AN  
BU-Anspruch für angestellt Beschäftigte              Ja 
BU-Anspruch für BeamteNein  Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein, Thüringen: BU auch für Beamte Mecklenburg-Vorpommern: Unbezahlter BU für Beamte
BU für AuszubildendeJaBaden-Württemberg: Azubis und Studierende in dualen Studiengängen: 5 Tage in gesamter Ausbildung. Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz: Azubis erhalten BU nur für politische Bildung. Thüringen: Nur 3 Tage
BetriebszugehörigkeitMindestens 6 MonateSaarland: Mindestens 12 Monate
Wöchentliche ArbeitszeitVollzeit. Bei Teilzeitbeschäftigten anteilige Berechnung des BU. 
   
Dauer10 Arbeitstage innerhalb von 2 Kalenderjahren. Teilzeitbeschäftigte haben anteiligen Anspruch.Saarland: 6 Tage pro Jahr, davon 2 bezahlt. Mehr bezahlte Tage werden gewährt, wenn der Beschäftigte arbeitsfreie Zeit mit einbringt, wie Urlaub, Überstunden, Samstage, Sonn- und Feiertage. Beispiel: Bei 4 Tagen Kursdauer werden 3 Tage Freistellung vergütet. Niedersachsen: Innerhalb von drei Jahren: 15 bezahlte Tage, wenn der Vorgesetzte zustimmt Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen: 5 Arbeitstage pro Jahr
InhaltFrei wählbar: Persönliche, berufliche, politische Weiterbildung ist möglich. Gefragt sind Themen wie EDV, Kommunikation, Stress-bewältigung, Gesundheit, Soft-Skills Bildungsurlaub für Weiterbildung im Ehrenamt nur in ausgewählten Bundesländern möglich. Wichtig: Der Kurs muss als Bildungsurlaub zugelassen sein. Unterrichtsdauer mindestens 6 Stunden täglich.  Bildungsurlaub für Weiterbildung im Ehrenamt nur in Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Meckl.-Vorpommern, Niedersachsen, Thüringen Hamburg: Gesamtdauer der Weiterbildung 5 Tage oder innerhalb von 8 Wochen jeweils ein 2- und ein 3-Tage-Block.
Anerkennung des Lehrgangs als BildungsurlaubDer Kurs muss in dem Bundesland für Bildungsurlaub zugelassen sein, in dem der Arbeitsort liegt. 
Lehrgangsgebühr, Kosten für An- und Abreise, ÜbernachtungTrägt der AN. 
Antrag stellenMöglichst früh, mindestens 6 bis 8 Wochen vor Kursbeginn. (Variiert in den Bundesländern). Das Antragsformular ist kostenlos beim Kursanbieter erhältlich. 
Antrag genehmigenMeist innerhalb einer Woche. Arbeitgeber darf Teilnahmebescheinigung fordern. 
Antrag ablehnenDer Arbeitgeber kann den Antrag aus folgenden Gründen ablehnen: Betriebliche Gründe, wie Großauftrag oder wenn für diese Zeit schon viele Beschäftigte Urlaub beantragt haben. wenn die fachliche Relevanz zum Job nicht gegeben ist. Tipp: Schriftlichen Ablehnungs-bescheid anfordern, vom Betriebsrat oder Rechtsanwalt prüfen lassen. 

Tipp: Alle Fakten zum Bildungsurlaub findest du im Bildungsurlaubsgesetz des Bundeslandes, in dem sich dein Arbeitsplatz befindet. Informiere dich rechtzeitig, um Fristen und Stichtage einzuhalten. Eine hilfreiche Infoseite bietet dafür der Weiterbildungsguide der Stiftung Warentest an.

Sonderfall Fernstudium

Wie sieht es mit dem Anspruch auf Weiterbildung aus, wenn du fernlernen möchtest? Berufsbegleitende Fernlehrgänge und Fernstudiengänge werden in den Bildungsurlaubsregelungen der Bundesländer gesondert und unterschiedlich behandelt. Wir empfehlen daher, dass du dich vor Studienantritt bei der Studienberatung deinem Institut oder deiner Fernuni erkundigst. Die Mitarbeiter dort können einschätzen, wie in deinem Bundesland der Bildungsurlaub für Lernzeiten, Präsenzphasen und Prüfungen geregelt ist.

Sende auch einen Antrag auf Anerkennung des Fernlehrgangs als Bildungsurlaub an die zuständige Stelle des Bundeslandes. Die jeweiligen Adressen findest du in dieser Übersicht.

Außerdem lohnt es sich, mit deinem Arbeitgeber zu sprechen; wenn das Unternehmen von deinem Fernstudium profitiert, hast du gute Chancen auf einen individuell vereinbarten Zusatzurlaub.

Sprachreisen

Sprachreisen: zum Lernen um die halbe Welt

Ein Anspruch auf Weiterbildung unter Palmen und einen Bildungsurlaub unter südlicher Sonne? Mit dafür anerkannten Sprachreisen ist das möglich. Bedingung ist, dass der Sprachkurs mindestens fünf Tage dauert. An jedem Tag muss der Sprachunterricht sechs Stunden oder länger dauern. Hier die Regelungen für die Bundesländer:

Der Bildungsurlaub ist nicht die einzige Unterstützung für deine Weiterbildung. Es gibt noch eine andere, die du unabhängig vom Arbeitgeber und auch als selbstständig Tätiger in Anspruch nehmen kannst.

Spürbare Entlastung: die Bildungsprämie

Die Bildungsprämie ist eine Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. In bestimmten Fällen übernimmt das Ministerium die Hälfte der Kosten für eine Weiterbildung.

Ob du eine Bildungsprämie in Anspruch nehmen kannst, erfährst du in einer der Beratungsstellen in deinem Wohnort. Der folgende kurze Vorab-Check zeigt dir, ob die Bildungsprämie für dich in Frage kommt:

  1. Du bist über 25 Jahre alt.
  2. Du bist mindestens 16 Stunden wöchentlich tätig oder befindest dich in Eltern- oder Pflegezeit.
  3. Dein Bruttoeinkommen liegt unter 20.000 Euro (als Single) oder unter 40.000 Euro mit deinem Partner.
  4. Die Weiterbildung kostet weniger als 1.000 Euro.
  5. Die Weiterbildung ist für die Förderung durch die Bildungsprämie zugelassen.
  6. Du hast noch keine Rechnung für die Weiterbildung bekommen.
  7. Du hast in diesem oder im letzten Jahr keine Bildungsprämie in Anspruch genommen.

Wenn diese Aussagen auf dich zutreffen, dann ist die Chance gut, dass du eine Bildungsprämie in Höhe von 50 Prozent der Lehrgangsgebühren, also maximal 500 Euro, erhältst.

Bildungsprämie beantragen

Um den Antrag zu stellen, suchst du zuerst eine Beratungsstelle zur Bildungsprämie in deiner Nähe auf. Eine Übersicht dazu bietet dir die Seite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Dort erhältst du – wenn der Check positiv ausfällt – einen Prämiengutschein. Auf ihm steht das angestrebte Bildungsziel, zum Beispiel: „Verbesserung der IT-Kenntnisse“.

Damit suchst du den Kursanbieter deiner Wahl auf, der seinen Sitz in Deutschland hat. Erfüllt die Einrichtung die Qualitätskriterien des Bildungsministeriums und ist mit der Annahme des Prämiengutscheins einverstanden, kannst du dich für den Kurs einschreiben. Er sollte höchstens sechs Monate nach dem Ausstellen des Prämiengutscheins beginnen. Die Rechnung für die Hälfte der Kursgebühren wird dann direkt vom Kursanbieter an das Ministerium gestellt.

den richtigen Anbieter finden

Den richtigen Anbieter finden

Auch wenn es keinen direkten Anspruch auf Weiterbildung gibt, kannst du verschiedene Wege und Förderungen nutzen, um dich vergünstigt fortzubilden. Um den Bildungsurlaub und die Bildungsprämie zu nutzen, suchst du dir einen Bildungsanbieter, der für diese Fördermöglichkeiten zugelassen ist.

Worauf du bei der Wahl eines geeigneten Kursanbieters sonst noch achten solltest, haben wir dir hier zusammengestellt.

Du musst also einige Vorarbeit leisten, um dir Unterstützung für deine Weiterbildung zu sichern. Doch der Einsatz lohnt sich, denn jede Weiterbildung erweitert deinen beruflichen und persönlichen Horizont und bringt dich deinem Wunschjob oder Wunschgehalt näher.

Die Förderung der beruflichen Weiterbildung spielt in Deutschland bei der Sicherung von Arbeitsplätzen und der persönlichen Karriereentwicklung eine wichtige Rolle. Mit einem Bildungsgutschein kann eine geförderte Weiterbildung bei AZAV-zertifizierten Bildungsträgern begonnen werden. Diese eröffnet insbesondere arbeitslosen Menschen großartige neue Chancen, sich neu zu qualifizieren und einen neuen beruflichen Weg einzuschlagen. In der Regel wird der Bildungsgutschein im Rahmen eines Beratungsgesprächs mit einer Beraterin oder einem Berater der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter ausgestellt. Während des Beratungsgesprächs werden unter anderem Weiterbildungsmaßnahmen erörtert, die dazu dienen, eine neue Arbeitsstelle zu finden oder eine bestehende zu sichern. Doch was passiert, wenn dieser Antrag auf Förderung abgelehnt wird? In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit den Gründen für eine Ablehnung und zeigen dir mögliche Alternativen zur geförderten Weiterbildung mit Bildungsgutschein auf. 

Gründe für die Ablehnung eines Bildungsgutscheins 

Bevor wir uns den Alternativen zum Bildungsgutschein widmen, ist es wichtig zu verstehen, warum ein Bildungsgutschein abgelehnt werden kann. Hierfür gibt es einige Gründe, denn die  Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter müssen bei der Ausstellung eines Bildungsgutscheins verschiedene Kriterien beachten. Dazu gehören die individuelle Bedarfseinschätzung der oder des Antragstellenden, die Analyse des Arbeitsmarktes, das Ziel der Maßnahme (z. B. die (Wieder-)Eingliederung ins Arbeitsleben), die Verfügbarkeit von Fördermitteln und die Prüfung von Alternativen zur geplanten Weiterbildung. Die Beratung der oder des Antragstellenden und die Einhaltung der rechtlichen Grundlagen sind ebenfalls wichtig. Lass uns die Gründe anhand einiger Beispiele beleuchten.  

Die Förderung ist aus arbeitsmarktrelevanten Gründen nicht sinnvoll  

Ein Bildungsgutschein wird oft nur dann bewilligt, wenn die Weiterbildung eine realistische Chance auf eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt bietet. Wenn die zuständigen Sachbearbeitenden zu dem Schluss kommen, dass es auf dem Arbeitsmarkt keinen Bedarf in dem Bereich gibt, indem du dich weiterbilden möchtest, können diese dir den Bildungsgutschein verwehren. Das Ziel der Weiterbildung oder Umschulung soll die (Wieder-)Eingliederung in das Arbeitsleben sein, beispielsweise nach Arbeitslosigkeit. Gibt es kein entsprechendes Arbeitsplatzangebot, kommt die Weiterbildungsmaßnahme nicht in Frage und die Förderung wird abgelehnt. Im Widerspruchsverfahren ist es dann wichtig, Stellenangebote oder sogar einen potenziellen Arbeitgebenden vorlegen bzw. benennen zu können.  

Die Maßnahme ist mit der möglichen Fördersumme nicht realisierbar 

Fehlende Fördermittel können  ein Ablehnungsgrund sein. Kostet die von dir ausgesuchte Weiterbildungsmaßnahme mehr, als an Fördersumme zur Verfügung steht, wird eine Förderung durch den Bildungsgutschein abgelehnt. Das kann gegen Jahresende häufiger vorkommen, wenn das geplante Budget für die Förderung beruflicher Weiterbildung ausgeschöpft wurde. Das geschieht jedoch eher selten, da die berufliche Weiterbildung in der politischen Agenda einen hohen Stellenwert hat.  

Du hast Alternativen und brauchst daher keine Förderung 

Bildungsgutscheine werden in der Regel an Arbeitssuchende oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Personen vergeben. Wenn die Antragstellerin oder der Antragsteller nicht alle erforderlichen Bedingungen erfüllt, beispielsweise aufgrund einer unzureichenden Dauer der Arbeitslosigkeit oder fehlender Notwenigkeit der Qualifizierung, kann dies zu einer Ablehnung führen. In manchen Fällen sehen Sachbearbeitende berufliche Chancen für dich, auch ohne eine Maßnahme bewilligen zu müssen.  

Der gewählte Bildungsanbieter ist ungeeignet 

Der Bildungsgutschein muss für eine anerkannte Weiterbildungsmaßnahme bei einem zertifizierten KURSNET-Bildungsanbieter eingelöst werden. Wenn der gewählte Anbieter dieser Anforderung nicht entspricht, kann dies zu einer Ablehnung führen. Daher ist es besonders wichtig, dass du den richtigen Weiterbildungsanbieter auswählst.  

Wir von karriere tutor® helfen dir gerne schon vor Erwerb des Bildungsgutscheins, die passende Weiterbildung zu finden und unterstützen dich vom Antrag bis zum Beginn der Weiterbildung. Gemeinsam finden wir eine Lösung.   

Was tun, wenn der Bildungsgutschein abgelehnt wird? 

Eine Ablehnung des Bildungsgutscheins kann zunächst frustrierend sein, bedeutet jedoch nicht das Ende einer beruflichen Weiterbildung. Wenn der zuständige Sachbearbeitende deinen Antrag auf einen Bildungsgutschein ablehnt, besteht die Möglichkeit, Widerspruch einzulegen. Nach Erhalt des Ablehnungsbescheids hast du vier Wochen Zeit, um einen Widerspruch einzulegen. Die Arbeitsagentur oder das Jobcenter ist verpflichtet, die Ablehnung zu begründen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es keinen gesetzlichen Anspruch auf die Gewährung eines Bildungsgutscheins gibt

Dennoch kann ein Widerspruch erfolgreich sein, insbesondere wenn du überzeugend darlegen kannst, dass die Förderung für die Sicherung oder den Erhalt deines Arbeitsplatzes notwendig ist. 

Auch hier helfen wir dir, deinen Wunsch auf Weiterbildung zu untermauern und den Bildungsgutschein zu erhalten. Lass dich noch heute beraten.  

Die Widerspruchsfrist muss unbedingt eingehalten werden. Es gibt verschiedene Alternativen und Möglichkeiten, um trotzdem die gewünschte Qualifikation zu erlangen. 

Der Widerspruch sollte bei der zuständigen Behörde eingereicht werden, die den Ablehnungsbescheid ausgestellt hat. Dabei müssen die folgenden Informationen enthalten sein: Name, Adresse,Telefonnummer, Datum, Adresse der Behörde sowie das Aktenzeichen aus dem Ablehnungsbescheid.  

Die Begründung des Widerspruchs gegen eine abgelehnte Förderung sollte sich vorzugsweise auf den angegebenen Ablehnungsgrund stützen: 

 Was ist, wenn auch der Widerspruch abgelehnt wurde? 

Wenn auch dein Widerspruch gegen die Ablehnung des Bildungsgutscheins abgelehnt wurde, stehen dir drei Möglichkeiten zur Verfügung: Du kannst erneut einen Antrag stellen, Klage erheben oder nach alternativen Fördermöglichkeiten suchen. Jeder dieser Wege kann zum Erfolg führen. 

Ein neuer Antrag: Falls dein Antrag auf Förderung durch einen Bildungsgutschein vom Arbeitsamt oder dem Jobcenter beispielsweise aufgrund hoher Kosten oder fehlender Notwendigkeit abgelehnt wurde, , könntest du mit etwas zeitlichem Abstand einen weiteren neuen Antrag stellen. Dies ist besonders dann eine Option, wenn dein Antrag gegen Ende des Jahres abgelehnt wurde und kein unmittelbarer Zeitdruck besteht, die Weiterbildungsmaßnahme zu beginnen. Du könntest es einfach im neuen Jahr erneut versuchen, da dann neue Mittel zur Verfügung stehen könnten. 

Hole dir einen Rat ein: Nach der Ablehnung des Widerspruchs kannst du auch klären, ob es Missverständnisse zwischen dir und der oder dem Sachbearbeitenden gegeben haben könnte und ein klärendes Gespräch suchen oder versuchen, eine oder einen neuen Sachbearbeitenden hinzuzuziehen. Auch eine Rechtsberatung kann dir in komplizierten Fällen helfen. 

Alternative Fördermöglichkeiten: Es gibt auch andere Möglichkeiten, eine Förderung für deine Weiterbildungsmaßnahmen zu erhalten.  

Diese sind:  

Diese Förderung ist geeignet, wenn du einen Job hast und dich weiterbilden möchtest. 

Der Gutschein unterstützt bei der Vorbereitung auf die Jobsuche und bei Bewerbungen. 

Die Kosten für Weiterbildungen für Beschäftigte und Berufsrückkehrer können bis zu 50 Prozent gefördert werden. 

Der BFD unterstützt die Weiterbildung von Soldatinnen und Soldaten nach ihrem Dienstende. 

Hier können Förderleistungen beantragt werden, wenn du krank oder beeinträchtigt bist. 

Du kannst die Kosten für eine berufliche Weiterbildungen steuerlich absetzen, was eine indirekte Förderung darstellt. 

Diese Förderung unterstützt unter anderem Meister- und Fachwirtkurse, Erzieher- und Technikerschulen. 

Finde deinen Weg: Bildung lohnt sich ein Leben lang 

Die Ablehnung eines Bildungsgutscheins ist sicherlich enttäuschend, ist jedoch kein unüberwindbares Hindernis. Es gibt viele Wege die eigenen beruflichen Ziele auch ohne staatliche Förderung zu erreichen. Falls dein Bildungsgutschein abgelehnt wurde oder du nach Alternativen suchst, um deine beruflichen Ziele zu erreichen, stehen wir von karriere tutor® dir gerne zur Seite. Unser Team unterstützt dich dabei, die passende Weiterbildungslösung zu finden und begleitet dich auf deinem Weg zu beruflichem Erfolg. Lass dich noch heute von unseren Expertinnen und Experten beraten und finde den Weg, der zu deiner Karriere passt. Bildung lohnt sich ein Leben lang!  

Wenn du Interesse an einer beruflichen Weiterbildung hast, um deine Kenntnisse auf den neuesten Stand zu bringen, deinen Horizont zu erweitern und gleichzeitig deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, dann kannst du eine Weiterbildung mit einem Bildungsgutschein oder AVGS von der Agentur für Arbeit bis zu 100 % finanzieren lassen. Was genau der Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit ist, ob und wie du einen Bildungsgutschein beantragen kannst sowie viele weitere Tipps findest du in diesem Beitrag. 

Was ist ein Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit? 

Der Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit ist eine schriftliche Bestätigung seitens des Kostenträgers, dass er alle im Rahmen deiner Weiterbildung oder Umschulung anfallenden Kosten übernimmt. Dieser berechtigt dich zur Teilnahme an einer geförderten Weiterbildung und ermöglicht auf diese Weise allen Menschen, egal ob arbeitslos oder berufstätig, den Zugang zu Bildung.  

Der Bildungsgutschein wird bei jeder Ausstellung individuell angepasst. Er gibt Auskunft über das Weiterbildungsziel, die maximal gewährleistete Dauer zur Erreichung dieses Ziels, den Gültigkeitszeitraum von bis zu drei Monaten ab Ausstellungsdatum und den regionalen Geltungsbereich.  

Wer kann einen Bildungsgutscheins beantragen?

Leider erhält nicht jeder einen Bildungsgutschein, sondern muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Seit April 2012 hat der derzeit aktuelle AZAV-Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit die frühere Anerkennungs- und Zulassungsverordnung Weiterbildung (AZVW) abgelöst und ist seitdem an noch strengere Voraussetzungen geknüpft.  

Der Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit ist eine „Kann-Leistung“, es besteht also leider kein grundsätzlicher Rechtsanspruch auf seine Ausstellung. Das bedeutet, dass die Agentur für Arbeit bzw. die zuständige Arbeitsvermittlerin oder der zuständige Arbeitsvermittler nach eigenem Ermessen entscheiden kann, ob ein Bildungsgutschein ausgestellt wird oder nicht. 

Es kann grundsätzlich jeder einen Bildungsgutschein beantragen, der arbeitslos oder arbeitsuchend ist. 

Wenn du aber noch in einem Arbeitsverhältnis stehst und dich in diesem Rahmen weiterbilden möchtest, ist die Ausstellung eines Bildungsgutscheins auch in diesem Fall nicht ausgeschlossen. Vorausgesetzt, du kannst nachweisen, dass du durch die geförderte Weiterbildung eine absehbare Arbeitslosigkeit, zum Beispiel aufgrund eines befristeten Arbeitsverhältnisses oder Kurzarbeit, vermeiden kannst. 

Alle relevanten Informationen zur Förderung und deren Voraussetzungen kannst du ausführlich im Merkblatt 6 der Agentur für Arbeit nachlesen. Die wichtigsten Voraussetzungen haben wir hier für dich nochmal übersichtlich zusammengestellt: 

Generell gilt: Die Förderung einer Maßnahme mit einem Bildungsgutschein muss erforderlich sein, um dich beruflich wieder einzugliedern, dich vor drohender Arbeitslosigkeit zu bewahren oder einen fehlenden Berufsabschluss nachzuholen.  

Wie wird festgestellt, ob du einen Bildungsgutschein erhalten kannst?

Bei der Entscheidung der Agentur für Arbeit, einen Bildungsgutschein auszustellen, spielt auch die Arbeitsmarktentwicklung eine Rolle. Es wird geprüft, ob eine berufliche Eingliederung auch ohne Weiterbildung möglich ist oder ob die Chancen hierfür durch eine Maßnahme tatsächlich verbessert werden können. Beispielsweise wird geprüft, ob es sich um ein stark nachgefragtes Berufsbild handelt oder nicht. 

Um sicherzugehen, dass du die Voraussetzungen für einen Bildungsgutschein erfüllst und um die Ziele der Maßnahme festzulegen, musst du einen persönlichen Termin bei deiner zuständigen Arbeitsvermittlerin oder deinem zuständigen Arbeitsvermittler vereinbaren. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für die Ausstellung des Bildungsgutscheins bei der Agentur für Arbeit. Darüber hinaus müssen der ausgewählter Bildungsträger sowie die jeweilige Weiterbildung oder Umschulung von einer fachkundigen Stelle zugelassen sein. 

Welche Kosten werden übernommen? 

Wird deine Weiterbildung oder Umschulung mit einem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit gefördert, werden alle in diesem Zusammenhang anfallenden Kosten übernommen. Das bedeutet:  

Welche Kosten konkret in deinem Fall übernommen werden und wie hoch die Förderung durch den Bildungsgutschein ist, wird in deinem persönlichen Gespräch bei deiner Agentur für Arbeit oder Jobcenter vor Ort geklärt.  

Bildungsgutschein beantragen: Schritt für Schritt Anleitung  

Einen Bildungsgutschein zu beantragen ist unkompliziert und erfolgt in drei Schritten.  

1. Kontaktaufnahme mit der Agentur für Arbeit

Im ersten Schritt nimmst du online Kontakt zu deiner zuständigen Agentur für Arbeit oder Jobcenter auf. Hierfür musst du dich zunächst unter folgendem Link registrieren: Zur Registrierung. Anschließend wirst du innerhalb von vier Wochen zu einem Beratungsgespräch eingeladen. 

2. Beraten lassen  

Während des Beratungstermins vor Ort werden deine beruflichen Weiterbildungspläne konkret besprochen und die Voraussetzungen für die Vergabe des Bildungsgutscheins geprüft. Da die Ausstellung eine Ermessensfrage ist, solltest du dich bestmöglich auf dieses Gespräch vorbereiten, um zu zeigen, dass du dich bereits aktiv mit deiner beruflichen Zukunft auseinandergesetzt hast.  

Auf diese Fragen solltest du eine Antwort haben 

Diese Unterlagen solltest du mitbringen 

Darüber hinaus ist es empfehlenswert, Unterlagen zu deinen bisherigen Bewerbungsbemühungen mitzubringen, um nachweisen zu können, dass du dich wieder in den Arbeitsmarkt integrieren möchtest.  

Hinweis: Wenn du noch keine Bewerbungen verschickt hast, kann deine Arbeitsvermittlerin oder dein Arbeitsvermittler dies als Voraussetzung für die Ausstellung des Bildungsgutscheins verlangen. Es ist daher sinnvoll, sich bereits vor dem Beratungsgespräch auf verschiedene Stellen zu bewerben, auch wenn du deine Chancen auf eine Anstellung als gering einschätzt. 

Nicht zuletzt kannst du deine Chancen erhöhen, indem du bereits 5–10 Stellenangebote vorlegen kannst, die deinen Qualifikationen nach der Weiterbildung oder Umschulung entsprechen. Dies reicht bereits aus, um deine Argumentation zu untermauern.  

Wenn du noch in einem Arbeitsverhältnis stehst, solltest du unbedingt eine Bestätigung deines Arbeitgebers über die Notwendigkeit der Weiterbildung mitbringen.  

Sind alle Voraussetzungen erfüllt, wird dir der Bildungsgutschein zeitnah per Post zugestellt. Erst dann kannst du an einer geförderten Weiterbildung oder Umschulung teilnehmen. 

3. Passende Weiterbildung oder Umschulung auswählen

Abschließend gilt es, die passende Weiterbildung oder Umschulung für deine persönlichen Ziele zu finden und mit dem Bildungsträger Kontakt aufzunehmen. 

WICHTIG: Die ausgewählte Weiterbildung oder Umschulung muss AZAV-zertifiziert sein, um mit einem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit gefördert zu werden.

Die Suche eignet sich daher am besten die Weiterbildungsdatenbank KURSNET der Bundesagentur für Arbeit. Alle dort gelisteten Anbieter und Maßnahmen verfügen über diese Zertifizierung.   

Wenn du noch unsicher bist und Hilfe bei der Beantragung deines Bildungsgutscheins oder bei der Auswahl einer geeigneten Weiterbildung benötigst, dann nimm gerne Kontakt zu uns auf. Wir von karriere tutor® sind ein AZAV-zertifizierter Bildungsträger und stehen dir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Gerne unterstützen wir dich auch beim Aufbau deiner Argumentationsstrategie für das Beratungsgespräch bei der Agentur für Arbeit. 

Das Weiterbildungsgeld und der Bürgergeld-Bonus

Seit dem 01. Januar 2023 ist das neue Bürgergeldgesetz in Kraft, das Hartz IV (Arbeitslosengeld II) abgelöst hat. Ein großer Vorteil des neuen Bürgergeldes ist die zusätzliche monetäre Förderung beruflicher Weiterbildungen für alle Bürgergeldbeziehende durch das Weiterbildungsgeld und den Bürgergeld-Bonus, die zum 01. Juli 2023 eingeführt wurden. Was es hiermit auf sich hat, erklären wir dir jetzt. 

Das Weiterbildungsgeld

Wenn du dich für eine Umschulung oder eine abschlussbezogene Weiterbildung entscheidest, kannst du dich über einen monatlichen Zuschuss von 150 € Weiterbildungsgeld freuen. Dieses erhältst du ab dem 01.07.2023, auch wenn deine Maßnahme bereits vorher begonnen hat. Eine rückwirkende Auszahlung für die Zeit vor dem 01.07. erfolgt jedoch nicht. 

Der Bürgergeld-Bonus

Entscheidest du dich jetzt für eine Teilnahme an einem Coaching oder einer geförderten Weiterbildung ohne Berufsabschluss, so wirst du mit 75 € Bürgergeld-Bonus monatlich belohnt. Allerdings nur, wenn die Maßnahme mindestens acht Wochen dauert und nachweislich dazu beiträgt, deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.  

Du siehst, einen Bildungsgutschein bei der Agentur für Arbeit zu beantragen ist gar nicht so schwierig. Es erfordert lediglich eine gute Vorbereitung auf das persönliche Beratungsgespräch mit deiner Arbeitsvermittlerin oder deinem Arbeitsvermittler vor Ort.

Und selbst wenn dein Antrag auf einen Bildungsgutschein abgelehnt wurde, finden wir gemeinsam eine Lösung und prüfen, ob eine andere Förderung für dich in Frage kommt. Auf unserer Übersichtsseite zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten bekommst du einen ersten Überblick.  

Viele Arbeitnehmer, Personalverantwortliche und Selbstständige verzichten auf Weiterbildungen, weil sie zu teuer sind. Dass der finanzielle Aspekt aber überhaupt kein Grund dafür sein muss, erklären wir in unserer kurzen Übersicht zum Thema „Weiterbildung steuerlich absetzen“. Denn das kann wirklich jeder nutzen.

Was kostet eine Weiterbildung?

Berufliche Weiterbildungen sind meist sehr hochpreisig und reichen von einer Spanne von wenigen hundert bis mehreren tausend Euro. Dies kann und möchte sich nicht jeder leisten. Dabei wäre das so wichtig, um:

Wie kann ich mich kostenlos weiterbilden?

Wie kann ich mich kostenlos weiterbilden?

Kostenlos weiterbilden?

Bevor wir zur Möglichkeit kommen, eine Weiterbildung steuerlich abzusetzen, sei noch die Option der Förderung genannt. Denn in vielen Fällen müssen Sie die Weiterbildungskosten gar nicht selbst tragen, sondern können sich komplett kostenlos weiterbilden. Das funktioniert über staatliche Fördertöpfe wie beispielsweise den Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder den Berufsförderungsdienst der Bundeswehr. Der Bildungsgutschein richtet sich an Arbeitslose und auch an Menschen, die von Arbeitslosigkeit bedroht sind, wenn sie sich nicht entsprechend weiterbilden. Er kann erforderliche Maßnahmen teilweise oder komplett finanzieren. Wie Sie diese Art der Förderung bekommen, können Sie auf unserer separaten Seite zum AZAV-Bildungsgutschein nachlesen. Über die Erfahrungen mit dem BFD hat Ex-Soldat Daniel Werner uns ein aufschlussreiches Interview gegeben. Lesen Sie hier im Blog nach, wie er sich mit einem Budget von 22.000 € gleich mehrere hochwertige Weiterbildungen leisten konnte.

Weiterbildung in Unternehmen

So können Sie die Weiterbildung steuerlich absetzen

So können Sie die Weiterbildung steuerlich absetzen

So geht’s

Wer weder einen Bildungsgutschein noch eine andere Fördermöglichkeit beanspruchen darf, kann seine Weiterbildung ganz einfach selbst steuerlich absetzen. Die Kosten werden dann von der Summe der zu leistenden Steuerschuld abgezogen und mindern diese entsprechend. Für Unternehmen, Privatleute und Selbstständige gibt es leicht unterschiedliche Vorgehensweisen:

Was kann ich absetzen?

Sofern Ihre Fortbildung, Ihr Lehrgang, Kurs oder Seminar die im Berufsbildungsgesetz im § 1 festgeschriebene Bedingung erfüllt und Ihnen ermöglicht Ihre „berufliche Handlungsfähigkeit zu erhalten […] oder zu erweitern“, können Sie nahezu alles rund um Ihre Maßnahme absetzen. Konkret also:

Es gibt keine Obergrenze und auch digitale Weiterbildungen dürfen in vollem Umfang abgesetzt werden. Also nutzen Sie diese Möglichkeit und investieren Sie in Ihren eigenen Erfolg.

Falls Sie noch nicht wissen, welcher Kurs Sie voranbringen könnte, rufen wir Sie innerhalb von 60 Minuten zurück und beraten Sie persönlich, um gemeinsam Ihren Erfolgsweg zu finden. Hier geht’s zum Call-Back-Service.

Am 01. Juni feiern wir zum zehnten Mal den Welt-Elterntag, den die UN 2012 zu Ehren aller Eltern einführte. Doch wie sieht es eigentlich aus mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, insbesondere für die Väter? Bedeutet Elternschaft für diese heute immer noch zwangsläufig einen Karriereknick, oder sind die Elternzeit für Väter und beruflicher Erfolg inzwischen vereinbar? Wir geben einen aktuellen Stand.

Familie als Anker der Gesellschaft

Bildung als wohl wichtigster Wohlstandsfaktor unserer Gesellschaft und Eltern als Anker und Motor zugleich, die Kindern Bildung zugänglich machen – genau diese Kombination bewegte die UN dazu, die Bedeutung der Elternschaft mit einem eigenen Ehrentag zu feiern. Seit 2012 nun besteht der Welt-Elterntag, der symbolisch zeigen soll, wie wichtig Eltern nicht nur für die Kinder selbst, sondern auch für den Erfolg einer Gesellschaft sind. Auch der Gesetzgeber erkennt dies an und schafft mit auf Familien zugeschnittenen Angeboten wie der Elternzeit, oder jüngst der Erneuerung des Elterngeldes auf das flexiblere Elterngeld Plus, Möglichkeiten, Elternschaft und berufliche Stabilität zu vereinen. Ein Kündigungsschutz während der Babypause ist längst nicht überall selbstverständlich – im internationalen Vergleich steht Deutschland hier durchaus gut da. Gerade, was die Rolle des Vaters betrifft. Im zweiten Quartal 2015 nahm bereits jeder dritte Vater zumindest einen Teil der Elternzeit und der verfügbaren Bezugsmonate des Elterngeldes selbst in Anspruch. Das ist ein Anstieg um 1,3 % bei der Elternzeit für Väter im Vergleich zu den Erhebungen des Vorjahres, wie das Statistische Bundesamt in einer Pressemitteilung bekannt gab. Länder wie die USA, Kanada oder auch unsere Nachbarn aus Frankreich kennen Vätermonate in dieser Form nicht einmal. Also alles gut in Sachen Karriere und Elternzeit für Väter?

Bringt die Elternzeit für Väter das Karriereaus?

Trotz alledem ist es aber nach wie vor so, dass überwiegend Frauen Elternzeit nehmen und Elterngeld beantragen. Und wenn die Väter es tun, dann meist nur wenige Monate oder sie arbeiten begleitend in Teilzeit weiter. Warum ist das so? Haben Männer Angst vorm Karriereknick Elternzeit? Möglich. Oder befürchten sie zu große Gehaltseinbußen? Ebenfalls wahrscheinlich. Denn Fakt ist, dass das Elterngeld zwar einen Teil des vorherigen Nettolohns ausgleicht, nicht aber das komplette Einkommen ersetzt. Für viele Väter möglicherweise Grund genug, auf dieses an sich gute Angebot zu verzichten. Der Gesetzgeber ermöglicht überdies während der Elternzeit zwar Stunden zu reduzieren, um den beruflichen Anschluss nicht zu verpassen. Aber jede Stunde, die ein Arbeitnehmer weiterhin arbeitet, mindert das Elterngeld. Insgesamt ist diese Variante für Väter – insbesondere dann, wenn sie die Hauptverdiener der Familie sind, also eher unattraktiv.

Erfolgschancen Elternzeit Väter

Elternzeit als Karrieremotor

Kind und Karriere zu kombinieren, scheint also trotz aller Bemühungen nach wie vor schwierig für Väter. Dies liegt aber nicht am Modell Elternzeit an sich, sondern wohl vielmehr an den verkannten Chancen, die die Elternzeit bietet. Um die aber eben kaum einer weiß. Das Recht auf berufliche Weiterbildung beispielsweise besteht auch während der Elternzeit und wirkt sich – im Gegensatz zur direkten Erwerbstätigkeit – nicht auf das Elterngeld aus. Konkret bedeutet dass, dass Väter, die Elternzeit nehmen und komplett zu Hause bleiben, sich trotzdem beruflich fortbilden können. Im Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz steht zwar, dass eine Erwerbstätigkeit für maximal 30 Wochenstunden möglich ist und die Höhe des Elterngeldes mindert, für Ausbildung und Studium gilt dies jedoch nicht. Wer sich in einer Ausbildung befindet, bezieht das Elterngeld trotzdem in voller Höhe, auch wenn die Ausbildung weiterläuft. Auch eine Einschränkung durch die berufliche Weiterbildung findet sich im Gesetz nicht. Aus dieser Perspektive betrachtet scheint sie also doch möglich zu sein, die Kombination von Kind und Karriere.

Vorteile einer Weiterbildung während der Elternzeit

Vorteil berufliche Weiterbildung

Vorteil berufliche Weiterbildung

Natürlich dient die Elternzeit in erster Linie der Familie und der Betreuung des Kindes. Doch sie wurde vom Gesetzgeber bewusst so flexibel gehalten, um eben kein „Kind oder Karriere“ zu forcieren, sondern ein „Kind und (!) Karriere“ zu ermöglichen. Bisher sieht letztere Variante in der Praxis aber vor allem so aus, dass unter größter Anstrengung beides irgendwie unter einen Hut gebracht wird, indem zwar Elternzeit für Väter genommen, die Arbeitszeit aber maximal um einige Stunden reduziert wird. Väter pendeln also zwischen Familienzeit und Arbeit hin und her, vermischen beides notgedrungen und sitzen häufig geradezu zwischen den Stühlen. Förderlich ist dies weder für die Familienzeit noch für das berufliche Fortkommen. Entschieden sich jedoch mehr Väter dafür, einige Monate komplett aus dem Beruf zurückzutreten und stattdessen die Babypause mit einer beruflichen Weiterbildung zu kombinieren, bärge dies großes Potenzial. Konkret ermöglicht eine Weiterbildung in Elternzeit für Väter:

Zusammengefasst ist die Elternzeit für Väter also keineswegs Karriereknick, sondern bietet viele Chancen, die Arbeitnehmer nur nutzen müssen.

Flexible Modelle finden

Ein kleine Einschränkung gibt es dennoch. Denn wer ein Kleinkind betreut, hat natürlich nicht die Möglichkeit sich tagsüber in einen Schulungsraum zu setzen. Flexible Weiterbildungsmodelle sind gerade für Eltern enorm wichtig. Flexibel heißt in diesem Fall vor allem orts- und zeitunabhängig und genau an den Alltag mit Kind anpassbar. Solche Kurse finden Sie leider nicht überall – aber es gibt sie, wie ein Blick in unser digitales Lehrangebot zeigt.

Sind oder werden Sie Vater und wollen Karriere und Ihr Recht auf Elternzeit kombinieren? Dann gehen Sie neue Wege und nutzen Sie die Chancen, die eine berufliche Weiterbildung während der Elternzeit Ihnen bietet.

Branchenunabhängig erfolgreicher werden. Genau das können Sie mit der richtigen Weiterbildung! Das SAP-Zertifikat zählt zu den beliebtesten Qualifizierungen weltweit. Die großen Unternehmen, die die deutsche Software noch nicht nutzen, dürften bald an einer Hand abzuzählen sein. Und die Spitzenkräfte ohne entsprechendes SAP-Zertifikat wohl auch. Was Sie mit einer Zertifizierung erreichen können und warum genau dieses Papier den Unterschied macht, ist unser heutiges Thema.

SAP wächst, Ihr Erfolg auch

Die Zahlen stimmen beim baden-württembergischen Konzern, so viel ist sicher. Und das ohnehin bereits enorme Wachstum wurde in den Prognosen für das Jahr 2017 sogar noch angehoben. Wie das Handelsblatt berichtete plant SAP in diesem Jahr mit einem operativen Gewinn von rund 9 Milliarden Euro. Einzigartig in der Branche. Aber nicht nur für den Konzern selbst sind das gute Nachrichten. Auch Sie können ein Stück vom Kuchen abhaben und Ihren eigenen Erfolg vorantreiben. Ein SAP-Zertifikat ist der beste Weg, beruflich nach vorn zu kommen und mittelfristig die Chance auf wesentlich bessere Gehälter zu erhöhen.

Tür öffnen, Träume wahr machen: Ihr SAP-Zertifikat

Tür öffnen, Träume wahr machen: Ihr SAP-Zertifikat

Ihr SAP-Zertifikat

Wer träumt nicht von einer Beförderung? Einem höheren Gehalt und dadurch letztlich auch mehr persönlicher Freiheit? Davon, dass die eigene Leistung endlich auch anerkannt wird? Und dass sich die Türen nach oben öffnen? Was nach Träumerei klingt, ist unser voller Ernst. Wir sind davon überzeugt, dass die richtige Weiterbildung Sie ganz nach vorne bringen kann. Sehen Sie sich echte Beispiele aus der Praxis an, es gibt sie! Ein SAP-Berater mit SAP-Zertifikat kann nach nur fünf Jahren ein Jahresgehalt von etwa 90.000 € erzielen, so schrieb die Computerwoche bereits im letzten Sommer. Weitere Beispiele für erfolgreiche Fachkräfte werden Sie selbst aus Ihrem Umfeld kennen. Und ist Ihnen schon einmal aufgefallen, was diese Menschen von den meisten anderen unterscheidet? Sie haben in ihre Bildung investiert und ihren beruflichen Erfolg gesucht. Und folgerichtig dann auch gefunden.

AZAV Bildungsgutschein

Top-Weiterbildungen für Top-Bewerber

Top-Weiterbildungen für Top-Bewerber

Top SAP-Weiterbildungen

Umfangreich und intelligent sind die Lösungen, die die SAP SE anbietet und tatsächlich branchenvariabel. Selbst im Spitzensport ist die Software angekommen. Und auch für Ihre Branche findet sich das passende SAP-Zertifikat. Ob Sie nun in der Personalabteilung arbeiten, im Vertrieb oder im Controlling. Wenn Sie in Ihrer Branche nach oben kommen möchten, sollten Sie in Ihre berufliche Qualifikation investieren. Und wenn Sie den Einstieg erst schaffen wollen und eine AZAV-geförderte Weiterbildung in SAP suchen, erst recht. Zeigen Sie, dass Sie wirklich können und nicht nur irgendwie versuchen. Genau das unterscheidet Inhaber eines SAP-Zertifikates von den unzähligen Bewerbern ohne ein solches. Sie haben schwarz auf weiß nachgewiesen, dass Sie etwas können. Das sichert Ihnen in der nächsten Bewerbungsrunde einen Platz an der Spitze. Und gibt Ihrem Arbeitgeber die Sicherheit, dass er mit Ihnen ganz bestimmt die richtige Wahl trifft. Wählen Sie einfach aus unserem Kursangebot die passende SAP-Weiterbildung aus.

Offizieller Bildungspartner für geförderte SAP-Zertifikate

Offizieller SAP-Bildungspartner

Offizieller SAP-Bildungspartner

Nun möchten Sie nicht irgendwas lernen. Also lernen Sie auch nicht irgendwo! Als offizieller Bildungspartner bringen wir Ihnen genau das bei, was Sie als SAP-User benötigen. Dabei verwenden wir ausschließlich offizielle Lerninhalte der SAP SE und kombinieren Sie mit unseren bewährten karriere tutor®-Vorteilen. Ihr Erfolgspaket sieht so aus:

Wir sind offizieller Bildungspartner für geförderte SAP-Weiterbildungen. Für Sie heißt das konkret, dass wir Ihnen relevante Inhalte vermitteln und Sie am Ende ein anerkanntes SAP-Zertifikat erwerben können. Das ist genau das, was Sie suchen? Dann geht es hier zu unseren geförderten SAP-Erfolgskursen:

 

Eine Weiterbildung in der Buchhaltung – brauche ich die wirklich? Genau das fragen sich viele Menschen, die beruflich mit Abrechnung & Co. zu tun haben. Und auch viele unserer Teilnehmer. Anlass genug, uns dieses Thema genauer anzusehen.

Buchhaltung kann jeder?

Kleine und mittlere Unternehmen versuchen sich oftmals noch ohne spezielle Weiterbildung in der Buchhaltung an den nötigen Zahlen. „Muss ja irgendwie gehen!“ lautet hier oft die Devise. Und in der Tat: Irgendwie muss es gehen. Aber geht es auch wirklich gut? Kann wirklich jeder ohne besondere Vorkenntnisse oder Ausbildung im kaufmännischen Bereich die Buchhaltung übernehmen? Oder braucht jeder einen Steuerberater?

Es kommt schlichtweg darauf an, wie umfangreich die Buchhaltung bei Ihnen sein muss. Als kleiner Einzelunternehmer kommen Sie vielleicht mit der einfachen Buchführung selbst zurecht. Sind Sie aber Teil eines größeren Unternehmens und zur Bilanzierung verpflichtet, wird es schon schwieriger. Denn die doppelte Buchführung stellt wesentlich größere Anforderungen an das Know-how des Sachbearbeiters. Wer hier versucht sich selbst die nötigen Vorgänge anzueignen, hat meist schwer zu kämpfen. Ob sich eine Weiterbildung in der Buchhaltung lohnt, hängt also maßgeblich von Ihrem Unternehmen ab. Aber brauchen Sie Kenntnisse in der doppelten Buchführung, ist eine solche Qualifizierung in der Praxis Gold wert.

Doppelte Buchführung lernen

Wer braucht nun aber Kenntnisse in der Bilanzierung bzw. doppelten Buchführung? Das sind einige Unternehmen. Womöglich mehr, als Sie zunächst vermuten würden. §238 des Handelsgesetzbuches und §140 der Abgabenordnung geben hier Auskunft. Doppelte Buchführung wird verlangt von allen Unternehmen, die im Handelsregister eingetragen sind und noch einigen mehr. Konkret von:

Doppelte Buchführung lernen

Wer braucht nun aber Kenntnisse in der Bilanzierung bzw. doppelten Buchführung? Das sind einige Unternehmen. Womöglich mehr, als Sie zunächst vermuten würden. §238 des Handelsgesetzbuches und §140 der Abgabenordnung geben hier Auskunft. Doppelte Buchführung wird verlangt von allen Unternehmen, die im Handelsregister eingetragen sind und noch einigen mehr. Konkret von:

Bilanzieren lernen

Wer braucht nun aber Kenntnisse in der Bilanzierung bzw. doppelten Buchführung? Alle Unternehmen, die im Handelsregister eingetragen sind und noch einigen mehr. Konkret:

All diese Unternehmensformen gehören zu den sogenannten Bilanzierern, die per Gesetz buchhaltungspflichtig sind. Sie müssen nicht nur die doppelte Buchführung erledigen, sondern auch Inventur, Betriebsvermögensvergleich und Jahresabschluss machen. Da wird es dann schon kompliziert für den Laien.

Buchhaltung abgeben oder selbst machen?

Wer ohne Weiterbildung in der Buchhaltung plötzlich mit Fachbegriffen wie Debitorenbuchhaltung, Kreditorenbuchhaltung oder Lohnbuchhaltung konfrontiert wird, gerät leicht ins Schwimmen. Die Vorgänge sind zum Teil derart komplex, dass man sie ohne Anleitung nur schwer verinnerlichen kann. Nun bieten sich verschiedene Möglichkeiten. Sie können zum Beispiel die Buchhaltung komplett in fremde Hände abgeben. Steuerberater übernehmen Teile oder auch vollumfänglich Ihre Zahlen, wenn Sie das möchten. Letzteres bewirkt am Ende aber auch einen gewissen Kontrollverlust, denn wenn Sie den ganzen Aufgabenbereich auslagern, verlieren Sie auch schnell den Überblick. Sinnvoll ist es zumindest, ein fundiertes Basiswissen in der Buchhaltung aufzubauen, um die Vorgänge nachvollziehen und kontrollieren zu können. Die ergänzende Beratung durch einen Steuerberater ist selbstverständlich möglich. Unsere Experten empfehlen die Kombination aus eigenem Fachwissen und einer professionellen Software. Je nach Unternehmensgröße und Komplexität kann aber auch zusätzlich ein Steuerberater verpflichtet werden. Hilfe holen ist nicht falsch, die Kontrolle aber komplett abzugeben, riskant.

 

Spezialisten-Lehrgaenge karriere tutor

Berufsbegleitende Weiterbildung in der Buchhaltung

Berufsbegleitende Weiterbildung in der Buchhaltung

Berufsbegleitend lernen

Jetzt stecken Sie möglicherweise in einem Dilemma. Wie genau sollen Sie Ihren täglichen Aufgaben gerecht werden und gleichzeitig relevante Kenntnisse in der Buchhaltung erwerben? Wir haben die Lösung für Sie! Denn Weiterbildungen in der Buchhaltung sind nicht immer fulltime nötig. Es gibt sie auch als berufsbegleitende Kurse. Die IHK bietet solche als Abendkurse an, aber es geht noch einfacher. Werden Sie doch einfach online zum Finanzbuchhalter! Unsere aktuellen Kurse ermöglichen Ihnen die berufsbegleitende Weiterbildung bei maximalem Komfort. Und auf Ihr Zertifikat müssen Sie trotzdem nicht verzichten. Wir bieten Ihnen moderne E-Learnings und die Möglichkeit am Ende des Kurses den anerkannten Abschluss als IHK-Bilanzbuchhalter zu machen. Werfen Sie gleich jetzt einen Blick auf unsere Weiterbildungen im Finanzbereich und werden Sie zum Buchhaltungsprofi. Oder vertiefen Sie als Besitzer eines Bildungsgutscheins ergänzend Ihr Wissen im Umgang mit SAP FI für einen noch effizienteren Workflow in der Buchhaltung. Profitieren Sie von unserem umfangreichen Fachwissen und lehnen Sie sich in Zukunft entspannt zurück. Denn dann bringt Sie weder der Jahresabschluss noch ein Abschluss nach internationalem Standard aus dem Konzept. Ihre Weiterbildung in der Buchhaltung wartet auf Sie – melden Sie sich gleich online an!