Was genau macht eigentlich ein Datenbankentwickler? Wie grenzt sich das Berufsbild von anderen in der IT ab und welche Fähigkeiten braucht man, um in diesem Job Fuß zu fassen? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf ein spannendes Berufsfeld mit exzellenter Zukunftsperspektive.

Was ist ein Datenbankentwickler?

Der Datenbankentwickler entwirft Datenbanksysteme für Abteilungen bzw. Unternehmen. Du kannst dir seine Arbeit so vorstellen wie die eines Schneiders, der einen Anzug nach Maß fertigt. Denn auch die Datenbanksysteme, für die eigene Entwickler eingesetzt werden, sind in der Regel Maßanfertigungen. Benötigt ein Unternehmen ein Datenbanksystem, setzt der Datenbankentwickler diesen Bedarf in ein konkretes System um. Du siehst bereits: Dieser Job kann gar nicht eintönig werden, weil jedes Unternehmen einzigartig ist.

Welche Aufgaben hat ein Datenbankentwickler?

Die Menge an Daten, mit denen ein Unternehmen heute umgeht, ist immens. Um dieser Masse noch Herr zu werden, braucht es Datenbanksysteme, die die vorhandenen Daten sinnvoll speichern, aufbereiten und bei Bedarf zur Verfügung stellen. Außerdem müssen sie – vor allem wenn es sich um sensible Kundendaten handelt – gesichert und geschützt werden.

Genau hier kommt der Datenbankentwickler ins Spiel. Denn Daten sind nicht gleich Daten und kein individuelles Datenbanksystem gleicht dem anderen. Je nachdem, in welchem Bereich ein Unternehmen agiert, welche Art von Daten verwaltet werden und wie umfangreich Dinge wie Reportings oder Buchungsverwaltungen aussehen, werden unterschiedliche Anforderungen an ein Datenbanksystem gestellt. Natürlich gibt es Anwendungen, die häufig benötigt werden, aber eben auch ganz individuelle Maßanfertigungen bzw. Anwendungsentwicklungen. Der Datenbankentwickler ist dafür zuständig, aus den bestehenden Anforderungen ein funktionsfähiges Datenbanksystem zu erstellen.

Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem:

Welche Skills braucht ein Datenbankentwickler?

Welche Fähigkeiten braucht ein Datenbankentwickler oder ein Quereinsteiger, der sich auf diesen Job bewerben möchte?

Wie wird man Datenbankentwickler?

Der klassische Werdegang in diesem Job beginnt meist mit einem Informatikstudium oder langjähriger Berufserfahrung als Entwickler mit anschließender Spezialisierung in bestimmten Datenbankwerkzeugen und Tools. Aber auch der Quereinstieg ist heute dank kompakter und stark fokussierter Weiterbildungen zum Datenbankentwickler möglich.

Was verdient man als Datenbankentwickler?

Wie so oft entscheidet das Unternehmen, bei dem du arbeitest, seine Größe und die Branche über das konkret zu erwartende Gehalt als Datenbankentwickler. Im Schnitt liegt das Gehalt bei ca. 45.000 € bis 63.000 € pro Jahr. Je stärker du spezialisiert bist bzw. je mehr Erfahrung du sammelst, umso stärker steigt in der Regel auch das Gehalt.

Insgesamt ist dieser Beruf ein enorm aussichtsreicher, denn die Menge an Daten nimmt mehr und mehr zu. Hier kluge Lösungen für praxistaugliche Datenbanksysteme entwickeln zu können, wird wohl noch sehr viele Jahre extrem gefragt sein. Wenn du also über einen Einstieg nachdenkst, ist gerade jetzt eine sehr gute Gelegenheit, dir dieses Berufsfeld zu erschließen.

Heute die Entscheidungen von gestern widerrufen, weil der Markt etwas anderes verlangt? Alltag für den Social Media Manager. Lies hier mehr über eines der wohl schnelllebigsten und spannendsten modernen Berufsbilder und erfahre, wie du selbst Social Media Manager werden kannst.

Was ist ein Social Media Manager?

Ähnlich wie der Content Creator oder auch der Digital Media Manager gehört der Social Media Manager zu den Berufen, von denen viele Menschen keine klare Vorstellung haben. Was genau gehört zu den Aufgaben eines Social Media Managers? Und ist das wirklich mehr, als nur ein paar Posts auf Facebook oder Instagram zu erstellen? Definitiv! Der Social Media Manager ist einer der wohl vielseitigsten Jobs, die du im Marketing finden kannst. Perfekt für dich ist er, wenn du flexibel bist, Trends erkennst und Freude daran hast, im direkten Kundenkontakt zu arbeiten.

Welche Aufgaben hat ein Social Media Manager?

Was also tut ein Social Media Manager den ganzen Tag? Vor allem dieses:

Der Social Media Manager hat seinen Fokus immer auf der Community, also den Menschen, die einem Unternehmen auf Facebook, Instagram und Co. folgen oder an diesem interessiert sind. Er hört und sieht genau hin:

Social Media Manager zu sein, hat immer auch einen starken Touch von Marktforschung. Marktforschung in Highspeed gewissermaßen, denn der Social Media Manager agiert schnell. Ein Trend von heute sollte auch heute mit passendem Content bedient werden, weil er morgen vielleicht schon niemanden mehr interessiert. Seine Marktanalysen geschehen also „on the go“.

Du siehst bereits, dass es hier um viel mehr als das reine Posten auf Social Media geht. Gute Inhalte brauchen eine klare Strategie, müssen sowohl hinsichtlich Text als auch Bild oder Video auf die Zielgruppe abgestimmt sein. Und am Ende immer auch einen Tick spannender sein als die der Konkurrenz, denn auf Social Media bekommt derjenige Aufmerksamkeit, der die spannendsten, mitreißendsten und informativsten Beiträge erstellt.

Welche Skills braucht ein Social Media Manager?

Für seinen Job braucht der Social Media Manager verschiedene Fähigkeiten und Fertigkeiten. Unter anderem:

Wie wird man Social Media Manager?

Social Media Manager werden in jedem Unternehmen gebraucht, das einen Auftritt in den sozialen Netzwerken hat. Heute ist das tatsächlich nahezu jedes, vom Solo-Selbstständigen bis zum Konzern. Der Weg zum Job als Social Media Manager geschieht meist über den Einstieg ins Onlinemarketing und die anschließende Spezialisierung auf Social Media Marketing. Eine gute Weiterbildung zum Social Media Manager vereint beides, sodass du auch als Quereinsteiger zügig im Job starten kannst.

Übrigens punktest du in Bewerbungen auch, wenn deine persönlichen, privaten Social-Media-Profile einen guten Eindruck hinterlassen. Wenn du also beispielsweise noch keine relevante Berufserfahrung in diesem Bereich vorweisen kannst, optimiere deine eigenen Kanäle. Viele Unternehmen finden ihre Mitarbeiter heute bereits mittels Social Recruiting über soziale Netzwerke. Nutze diese Chance für dich und deinen beruflichen Erfolg!

Was verdient man als Social Media Manager?

Die Gehaltsspanne in diesem Job ist sehr groß, denn je größer das Unternehmen, umso größer in der Regel auch die Social-Media-Abteilung. Je nachdem, ob du Junior Social Media Manager bist oder ein ganzes Team leitest, schwankt die Bezahlung stark. Das Jobportal StepStone gibt eine Summe zwischen 33.000 € und 48.000 € als Gehalt für Social Media Manager an.

Die Zukunftsaussichten dieses Berufs sind zweifellos rosig. Soziale Netzwerke und der aktive Aufbau einer treuen Community ergänzen und ersetzen klassische Werbemaßnahmen mehr und mehr. Wenn du dich für diesen Beruf entscheidest, dürftest du am Arbeitsmarkt also jederzeit sehr gefragt sein.

Wenn du einen neuen Job suchst oder gar eine Umschulung auf dich nimmst und dein bisheriges berufliches Metier verlässt, ist es wichtig, dass der angestrebte Job gute Zukunftsaussichten hat. Doch auch das Gehalt ist ein entscheidender Faktor, den du nicht außer Acht lassen solltest. Lies in diesem Artikel, welche fünf Jobs nicht nur zukunftssicher sind, sondern auch noch gut bezahlt werden.

Gehaltsunterschiede weiterhin immens

Im großen Gehaltsatlas 2021, den das Online-Portal gehalt.de veröffentlichte, wird eines sehr deutlich: Die Unterschiede im Gehalt zwischen Fach- und Führungskräften sind enorm. Dies ist an sich keine Neuigkeit, bestätigt aber zum wiederholten Male, wie wichtig es ist, sich zu spezialisieren, um im Job Aussicht auf eine verantwortungsvolle Position mit entsprechender Entlohnung zu haben. Doch neben der Frage, ob du Fach- oder Führungskraft bist, spielen weitere Faktoren eine Rolle:

Die fünf bestbezahlten Berufe 2021

Welche Berufe sind nun aber die bestbezahlten? Wo lohnt es sich, vielleicht auch als Quereinsteiger Fuß zu fassen? Der Gehaltsatlas ermittelte die folgenden fünf Berufe als bestbezahlte:

1. Oberarzt und Chefarzt

Der am besten bezahlte Beruf ist der des Oberarztes bzw. des Chefarztes. Kein einfaches Metier, und um hier tätig zu werden, ist ein Medizinstudium unerlässlich. Im Schnitt verdienen Chefärzte in ihrem Job 212.808 € im Jahr, bei Oberärzten sind es 129.697 €.

2. Vertriebssteuerung und Verkaufsleitung

Nach den Top-Verdienern folgen Beschäftigte in der Vertriebssteuerung und der Verkaufsleitung. Mit einem Mittelwert von 103.836 € gehört auch ihrer zu den bestbezahlten Jobs. Im Unterschied zum Beruf des Arztes kannst du den Einstieg hier auch ohne verpflichtendes Studium schaffen. Entsprechende Weiterbildungen, bestenfalls in einer gefragten Nische, z. B. dem Change Management im Vertrieb, erleichtern dir hier den Eintritt in den Job. Gerade Vertrieb und Verkauf als Bereiche, in denen du viel Kundenkontakt hast, verlangen aber nicht nur fachliche Skills, sondern auch deine persönliche Eignung. Bist du interessiert daran, hier einen Job zu finden? Dann informiere dich über Persönlichkeitsmodelle, wie das Big-Five-Modell und schule deine Kommunikationskompetenzen. Damit überzeugst du im Bewerbungsgespräch.

3. Kaufmännischer Leiter

Auch der kaufmännische Leiter gehören zu den bestbezahlten Jobs 2021. Das Jahresgehalt liegt hier im Schnitt bei 101.900 € pro Jahr. Als kaufmännischer Leiter bist du Teamleader und trägst in der Regel Personalverantwortung. Zu deinen Aufgaben gehört es, administrative Prozesse zu planen und zu überwachen und wichtige betriebswirtschaftliche Kennziffern im Auge zu behalten. Der Weg zum kaufmännischen Leiter führt häufig über eine Anstellung als Fachkraft im entsprechenden Team und langjährige berufliche Erfahrung. Alternativ kannst du dich gezielt in kaufmännischen Grundlagen und Business Development weiterbilden und dein berufliches Profil gleich in diese Richtung schärfen. Die Wege sind hier vielfältig und die Kombination aus Expertise und Erfahrung der beste Türöffner.

4. Regionalverkaufsleiter für Investitionsgüter

Auch der Regionalverkaufsleiter für Investitionsgüter zählt zu den Top-Verdienern im Land. Zu seinen Aufgaben gehört es, ein Team, oftmals gar mehrere Teams verschiedener Niederlassungen, zu führen. Im Schnitt verdient der Regionalverkaufsleiter für Investitionsgüter 96.868 € im Jahr.

5. IT-Leiter

Mit durchschnittlich 96.076 € im Jahr schließt der IT-Leiter direkt an Platz 4 der Top-Jobs an. Sein Job ist nicht nur gut bezahlt, sondern auch enorm gefragt. Wenn du hier erfolgreich sein möchtest, zählt, wie in kaum einem anderen Job, dass dein Wissen aktuell ist. Zu schnell sind die Entwicklungen in der IT, als dass Kenntnisse von gestern dich lange tragen könnten. IT-Weiterbildungen gehören also zum Alltag des IT-Leiters, aber auch Spezialisierungen lohnen sich in diesem Bereich sehr. Hast du bereits IT-Grundlagen und bist als Softwareentwickler oder IT-Fachkraft tätig? Dann kannst du dich zum Beispiel mit einem Abschluss als Chief Digital Officer (CDO) für den Job als IT-Leitung qualifizieren.

Gehaltschancen im Job aktiv verbessern

Auch wenn du aus keinem der fünf genannten Bereiche kommst oder dir einen anderen Job wünschst, zeigen die Top-5-Jobs doch eines sehr deutlich: Du hast die Möglichkeit, dein Gehalt aktiv aufzubessern, indem du deine Qualifikation erhöhst und dein Wissen aktuell hältst. Dies kannst du tun, indem du …

Übrigens kannst du dein Gehalt auch aufbessern, ohne zwangsläufig den Job wechseln zu müssen. Führe mit deinem Vorgesetzten regelmäßig Gehaltsverhandlungen und bitte um Anpassung deines Gehalts nach oben, indem du deine Leistungen überzeugend darlegst. In diesem Artikel, dem Gehaltserhöhungs-Guide, geben wir dir einige hilfreiche Tipps, wie du ein höheres Gehalt durchsetzen kannst.

Du siehst also, dass du viele Möglichkeiten hast, einen gut bezahlten Job mit Zukunftsperspektive zu bekommen oder aus deinem jetzigen Job einen solchen zu machen. Nutze diese Möglichkeiten für deine berufliche Zukunft.

Du bist auf der Suche nach einer Möglichkeit, dich innerhalb des IT-Bereichs weiterzubilden? Dann solltest du dir das Jobprofil des IT-Projektmanagers unbedingt genauer ansehen. Wir erklären dir in diesem Artikel, welche Aufgaben ein IT-Projektmanager hat, was er verdient und was du brauchst, um dich für diesen Job zu qualifizieren. Los gehts!

Was ist ein IT-Projektmanager?

Was genau macht ein IT-Projektmanager tagtäglich? Kompakt zusammengefasst ist die wichtigste Aufgabe des IT-Projektmanagers, den Erfolg eines IT-Projektes zu überwachen. Er ist derjenige, der die Vogelperspektive einnimmt, im Gegensatz zum Entwickler, der mehr in die Tiefen einzelner Details abtaucht. Von der Planung eines IT-Projektes über die Verteilung der relevanten Aufgaben, die Kommunikation mit beteiligten Personen und Fachabteilungen bis zum erfolgreichen Abschluss des Projekts hält der IT-Projektmanager die Fäden in der Hand. Er sorgt dafür, dass das Projektteam in die richtige Richtung läuft, und korrigiert bei Bedarf den Kurs. Du siehst: Es handelt sich hier um eine verantwortungsvolle Position, die extrem spannend und vielseitig sein kann. Denn kaum ein Arbeitsbereich ist so schnelllebig wie die IT.

Welche Aufgaben hat ein IT-Projektmanager?

Sehen wir uns den großen Aufgabenbereich eines IT-Projektmanagers noch etwas genauer an. Was sind typische Aufgaben, für die er zuständig ist? Wie sieht der berufliche Alltag eines IT-Projektmanagers aus? Seine Schwerpunkte umfassen vor allem diese Tätigkeiten:

Projektplanung: Angenommen, die Geschäftsführung eines Unternehmens möchte ein bestimmtes Ziel erreichen. Es sollen zum Beispiel Prozesse beschleunigt werden, indem die eingesetzte Software im Haus optimiert wird. In diesem Fall spricht die Geschäftsleitung zuerst mit dem IT-Projektmanager oder in großen Unternehmen mit dem IT-Projektleiter. Dieser nimmt sich der Aufgabe an und beginnt zunächst mit der Projektplanung. Dazu stellt sich der IT-Projektmanager (bzw. der Projektleiter) folgende Fragen:

Je nachdem, ob das Unternehmen eine klassische Projektmanagement-Methode nutzt, die linear den ganzen Prozess von A bis Z plant, oder eher agil arbeitet, fällt der Projektplan umfangreicher oder schlanker aus.

Ressourcenverwaltung: Steht das Ziel oder zumindest der Startpunkt fest, geht es darum, entsprechende Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Der IT-Projektmanager hat im Blick, was konkret in welcher Phase des Projektes benötigt wird, und beschafft entsprechende Ressourcen. Dazu gehören sowohl technische Ressourcen, z. B. eine bestimmte Arbeitsausstattung, als auch menschliche Ressourcen in Form qualifizierter Mitarbeiter. An dieser Stelle fragt sich der IT-Projektmanager:

Die Ressourcenverwaltung läuft während des gesamten Projektzeitraums mit. Immer wieder überprüft der Projektmanager, ob noch alle Ressourcen vorhanden sind, manche vielleicht nicht mehr länger gebraucht werden und andere dafür neu besorgt werden müssen.

Projektüberwachung: Bei der Umsetzung selbst ist der IT-Projektmanager weniger eingebunden, denn – du erinnerst dich sicher – sein Job ist es, die Vogelperspektive einzunehmen. Während des laufenden Projekts ist er also damit beschäftigt, das Vorankommen zu überwachen. Er überprüft, ob Zwischenziele erreicht werden oder ob es irgendwo noch hakt und etwas verändert werden muss. Seine wichtigste Aufgabe ist der Erfolg des Projektes. Dafür kommuniziert er mit verschiedenen Schnittstellen, schiebt notwendige Projektanpassungen an und behält den Zeitplan im Blick. Wichtige Fragen in dieser Phase sind:

Projektabschluss: In der letzten Phase eines Projektes sorgt der IT-Projektmanager dafür, dass alles gut zum Abschluss gebracht wird. Er ist Ansprechpartner für die Mitglieder des Projektteams und Sprachrohr in Richtung der Geschäftsführung zugleich. Er ist es auch, der entscheidet, ob ein Projekt erfolgreich abgeschlossen wird oder noch Nachbesserungen nötig sind. Am Ende des Projektes präsentiert er die Ergebnisse der Geschäftsführung bzw. der Abteilung, aus der der Auftrag für das Projekt kam.

Er fragt sich:

Erfolgsanalyse: Nach dem Projekt ist vor dem Projekt. Der IT-Projektmanager wertet am Ende jedes Projektes anhand bestimmter KPIs aus, was gut gelaufen ist und was nicht und sammelt dadurch Optimierungsmöglichkeiten für den nächsten anstehenden Auftrag.

Wie wird man IT-Projektmanager?

IT-Projektmanager wirst du in der Regel durch Erfahrung in der IT und deine Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Der klassische Ablauf ist der, dass du als IT-Fachkraft startest und dich dann im Bereich Projektmanagement weiterbildest. Welche Weiterbildung hierbei die richtige ist, entscheidet das Unternehmen, in dem du arbeitest, bzw. die Projekte, die du managen möchtest. Vom bewährten IT-Projektmanagement mit PRINCE2 bis zum agilen Scrum Master ist vieles denkbar.  Aber auch ohne langjährige Vorerfahrung kannst du den Quereinstieg schaffen. In diesem Fall brauchst du sowohl Know-how im Projektmanagement als auch in der IT. Hierbei hilft eine gezielte Weiterbildung zum IT-Projektmanager.

Welche Fähigkeiten und Kenntnisse braucht ein IT-Projektmanager?

Im Grunde sind es drei Säulen, auf denen der Erfolg eines IT-Projektmanagers basiert und die letztlich darüber entscheiden, ob du einen solchen Job bekommst oder nicht:

Je besser du diese drei Komponenten vereinst, umso größer sind deine Chancen auf einen interessanten Job im IT-Projektmanagement. Dabei musst du nicht zwangsläufig in allen drei Bereichen auf 100 Prozent kommen. Hast du wenig Berufserfahrung, kannst du diese durchaus durch ein großes Know-how kompensieren. Hast du beispielsweise noch nie mit Methoden des agilen Projektmanagements gearbeitet, glänzt du trotzdem durch ein solides Wissen über die Unterschiede zwischen klassischem und agilem Projektmanagement oder durch eine entsprechende Weiterbildung.

Wichtig ist, dass du vermitteln kannst, dass du in der Lage bist, ein IT-Projekt zu managen. Dazu gehört auch, dich mit internationalen Standards zu befassen, die im Projektmanagement gängig sind.

Wichtige Persönlichkeitsmerkmale eines IT-Projektmanagers

Neben diesen drei Säulen sind weitere Merkmale von Vorteil. Wie eigentlich überall zahlt sich auch im IT-Projektmanagement eine gewisse Empathie im Job aus. Auch wenn der Arbeitsbereich technisch ist, arbeiten in IT-Projekten Menschen, an die gewisse Erwartungen gestellt werden. Als IT-Projektmanager stehst du an der Schnittstelle zwischen den Wünschen der Geschäftsführung und der Projektmitarbeiter, möglicherweise zusätzlich denen der Kunden. Das ist nicht immer einfach, sondern verlangt eine innere Stabilität und empathisches Auftreten.

Zur Empathie kommt aber natürlich auch der Faktor der Wirtschaftlichkeit hinzu. Ein IT-Projektmanager muss zu jeder Zeit wirtschaftlich denken und die benötigten Ressourcen achtsam verwalten. Es geht immer um eine Kosten-Nutzen-Rechnung, und du als IT-Projektmanager bist verantwortlich dafür, dass sorgsam mit den vorhandenen Ressourcen umgegangen wird.

Was verdient ein IT-Projektmanager?

Die Gehaltsaussichten sind in diesem Bereich sehr gut, variieren aber stark, je nach Branche und Unternehmensgröße. In kleineren Unternehmen übernimmt der IT-Projektmanager meist auch die IT-Projektleitung, während dies in größeren Unternehmen und auch bei größeren Projekten durchaus auf mehrere Personen aufgeteilt sein kann. Wir können deshalb nur von einem Durchschnittsgehalt sprechen, dessen Grenzen jedoch nach oben offen sind. Durchschnittlich liegt der Verdienst eines IT-Projektmanagers bei knapp 60.000 € pro Jahr. Mit steigender Erfahrung kann es aber auch deutlich mehr sein.

Dein Start als IT-Projektmanager

Wie gefällt dir das Jobprofil des IT-Projektmanagers? Wenn du in diesem Bereich Fuß fassen möchtest und auf dem Weg zum Erfolg noch das eine oder andere Detail brauchst, stehen wir dir gerne zur Seite.

Programmierer und Softwareentwickler gehören zu den gefragtesten Berufen auf dem Arbeitsmarkt. Kein Wunder, laufen doch viele ganz alltägliche Dinge bereits digital ab, und im Berufsleben geht ohne digitale Prozesse nahezu nichts mehr. Die Realität verspricht enorm hohe Chancen auf eine gute Stelle, wenn du hier qualifiziert bist. Lies in diesem Artikel, wie du den Einstieg als Programmierer schaffst und was Firmen heutzutage von Programmierern erwarten. 

Der Mangel an Programmierern bietet große Chancen

Es gibt Bereiche, in denen du eine Weile suchen musst, bis du ein interessantes Stellenangebot findest. Der Job des Programmierers aber ist einer, der dich in der Regel schnell in eine sehr gute Anstellung bringt und dir auch als Selbstständigem eine exzellente Basis für eine stabile Auftragslage gibt. Denn Studien und Umfragen belegen Jahr für Jahr: IT-Fachkräfte und Programmierer sind extrem begehrte Mitarbeiter und werden händeringend gesucht. Ende 2020 waren rund 86.000 Stellen für IT-Experten unbesetzt, weil es nicht genug qualifizierte Bewerber dafür gab (Quelle: Bitkom-Studie 2020).

Als Programmierer kannst du eine dieser Stellen besetzen und hast angesichts dieser extremen Nachfrage beste Bedingungen für eine interessante und gut bezahlte Position.

Aufgaben: Was macht ein Programmierer

Doch was musst du können, um hier beruflich Fuß zu fassen? Generell ist der Job des Programmierers erst einmal ein weites Feld. Ob Datenbanken, Softwaresysteme, Apps und Spiele oder ganze Websites – die Tätigkeitsfelder des Programmierers können sehr abwechslungsreich sein. Alle Programme auf unserem Computer, mit denen wir täglich arbeiten, alle Apps, die wir zur Verwendung unseres Mobilgerätes benötigen, alle Internetseiten, die wir aufrufen, um uns zu informieren, werden von Programmierern entwickelt.

Damit ist der Beruf des Programmierers dem des Softwareentwicklers (auch Software Developer oder Engineer genannt) sehr ähnlich. Da es sich aber bei beiden um keine geschützten Berufsbezeichnungen handelt, sind die Übergänge zwischen den Aufgaben des Programmierers und denen des Softwareentwicklers je nach Job fließend.

Die Abgrenzung zwischen beiden Berufen hängt daher eher vom allgemeinen Verständnis ab. Demzufolge fokussiert sich der Programmierer weitestgehend auf das Programmieren von Codes. Der Softwareentwickler trägt darüber hinaus noch weitere Verantwortung: Er steuert den gesamten Entwicklungsprozess, angefangen bei der Aufnahme der Kundenanforderungen an die Software über die Planung und Entwicklung einzelner Komponenten bis hin zum Release und zur kontinuierlichen Verbesserung des Systems.

Allerdings geht es für den Developer nicht nur darum, neue Programme zu entwickeln. Ebenso gehört es zu seinen Aufgaben, vorhandene Software weiterzuentwickeln und dafür zu sorgen, dass das IT-System fehlerfrei läuft. Hierzu zählt auch das sogenannte „Bugfixing“. Das heißt, der Programmierer ist auch dafür verantwortlich, Fehler im Programmcode zu finden und zu eliminieren.

Voraussetzungen: Wie wird man Programmierer

Möglichkeiten für den Einstieg in das Berufsfeld Programmierung und Softwareentwicklung gibt es viele.

Der klassische Werdegang eines Programmierers startet entweder mit einer Ausbildung, z. B. als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, oder mit einem Hochschulstudium. Neben dem allgemeinen, akademischen Informatik-Studium werden inzwischen auch spezialisierte, praxisorientierte Studiengänge wie Coding and Software Engineering, Computer Science and Communications Engineering, Automobil- oder Bioinformatik und viele mehr angeboten.

Weiterbildung zum Programmierer

Das Gute an dem Job des Entwicklers oder Programmierers ist aber, dass eine abgeschlossene Berufsausbildung in der Informationstechnik (IT) und ein geradliniger Lebenslauf keine zwingende Voraussetzung dafür sind. Im Gegenteil: Unter den Programmierern finden sich erfolgreiche Quereinsteiger ohne klassische Informatik-Ausbildung, die sich das Programmieren im Selbst- oder Fernstudium beigebracht haben oder eine entsprechende Weiterbildung zum Programmierer genutzt haben. Du siehst also, dass hier zahlreiche Wege möglich sind und du, auch wenn dein bisheriger Berufsweg ganz anders aussah, einen Quereinstieg schaffen kannst.

Know-how: Welche Qualifikationen braucht ein Programmierer?

Ob Autodidakt, umgeschulter Programmierer oder ausgebildeter Informatiker, eins verbindet alle Developer: die Leidenschaft für Technik, Technologie und Codes. Daher wollen wir dies als die wichtigste aller Voraussetzungen für den Job des Programmierers festhalten. Jedoch gibt es noch ein paar weitere Skills, die du mitbringen solltest.

Kenntnisse in Programmiersprachen

Das wichtigste Arbeitswerkzeug des Programmierers sind seine Programmiersprachen. Je nach Unternehmensumfeld werden unterschiedliche Kenntnisse erwartet. Sehr gängig und daher für die meisten Betriebe zwingend notwendig ist Know-how in den Programmiersprachen Java und C++ oder auch in Python oder C#. Gern gesehen sind auch – je nach Kontext der Stelle – Spezialkenntnisse, zum Beispiel im Bereich Programmieren für den E-Commerce.

Je mehr Sprachen du beherrschst, desto mehr Jobmöglichkeiten tun sich auf und desto abwechslungsreicher werden auch deine Aufgaben sein.

Gute Englischkenntnisse

Programmierbefehle sind auf Englisch formuliert – die ganze IT-Welt arbeitet in dieser Sprache. Auch wichtige Fachliteratur findest du oft nur auf Englisch, und Unternehmen arbeiten vernetzt mit Mutterkonzernen oder Tochtergesellschaften auf internationaler Ebene zusammen. Sehr gute Englischkenntnisse zählen deshalb ebenfalls zu den wichtigsten Kenntnissen und Fähigkeiten eines Programmierers.

Agiles Arbeiten

Agiles Arbeiten, also schnelleres und flexibleres Reagieren mithilfe von schlankeren und wendigeren Abläufen und Organisationen, ist längst nicht mehr auf die IT-Branche begrenzt. Aber gerade hier nahm der Ansatz des agilen Arbeitens seinen Anfang und gehört heute zum Standard-Repertoire jedes guten Mitarbeiters. Je nach Position erwarten Firmen also mindestens die Bereitschaft zum agilen Arbeiten und schätzen in Führungspositionen sehr, wenn du eine zusätzliche Qualifikation, beispielsweise eine Weiterbildung zum Scrum Master, hast.

Teamfähigkeit

Neben den genannten Hard Skills sind auch spezifische Soft Skills als Programmierer gefragt. Weil die meisten Entwickler in Teams – und nicht allein im stillen Kämmerlein – arbeiten, spielt die Teamfähigkeit eine große Rolle. Du tauschst dich mit Projektmanagern und Kollegen aus verschiedenen Abteilungen aus, stimmst Anforderungen an neue Software ab und besprichst möglicherweise auftretende Fehler – alles im permanenten Austausch. Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit spielen daher auch für den Programmierer eine wichtige Rolle.

Präzision und Ausdauer

Beim Schreiben von Programmen kommt es auf das genaue und präzise Arbeiten an. Geduld braucht ein Programmierer vor allem beim Bugfixing. Bis du das kleine Detail, das einen Fehler im Programm auslöst, findest, kann es dauern. Du brauchst also Ausdauer und Detailgenauigkeit, um hier gut arbeiten zu können.

Lernbereitschaft

Nicht zuletzt sollte der Software Engineer stets offen für Neues sein und eine hohe Lernbereitschaft mitbringen. Denn kaum eine Branche entwickelt sich so rasant weiter wie die IT. Der eigene Antrieb, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, ist somit essenziell für den Beruf des Programmierers.

Gehalt: Wie viel verdient ein Programmierer

Eine der häufigsten Fragen, wenn es um Berufsinformationen geht, ist, welches Gehalt du erwarten kannst. Gerade dann, wenn du dich fragst, ob sich die komplette Neuorientierung hin zum Job des Programmierers lohnt, ist das sehr verständlich. Werfen wir deshalb einen Blick auf das marktübliche Gehalt eines Programmierers.

Gehaltsfaktoren

Wie auch bei allen anderen Berufen wird das Gehalt des Programmierers oder auch Softwareentwicklers durch ein ganzes Bündel verschiedener Faktoren bestimmt.

Das Gehalt ist umso höher, …

Ebenso ist das Gehalt in bestimmten Branchen und Bundesländern höher als in anderen. Zum einen besteht leider immer noch ein Gehaltsgefälle zwischen neuen und alten Bundesländern. In den alten Bundesländern sind Gehälter prinzipiell höher als in den neuen. Branchen wie die IT, Pharma und Chemie sowie Banken, Finanzdienstleister und Unternehmensberatungen zahlen mehr als die Werbebranche oder die Hotellerie und der Tourismus.

Geschätzte Gehaltsspanne für Programmierer

StepStone gibt eine Gehaltsspanne zwischen 43.100 Euro und 60.800 Euro brutto im Jahr mit einem Durchschnittsgehalt von 50.500 Euro für den Programmierer an.

Bei XING fällt die Einschätzung sogar noch etwas höher aus. Das Gehalt eines Programmierers liegt hier zwischen 42.000 Euro und 78.000 Euro, der Durchschnitt bei 58.500 Euro.

Einstiegsgehälter für Programmierer liegen zwar häufig unter der 50.000-Euro-Marke. Mit steigender Berufserfahrung stehen die Chancen auf das Durchschnittsgehalt oder ein Gehalt darüber hinaus aber sehr gut. Es hängt letztendlich natürlich auch von deinem konkreten Aufgabenspektrum und deiner Verantwortung ab, was du als Entwickler verdienst.

Quereinstieg: Wie steige ich als Programmierer ein?

Programmierer bei der Arbeit

Programmierer-Jobs sind absolut gefragte Berufe und es gibt in diesem Berufsfeld sehr gute Perspektiven für Quereinsteiger. Im Folgenden wollen wir dir deshalb eine spannende Alternative zum klassischen Informatiker-Bildungsweg vorstellen.

Der Quereinstieg als Programmierer ist einfacher, als du vielleicht denkst. Nicht jedes Unternehmen erwartet gleich einen Hochschulabschluss im IT-Bereich. „Techie-Leidenschaft“ vorausgesetzt, kannst du auch mit einer abgeschlossenen Weiterbildung als Programmierer in diesen Beruf einsteigen. Das Gute an einer Weiterbildung ist, dass sie flexibel in deinen bereits begonnenen Berufsweg integrierbar ist:

1. Sie dauert nicht so lange wie ein Studium oder eine komplette Umschulung zum Anwendungsentwickler.

2. Du kannst die Weiterbildung auch komplett digital von zu Hause aus – neben Job oder Jobsuche und Familie – absolvieren. 

3. Es gibt Kurse oder Online Lehrgänge verschiedenster Anbieter, die genau da ansetzen, wo dein bisheriges Wissen aufhört. Hast du beispielsweise bereits Java-Grundkenntnisse, benötigst für einen bestimmten Job aber fortgeschrittene Java-Kenntnisse, kannst du mit einer gezielten Weiterbildung an dein vorhandenes Wissen direkt anknüpfen. Ein sehr effizienter Weg, weil du nicht von vorne beginnen musst.

Egal für welche Programmiersprache oder Skriptsprache man sich entscheidet ist die Fähigkeit zum abstrakten Denken von Vorteil. Die objektorientierte Programmierung (kurz OOP), welches ein auf dem Konzept der Objektorientierung basierendes Programmierparadigma ist, findet sich in beinahe allen Programmiersprachen wieder. Sie gilt als Standard für die Entwicklung von komplexen Programmen und Anwendungen.

Spezialisierung: Wie spezialisiere ich mich als Programmierer?

Eine weitere interessante Jobperspektive für Programmierer und Programmiererinnen ist die Spezialisierung auf ein Zukunftsgebiet mit viel Wachstumspotenzial, wie die Web-Entwicklung mit PHP und HTML5 oder die App-Programmierung.

Egal ob du lieber als Freelancer oder als festangestellter Programmierer arbeiten möchtest, in einem großen IT-Konzern, einem mittelständischen Produktionsunternehmen oder sogar in der öffentlichen Verwaltung: Dieser Beruf ist – wie der Markttrend zeigt – ein sehr gefragter Beruf mit besten Zukunftsaussichten. Für diejenigen, die sich Wissen und Erfahrung aneignen und bereit sind, sich zu spezialisieren, umso mehr.

Hast du schon mal vom Beruf des Category Managers gehört? Falls nicht, ist dieser Artikel ein Muss, denn dieser Job ist spannend und hat Zukunft: auch für Quereinsteiger.

Was macht ein Category Manager?

Man könnte den Category Manager auch als Warengruppen-Manager bezeichnen, denn genau das – das Management der Warengruppen – ist seine Hauptaufgabe. Er ist die verantwortliche Kraft dafür, dass Produktkategorien sinnvoll strukturiert werden, aber auch, dass die richtigen Produkte vom Einkauf beschafft und die weniger gefragten Artikel aus dem Sortiment genommen werden. 

Zu seiner täglichen Arbeit gehört also auch eine gute Portion Analyse und Marktforschung, denn nur durch aufmerksame Beobachtung von Angebot und Nachfrage kann er wirtschaftlich kluge Entscheidungen für das Category Management ableiten. Die Arbeit eines Category Managers verfolgt immer zwei Ziele: zufriedenere Kunden und höhere Verkaufszahlen. Beide greifen ineinander, denn ein nach Kundenwünschen optimiertes Sortiment sorgt für einen höheren Absatz und damit mehr Umsatz.

Typische Aufgaben eines Category Managers

Wer diese Aufgabe im Unternehmen optimal ausfüllen will, steht täglich vor der Aufgabe, folgende Fragen beantworten zu müssen:

Für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens ist die Position des Category Managers eine entscheidende. Zudem sind die einzelnen Schwerpunkte vielseitig, denn von der Planung bis zum Verkauf, von der sehr fokussierten Analyse über die kommunikativ sehr fordernden Verhandlungen mit Kooperationspartnern kann er in vielerlei Hinsicht glänzen. 

Sein Aufgabenspektrum reicht von den ersten Gedanken zu einem neuen Produkt über die Erfolgsprognosen einer Warengruppe bis hin zur Überprüfung dieser Prognose in der Realität. 

Kommt ein Produkt so gut an wie erwartet? Welche Käuferschaft bevorzugt welches Produkt? Wie können umsatzschwache Produkte besser dargestellt werden und wann ist es Zeit, ein eher schwächeres Produkt loszulassen und aus dem Portfolio zu streichen? All diese entscheidenden Fragen beantwortet man auf dieser Position in seiner täglichen Arbeit.

Welche Fähigkeiten und Kenntnisse braucht ein Category Manager?

Der Category Manager ist kein klassischer Ausbildungsberuf. Die meisten Menschen, die diese Stelle besetzen, haben entweder eine gezielte Weiterbildung zum Category Manager absolviert oder ein abgeschlossenes BWL-Studium. Tatsächlich ist betriebswirtschaftliches Know-how entscheidend, denn trotz der Vielseitigkeit des Aufgabenspektrums geht es am Ende doch vor allem darum, dass die Zahlen stimmen und die Verkäufe gesteigert werden. Insgesamt profitiert man bei der Category Management Weiterbildung von folgenden Skills:

Wo arbeitet ein Category Manager?

Als Category Manager kannst du im Groß- und Einzelhandel arbeiten, aber auch große Onlineshops betreuen. Die Branchen sind dabei vielseitig und reichen von der Nahrungsmittelindustrie bis zur IT oder Unterhaltungselektronik. Überall da, wo Produkte in Warengruppen kategorisiert werden können, ist die Stelle vonnöten.

Gehalt und Aufstiegschancen eines Category Managers

Als Category Manager bist du in einem sehr gefragten und auch gut bezahlten Segment unterwegs. Laut Gehaltsreport des Online-Jobportals StepStone liegt das durchschnittliche Gehalt eines Category Managers bei rund 60.000 €. Mit einigen Jahren Berufserfahrung können es auch 70.000 € oder mehr werden. Als Category Manager kannst du bei guten Ergebnissen rasch Verantwortlicher für einzelne Warengruppen, z. B. für „Obst und Gemüse“, werden und eine Führungsposition einnehmen.

Der Einstieg als Category Manager

Ist der Job des Category Managers einer, den du dir für dich vorstellen kannst? Hast du Freude an der Planung und Analyse von Produkten und Warengruppen? Bist du interessiert an einem Aufgabengebiet, das sich mit den Bedürfnissen von Kunden beschäftigt, und bereit, dir das nötige Know-how anzueignen? Dann steht einer erfolgreichen Zukunft in diesem Aufgabenfeld nichts mehr im Weg.

Wir wollen uns ja nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber hierbei sind wir uns ziemlich sicher: Der Beruf des Online Marketing Managers ist vom modernen Arbeitsmarkt nicht mehr wegzudenken. Lies hier, welche Voraussetzungen du brauchst, um als Online Marketing Manager zu arbeiten, welche Aufgaben dich erwarten und mit welchem Gehalt du rechnen kannst.

Was macht ein Online Marketing Manager?

Der Online Marketing Manager verantwortet die digitalen Marketingmaßnahmen eines Unternehmens. Klingt übersichtlich, birgt aber eine wirklich enorme Vielfalt in sich. Denn Marketing ist heute so bunt wie nie zuvor und das Internet der perfekte Platz, um ganz unterschiedliche Disziplinen des Marketings zu platzieren. Von der Bannerwerbung über die digitale Videokampagne bis hin zum Content Marketing oder Social Media Marketing ist vieles möglich.

Nicht immer wird der Online Marketing Manager auch so genannt. Du findest häufig auch Stellenausschreibungen mit einer spezialisierteren Bezeichnung, z. B. Content Marketing Manager oder Digital Media Manager.

Was sind die Aufgaben eines Online Marketing Managers?

Die Aufgaben des Online Marketing Managers hängen vor allem davon ab, in welchem Bereich des Online Marketings er konkret unterwegs ist. Je kleiner ein Unternehmen und seine Marketingabteilung, umso breiter gefächert ist das Aufgabenspektrum in der Regel. Je größer die Marketingabteilung, umso mehr spezialisierte Online Marketing Manager triffst du an. Häufige Aufgaben sind:

Konzeptionierung und Planung von Marketingaktivitäten: Häufig fallen Online Marketing und Projektmanagement zusammen, denn der Online Marketing Manager erstellt Konzepte für Marketingmaßnahmen eines Unternehmens, plant diese und übernimmt häufig auch die Koordinierung innerhalb des Teams.

Suchmaschinenoptimierung: Online Marketing Manager mit Spezialisierung auf Suchmaschinenoptimierung sind dafür zuständig, dass die Online-Präsenz eines Unternehmens im Netz gut gefunden wird. Zu den Aufgaben gehört deshalb auch die technische und redaktionelle Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Content-Erstellung: Ohne Content, also Inhalte, geht im digitalen Marketing nichts. Unternehmen benötigen für ihre Werbeaktivitäten eine Vielzahl an Videos, Texten und Bildern. Oftmals ist der Online Marketing Manager dafür zuständig. Je größer das Unternehmen aber ist, umso häufiger werden auch gezielt Content Creator eingestellt, die sich darauf spezialisiert haben, guten Content zu erstellen.

Social Media Marketing: Über Plattformen wie Instagram, Facebook und Co. erreichen Unternehmen ihre Zielgruppe auf direktem Weg. Doch mit „Poste mal etwas auf Instagram“ ist es nicht getan. Wer sich erfolgreich in den sozialen Netzwerken positionieren will, braucht eine Strategie, die in Einklang mit den übergeordneten Unternehmenszielen steht. Die Hauptaufgabe eines Online Marketing Managers mit dem Schwerpunkt Social Media besteht deshalb darin, diese Social-Media-Strategie zu entwickeln und durchzuführen.  

Community Building und -Betreuung: Online Marketing zielt oft darauf ab, eine Community aus interessierten Menschen zu bilden, die mit der Zeit zu Followern und Fans der Unternehmensmarke werden. Ein Online Marketing Manager mit Schwerpunkt Community Management ist dafür zuständig, die Anzahl begeisterter Follower stetig zu erhöhen und dadurch die Beliebtheit und Sichtbarkeit eines Unternehmens zu stärken. Das kann bedeuten, die Unternehmensseite auf Facebook zu betreuen, aber auch großangelegte Community-Aktionen über mehrere Kanäle hinweg zu organisieren.

Digitalisierung: Natürlich trägt auch der Online Marketing Manager zur Digitalisierung eines Unternehmens bei, indem er den wichtigen Bereich der Werbung von offline zu online verändert. Er sorgt dafür, dass die Zielgruppe eines Unternehmens, also die potenziellen Kunden, auf digitalem Weg erreicht werden.

Innovation: Wenn Marketing langweilig wird, ist es ungünstig, weil es die Menschen nicht mehr erreicht. Online Marketing Manager sind deshalb auch immer Innovatoren. Sie sind stets auf der Suche nach neuen Impulsen, erweitern, überarbeiten, verändern und treiben Dinge voran.

Welche Eigenschaften und Fähigkeiten braucht ein Online Marketing Manager?

Mindestens genauso wichtig wie die fachliche Eignung für diesen Beruf ist die persönliche. Die folgenden Eigenschaften solltest du als Online Marketing Manager mitbringen:

Wie zukunftsfähig ist der Beruf des Online Marketing Managers?

Wie bereits zu Beginn angesprochen, ist dieser Beruf wohl einer der aussichtsreichsten überhaupt. Warum? Weil Marketing mehr und mehr online stattfindet. 2019, also noch vor der Coronapandemie, nutzte bereits ein Viertel der Unternehmen Social Media Marketing, jedes fünfte Suchmaschinenmarketing. 2020 überschritt der Anteil von Online-Werbung an den weltweiten Werbeausgaben erstmals die 50-Prozent-Marke. Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten: Klassisches Marketing wird mehr und mehr durch Online Marketing ersetzt.

Zudem ist Online-Werbung nicht nur den großen Unternehmen vorbehalten, denn auch kleine und mittelständische Firmen, ja sogar Soloselbstständige, haben online die Chance, ihre Zielgruppe zu erreichen. Mit einer Expertise im Online Marketing wirst du deshalb nicht lange nach einer Aufgabe suchen müssen, sondern bist ein extrem gefragter Experte.

Wie wird man Online Marketing Manager?

Das Schöne an diesem Beruf ist, dass es viele Wege gibt, die zum Ziel führen. Warst du bisher im klassischen Offline-Geschäft unterwegs, kannst du dich mit einer entsprechenden Zusatzqualifikation für den Online-Bereich vorbereiten. Aber auch ohne Marketingerfahrung gelingt der Einstieg, denn Online Marketing ist auch für berufliche Quereinsteiger ein sehr gefragtes Feld. Am Markt gibt es viele gute Marketing-Weiterbildungen, die es dir ermöglichen, hier rasch Fuß zu fassen.

Was verdient man als Online Marketing Manager? 

Die Gehaltschancen sind gut und verbessern sich mit jeder Spezialisierung. Laut Gehaltsreport von StepStone verdient ein Online Marketing Manager im Schnitt 42.700 € pro Jahr.

Online Marketing als Zukunftsfeld nutzen

Wenn du auf der Suche nach einem vielseitigen Beruf mit einer sicheren Zukunft bist, hast du ihn jetzt gefunden. Nutze die Möglichkeiten des rasant wachsenden Online Marketings, um auch deine berufliche Zukunft auf sichere Füße zu stellen. Der Weg steht dir dank zahlreicher Weiterbildungsangebote und Fördermaßnahmen offen. Nutze ihn!

Wusstest du, dass du einen rechtlichen Anspruch auf Weiterbildung hast? Lies hier unseren Artikel zum Rechtsanspruch auf Weiterbildung und wie du diesen geltend machen kannst – vielleicht ja für eine Weiterbildung im Online Marketing.

Die starken Einflüsse der Digitalisierung auf unser Arbeitsleben sind nicht mehr von der Hand zu weisen. Für viele Menschen Anlass, sich um die Sicherheit ihres Jobs zu sorgen. Denn wie sieht die berufliche Zukunft aus? Welche Jobs sind durch die Digitalisierung akut gefährdet? Lies in diesem Artikel, wie es um die Sicherheit deines Jobs bestellt ist und welche positiven Aspekte die aktuelle Entwicklung dennoch für dich haben kann.

Zerstört die Digitalisierung ganze Berufsfelder?

In seiner umfassenden Studie „Wertewelten Arbeiten 4.0“ mit über 1.200 Teilnehmern fragte das Bundesministerium für Arbeit und Soziales nach Themen, die Menschen im beruflichen Kontext beschäftigen. Das Stimmungsbild war gemischt, denn positive Erwartungen und negative Befürchtungen hielten sich die Waage. Viele Menschen rechneten damit, dass sie in Zukunft eine Arbeitssituation haben könnten, die näher am persönlichen Idealbild einer Arbeitssituation liegt. Aber es gab auch Sorgen, zum Beispiel die, ständig dem Druck der Märkte ausgesetzt zu sein oder dass die mangelnde Sicherheit im Arbeitsleben als neues Normal empfunden wird.

Menschen sahen sowohl die Chancen, die die technischen Entwicklungen für die persönliche Arbeitssituation bedeuten können, als auch die Risiken – zum Beispiel, dass bestimmte Jobs durch Computer ersetzt werden. Möglicherweise schwankst auch du zwischen einem positiven Blick auf die Zukunft und der Sorge um deinen Arbeitsplatz und seine Zukunftsfähigkeit. Denn klar ist: Wo auf der einen Seite Berufe mit Zukunft neu entstehen, fallen auf der anderen Seite auch Jobs weg.

Woran erkennst du, dass dein Job gefährdet ist

Grundsätzlich zu behaupten, dass die Digitalisierung Jobs frisst, ist falsch und zu kurz gedacht. Denn die Digitalisierung zerstört Berufe nicht, sondern wandelt sie. Vor allem an drei Anzeichen kannst du das persönliche Risiko einschätzen, wie wahrscheinlich es ist, dass dein Beruf in Zukunft nicht mehr oder nicht mehr in dieser Form bestehen wird.

1. Dein Job hat einen hohen Anteil an Routineaufgaben: Je mehr wiederkehrende Routineaufgaben du in deinem beruflichen Alltag hast, desto wahrscheinlicher ist es, dass dein Job sich verändern wird. Vor allem dann, wenn diese Routineaufgaben immer gleich aufgebaut sind und eine exakt gleichbleibende Reihenfolge haben.

2. Dein Job erfordert kein bis wenig Expertenwissen: Je mehr Anteile eines klassischen Helferjobs deine Arbeit hat und je weniger Expertenkenntnisse notwendig sind, umso größer ist das Risiko, dass der Job von Computern ersetzt wird.

3. Du hast wenig Kontakt mit anderen Menschen: Je weniger Kontakt du mit Menschen hast, desto unwahrscheinlicher ist es, dass dein Job vom Arbeitsmarkt verschwinden wird. Trotzdem ist es auch hier wichtig, die Veränderungen zu beobachten und rechtzeitig zu reagieren, falls Teile deines Jobs automatisiert werden.

Vereinfacht ausgedrückt ist es tatsächlich so, dass die berufliche Zukunft mehr den Experten gehört als den Generalisten. Trotzdem bedeutet das nicht, dass jeder Job als Helfer oder Assistent wegfallen muss. Du hast durchaus auch in einem gefährdeten Bereich gute Chancen, deine berufliche Zukunft auf sichere Füße zu stellen – wenn du jetzt aktiv wirst und nicht abwartest, was die Zeit bringt.

Persönliches Gefährdungspotenzial berechnen

Fachleute sprechen bei der Einschätzung der Gefährdung des eigenen Jobs durch die Digitalisierung vom sogenannten Substituierbarkeitspotenzial: Je höher das Substituierbarkeitspotenzial, umso leichter kann ein Beruf von Computern übernommen werden und damit vom klassischen Arbeitsmarkt verschwinden.

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat ein Tool entwickelt, mit dem du deinen ganz persönlichen Fall überprüfen kannst. Mit dem Online-Job-Futuromat kannst du ermitteln, wie hoch das Substituierbarkeitspotenzial für deinen Beruf ist.

Zwei Beispiele:

Für den Beruf des Bausparkassenfachmanns gibt das Tool sechs verschiedene Kerntätigkeiten an, von denen fünf auf Dauer automatisierbar sind. Lediglich eine, die persönliche Kundenberatung, ist es nicht. Dieser Job hat also ein tendenziell hohes Risiko, durch die Digitalisierung wegzufallen.

Für den Beruf des Heilerziehungspflegers hingegen gibt das Programm vier Kerntätigkeiten an, die allesamt nicht automatisierbar sind. Das Risiko, dass dieser Job wegfällt, ist also äußerst gering.

Auch innerhalb identischer Berufe kann das Risiko variieren. Bist du zwar in einem tendenziell gefährdeten Beruf, übernimmst aber Bereiche, die nicht oder nur schwer automatisierbar sind, stehen deine Chancen auch hier gut, noch lange in diesem Job bleiben zu können.

Den eigenen Job zukunftsfähig halten

Auch wenn du in einem Segment tätig bist, das mittel- bis langfristig von Computern übernommen werden kann, ist das kein Grund zu verzweifeln. Denn die Erkenntnis, welche und wie viele Teile deiner täglichen Arbeit automatisierbar sind, ist der erste wichtige Schritt. Auf diese Erkenntnis kannst du aufbauen und sie zu deinem persönlichen Vorteil nutzen.

Der Weg dorthin führt über die Spezialisierung. Indem du dir

kannst du dein berufliches Profil schärfen und die Zukunftsfähigkeit deines Jobs erhöhen. Spezialisierung ist in nahezu jedem Bereich möglich, denn überall gibt es Arbeiten, die auch langfristig vom Menschen erledigt werden müssen und nicht vom Computer gemacht werden können.

Übrigens unterstützt dich der Staat in besonders gefährdeten Bereichen, indem er zahlreiche Förderungen für Fort- und Weiterbildungen anbietet. Nutze dieses Angebot, um deine berufliche Zukunft zu sichern.

Wusstest du, dass du auch während einer Anstellung Anspruch auf Förderung hast? Hier findest du einen Überblick über die aktuellen Fördermöglichkeiten.

Chancen in der Digitalisierung sehen

Abschließend lässt sich sagen, dass uns die Digitalisierung der Arbeitswelt zwingt, in Bewegung zu bleiben. Das kann natürlich im ersten Moment Angst machen, birgt aber enorm große Chancen, denn Veränderung muss nicht zwangsläufig negativ sein. Möglicherweise kannst du durch eine Spezialisierung ganz neue Arbeitsbereiche kennenlernen, die dir noch unbekannt sind, aber große Freude machen würden. Oder du kannst durch eine Spezialisierung mehr Abwechslung in deinen Joballtag bringen. Natürlich kann die Digitalisierung auch mehr persönliche Freiheit bedeuten, zum Beispiel durch die neuen Formen der Zusammenarbeit, die sich online ergeben. Oder du kannst Familie und Job besser vereinen, wenn du künftig die Möglichkeit hast, aus dem Home-Office zu arbeiten.

Wir wünschen dir, dass du die Chancen sehen kannst, die diese Veränderung mit sich bringt, und nach diesem Artikel weißt, wo du mögliche Risiken noch gut umschiffen kannst, sofern du heute aktiv wirst.

Möglicherweise hast du schon einmal eine Stellenanzeige mit der Suche nach einem VPA, einem Virtuellen Persönlichen Assistenten, oder auch einem VA, einem Virtuellen Assistenten, gesehen. Vielleicht hast du dich gefragt, was das genau ist und was man mitbringen muss, um sich als VPA zu qualifizieren. In diesem Artikel fassen wir dir alle relevanten Informationen von A wie Anfang bis Z wie Zukunftsaussichten als VPA kompakt zusammen. Lies weiter, wenn du mehr über einen der wohl flexibelsten Jobs der Zukunft wissen möchtest.

Was ist ein Virtueller Persönlicher Assistent?

Der Virtuelle persönliche Assistent ist tatsächlich genau das, was sein Name aussagt: ein persönlicher Assistent im virtuellen Raum. Wer als virtuelle Assistenz arbeitet, unterstützt also nicht vor Ort als persönliche Assistenz, sondern online, z. B. aus dem Home-Office. Die Aufgabengebiete für Virtuelle persönliche Assistenten sind dabei enorm vielseitig, denn überall da, wo Geschäftsführer, Abteilungsleiter oder auch Solo-Unternehmer Unterstützung brauchen, kann ein VPA tätig werden. Die Zusammenarbeit läuft dabei komplett digital ab. Man trifft sich in Online-Meetingräumen, teilt Zugänge zu gemeinsamen Tools in der Cloud und kommuniziert per Mail oder Messenger-App. Dennoch sind die Aufgaben der Assistentin auf virtueller Basis die gleichen, wie bei der klassischen Assistentin.

Welche Aufgaben übernimmt ein VPA?

Es gibt zwei Lager bei den Virtuellen Persönlichen Assistenten: die Allrounder und die Experten. Die einen bieten ein breites Spektrum an, während die anderen sich auf einen oder wenige klar begrenzte Bereiche fokussieren. Beides ist grundsätzlich denkbar und möglich, wenn du Virtueller Persönlicher Assistent werden möchtest. Du kannst als VPA unter anderem folgende Aufgaben übernehmen:

Du siehst allein in dieser Auflistung die Vielfalt des Berufsbildes. Diese Vielfalt ermöglicht es übrigens auch häufig, aus einem klassischen Job einen Online-Job zu machen, denn VAs bzw. VPAs werden in etlichen Bereichen gesucht.

Ein Beispiel: Warst du bisher als Social Media Manager in Vollzeit vor Ort im Unternehmen tätig, bekommst dies aufgrund deiner familiären Situation aber künftig nicht mehr gestemmt, kann eine virtuelle Stelle wie diese die ideale Alternative sein. Und das ohne Stunden zu reduzieren und finanzielle Einbußen in Kauf zu nehmen. So bleibst du in der Lage, dein Fachwissen weiterhin einzubringen, behältst dein gewohntes Gehalt und wirst durch die komplett virtuelle Arbeitssituation deutlich flexibler.

Auch für Quereinsteiger lohnt sich ein Blick darauf, wie ein Einstieg als Virtueller Persönlicher Assistent aussehen kann. Möchtest du deinen früheren Job nicht mehr ausüben, kannst du dich bereits mit einer hochwertigen Weiterbildung zum Virtuellen Persönlichen Assistenten qualifizieren und zeitnah starten.

Virtueller Persönlicher Assistent: Einstieg und Spezialisierung

Virtueller Persönlicher Assistent werden ist einfacher, als es zunächst klingt. Hast du entsprechende fachliche Vorkenntnisse und Erfahrungen, kannst du wählen, wie du dich positionieren möchtest. Bist du ein Mensch, der die Abwechslung liebt und gerne in einem breiten Feld unterstützt? Oder möchtest du den Einstieg als Virtueller Persönlicher Assistent mit einer bestimmten Qualifikation, z. B. als VPA mit dem Schwerpunkt Finanzbuchhaltung, angehen?

Beides ist in Ordnung, wobei dir eine Spezialisierung ein klareres berufliches Profil gibt und dadurch durchaus die Chancen auf eine Anstellung erhöht. Als VPA kannst du dich alternativ auch selbstständig machen und dein eigenes Business starten. In Online-Börsen, die Virtuelle Assistenten vermitteln, findest du eine Vielzahl potenzieller Aufträge.

Als selbstständige Assistentin, also sogenannter Freelancer, hast du die Möglichkeit, potenzielle Auftraggeber abzulehnen, weil dir die Arbeiten, die du dort ausführen sollst, nicht zusagen. Andererseits kann es auch bei bestehenden Kunden dazu kommen, dass du einmal Arbeiten übernehmen musst, die dir nicht ganz liegen. 

Du solltest in jedem Fall deinen Stundenlohn gut kalkulieren. Als Freiberufler hast du andere Kosten als ein Angestellter. Du musst für deine Krankenversicherung selbst aufkommen, musst Krankheitszeiten selbst finanzieren, da es keine Lohnfortzahlung gibt usw. 

Diese Dinge müssen sich in den Preisen deiner Dienstleistung niederschlagen. Außerdem musst du selbst die Rechnung stellen und kannst nicht auf eine Lohnabrechnung vom Auftraggeber warten. Außerdem benötigst du Zeit für die Kundenakquise. Zwar helfen hier viele Jobportale, Zeit einzusparen, dennoch wirst du für diese Arbeiten nicht bezahlt.

Entscheidest du dich für ortsunabhängige VPA-Stelle im Angestelltenverhältnis, hast du auch alle Sicherheiten aus diesem. Es gibt eine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Kündigungsschutz, bezahlten Urlaub usw.

Der große Vorteil bei beiden Varianten, ob selbstständig oder remote als Angestellter in einem Unternehmen, liegt in der nahezu unvergleichlich großen Flexibilität des Jobs. Nicht wenige Menschen planen, Virtuelle persönliche Assistenz zu werden, weil sie sich ein zeitlich und räumlich unabhängigeres Leben wünschen. Das bedeutet nicht, dass jeder VPA digitaler Nomade ist, aber allein die Tatsache, dass du dir Zeit und Ort für die Erledigung deiner Aufgaben enorm flexibel einteilen kannst, ist ein großer Gewinn der Fernarbeit.

Gehalt und Zukunftsaussichten der VPA

Welches Gehalt können Virtuelle persönliche Assistenten erwarten? Grundsätzlich siedelt sich das Gehalt in etwa bei dem eines (analogen) Persönlichen Assistenten an. Laut Gehaltsreport der Online-Jobbörse StepStone liegt dieses bei durchschnittlich 45.400 €. Allerdings sind mögliche Abweichungen nach oben und unten hier sehr groß und hängen vor allem mit dem Schwerpunkt zusammen. So wird ein VPA mit dem Schwerpunkt MS Office in der Regel häufiger gesucht, verdient aber weniger als ein spezialisierter Kollege, z. B. der VPA mit Expertise in Lohn- und Gehaltsabrechnung.

Je nachdem also, in welchem Bereich du unterwegs bist, fällt das Gehalt etwas niedriger oder auch höher aus. Aber auch hier bleibst du flexibel, denn du kannst deine Spezialisierung durch gezielte Weiterbildungen jederzeit erweitern oder verändern und deine Positionierung mit der Zeit anpassen. Auch Referenzen, etwa auf Facebook, sind, insbesondere für Agenturen, eine gute Möglichkeit, die Gehaltsverhandlungen erfolgreich zu führen.

Die Zukunftsaussichten in diesem Job sind exzellent. Immer mehr Unternehmen agieren teilweise oder komplett digital, die Angestellten arbeiten vom heimischen Home-Office aus. Die Frage ist also weniger „Hat der Job als Virtuelle persönliche Assistenz Zukunft?“, sondern vielmehr „Wann und wie möchtest du einsteigen?“

Erfolgreicher Virtueller Persönlicher Assistent werden

Der entscheidende Punkt ist vor allem einer: Digital Literacy. Wenn du Virtueller Persönlicher Assistent werden und deinen Einstieg in dieses Berufsfeld erfolgreich meistern möchtest, brauchst du ein solides digitales Know-how. Dafür ist es nicht unbedingt notwendig, Digital Native zu sein – du kannst dir diese Digital Literacy auch später noch aneignen. Aber die Bereitschaft, dich mit digitalen Medien und modernen Formen der Online-Zusammenarbeit zu beschäftigen, ist tatsächlich unabdingbar. Bringst du diese mit, steht deiner erfolgreichen Zukunft als VPA bzw. VA im Grunde nichts mehr im Weg.

Du solltest dich mit gängigen Programmen und Tools für die Online-Arbeit, mit Facebook, anderen sozialen Netzwerken und Instagram auskennen, aber auch eine Vielzahl anderer Kenntnisse mitbringen. 

Abhängig ist dies natürlich vom jeweiligen Auftraggeber und den Tätigkeiten, die du ausführen sollst. Verlangen deine Kunden Übersetzungen, musst du nicht zwangsläufig einen erfolgreichen Facebook-Account vorweisen können. Allerdings hilft dieser dabei, neue Kunden zu finden.

Dort kannst du deinen Kunden auch Tipps mit auf den Weg geben, wie sie ihre täglichen Routine-Aufgaben besser bewältigen können. Abhängig von den Aufgaben ist es natürlich auch, wie viel Geld du tatsächlich im Monat verdienen kannst.

In der digitalen Arbeitswelt ist das Berufsbild des Content Creator der moderne Tausendsassa. In diesem Artikel möchten wir dir einen Überblick geben und zeigen, was zum Joballtag eines Content Creator gehört und wo die Grenzen zu Content Managern oder anderen Social Media Managern sind. Lies weiter, wenn du wissen möchtest, ob dieser Job für dich infrage kommt.

Was macht ein Content Creator?

Der Name ist Programm, denn ein Content Creator entwickelt Content, also Inhalte. Sehr konkret ist das aber leider nicht, denn Content kann zunächst einmal alles Mögliche sein: Text, Bild, Video etc. Grundsätzlich ist der Beruf des Content Creator auch tatsächlich so vielfältig, wie es die Arten verschiedener Content-Formate vermuten lassen. Aber lass uns ein wenig genauer hinsehen, um das Berufsbild klarer zu definieren.

Content Creator vs. Content Manager

Der Content Creator gehört in der Regel der Marketingabteilung eines Unternehmens an. Doch dort tummeln sich zahlreiche Berufsbezeichnungen, die manchmal sehr ähnlich klingen. Content Manager zum Beispiel. Wie unterscheidet sich dieser vom Content Creator und wo genau in dieser Auflistung findet noch der Content Strategist oder Social Media Manager Platz? Die Unterscheidung liegt oft im Detail und hängt vom jeweiligen Unternehmen ab. Generell teilt sich der Content-Prozess in verschiedene Stufen auf, von denen jeder Experte eine andere übernimmt. So ist der Content Strategist dafür zuständig, eine Content-Strategie zu entwickeln, die die Marketingziele des Unternehmens erfüllen soll. Der Content Manager kann ebenfalls an der Strategie mitwirken, ist aber mehr für die Schnittstelle zwischen Content-Produktion und Planung zuständig. Der Content Creator erstellt den für die definierte Strategie nötigen Content, also Bilder, Videos, Texte und Co. Der Social Media Manager kann sowohl strategisch als auch operativ tätig sein, hat aber einen klaren Fokus auf die Social-Media-Aktivitäten innerhalb des Unternehmens. Zu seinen Jobs gehört meist auch die Betreuung der Community.

Die Grenzen zwischen den Berufsbildern sind fließend. Je kleiner ein Unternehmen ist, umso mehr dieser Aufgaben fallen zusammen. Je größer eine Marketingabteilung ist, umso stärker wird differenziert.

Achte bei einer Bewerbung stets auf die konkret aufgelisteten Aufgaben. Aufgabenbereiche von Content Creator, Content Manager & Co. überschneiden sich sehr häufig stark, auch wenn die Berufsbezeichnung variiert.

Wie sind die Zukunftschancen für Content Creator

Ohne Content läuft heute in vielen Unternehmen nichts mehr. Gute Inhalte sind das A und O eines funktionierenden Online Marketings. Jedes Unternehmen, das sich online sichtbar machen und Kunden gewinnen möchte, braucht fortlaufend exzellente Inhalte. Es reicht nicht mehr, irgendetwas zu veröffentlichen, sondern es braucht …

Und das sowohl in Textform als auch in Form von Bildern oder Videos. Je mehr Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen online bewerben und verkaufen – und das hat mit der Coronapandemie stark zugenommen –, umso wichtiger wird es, sich online zu unterscheiden. Ein Unternehmen, das seine Marke online stärken und nicht inmitten ähnlicher Anbieter untergehen lassen möchte, ist mehr denn je auf exzellente Content Creator angewiesen. Dieser Job dürfte damit zu den krisensichersten und derzeit aussichtsreichsten im Marketing gehören.

Welche Content Creator gibt es?

Alltag eines Content Creators

Jegliche Form von Inhalten, die ein Unternehmen nach draußen geben kann, ist hier denkbar. Zu den bekanntesten Spezialisierungen gehören:

All diese verschiedenen Ausprägungen eines Content Creator arbeiten in der Regel eng zusammen, da keine der Content-Formen ohne mindestens eine weitere auskommt. Der Text braucht das Bild und das Video braucht den Text.

So wirst du Content Creator

Dieses Berufsfeld ist eines, das sich hervorragend für einen Quereinstieg eignet. Die Einstiegsmöglichkeiten sind vielfältig. So kannst du zum Beispiel ein Texter mit journalistischem Hintergrund sein oder aus einer völlig anderen Branche kommen, aber eine Passion für gute Inhalte mitbringen. Wichtig ist, dass du dich mit den Grundprinzipien des Online Marketings vertraut machst, beispielsweise mit einer Einführung ins Online Marketing oder auch mit einer Weiterbildung zum Content Creator startest.

Tipp: Durchforste Online-Stellenbörsen nach verschiedenen Begriffen und Berufsbezeichnungen. Nicht immer wird konkret nach dem Content Creator gesucht. Wenn du hier variierst, wirst du deutlich bessere Ergebnisse bekommen und kannst deine Chancen erhöhen.

Gehalt und Aufstiegschancen eines Content Creator

Die Perspektive für Content Creator ist gut. Mit etwas Erfahrung kannst du schnell zum Teamleiter oder zum Creative Director werden. Das durchschnittliche Gehalt ist aufgrund der enormen Bandbreite dieses Berufsfeldes schwer zu erfassen. Die Online-Stellenbörse StepStone gibt für Content Creator eine Spanne zwischen 32.000 € und 45.000 € an, abhängig von der Berufserfahrung des Bewerbers und der Region, in der sich das Unternehmen befindet.

Erfolgreicher Content Creator werden

Hast du Gefallen an diesem Beruf gefunden und möchtest dich gerne für einen Job in der Content-Kreation qualifizieren? Sieh dich gerne online nach den verschiedenen Möglichkeiten um oder lass dich kostenfrei und unverbindlich beraten, welche Richtung innerhalb dieses vielseitigen Feldes für dich die richtige sein könnte.