Mit dem Ende des Studiums beginnt ein neuer, spannender Lebensabschnitt: der Einstieg in die Arbeitswelt. Obwohl die Arbeitslosenquote unter jungen Akademikerinnen und Akademikern relativ niedrig ist, kommt es immer wieder vor, dass sich die Türen zum Arbeitsmarkt nicht sofort öffnen. Dies kann eine herausfordernde Phase sein, die von Unsicherheit und oft auch von Selbstzweifeln geprägt ist. Aber es gibt Licht am Ende des Tunnels! In diesem Artikel stellen wir dir vier Strategien vor, die dir helfen, den Weg zu deinem Traumjob zu ebnen und der Arbeitslosigkeit nach dem Studium ein Ende zu setzen.  

Vom Hörsaal in die Arbeitslosigkeit: Mögliche Ursachen 

Wenn die letzte Prüfung geschrieben und die Abschlussarbeit abgegeben ist, neigt sich die Zeit an der Uni dem Ende zu. Spätestens jetzt freuen sich die meisten Absolventinnen und Absolventen auf ihren ersten „richtigen“ Job. Doch leider lässt dieser manchmal etwas länger auf sich warten.  

Zwar ist die Arbeitslosenquote unter Akademikerinnen und Akademikern laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit insgesamt recht niedrig, aber insbesondere in geistes- und sozialwissenschaftlichen Studiengängen wie Literatur- und Sprachwissenschaften oder Studiengängen im Bereich Marketing, Verlagswesen und PR werden Absolventinnen und Absolventen manchmal nicht gleich eingestellt. Die Gründe hierfür können vielfältig sein: 

Wenn du von Arbeitslosigkeit nach dem Studium betroffen bist, dann lohnt es sich, die Zeit zwischen Studienabschluss und Berufseinstieg effektiv zu nutzen. Das kann dich viel schneller auf die Erfolgsspur bringen, als nur auf eine Stelle zu warten. 

Arbeitslosengeld nach dem Studium: Das solltest du wissen 

Wenn du dich nach deinem Studium bei der Bundesagentur für Arbeit arbeitslos melden möchtest, so hast du zunächst keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld I, sondern auf Arbeitslosengeld II (Bürgergeld). Allerdings dürfen deine Ersparnisse den zulässigen Freibetrag von 150 € pro Lebensjahr nicht übersteigen (z.B. 3.750 € mit 25 Jahren). Wenn du mit deiner Partnerin, deinem Partner oder deinen Eltern zusammenlebst, wird auch deren Einkommen bei der Berechnung berücksichtigt.

Zusammenfassend kannst du also nur dann Bürgergeld bekommen, wenn du arbeitslos bist und deinen Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten kannst. Wie du dich richtig arbeitslos meldest, erfährst du hier. 

Vier vermeintliche Umwege, die dich schlussendlich zum Erfolg führen 

Wenn du von Arbeitslosigkeit nach dem Studium betroffen bist, ist das kein Grund zu verzweifeln. Siehe es als Chance, die Übergangszeit bis zum Berufseinstieg zu nutzen, um dich weiter zu qualifizieren – damit es schließlich auch mit dem Traumjob klappt! 

Recherchiere im ersten Schritt nach offenen Stellen bei deinem Wunscharbeitgeber und verschaffe dir einen Überblick über die dort gestellten Anforderungen. Wird ein Faktor wie ein großes Netzwerk, bestimmte Fachqualifikationen oder Sprachkenntnisse besonders häufig genannt, ist das ein Hinweis darauf, welcher Weg dich über einen kleinen Umweg schnell zum Ziel „Traumjob“ führen kann. 

Dies sind vier mögliche Strategien, die dich zum Erfolg führen können:  

1. Aktiv sein und Netzwerk ausbauen 

Wenn es nach dem Studium nicht direkt mit dem Job klappt, kannst und solltest du auf andere Art und Weise aktiv werden. Durch die Teilnahme an Workshops, Branchenveranstaltungen oder ähnlichem erhöhst du deine Sichtbarkeit und Präsenz. Dadurch können potenzielle Arbeitgebende auf dich aufmerksam werden. Gleichzeitig baust du dir ein Netzwerk auf, das dir in deiner weiteren beruflichen Laufbahn von Nutzen sein kann, und du verbesserst deine Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit und Selbstpräsentation. Nicht zuletzt ist Networking ein gutes Instrument zur Persönlichkeitsentwicklung.  

2. Weiterbildung, Praktika und Zusatzqualifikationen 

Berufserfahrung ist unglaublich wertvoll, wenn du dich auf eine offene Stelle bewirbst. Doch während des Studiums bleibt nicht immer genug Zeit für ein längeres Praktikum oder eine Werkstudententätigkeit. Jetzt hast du die Gelegenheit, die Zeit nach deinem Abschluss zu nutzen, um diese wichtigen beruflichen Erfahrungen zu sammeln und vielleicht schon einen Fuß in die Tür deines Wunscharbeitgebers zu bekommen. 

Eine Weiterbildung, ein Praktikum oder eine anderweitige Zusatzqualifikation kann dir nicht nur helfen, deine fachlichen Kompetenzen zu erweitern und praktische Erfahrungen zu sammeln, sondern auch, deine persönlichen Interessen zu vertiefen. Damit kannst du dich von anderen Bewerberinnen und Bewerbern abheben und deinen Lebenslauf aufwerten. Gleichzeitig erweiterst du dein berufliches Netzwerk und knüpfst neue Kontakte, die dir bei der Jobsuche helfen können. 

Eine Weiterbildung oder ein Praktikum hat noch weitere Vorteile. Es kann dir helfen, dich selbst besser kennenzulernen und herauszufinden, was du wirklich willst. Vielleicht entdeckst du dabei eine neue Leidenschaft oder einen neuen Berufswunsch, der besser zu dir passt. Oder du merkst, dass du dich in deinem Fachgebiet noch weiter spezialisieren oder umorientieren möchtest. So kannst du deine berufliche Zukunft aktiv gestalten und dich persönlich weiterentwickeln. 

3. Alternativen in Betracht ziehen 

Falls es nach dem Studium nicht direkt mit einer Anstellung in einem Unternehmen klappt, kann es auch sinnvoll sein, alternative Karrierewege in Betracht zu ziehen. Zum Beispiel sich als Freelancerin oder Freelancer selbstständig zu machen. Wenn du eine Fähigkeit hast, die du gerne anbietest, kannst du dich in der Selbstständigkeit versuchen. Das erfordert zwar mehr Eigeninitiative und Organisation, bietet dir aber auch mehr Flexibilität und Freiheit bei der Gestaltung deiner Arbeit. 

Vielleicht hast du dich bisher aber auch zu sehr auf eine bestimmte Branche oder Rolle festgelegt, die dir keine passenden Möglichkeiten bietet. Dann kannst du überlegen, ob du deine Präferenzen erweitern oder ändern kannst. Vielleicht gibt es andere Branchen oder Rollen, die besser zu deinen Interessen, Fähigkeiten oder Werten passen. 

Wenn du gerne etwas Neues erleben oder einen Beitrag zur Gesellschaft leisten möchtest, kannst du dich auch nach Möglichkeiten im Ausland oder bei NGOs umsehen. Dort kannst du nicht nur wertvolle Erfahrungen sammeln, sondern auch andere Kulturen kennenlernen oder dich für eine gute Sache einsetzen. 

4. Sprachreisen 

Es mag auf den ersten Blick nicht sehr sinnvoll erscheinen, auf der Suche nach einem Arbeitsplatz zu verreisen. Aber es lohnt sich, wenn du die Reise nutzt, um zum Beispiel deine Sprachkenntnisse zu verbessern. Denn das Beherrschen einer Fremdsprache bringt dir viele Vorteile, die auch für potenzielle Arbeitgebende interessant sind: 

Eine oder mehrere Fremdsprachen zu sprechen, erhöht also deine Chancen auf eine interessante Stelle nach dem Studium erheblich. 

Hinweis

Es ist uns wichtig, zu betonen, dass die Arbeitslosigkeit nach dem Studium nicht unbedingt ein Zeichen von Inkompetenz oder mangelnder Qualifikation ist. Häufig handelt es sich um eine Kombination mehrerer der oben genannten Faktoren. Mit der richtigen Strategie und Unterstützung können die meisten Absolventinnen und Absolventen schließlich eine geeignete Stelle finden. 

[h1] Glücksimpulse für deine Work-Life-Balance 

Damit du rundum zufrieden und glücklich bist, muss alles stimmen: Partnerschaft, Familie, Freunde, Hobbys – und die Karriere. Natürlich ist Erfolg im Job nicht alles. Aber berufliche Unzufriedenheit beeinträchtigt meist auch alle anderen Lebensbereiche: Deine Work-Life-Balance stimmt dann einfach nicht mehr. 

Die gute Nachricht: Das Ganze funktioniert umgekehrt ebenso. Mehr Zufriedenheit im Beruf wirkt sich wiederum positiv auf dein Privatleben aus! Und das Beste daran ist, dass du deine Work-Life-Balance selbst beeinflussen kannst. 

Wenn die Work-Life-Balance in Schieflage gerät 

Fühlst du dich auf der Arbeit fremdbestimmt? Gibt es zu viele langweilige Routinen und zu wenig Wertschätzung? Siehst du keinen rechten Sinn in dem, was du tust? Machst du ständig Überstunden und kannst einfach nicht mehr richtig abschalten? 

Vielleicht bist du unter- oder überfordert. Der Stress gibt dir das Gefühl, im Hamsterrad festzustecken, was dir Kraft und Zeit für die schönen Seiten des Lebens raubt. Logisch, dass es dir immer schwerer fällt, Unbeschwertheit und Lebensfreude zu empfinden. 

Du denkst, das gehört nun mal dazu, wenn man heutzutage Erfolg haben will? Dann muss man sich eben zwingen und noch mehr arbeiten, notfalls auch auf Kosten der Freizeit? Falsch gedacht. Denn dieser Weg führt direkt in Richtung Burn-out. 

Noch kein Burn-out – aber vielleicht schon Burn-on? 

Während Burn-out in aller Munde ist, kennt noch kaum jemand den Begriff Burn-on. Dabei bezeichnet er das, worunter so viele leiden: Dauerstress im Beruf. Und damit keine Work-Life-Balance mehr. Wenn Feierabend für dich ein Fremdwort ist, du immer erreichbar bist und nie abschalten kannst (oder willst), geht das früher oder später an deine Ressourcen. 

„Moment – aber ich bin doch richtig gut in meinem Job und schaffe auch alle Termine. Dann ist doch alles bestens!“ Mag sein, dass du von einem echten Zusammenbruch noch weit entfernt bist. Aber permanente Überlastung führt zu Erschöpfung und damit zu einem Burn-on. Immer weiter, immer am Limit – das kann auf Dauer nicht gut gehen. 

Während Burn-out den Zustand des Ausgebranntseins beschreibt, ist mit Burn-on die Vorstufe dazu gemeint. Du funktionierst zwar weiter, doch es gibt bereits erste Warnsignale. Schläfst du noch gut? Genießt du deine Freizeit und das Zusammensein mit Freunden? Oder leidest du immer mehr unter Überlastung, Kopfschmerzen, Verspannungen? 

Wusstest du, dass...

… es bis heute viele Regionen in Deutschland gibt, die nicht via Glasfaser ans Hochleistungs-Internet angebunden sind?

… nach Plänen der Bundesregierung erst 2025¹  der flächendeckende Ausbau dieser Gigabit-Netze abgeschlossen sein soll?

… sich 82 Prozent² der Arbeitnehmer in Deutschland nicht gut vorbereitet fühlen auf die digitale Zukunft?

… sich nur 25 %³ der Beschäftigten sicher im Umgang mit weitverbreiteten Kollaborationstools wie Zoom oder Teams fühlen?

Mentale Gesundheit: keine Chance dem Burn-out 

Arbeit kann sehr erfüllend sein. Aber nicht, wenn es viele innerbetriebliche Konflikte gibt, das Zeitmanagement schlecht ist und deine Vorgaben einfach nicht erfüllbar sind. Setzt du dir dann noch unrealistische Ziele und kannst einfach nicht Nein sagen, ist das der perfekte Nährboden für einen Burn-out. Denn deine Work-Life-Balance ist komplett durcheinander. 

Achte deshalb unbedingt auf die typischen Warnsignale: Bist du oft energielos und entscheidungsunfähig? Hast du Probleme mit Konzentration und Gedächtnis? Fühlst du dich oft müde und erschöpft, kannst aber dennoch schlecht schlafen? Bist du unzufrieden und merkst, dass du soziale Kontakte immer mehr meidest? 

Dann solltest du unbedingt die Reißleine ziehen. Denn deine mentale Gesundheit ist wichtiger als alles andere. Spätestens wenn du akute Symptome wie innere Leere, Ruhelosigkeit, Verzweiflung und Zynismus oder psychosomatische Symptome – von Kopf- und Rückenschmerzen bis hin zu Übelkeit – spürst, wird es Zeit, ärztlichen Rat einzuholen oder vielleicht sogar eine Therapie zu machen. 

Moderne Berufe: Ist das Homeoffice das perfekte Rezept gegen Stress? 

Wenn es um deine mentale Gesundheit geht, hat das Homeoffice natürlich viele Vorteile. Eine Reihe von Stressfaktoren entfällt im Homeoffice ganz automatisch. Zum Beispiel der nervige Weg zur Arbeit und zurück. Im heimischen Büro lenkt dich niemand ab und du bist insgesamt viel flexibler. 

Aber genau diese Flexibilität der modernen Berufe kann auch ganz schön anstrengend sein. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen, denn du bist ja quasi immer im Büro. Zwar verbringst du weniger Zeit im Stau, aber nutzt du die gewonnene Zeit wirklich, um dich zu entspannen? Oder arbeitest du nur noch mehr? 

Wenn du in deiner Wohnung wenig Platz für eine räumliche Trennung hast, sowieso schwer abschalten kannst und dir allein leicht die Decke auf den Kopf fällt, ist das Homeoffice für dich eher nicht das Richtige. Dann kann genau das, was andere entlastet, für dich zum Stressfaktor werden und so deiner mentalen Gesundheit schaden. 

Vielleicht helfen dir ja unsere Homeoffice-Tipps. Oder es ist Zeit für etwas Neues. Denn auch Stress und Unzufriedenheit im Homeoffice können zu Burn-on und Burn-out führen. Wie eingangs gesagt: Ist deine Work-Life-Balance in Schieflage, brauchst du vielleicht ein paar gezielte Impulse, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. 

Bessere Work-Life-Balance dank Glücksforschung 

Ja, es gibt sie wirklich – die Glücksforschung. Dabei handelt es sich um eine wissenschaftliche Disziplin, die sich Mitte der 1980er-Jahre im Bereich der Sozialwissenschaften entwickelt hat. Ihr Name ist Programm, denn die Glücksforschung widmet sich allein der Frage, was Menschen glücklich und zufrieden macht. 

Du kannst es dir sicher denken: Zu den wichtigsten Faktoren gehören ein stabiles soziales Netz und verlässliche Beziehungen. Ganz egal, ob du einen traditionellen oder einen modernen Beruf hast. Aber auch Anerkennung im Beruf kann sehr glücklich machen, wie der amerikanische Psychologe Cameron Anderson im Rahmen einer Studie herausfand. 

Mehr Zufriedenheit im Beruf bedeutet also insgesamt mehr Glück und damit eine bessere Work-Life-Balance. Doch was macht dich zufriedener im Job? Die Wissenschaft sagt: 

Das entspricht sicher auch deinen eigenen Erfahrungen, oder? 

Der Ausweg: Weiterbilden statt Hamsterrad 

Eines ist sicher: Mit noch mehr Überstunden und noch mehr Stress findest du nicht raus aus der Situation, die dich unglücklich macht. Viel erfolgversprechender ist es, wenn du innehältst, die ausgetretenen Pfade verlässt und neue Wege gehst

Vielleicht kannst du bei deinem jetzigen Arbeitgeber ein interessanteres Aufgabenfeld mit mehr Verantwortung übernehmen. Oder woanders ganz neu durchstarten und dort darauf achten, dass du gar nicht erst wieder in das Hamsterrad hineingerätst. 

Wenn dir dafür noch der Mut oder die nötigen Qualifikationen fehlen, ist eine Weiterbildung für dich der perfekte nächste Schritt. Damit baust du deine Expertise aus und schärfst dein Profil. 

Und wenn das nicht genügt, weil du nicht nur die Abteilung oder das Unternehmen wechseln möchtest, sondern sogar die Branche? Umso wichtiger ist dann ein passender Abschluss. Ob Weiterbildung oder Umschulung, dazu beraten wir dich bei karriere tutor® gerne. 

Für eine bessere Work-Life-Balance: mentale Gesundheit durch Eigeninitiative 

Fest steht: Es macht unglücklich und unzufrieden, wenn du einer Situation ausgeliefert bist. Umso zufriedener wirst du, wenn du dich aus dieser Passivität löst und aktiv dein Leben in die Hand nimmst. Wenn du die Richtung selbst bestimmst und ein Ziel vor Augen hast. 

Wir helfen dir gerne dabei, deine verborgenen Talente zu entdecken und zu fördern. Zugegeben: Es ist nicht leicht, die eigene Komfortzone zu verlassen. Aber es lohnt sich, wenn du damit deine Work-Life-Balance verbessern kannst! 

Du wirst sehen: Mehr berufliche Zufriedenheit macht dich insgesamt ausgeglichener und entspannter. Du fühlst dich wohler und kannst auch deine Freizeit und das Zusammensein mit lieben Menschen mehr genießen. Klingt das nicht toll? 

Wir hören und lesen es immer wieder: In vielen Unternehmen wird erstaunlich ineffizient gearbeitet. Dafür sorgen allein schon die Zeiten, in denen wir etwas suchen. Oder sinnlos in Meetings herumsitzen, die am Ende ohne Resultat bleiben und deren To-dos dann doch keiner umsetzt. Von überflüssigen E-Mails ganz zu schweigen.

Und doch gelten mehrere Überstunden im Monat als normal. Wieso eigentlich? Gute Frage. Jedenfalls nicht, um die Effizienz zu steigern. Du kennst das? Und bist total unzufrieden deswegen? Kein Wunder – der Mangel an Effizienz führt zu dem Gefühl, in einer Tretmühle gefangen zu sein. Wir holen dich da raus – mit unseren Tipps für effizienteres Arbeiten!

Alltagstrott bringt Dauerfrust

Dein Tag fängt ja schon gut an: Der Bildschirm bleibt schwarz. Okay, du zapfst dir also erst mal einen Kaffee, bis die Techniker das Problem behoben haben. Während du am Automaten stehst, beobachtest du die Kollegin im Nachbarbüro. Sie kämpft mit dem Drucker. Dann klingelt das Telefon, und sie muss einen empörten Kunden beschwichtigen. Währenddessen balanciert sie Aktenstapel von A nach B.

Auf deinem Rückweg zum Büro überholst du den Kollegen vom Empfang, der gleich die Post bearbeiten wird – wie jeden Morgen. Bestimmt verbringt er damit mal wieder den halben Tag. Du hoffst, dass dein Monitor endlich funktioniert. Es kann noch dauern, meint der Techniker. Du nippst an deinem Kaffee und merkst, dass du eigentlich schon wieder reif für den Feierabend bist. Dabei ist es gerade mal Viertel nach acht …

Effizienter arbeiten: ein echter Motivationsbooster

Wenn ineffizientes Arbeiten nur frustriert, was heißt das dann im Umkehrschluss? Tatsächlich bedeutet es, dass es dir echte Erfolgserlebnisse verschafft, wenn du der Tretmühle entkommst. Je effizienter du arbeitest, desto motivierter bist du.

Statt Eintönigkeit und Langeweile wirst du Spaß bei der Arbeit haben, und statt den Sekundenzeiger zu beobachten, wirst du staunen, wie die Zeit verfliegt. Deine Effizienz wird übrigens auch deinen Vorgesetzten auffallen. Und deine Karriere voranbringen.

Effizienz – was bedeutet das eigentlich?

Oft wird Effizienz mit Effektivität verwechselt:

• Effektiv zu arbeiten heißt, das gewünschte Resultat zu erreichen.

• Effizient zu arbeiten heißt, dieses Ergebnis auf sinnvolle und wirtschaftliche Weise zu erzielen!

Man kann also auch effektiv arbeiten, ohne effizient zu sein. Und dabei jede Menge Zeit und Kapazitäten sinnlos vertrödeln. Schuld sind oft komplizierte Abläufe, suboptimaler Personaleinsatz und schlechte Kommunikation.

Mit dem Telefonhörer in der Hand gleichzeitig in fünf Akten zu suchen, um dem aufgebrachten Anrufer eine zufriedenstellende Antwort geben zu können, ist nicht effizient (das ist Multitasking übrigens sowieso selten).

Effizienz bedeutet in so einem Fall, dass du genau weißt, wo die gesuchte Information liegt. So kannst du dem Anrufer kurz und freundlich Auskunft geben. Wenn diese Information dann noch digital vorhanden wäre: Bäääm!

Effizienz kannst du lernen!

Dein Arbeitsalltag ist leider alles andere als produktiv? Keine Sorge, das lässt sich ändern. Denn effizienter arbeiten kann jeder Mensch lernen. Das schaffst auch du – mit diesen Tipps für effizientes Arbeiten:

Tipp 1: funktionierende Technik

Ein Arbeitstag, der mit einem technischen Problem startet, kann nur noch besser werden? Falsch, er bleibt vermutlich frustrierend. Denn wenn du gleich zu Beginn auf die Bremse treten musst, kommst du danach kaum noch richtig in Schwung.

Doch eigentlich soll Technik ja den Workflow verbessern, nicht lähmen. Deshalb lautet dieser erste Tipp: Stelle sicher, dass rund um deinen Arbeitsplatz alles funktioniert!

Tipp 2: abwechslungsreiche Aufgaben

Wer Tag für Tag dieselben Aufgaben zu erledigen hat, kann auf Dauer unmöglich motiviert bleiben. Denke nur an den Senior aus unserem Beispiel und seine immer gleiche Tätigkeit bei der Postbearbeitung. Abläufe nach Schema F langweilen und frustrieren. So zu arbeiten, ist definitiv nicht effizient.

Ist auch dein Aufgabenbereich zu eintönig? Dann sprich am besten mit deinen Vorgesetzten. Gemeinsam könnt ihr herausfinden, was du alternativ oder zusätzlich übernehmen könntest. Noch besser: Du bildest dich fort und kannst damit dein Spektrum erweitern! Siehe Tipp 3 😊

Tipp 3: größere Expertise

Ein wichtiger Faktor für effizientes Arbeiten ist dein Know-how. Wenn du das immer auf dem neuesten Stand hältst oder sogar regelmäßig erweiterst, hat der Alltagstrott im Job kaum eine Chance.

Übrigens: Du hast sogar Anspruch auf Weiterbildung! Sprich am besten mit deinen Vorgesetzten über dein Interesse daran. Kann dein Unternehmen dir keine interne betriebliche Weiterbildung anbieten, kommt vielleicht eine geförderte Weiterbildung nach WeGebAU infrage. Davon haben übrigens alle was: du und das Unternehmen!

Tipp 4: keine Zeitverschwendung

Das ist leichter gesagt als getan, denkst du? Eigentlich nicht. Ein einfacher Weg zu mehr Effizienz ist beispielsweise das Monotasking. Nur die wenigsten Menschen sind echte Multitasker – alle anderen denken nur, sie könnten mehrere Sachen gleichzeitig erledigen und dabei effizient sein. Eins nach dem anderen ist meist sinnvoller.

Ein weiterer Zeitfresser sind Kompetenzlücken. Wenn du etwas tun sollst, was du nicht richtig kannst, brauchst du dafür natürlich wesentlich länger. Deine Kenntnisse zu erweitern, kostet vergleichsweise viel weniger Zeit. Digitale Weiterbildungen wie die zum Scrum® Master sind ideal für Berufstätige geeignet – mit dem Einsatz von wenigen Stunden pro Woche kannst du die Arbeitseffizienz deines gesamten Teams enorm steigern!

Tipp 5: positive Einstellung

Liebst du, was du tust? Das ist großartig! Denn nur dann kannst du im Job wirklich erfolgreich und glücklich werden. Siehst du in deiner Arbeit dagegen keinen rechten Sinn? Dann helfen auch alle anderen Tipps zum effizienteren Arbeiten wenig. In dem Fall solltest du über eine Veränderung nachdenken.

Effizienter arbeiten – für deine Work-Life-Balance

Wenn du in dem Bereich arbeitest, den du liebst, und beste Voraussetzungen dafür schaffst, wirst du automatisch effizienter arbeiten. Also auch erfolgreicher sein! Und bist du beruflich erfolgreich, dann macht dich das auch zufriedener – wie die Glücksforschung seit Langem weiß.

Hast du mit diesen Tipps fürs effiziente Arbeiten Lust auf eine Veränderung bekommen? Dann lass uns doch gemeinsam darüber reden, wo dein Weg hinführen soll. Nimm einfach Kontakt zu uns auf – wir beraten dich gerne ganz individuell.

Effizienter arbeiten – FAQ

Was bedeutet effizientes Arbeiten?

Effizientes Arbeiten bedeutet, dass du das, was zu erledigen ist, auf wirtschaftliche Art und Weise tust. Das heißt, ohne Zeit oder andere Ressourcen zu verschwenden.

Wie kann ich effizienter arbeiten?

Du arbeitest effizient, wenn

• deine Technik funktioniert,
• der Workflow sinnvoll organisiert ist,
• du das nötige Wissen hast,
• ich motiviert fühlst und
• deinen Job gerne machst.

Was stört beim effizienten Arbeiten?

Komplizierte Abläufe, fehlende Kompetenzen, eintönige Aufgaben, schlechte Kommunikation und allgemeine Frustration stört das effiziente Arbeiten.

Du hast ein Vorstellungsgespräch? Hey, das ist ja großartig. Herzlichen Glückwunsch! Eine Riesenchance für dich, die Weichen für deine Zukunft neu zu stellen. Kein Wunder, dass deine Aufregung vorm Vorstellungsgespräch groß ist. Schließlich geht es ja um deine Karriere …

Ein bisschen Anspannung kann da auch nicht schaden. Denn sie sorgt dafür, dass du fokussiert bleibst und das Beste aus dir herausholst. So wie ein Profisportler vor dem Wettkampf oder ein Künstler vor dem großen Auftritt. Anders sieht es aus, wenn deine Nervosität Überhand nimmt. Dann bremst sie dich und deine Stärken aus.

Entscheidend ist also, dass du die natürliche Aufregung vorm Vorstellungsgespräch im Griff hast, nicht umgekehrt. Wie du das schaffst, verraten wir dir in diesem Artikel. Hier kommen die 5 entscheidenden Insidertipps gegen Lampenfieber!

Tipp 1 gegen die Aufregung vorm Vorstellungsgespräch: Vertraue auf deine Stärken

Du hast diesen Termin nicht durch Zufall oder Glück bekommen, sondern weil deine Bewerbung überzeugt hat. Vielleicht konntest du sogar im Vorfeld mit einem Telefonat und deinen klugen Fragen überzeugen? In jeden Fall hast du dir die Chance zu diesem Bewerbungsgespräch verdient. Denn du hast Talent und punktest mit deinen Fähigkeiten. Sage dir laut vor: „Ich bin gut!“ – ja, am besten jetzt gleich. Und? Wirkt es schon?

Verbessere deine Job- und Karrierechancen!

So geht’s: In vielen Fällen ist eine kostenfreie Weiterbildung durch eine staatliche Förderung möglich! Lies jetzt die wichtigsten Informationen zum Bildungsgutschein oder nimm Kontakt zu uns auf, um mehr zu erfahren.

Tipp 2: Stoppe negative Gedanken

Jeder von uns hat negative Glaubenssätze. Wir haben sie in unserer Kindheit immer wieder gehört und mit der Zeit verinnerlicht. Inzwischen hinterfragen wir nicht einmal mehr, ob sie wirklich stimmen.

Wie lauten deine Glaubenssätze? Vielleicht: „Das schaffe ich bestimmt nicht“? Oder: „Ich habe ja sowieso immer Pech“? Oder: „Alle anderen sind besser als ich“?

Stopp! Negative Glaubenssätze sind Gift für dein Selbstbewusstsein und sorgen für Aufregung vorm Vorstellungsgespräch. Denn sie lassen dich denken, dass du Pech geradezu anziehst und Erfolg nicht verdienst.

Dabei ist das vollkommener Unsinn! Jeder von uns kann einmal scheitern, aber das ist kein Weltuntergang. Und jeder von uns kann ganz groß herauskommen – auch du!

Am besten, du schreibst die negativen Glaubenssätze auf ein Blatt Papier und zerreißt es dann in winzig kleine Stücke.

Im nächsten Schritt ersetzt du diese Sätze durch positive Überzeugungen. Zum Beispiel. „Ich habe diese Chance verdient.“ Oder: „Ich bin gut in dem, was ich tue.“ Oder: „Ich bin eine Bereicherung für das Unternehmen, bei dem ich mich vorstelle!“

Das hat übrigens nichts mit Arroganz oder Hochnäsigkeit zu tun. Sondern damit, dass du an dich selbst glaubst. Und wenn du das tust, können es auch andere tun!

Tipp 3: Plane genug Vorlaufzeit ein

Stell dir vor, du verpasst den Bus oder die Bahn. Oder du stehst im Stau. Dein Navi versagt. Dein Handy hat keinen Saft mehr. Das Bürogebäude findest du nicht. Und dann gerätst du auch noch auf dem Weg zum Eingang in einen Platzregen und siehst aus wie ein begossener Pudel … Du wirst schon nervös, wenn du dir das nur vorstellst? Kein Wunder. Das sind ja auch lauter Albtraumsituationen, vor allem vor einem Vorstellungsgespräch.

Doch die kannst du allesamt vermeiden, wenn du genug Vorlaufzeit einkalkulierst. Planst du dagegen zu knapp, setzt du dich selbst unter Druck. Und dann kommst du womöglich verschwitzt und abgehetzt zum Termin und wirkst alles andere als souverän.

Ganz anders, wenn du jede Menge zeitlichen Puffer hast. Auf diese Weise sparst du dir die Aufregung vorm Vorstellungsgespräch, bleibst du entspannt und hast sogar genug Zeit für den nächsten Punkt.

Tipp 4: Mache dich mit der Umgebung vertraut

Wann immer zu viele neue Eindrücke auf dich einprasseln, fällt es dir schwer, entspannt und cool zu bleiben? Du nimmst die Umgebung mit allen Sinnen wahr – wie deine Schritte auf dem Boden klingen, wie es hier riecht, wie alles aussieht, sich anfühlt … und dann musst du dich ja auch noch zurechtfinden, womöglich in einem komplexen Gebäude! Tröste dich, das geht sehr vielen Menschen so.

Diejenigen, die hier tagtäglich ein und ausgehen, müssen darüber gar nicht mehr groß nachdenken. Doch du staunst über die Oberlichter, suchst den Fahrstuhl, studierst die Beschilderung und versuchst, dir vorzustellen, wie es wohl wäre, hier zu arbeiten …

Ein ganz schönes Gedanken- und Wahrnehmungs-Karussell, oder? Jedenfalls ist eins sicher: Das ist nicht gerade die perfekte Vorbereitung für dein Vorstellungsgespräch.Deshalb raten wir dir, die Umgebung in Ruhe vorab kennenzulernen. Vielleicht sogar schon einige Tage vor dem Termin. Ganz ohne Stress, völlig in Ruhe. Und wenn du am Tag des Bewerbungsgesprächs pünktlich – am besten drei bis fünf Minuten vor dem Termin – ankommst, bleibt dir nochmals Zeit, dich in der Umgebung zu akklimatisieren. Um dann ganz entspannt ins Gespräch zu gehen – als wärest du bereits hier zu Hause. Ein gutes Gefühl, wetten?

Tipp 5: Countdown mit der BRAVO-Methode

So, nun ist es gleich so weit. Nur noch wenige Minuten, bis es ernst wird. Du fühlst jetzt trotz aller Vorbereitung diese nervöse Aufregung vorm Vorstellungsgespräch? Kein Problem, auch hierfür haben wir ein Rezept, das sich in der Praxis bewährt hat. Die BRAVO-Methode. Und die funktioniert so:

B wie Bewegung

Wer ruhig sitzt und wartet, wird zappelig. Dagegen hilft einfaches Auf- und Abgehen. Zwei bis drei Minuten genügen. Und schon wirst du entspannter …

R wie Ruhe

Nun kannst du gern wieder Platz nehmen, um zur Ruhe zu kommen. Beim Entspannen helfen dir ein paar einfache Atemübungen – etwa langsam durch die Nase ein- und tief durch den Mund ausatmen.

A wie Affirmation

Mache dir noch einmal bewusst, wie gut du auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet bist. Du kennst dich in der Thematik aus und hast etwas zu sagen. „Ich schaffe das“ – dieser Gedanke gibt dir Energie!

V wie Visualisierung

Stelle dir vor, wie dein erfolgreiches Bewerbungsgespräch abläuft! Welche Fragen könnten kommen? Was wirst du antworten? Wenn es dir hilft, schließe kurz die Augen.

O wie Offensive

Du bist jetzt ruhig, entspannt, motiviert und innerlich bereit für das Gespräch. Von Aufregung vorm Vorstellungsgespräch keine Spur mehr! Nun ist es Zeit, durchzustarten und dich von deiner besten Seite zu präsentieren.

Viel Erfolg!

Mittendrin ein Blackout – und nun?

Ultimative Bonustipps von Helene Trogisch, Dozentin für Bewerbercoaching bei karriere tutor®

Tipps gegen Aufregung vor Vorstellungsgespräch von Dozentin Helene Trogisch

Das Gespräch läuft super. Kein Wunder, du hast dich ja auch bestens darauf vorbereitet. Sogar auf die Sache mit der Gehaltsverhandlung. Doch dann plötzlich hast du einen Hänger. Unvermittelt übermannt dich die Nervosität auf einmal doch! Und zack, Blackout. Du weißt nicht mehr, was du sagen wolltest. Dein Kopf ist leer. Und nun?

Helene hat da einen simplen Trick für dich: Zehenwackeln!

Ihre Erklärung: „Während des Blackouts ist dein Gehirn vom Stress komplett blockiert. Indem du mit den Zehen wackelst, zwingst du es quasi dazu, sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Klingt wie ein Scherz, funktioniert aber super. Und das, ohne dass man es dir ansieht. Denn die kleine Bewegung löst die Starre, du wirst wieder ruhig, der kritische Moment ist vorüber.“

Genial, oder? Und Helene hat sogar noch weitere Anti-Aufregungs-Tipps für dich:

So bleibst du im Gespräch trotz Nervosität souverän:

Sie sind frustriert, weil Ihr Projekt, in das Sie wochenlange Arbeit und Herzblut gesteckt haben, wegen Kosteneinsparungen gecancelt wurde? Oder Ihnen macht die Arbeit zurzeit nicht so viel Spaß, weil wegen Kurzarbeit oder Entlassungen die Stimmung im Unternehmen sehr schlecht ist? Auch Arbeitslosigkeit und Jobsuche können kurzerhand zur Frustfalle werden. Um aus der Negativspirale schnell wieder herauszukommen, ist positives Denken gefragt. Doch wie geht das? Welche Motivationssprüche helfen weiter? Nehmen wir diese drei beruflichen Situationen einmal näher unter die Lupe, um daraus zu lernen.

Der Code positiven Denkens

Jeder kennt diese Menschen, die von Natur aus immer mit einem Lächeln durch die Gegend laufen, immer glücklich und zufrieden scheinen. Und selbst dann, wenn sie mal in eine stressige Situation geraten oder Rückschläge erleben, staunen wir nur, wie gefasst sie bleiben – komme, was wolle. Sie stehen einfach auf der Sonnenseite des Lebens. Der Code positiven Denkens scheint ihnen in die Wiege gelegt worden zu sein.

Doch was ist mit den anderen, denen positives Denken nicht so leichtfällt? Kann man positives Denken üben? Und wenn ja, wie? Ein Spruch, der jedem dazu vermutlich gleich einfällt, ist:

„Wenn das Leben dir Zitronen schenkt, mach eine Limonade daraus.“

Dass dieser Spruch so geläufig ist, hängt wohl auch damit zusammen, dass er im Grunde auf jede frustrierende Situation im Leben anwendbar ist. Der darin versteckte Code positiven Denkens lautet nämlich:

Gewinnen Sie der jeweiligen Situation etwas Positives ab, indem Sie sich fragen: „Welche Türen öffnen sich mir in der aktuellen Situation?“

Der Ausgangspunkt für mehr Glück und Zufriedenheit im Leben wie im Job ist also gar nicht so kompliziert. Wie immer steckt der Teufel jedoch im Detail bzw. in der Umsetzung.

Schauen wir uns daher die oben erwähnten beruflichen Frustfallen genauer an, um positives Denken anhand konkreter Situationen zu üben.

Drei berufliche Situationen, um positives Denken zu üben

Im Folgenden greifen wir drei berufliche Situationen auf, die typischerweise für viel Frust und negative Gedanken sorgen können. Dabei versuchen wir die Kraft des positiven Denkens zu nutzen.

Situation 1: Arbeitslosigkeit und Jobsuche

Eine Phase der Arbeitslosigkeit und Jobsuche kann ganz schön zermürbend sein. Zunächst muss man sich mit Fragen beschäftigen wie: Bis wann muss ich mich eigentlich arbeitslos melden? Wie bekomme ich Arbeitslosengeld?

Und parallel beginnt vielleicht auch schon die Jobsuche über das Arbeitsamt und andere Jobbörsen. Sie müssen Bewerbungsunterlagen erstellen, sich auf Vorstellungsgespräche vorbereiten, die Arbeitsagentur über Ihre Bemühungen auf dem Laufenden halten und, und, und.

Echter Frust kommt dann auf, wenn nach und nach nur Absagen auf Ihre Bewerbungen eingehen. Sie ertappen sich vielleicht dabei zu denken: „Wenn das so weitergeht mit den Absagen, finde ich doch nie einen Job.“

Doch halt: Schauen wir uns einmal ein Zitat von Mahatma Gandhi an, einer Persönlichkeit, die es wie kein anderer seiner Zeit verstand, Menschen in scheinbar ausweglosen Situationen Mut zu machen:

„Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun.“

Was steckt da an positivem Denken drin? Nun, zum Beispiel, dass …

Üben Sie also, sich auf das zu konzentrieren, was Sie heute erledigen können. Auf die konkrete Situation bezogen bedeutet das:

  1. Melden Sie sich rechtzeitig arbeitslos.
  2. Stellen Sie – falls nötig – Ihren Antrag auf Arbeitslosengeld.
  3. Suchen Sie in der Zwischenzeit nach passenden Jobangeboten.
  4. Fokussieren Sie sich darauf, richtig starke Bewerbungen zu schreiben.
  5. Sprechen Sie mit Ihrem Berater bei der Arbeitsagentur oder im Jobcenter darüber, welche Förderungen Sie erhalten können, wenn Sie nicht auf Anhieb einen neuen Job finden.

Gehen Sie Schritt für Schritt und Tag für Tag vor. Packen Sie es an, statt zu grübeln. Passivität und Selbstmitleid erzeugen eine Abwärtsspirale, die alles nur noch schlimmer macht, während aktives Handeln einem das Gefühl von Kontrolle und Selbstbestimmtheit zurückgibt.

Situation 2: Ihr Projekt wurde gecancelt

Wer hat es nicht auch schon einmal erlebt? Ihr Projekt, in das Sie wochenlange Arbeit sowie Ihr ganzes Herzblut gesteckt haben, wurde von heute auf morgen gecancelt – oder sagen wir „auf Eis gelegt“. Im ersten Moment ein absoluter Motivationskiller, und Sie denken: „Wofür habe ich mir eigentlich die ganze Arbeit gemacht?“ Wenn Sie eine derartige Situation erleben, ist es ratsam, nicht gleich den Kopf in den Sand zu stecken. Vielleicht hilft Ihnen hier auch der berühmte Spruch von Konfuzius weiter:

„Der Weg ist das Ziel.“

Sagen Sie sich: „Okay, mein Ziel, das Projekt erfolgreich abzuschließen, konnte ich nicht erreichen. Das lag aber nicht an mir.“ Fragen Sie sich auch, was Sie eigentlich alles auf dem Weg bis zum letzten Stand Ihres Projektes gelernt haben und was Ihnen Gutes in dieser Zeit widerfahren ist. Vielleicht haben Sie …

Sobald Sie reflektieren, was Sie durch dieses Projekt eigentlich alles erreicht haben, erkennen Sie, dass nicht alle Anstrengungen vergebens waren. Sie sehen das Positive auf Ihrem Weg: Ihre Erfolge.

Situation 3: Über Monate schlechte Stimmung im Unternehmen

In dem Unternehmen, in dem Sie arbeiten, ist seit Monaten schlechte Stimmung. Grund dafür können zum Beispiel Kurzarbeit oder Entlassungen sein, weil es dem Unternehmen finanziell nicht gut geht. Oder vielleicht liegt es auch daran, dass größere Veränderungen und Umstrukturierungen im Unternehmen anstehen, die Ängste und Sorgen unter den Mitarbeitern schüren.

Verantwortung ist hier das Schlüsselwort:

„Übernimm Verantwortung für dein eigenes Glück und leg es nicht in die Hände anderer.“

Roy T. Bennett

Denn wenn Sie Verantwortung für Ihre Lebensfreude übernehmen, dann machen Sie sich von den Gefühlen und Stimmungen anderer unabhängig. Sie sind dadurch in der Lage, sich besser abzugrenzen und sich zu sagen: „Ich kann verstehen, dass in der momentanen Lage nicht jeder Mitarbeiter freudestrahlend zur Arbeit kommt. Aber ich lasse mich von dem permanenten Frust nicht runterziehen.“ Stattdessen sollten Sie sich lieber fragen, welche Chancen für das Unternehmen und damit für Sie als Mitarbeiter eigentlich in den Veränderungen liegen. Dadurch üben Sie, das Positive an der Situation zu sehen, wie zum Beispiel:

Fazit

Wie Ihnen dieser Beitrag gezeigt hat, ist positives Denken keine Kunst und hat auch keinen Geheimcode. Positives Denken kann jeder lernen – mit einem festen Willen, Mut zur Reflexion und einem Lächeln. Manchmal hilft es auch, sich einen wie die oben genannten Motivationssprüche zu merken und abzurufen, um sich aus einer Abwärtsspirale herauszuholen.

Man muss kein Optimist sein, um positiv denken zu können. Aber wenn Sie Ihr eigenes Leben aktiv gestalten, sich Ziele setzen und auch Träume zulassen, dann werden Ihnen selbst in den schwierigsten Situationen immer Türen offenstehen.

Und damit schließen wir den Beitrag ab mit dem Spruch eines berühmten Mannes, der viel Frust in seinem Leben einstecken musste und trotzdem nie aufgab: Walt Disney:

„Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen.“

Früher galten häufige Arbeitgeberwechsel oft als problematisch. Wer häufig wechselte, wurde schnell als wenig teamfähig oder nicht loyal eingestuft. Doch die Arbeitswelt hat sich verändert und damit auch die Bedeutung von Arbeitgeberwechseln. Wie viele Job- und Arbeitgeberwechsel heute zu viel sind und wann ein Wechsel durchaus Vorteile hat, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel.

 

Fluktuation im Job ist normal

Zunächst einmal ist es wichtig, dass wir Arbeitgeberwechsel nicht als ungewöhnlich einstufen, denn eine gewisse Fluktuation ist durchaus normal und üblich. In Deutschland liegt die durchschnittliche Fluktuationsrate pro Jahr bei ca. 32,4 Prozent. Circa ein Drittel aller Arbeitsverhältnisse werden also jedes Jahr neu geschlossen oder beendet. Männer wechseln dabei etwas häufiger als Frauen. Zu wechseln ist also üblich und nicht ungewöhnlich. Nur wenn dies zu häufig geschieht, hinterfragen viele Arbeitgeber im Vorstellungsgespräch sehr genau, warum Wechsel stattfanden. Auch daran ist nichts verwerflich, doch es ist hilfreich, sich als Bewerber auf solche Fragen vorzubereiten.

 

Was spricht gegen häufige Arbeitgeberwechsel?

Warum ist es Arbeitgebern aber so wichtig zu wissen, weshalb häufige Jobwechsel stattgefunden haben? Warum fragen sie danach, bevor sie einen Bewerber einstellen? Dahinter steckt oft die Sorge, dass ein Mitarbeiter, der nie lange bei einem Arbeitgeber geblieben ist, dieses Verhalten auch in Zukunft zeigen wird. Arbeitgeber fragen sich, welche Motive dahinterstecken könnten. Kann sich ein Bewerber möglicherweise schlecht integrieren? Ist er nicht anpassungsfähig? Wenn Mitarbeiter nur kurz im Unternehmen sind, hat dies natürlich auch Folgen für den Arbeitgeber:

Verständlich also, dass Arbeitgeber nicht die größten Befürworter des häufigen Arbeitgeberwechsels –von Personalern gerne auch als „Jobhopping“ bezeichnet – sind.

 

Wie viele Arbeitgeberwechsel sind in Ordnung?

Dennoch gibt es zwischen Jobhopping und der klassischen Hauskarriere, bei der ein Arbeitnehmer von seiner Ausbildung an bis zum Renteneintritt im gleichen Unternehmen bleibt, weitere Möglichkeiten. In unserer digitalen und globalisierten Welt gelten Arbeitgeberwechsel längst nicht mehr per se als Warnsignal, sondern auch als Hinweis auf erfolgsorientierte Menschen, die beruflich weiterkommen möchten. Wer nicht auf eine Beförderung wartet, sondern seinen beruflichen Erfolg selbst in die Hand nimmt, gilt als zielstrebig und ehrgeizig, was durchaus positiv bewertet wird.

Wer sich alle drei bis fünf Jahre einen neuen Arbeitsplatz sucht, kann dies also tun, ohne bei seiner nächsten Bewerbung gleich Skepsis auf den Plan zu rufen. Im Gegenteil: Es kann sogar beeindrucken, wenn Sie durch Ihre Jobwechsel bereits einige berufliche Aufstiege verzeichnen konnten.

 

Gründe für häufige Jobwechsel

Wenn Sie im Vorstellungsgespräch danach gefragt werden, warum Sie Ihre Stellen und Arbeitgeber häufig gewechselt haben, haben Sie die Chance, dieses Vorgehen positiv zu begründen. Denn hinter häufigen Wechseln stecken oftmals sehr gut nachvollziehbare Gründe. Zum Beispiel diese:

 

 

 

Vorteile Ihres Lebenslaufes betonen

Egal, ob Sie bei einem früheren Arbeitgeber nicht die Karrierechancen bekamen, die Sie sich erhofft hatten, oder aufgrund persönlicher, beispielsweise gesundheitlicher Herausforderungen eine komplette berufliche Neuorientierung hinter sich haben: Wichtig ist, dass Sie die Vorteile Ihres Lebenslaufes betonen.

Wenn Sie gute Argumente dafür haben, warum Ihre Laufbahn aussieht, wie sie aussieht, sind auch Lücken im Lebenslauf und häufige Arbeitgeberwechsel kein Problem mehr. Denn Personaler suchen nicht mehr den perfekten, geradlinigen Lebenslauf, sondern Menschen mit Ecken und Kanten – eben Persönlichkeiten.

Heben Sie beispielsweise hervor, was Ihnen die vergangenen Wechsel gebracht haben und warum Ihr neuer Arbeitgeber davon profitieren kann:

 

 

 

 

 

Arbeitgeberwechsel begründen können

Sie sehen also: Nicht allein die Anzahl Ihrer Arbeitgeberwechsel entscheidet darüber, wie Sie wahrgenommen werden, sondern die Gründe, die hinter diesen Wechseln stecken. Nehmen Sie sich daher die Zeit, um aus jedem stattgefundenen Wechsel das Positive zu ziehen, und nutzen Sie diese Aspekte als gute Argumente, die im nächsten Vorstellungsgespräch klar für Sie sprechen werden.

 

52 Jahre alt, verheiratet, Familienvater und jahrelang in ausgezeichneten Positionen beruflich beheimatet. Objektiv betrachtet, gab es für Andreas Wittler wohl keinen Grund zur Klage. Doch sein berufliches Glück fand er trotz all dieser Dinge nicht und machte sich deshalb im Sommer 2017 auf, es zu finden. Aber lassen wir ihn selbst zu Wort kommen, denn er hat uns seine Geschichte erzählt.

Mein halbgarer Erfolg

Nach meinem Studium der Wirtschaftswissenschaften und einem Aufbaustudium der internationalen Wirtschaftsbeziehungen war ich rund 20 Jahre lang in der Finanzbranche tätig. Hier hatte ich alle relevanten Bereiche durchlaufen; war vom Projektarbeiter bis zur Führungskraft tätig und gut in meinem Job. Gefährdet war dieser auch nicht, außer eben irgendwann von meinen eigenen Ansichten und Wertvorstellungen. Denn als die Finanzkrise die Branche massiv umstürzte, die Manager in den oberen Riegen aber nur behäbig darauf reagierten und weiterhin komplett überholte Geschäftsmodelle anboten, wusste ich, dass das nicht mein Weg sein würde. Die Branche hätte sich meiner Meinung nach schnell verändern müssen, tat es aber nicht. Ich hinterfragte mehr und wurde zunehmend unzufriedener mit dem, was ich da eigentlich täglich tat. Ich war erfolgreich – keine Frage, aber es war am Ende nur ein halbgarer Erfolg und keiner, der mich rundum begeisterte.

 

Beweg dich, Arbeitswelt!

Mein persönlicher Wendepunkt kam dann durch eine eigentlich aus der Not heraus geborene Projektphase. Als Unternehmensberater für Krankenhäuser kam ich zum Ende eines langjährigen Projektes erstmals mit agilen Methoden in Kontakt, weil das Projekt aus ökonomischen Gründen nur noch so möglich war. Diese komplett andere Herangehensweise an Abläufe begeisterte mich sofort. Ich arbeitete mit engagierten Krankenschwestern, jungen Ärzten und Technikern zusammen und erlebte ein Projekt, wie ich es vorher aus meinem Berufsalltag nicht kannte. Es war agil, flexibel und aus konventioneller Sicht betrachtet mutig, aber es funktionierte und brachte etwas in Gang. Genau das war mein Ding! Genau so wollte ich in Zukunft arbeiten!

Meine damalige Arbeitswelt bewegte sich leider nicht so schnell mit mir, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich stand am Ende des Projekts vor der Wahl, entweder in der klassischen Unternehmensberatung zu bleiben, oder mich in Richtung agiles Arbeiten weiterzubilden. Was folgten waren viele Gespräche und eine intensive Orientierungsphase, in der ich meinen Weg suchte. Ein Bekannter aus dem Personalwesen sagte schließlich zu mir: „Weißt du, alles, was auf Deinem Lebenslauf älter als fünf Jahre ist, interessiert keinen mehr!“ Das war harter Tobak für mich und fühlte sich erst einmal wie ein Schlag in die Magengrube an. Sieben Jahre Studium und all meine beruflichen Positionen und Abschlüsse, die ich bereits erreicht hatte, gaben mir viel Sicherheit, die mit dieser Aussage gehörig infrage gestellt wurde. Letztlich war aber genau dieser Bruch meine Chance, mich beruflich endlich zu verwirklichen.

 

Bildungssommer

 

Mein Bildungssommer veränderte alles

Ich traf eine Entscheidung. Wenn das Arbeitsleben so nicht zu mir passte, dann würde ich mich exakt so weiterbilden, dass ich mir meinen Traumjob aussuchen könnte. Die Nachfrage an Agilitäts-Experten war enorm und genau so ein Experte würde ich nach diesem Sommer selbst sein. Nach einem Gespräch mit der Kundenberatung von karriere tutor® legte ich meinen Fahrplan in meine berufliche Zukunft fest. Wichtig waren mir zwei Dinge:

 

Ich wollte alle relevanten Teilbereiche des Projektmanagements von Grund auf zertifizieren lassen, um ein belastbares Wissenspaket mit in meinen nächsten Job nehmen zu können. Mein Ziel war es schlichtweg möglichst schnell möglichst gut zu werden und in die Lage zu kommen, in meinem Wunschbereich fachlich begehrt und gefragt zu sein. Also entschied ich mich sowohl für klassische Ansätze wie PRINCE2® als auch für deren agile Erweiterung PRINCE2® Agile und schließlich den Scrum® Master. Das war viel, aber genau richtig für mich, denn mit dieser Grundlage würde ich mein Ziel erreichen können. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt fast verlernt zuerst auf meine eigene Entwicklung einzuzahlen und würde das nun endlich ändern!

„Ich fing endlich an, in mich selbst zu investieren!“

Dass das die richtige Entscheidung war, wusste ich vom ersten Tag an, denn mit Start der Weiterbildung fühlte ich mich wie ein Fisch im Wasser. Endlich konnte ich in mich investieren, mich dort spezialisieren, wo meine Interessen lagen und mich für Kunden und Arbeitgeber interessanter machen. Die große Flexibilität des Angebotes von karriere tutor® kam mir hier sehr entgegen. Ich absolvierte alle Lehrgänge sehr schnell, lernte nach meinem eigenen Rhythmus und an meiner Motivation orientiert. Und wenn ich wollte, lernte ich auch nachts. Schnell vorankommen fiel mir so noch leichter. Zusätzlich nahm ich über den Kurs hinaus noch an Srum-Tischen, Lean-Coffees, Vorträgen und Bar-Camps teil, vernetzte mich und nahm dadurch sehr viel fachlichen Input auf. Lernen wieder zu lernen, war für mich ein voller Erfolg!

 

Online-Weiterbildung

 

Austausch und Wegbegleiter gaben mir zusätzlichen Antrieb

Die Art des digitalen Lernens kam mir sehr entgegen. Vor allem aber die Tutorien und die gemeinsamen Lerngruppen mit anderen Teilnehmern brachten für mich einen immensen Gewinn. Wir konnten uns vernetzen, miteinander lernen und so enorm voneinander profitieren, dass es eine wahre Freude war. Ich wurde immer weiter ins Thema gezogen und fühlte mich dort so wohl, dass mir das Lernen nicht wie Arbeit, sondern wie ein Befreiungsschlag erschien. Es war genau das, was ich an diesem Punkt in meinem Leben brauchte!

Rückblickend frage ich mich heute oft, warum ich den Schritt nicht schon früher gegangen bin und nicht schon früher, den Mut aufgebracht habe, neue Wege zu gehen, wenn die alten augenscheinlich nicht mehr zu mir passen. Meine Weiterbildungswochen waren ein echter Bildungssprint, aber das geschah, weil ich das so wollte und mir schnelle Ergebnisse wünschte. Ich hatte für wenige Wochen massiv in meine Expertise investiert und diese Zeit sogar genossen – besser hätte es wirklich nicht laufen können!

 

Vom Müssen zum Dürfen

Wenn mich heute jemand fragt, ob es sich lohnt eine Weiterbildung zu machen, kann ich nur energisch mit dem Kopf nicken, denn heute weiß ich, dass das Investment in sich selbst das Wichtigste überhaupt ist. Trotzdem sollte jeder seine Entscheidung gut durchdenken, um auch die beste Richtung für sich selbst zu finden. Jeder kann seine eigene Route festlegen, seine Schwerpunkte bestimmen und ist dadurch selbst für sein berufliches Glück verantwortlich. Das erfahren zu haben und vor allem auch, dass es wirklich funktioniert, ist eine echte Bereicherung für mich.

Schon zum Ende meiner Weiterbildungsreise hin, bekam ich ein sehr gutes Job-Angebot, das ich annahm. Dort war ich auch zufrieden, fand aber nach einer Weile ein noch interessanteres, das noch besser zu mir passte. Und was soll ich sagen? Dank meiner Qualifizierungen und meiner Investition in meine eigene Bildung hatte und habe ich nun Wahlfreiheit. Ich kann freiberuflich arbeiten und angestellt sein, ich darf das weitergeben, was mich erfüllt, kann mit anderen Experten aus meiner Branche netzwerken und wertvolle Praxiserfahrungen sammeln. Dadurch wird mein Profil immer interessanter und ich gleichzeitig selbst zufriedener.

Es ist schon verrückt: Ich habe wenige Wochen investiert und durch diese Zeit ist Arbeit heute nicht mehr schwerfällig und irgendwie halbgar, sondern bereichernd und erfüllend. Ich bewege mich in einem Rahmen, den ich mir selbst gesteckt habe und den ich jederzeit verändern kann, wenn ich es möchte. Damit das auch so bleibt, habe ich ein für mich entscheidendes Learning aus dieser Zeit mitgenommen. Künftig möchte ich mindestens zwei intensive Weiterbildungen pro Jahr machen, um beruflich so frei und erfüllt zu bleiben, wie ich heute bin.

Du bist auf Jobsuche und denkst über einen Berufswechsel nach? Dein erlernter Beruf erfüllt dich nicht mehr oder ist nicht mehr so stark nachgefragt? Dann kannst du dich mit einer Umschulung über die Arbeitsagentur für einen neuen Beruf qualifizieren. Aber wie sieht es mit der Finanzierung aus? Bekommen nur Arbeitslose eine Umschulung vom Arbeitsamt bewilligt? Mitnichten! Wer – auch ohne arbeitslos zu sein – einen Anspruch auf eine Umschulung hat, erklären wir dir anhand drei typischer förderfähiger Situationen für Nicht-Arbeitslose.

Wer hat einen Anspruch auf eine Umschulung vom Arbeitsamt?

Eine Umschulung vom Arbeitsamt, oder wie es die Bundesagentur für Arbeit selbst ausdrückt, eine Fördermaßnahme der beruflichen Weiterbildung, hat immer ein Ziel: Menschen im Arbeitsleben halten oder diese wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Diese Förderung können nicht nur Arbeitslose beantragen, sondern auch Menschen, deren Stelle gefährdet ist. Oder Personen, die sich aufgrund einer Krankheit beruflich neu orientieren müssen.

Dabei handelt es sich um Fördermaßnahmen, die dabei unterstützen

Wer hier bestimme Voraussetzungen erfüllt, hat die Chance auf eine kostenfreie Weiterbildung oder Umschulung, die vom Arbeitsamt bezahlt wird. Die Agentur für Arbeit stellt in diesem Fall einen Bildungsgutschein oder eine andere Förderung aus und übernimmt bzw. beteiligt sich an den Kosten. Welche Voraussetzungen es konkret gibt und wie du deinen Antrag auf einen Bildungsgutschein erfolgreich stellst, haben wir in den Profitipps zur geförderten Weiterbildung ausführlich beschrieben.

Wie funktioniert die Umschulung vom Arbeitsamt und die Förderung?

Eine Umschulung vom Arbeitsamt kann in Form von Kursen an der Abendschule, als Online-Weiterbildung, als Coaching oder als komplette Ausbildung mit IHK-Abschlussprüfung erfolgen. Je nachdem welche Situation die antragstellende Person hat, entscheidet die Agentur für Arbeit individuell, welche Förderung hier sinnvoll ist. Die bekanntesten Fördermaßnahmen sind diese:

Ausführliche Informationen zu diesen und weiteren Fördermöglichkeiten findest du auf unserer Übersichtsseite zu Förderungen der Weiterbildung auf. Das Prinzip ist dabei immer gleich: Die Kosten der Maßnahme werden übernommen – das kann komplett oder anteilig geschehen. Die während der Maßnahme erworbene Qualifikation sichert schließlich den Erhalt der Stelle, verbessert das berufliche Profil, um bei Bewerbungen mehr Chancen zu haben, oder ermöglicht eine berufliche Neuorientierung. Beispiele für konkrete Situationen, in denen eine Umschulung vom Arbeitsamt für Nicht-Arbeitslose bewilligt werden kann, nennen wir dir im Folgenden.

Verbessere deine Job- und Karrierechancen!

So geht’s: In vielen Fällen ist eine kostenfreie Weiterbildung durch eine staatliche Förderung möglich! Lies jetzt die wichtigsten Informationen zum Bildungsgutschein oder nimm Kontakt zu uns auf, um mehr zu erfahren.

Warum eine Umschulung und wann kommt eine Weiterbildung in Frage?

Die folgenden drei typischen Beispiele sollen verdeutlichen, wann eine Umschulung und wann eine Weiterbildung in Frage kommt.

Beispiel 1: Leon, 26, Gelegenheitsjobber ohne Berufsabschluss

Leon ist ein junger und engagierter Mann. Doch er hat keinen Berufsabschluss und schlägt sich mehr schlecht als recht durch. Einen Schulabschluss hat er zwar noch gemacht, die Ausbildung zum Kfz-Mechaniker dann aber bereits im ersten Jahr geschmissen. Heute findet er das dumm und blickt reumütig auf diese Entscheidung zurück. Um aber über die Runden zu kommen, jobbt er nun bei mehreren Firmen, ist als Aushilfsfahrer, Verkaufshilfe und als Barkeeper tätig. Er hätte gerne einen richtigen Berufsabschluss, käme mit dem geringen Azubi-Gehalt aber nicht über die Runden. Was also tun?

Für Menschen wie Leon gibt es eine Umschulung vom Arbeitsamt, die gezielt aus dieser schwierigen beruflichen Situation heraushelfen soll. Mit der Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) der Bundesagentur für Arbeit werden Menschen ohne eine abgeschlossene Berufsausbildung gefördert. Ausschließlich die erste Ausbildung ist hierbei förderfähig. Dafür bekommt Leon nach der Bewilligung seiner Umschulung durch den zuständigen Sachbearbeiter von der Arbeitsagentur aber nicht nur das Gehalt seines Ausbilders, sondern zusätzliche Zuschüsse zum Lebensunterhalt. Konkret erhält er Geld in Form einer Mietpauschale, Fahrtkosten zur Ausbildungsstätte und seinen Bedarf für die Arbeitskleidung vom Arbeitsamt. Er war weder arbeitslos, noch von einer Arbeitslosigkeit bedroht – trotzdem kann er eine Umschulung vom Arbeitsamt beantragen, um seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt langfristig zu sichern.

Beispiel 2: Marianne, 48, gelernte Altenpflegerin mit gesundheitlichen Einschränkungen

Auch Menschen, die zwar einen Berufsabschluss haben, aber nicht mehr in diesem Beruf arbeiten können, kommen in den Genuss einer Förderung. So ein Beispiel ist die berufliche Situation von Marianne. Marianne ist gelernte Altenpflegerin, kann aber aufgrund mehrerer Bandscheibenvorfälle nicht mehr in der Pflege arbeiten. Aus gesundheitlichen Gründen arbeitet sie nun als Bürohilfe. Sie ist also nicht arbeitslos, bekommt aber ohne kaufmännische Ausbildung keine Festanstellung in einer soliden Position. Weil sie sich aufgrund ihrer Erkrankung langfristig beruflich umorientieren muss, nimmt sie Kontakt zu ihrem Berater bei der Agentur für Arbeit auf. Dieser prüft, ob eine geförderte Umschulung möglich ist oder vielleicht ein anderer Kostenträger, beispielsweise die Deutsche Rentenversicherung, zuständig ist. Welche Fördermaßnahme bietet die Arbeitsagentur Marianne letztlich an? Möglich sind hier verschiedene Wege. So könnte sie beispielsweise einen Bildungsgutschein bekommen und mit diesem einen wichtigen Lehrgang absolvieren, der ihr noch fehlende Bürokenntnisse vermittelt. Aber auch ein Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein vom Arbeitsamt wäre hier möglich und zu prüfen.

Beispiel 3: Walter, 62, IT-Leiter, Position von Umstrukturierung betroffen

Walter, 62 Jahre alt, ist IT-Leiter und hat von seinem Vorgesetzten erfahren, dass er in den nächsten Wochen freigestellt wird.

Viele Jahre war er in diesem Unternehmen als Führungskraft tätig. Doch im Rahmen einer Umstrukturierung wird Walters Stelle zwar noch existieren, aber nicht mehr von ihm besetzt werden können. Grund dafür ist ein fehlendes Zertifikat, das die neue Unternehmensleitung für Führungskräfte in der IT zwingend voraussetzt. Es handelt sich um eine SAP-Zertifizierung, die das Unternehmen aber selbst nicht zahlen möchte. Damit Walter seine Stelle behalten kann und weder arbeitslos wird noch auf eine niedrigere Stelle wechseln muss, bittet er um Unterstützung beim zuständigen Sachbearbeiter bei der Arbeitsagentur.

Der Sachbearbeiter empfiehlt im jedoch keine klassische Umschulung im Sinne einer beruflichen Neuorientierung. Stattdessen soll ihm eine Weiterbildung, die ihm dabei hilft, seine Stelle zu halten und nicht arbeitslos zu werden. Gerade für ältere Arbeitnehmende sind geförderte Umschulungen vom Arbeitsamt eine der besten Möglichkeiten die drohende Arbeitslosigkeit abzuwenden, noch bevor sie einen Antrag auf Arbeitslosengeld stellen. Ein fehlendes Zertifikat muss also kein Grund sein, arbeitslos zu werden oder gleich den Beruf wechseln zu müssen.

Mann macht Umschulung von Arbeitsamt am Laptop

Umschulen = Zukunft sichern!

Was auch immer dir beruflich widerfährt – sei es eine Umstrukturierungswelle, die dich den Job kosten soll oder die Tatsache, den Job wegen Krankheit aufgeben zu müssen: Holen dir Unterstützung! Suche aktiv den Kontakt zum Jobcenter bzw. Arbeitsamt und erkundige sich, ob du in deiner Situation eine Umschulung über den Bildungsgutschein oder über eine andere Förderung finanziert bekommst. Gerne unterstützen wir dich dabei, die beste Weiterbildung für deine berufliche Situation zu finden.

Den passenden Job finden

Wenn du dich beruflich neu orientieren willst und bereits mit dem Arbeitsamt in Kontakt stehst, hat deine Beraterin oder dein Berater vielleicht bereits gemeinsam mit dir ein Bewerberprofil für die Jobbörse der Agentur für Arbeit angelegt. Tipps für die Jobsuche über das Arbeitsamt findest du ebenfalls hier im Blog.

Optimieren ist leicht gesagt und auch leicht getan, sofern Sie an den richtigen Baustellen arbeiten. Was Sie konkret in Ihrem beruflichen Alltag verändern können, um ganz im Sinne der Selbstoptimierung 2.0 Erfolg und Freiheit zu vereinen, ohne aber in der Überlastung unterzugehen, lesen Sie heute im karriere tutor® Blog. Und eines vorweg: Es ist wirklich einfacher, als Sie jetzt vermutlich glauben.

Selbstoptimierung 2.0 – jetzt!

Selbstoptimierung 2.0 – jetzt!

Jetzt!

Dass eine Neigung zur permanenten Selbstoptimierung quasi evolutionsbedingt, also ganz normal, ist, hatten wir in diesem Beitrag ja bereits erwähnt. Um sich aber nicht im Optimierungswahn zu verlieren und mögliche Folgeerscheinungen wie einen Burnout oder ähnliche lästige Dinge zu riskieren, brauchen wir ein neues Verständnis von Selbstoptimierung. Selbstoptimierung 2.0 meint heute nicht mehr nur arbeiten und sich selbst zu verbessern ohne Ende, sondern das Zusammenspiel von Erfolg und Freiheit. Dabei muss gar nicht so klar getrennt werden – es geht darum, insgesamt ausgeglichen und im Fluss zu sein, beruflich und privat, als ganze Person, die Sie nun einmal zwangsläufig sind. Selbstoptimierung 2.0, also das Zusammentreffen von Freiheit und Erfolg, hat viel mit Achtsamkeit zu tun. Und die muss man erst lernen, wenn sie bisher noch nicht praktiziert wurde.

Sie und die Anderen: was Unternehmen und Berufstätige nun tun müssen

Sie und die Anderen: was Unternehmen und Berufstätige nun tun müssen

Was Sie jetzt tun müssen

Um Achtsamkeit im Beruf zu integrieren, sind beide Seiten gefragt: Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Erstere können ein gutes Maß an Selbstbestimmtheit fördern, indem sie auf eine gute Kommunikation setzen, beispielsweise gangbare Wege für eine funktionierende Feedback-Kultur finden und integrieren. Auch Burnout-Präventionen, Gesundheitstage und ähnliche Angebote können dabei helfen, die ganze Unternehmenskultur zu einer achtsameren zu machen. Ganz nebenbei zeigen sie Wertschätzung dem Mitarbeiter gegenüber und das nicht nur als Ressource der Arbeitskraft, sondern auch ihm als Mensch.

Mitarbeiter selbst sind aber ebenfalls gefragt, denn das neue Verständnis von Selbstoptimierung, das so dringend nötig ist, fällt nicht vom Himmel und auch niemandem in den Schoß. Das wiederum bedeutet nun nicht, dass Sie als Arbeitnehmer Überstunden produzieren und gleichzeitig zehn verschiedene Gesundheitsapps benutzen müssen – im Gegenteil. Die jüngste Untersuchung der TNS Infratest ergab, dass Selbstoptimierung heute nicht nur „mehr und besser“, sondern durchaus auch einmal „weniger und langsamer“ bedeuten kann. Es geht darum, die Balance zu finden, mit der Sie sich wohlfühlen und gleichzeitig leistungsfähig sind. Konkret sollten Sie folgende Dinge in den Blick nehmen:

Warum der Erfolg nur in Ihnen liegt

Warum der Erfolg nur in Ihnen liegt

Den Erfolg entdecken

So viele Hemmnisse und im Grunde doch keine echten Hindernisse sind es, mit denen wir alle tagtäglich zu tun haben. Sicher kennen auch Sie diese positiven Beispiele: die Mutter von zwei kleinen Kindern, die trotzdem erfolgreiche Führungskraft ist, den jungen Chef Ihrer eigenen Abteilung, der alles zu schaffen scheint, was er sich vornimmt. Der einzige Unterschied zwischen denen und Ihnen liegt im eigenen Denken. Auch Sie können die nächste Karrierestufe erreichen – vielleicht bereits mit einer noch fehlenden Zertifizierung. Auch Sie können Beruf und Familie unter einen Hut bringen – mit verfügbaren Betreuungsmöglichkeiten oder Fortbildungen, die Sie von zu Hause aus erledigen können.

Sich Veränderungen zuzutrauen, achtsam mit sich umzugehen und herauszufinden, wo die eigenen Stärken und beruflichen Wünsche liegen, ist der Schlüssel zum Erfolg. Und gleichzeitig der zu mehr Freiheit und Ausgeglichenheit. Entdecken Sie den Erfolg in sich selbst – er liegt bereits jetzt in Ihnen!

Selbstverwirklichung und berufliche Erfüllung sind Ziele, die wir alle im Arbeitsleben anstreben. Doch manchmal können uns selbst auferlegte Jobzwänge und der Drang nach Selbstoptimierung in einem Zustand der Unzufriedenheit gefangen halten. Wenn auch du unzufrieden in deinem Job bist und jeden Sonntag mit Bauchschmerzen an den nächsten Arbeitstag denkst, dann bist du damit nicht allein: Rund 40 Prozent der Arbeitnehmenden denken regelmäßig über einen Jobwechsel nach.  

Wie sich Unzufriedenheit im Job äußert, wie sie entsteht und was das alles mit Selbstoptimierung zu tun hat, erfährst du in diesem Beitrag. Außerdem geben wir dir drei Tipps an die Hand, wie du (wieder) zu beruflicher Freiheit und Erfüllung findest.  

Woher kommt Unzufriedenheit im Job? 

Wir wollen aufsteigen und für unsere Arbeit gut bezahlt werden, wir brauchen Anerkennung, aber auch Zeit für Privates. Der Fokus liegt längst nicht mehr nur auf unserem beruflichen Ich, sondern unserer ganzen Person. Kurzum: Wir wollen frei sein, privat und beruflich! 

Trotz dieses Bedürfnisses wachen viele Menschen morgens unmotiviert auf oder fühlen sich keineswegs frei und erfüllt. Oftmals entsteht diese Unzufriedenheit durch das Aufkommen von Jobzwängen – unsichtbare Fesseln, die sich langsam um dein berufliches Leben legen. Vielleicht verspürst du Druck, den (vermeintlichen) Erwartungen deines Umfelds gerecht werden zu müssen, oder du fühlst dich von deinen eigenen Ansprüchen an Perfektion und Selbstoptimierung erdrückt. Vielleicht hält dich auch finanzieller Druck in einem Job gefangen, der dich nicht mehr erfüllt. All diese Faktoren können zu einer schleichenden Unzufriedenheit führen, die sich mit der Zeit immer stärker auf dein Wohlbefinden auswirkt. 

Die Ursachen für Unzufriedenheit im Job sind für jede Person verschieden, aber wir haben die häufigsten Gründe einmal für dich zusammengestellt:  

Zehn Anzeichen für Unzufriedenheit im Job 

Um die Zufriedenheit am Arbeitsplatz zu steigern und berufliche Freiheit zu finden, ist es wichtig, dass du die Probleme erkennst und gezielt angehst. Wenn du im Moment unzufrieden im Job bist, aber nicht genau weißt, woher dieses Gefühl kommt, dann können die folgenden Anzeichen als Stütze dienen.  

Mangelnde Motivation: Du fühlst dich häufig unmotiviert, zur Arbeit zu gehen, und empfindest wenig Begeisterung für deine Aufgaben. 

Ständiger Stress: Du fühlst dich permanent gestresst, überfordert oder erschöpft, auch außerhalb der Arbeitszeit. 

Fehlende Freude: Du hast die Freude an deiner Arbeit verloren und du empfindest wenig Befriedigung oder Erfüllung bei dem, was du tust. 

Negative Gedanken: Du denkst oft negativ über deine Arbeit, Kolleginnen und Kollegen oder Vorgesetzte und findest kaum Positives in deinem beruflichen Umfeld. 

Körperliche Symptome: Unzufriedenheit im Job kann sich in Form von körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Magenproblemen äußern. 

Häufige Krankmeldungen: Du neigst dazu, öfter krank zu sein oder dich krank zu melden, um der Arbeit zu entkommen. 

Fehlende Bindung: Du fühlst dich emotional von deiner Arbeit und dem Kollegium distanziert, was zu einem Mangel an sozialer Verbundenheit führt. 

Geringe Produktivität: Deine Arbeitsleistung und Produktivität haben möglicherweise nachgelassen, da du wenig Anreiz siehst, dein Bestes zu geben. 

Ungenutzte Fähigkeiten: Du merkst, dass deine Fähigkeiten, Talente und Interessen nicht im Einklang mit den Anforderungen deines Jobs stehen. 

Zeitmangel für Hobbys: Du hast kaum Zeit für persönliche Interessen und Hobbys außerhalb der Arbeit, was zu einem Ungleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben führen kann. 

Was Selbstoptimierung mit Zufriedenheit am Arbeitsplatz zu tun hat  

Der ständige Drang nach Selbstoptimierung ist in unserer heutigen Gesellschaft ein weitverbreitetes Phänomen – sowohl im Privat- als auch im Berufsleben. Wie du mit ständiger Selbstoptimierung in deinem Privatleben umgehst und ein gesundes Maß an Selbstoptimierung findest, erfährst du hier. Die Auswirkungen dessen auf die Zufriedenheit am Arbeitsplatz können abhängig von deiner Herangehensweise und deinen Motiven positiv oder negativ sein.  

Positive Auswirkungen auf deine Zufriedenheit

Persönliche Weiterentwicklung: Selbstoptimierung kann dazu beitragen, persönliche Fähigkeiten, Wissen und Kompetenzen zu verbessern, was langfristig zu einem Gefühl der Erfüllung und Zufriedenheit am Arbeitsplatz führen kann. 

Motivation: Die Einstellung zur Selbstverbesserung kann die Motivation steigern, sich neuen Herausforderungen zu stellen und berufliche Ziele zu erreichen, was wiederum das Gefühl der Zufriedenheit am Arbeitsplatz fördert. 

Erfolge und Belohnungen: Kontinuierliche Selbstoptimierung kann zu beruflichen Erfolgen und Anerkennung führen, die das Selbstwertgefühl stärken und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz positiv beeinflussen können. 

Negative Auswirkungen auf deine Zufriedenheit

Überforderung: Wenn Selbstoptimierung zwanghaft betrieben wird, kann sie zu Überforderung führen, da das ständige Streben nach Verbesserung keine Zeit für Erholung und Entspannung lässt. Stress und Unzufriedenheit können die Folge sein. 

Perfektionismus: Ein übertriebener Fokus auf Selbstoptimierung kann zu unrealistischem Perfektionismus führen, der wiederum zu hohen Erwartungen an dich selbst und andere führt. Wenn diese Erwartungen nicht erfüllt werden, kann das Enttäuschung und Frustration herbeiführen. 

Vergleich mit anderen: Eine übermäßige Konzentration auf Selbstoptimierung kann dazu führen, dass du dich ständig mit anderen vergleichst, was das Selbstwertgefühl beeinträchtigt und zu Neid oder Missgunst gegenüber Kolleginnen und Kollegen führen kann. 

Insgesamt hängt die Auswirkung der Selbstoptimierung auf die Zufriedenheit am Arbeitsplatz von einer ausgewogenen Herangehensweise ab. Eine gesunde Selbstoptimierung, die darauf abzielt, persönliche Stärken zu entwickeln, realistische Ziele zu setzen und deine Gesundheit dabei berücksichtigt, kann zur Zufriedenheit am Arbeitsplatz beitragen. Es ist wichtig, die richtige Balance zu finden und auf die Bedürfnisse deines eigenen Wohlbefindens zu achten. 

Drei Tipps zu beruflicher Freiheit 

Das persönliche Wohlbefinden und die Ausgeglichenheit von Körper und Geist sind für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer heute besonders wichtig. Treibst du aber deine Leistungsfähigkeit bis an die Grenzen und fühlst dich damit nicht wohl, treten früher oder später negative Folgeerscheinungen auf, beispielsweise ein Burnout. Gerade deshalb ist es so wichtig, sich mehr Freiheit zuzutrauen und auch zu erlauben.  

Wenn du dir diese Fragen stellst, kommst du deinem Ziel von beruflicher Freiheit und Selbstverwirklichung einen Schritt näher: