In der dynamischen Welt des Online-Marketings stellt das Jahr 2024 einen Wendepunkt dar. Mit der fortlaufenden Weiterentwicklung der Datenschutzgesetze in Europa, insbesondere der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und der bevorstehenden ePrivacy-Verordnung, stehen Marketingexperten vor der anspruchsvollen Aufgabe, innovative Strategien zu entwerfen, die sowohl den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden als auch die Effizienz ihrer Kampagnen gewährleisten. Die Suche nach dem Gleichgewicht zwischen dem Schutz personenbezogener Daten und der Durchführung wirksamer Marketingmaßnahmen ist heute komplexer denn je. In diesem Artikel möchten wir tiefer in die aktuellen Datenschutzrichtlinien eintauchen und die Schlüsselaspekte herausarbeiten, die für Marketingspezialisten im Jahr 2024 von Bedeutung sind. 

Die DSGVO: Eine Neuorientierung der Datenschutzpraktiken

Seit ihrem Inkrafttreten hat die DSGVO das Online-Marketing neu geprägt, indem sie strenge Regeln für die Verarbeitung personenbezogener Daten von EU-Bürgerinnen und -Bürgern festlegt. Sie verlangt von Unternehmen transparente Datenschutzpraktiken und gibt den Nutzenden mehr Kontrolle über ihre Daten. Die DSGVO verlangt, dass personenbezogene Daten nur mit ausdrücklicher Einwilligung der betroffenen Person oder auf Grundlage eines berechtigten Interesses verarbeitet werden dürfen. Darunter fallen Daten wie Name, Kontaktdaten, aber auch sensiblere Informationen wie gesundheitliche Informationen. Zudem müssen Unternehmen in der Lage sein, bei Datenpannen schnell zu reagieren und diese innerhalb von 72 Stunden zu melden.  

Für Marketingexperten bedeutet das, dass sie jede Form der Datenverarbeitung, von der Kundensegmentierung bis hin zur personalisierten Werbung, sorgfältig überdenken müssen. In Kombination mit der ePrivacy-Verordnung bedeutet dies, dass Marketerinnen und Marketer innovative Wege finden müssen, um zustimmungsbasiertes Tracking zu implementieren, das sowohl den gesetzlichen Anforderungen entspricht als auch wertvolle Einblicke für zielgerichtete Marketingkampagnen bietet. Ein Beispiel hierfür ist die Nutzung von Content Management Platforms (CMPs), die eine datenschutzkonforme Zustimmung der Nutzenden sicherstellen und gleichzeitig die Marketingeffizienz durch gezielte Werbung ermöglichen. Das erklären wir dir im folgenden Abschnitt etwas genauer.  

Die ePrivacy-Verordnung: Die Zukunft des Trackings

Die ePrivacy-Verordnung ergänzt die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und soll den Schutz der Privatsphäre im digitalen Umfeld, insbesondere in der elektronischen Kommunikation, weiter stärken. Ein zentraler Punkt ist die Regulierung von Cookies und anderen Tracking-Technologien. Marketingfachleute müssen innovative Wege finden, um ein einwilligungsbasiertes Tracking zu implementieren, das sowohl den rechtlichen Anforderungen entspricht als auch wertvolle Erkenntnisse für zielgerichtete Marketingkampagnen liefert. 

Diese Vorschriften legen einen starken Fokus auf den Schutz der Privatsphäre der Nutzenden, was erhebliche Auswirkungen darauf hat, wie Marketingexpertinnen und -experten Cookies und andere Tracking-Technologien handhaben. 

Ein praktisches Beispiel für die Navigation durch diese Vorschriften unter Beibehaltung effektiver Marketingstrategien beibehalten werden, ist der Consent Mode von Google. Dieses Tool unterstützt Werbetreibende bei der Einhaltung der Datenschutzbestimmungen, indem es die Zustimmung der Nutzenden zu Cookies und Datentracking verwaltet. Wenn die Nutzenden ihre Zustimmung geben, ermöglicht der Consent Mode die Verwendung von Google-Diensten wie Analytics und Ads, um Daten für die Personalisierung von Anzeigen und die Messung der Anzeigenleistung zu sammeln. Wird keine Zustimmung erteilt, werden die Datenerfassungsmethoden entsprechend angepasst, um die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen zu gewährleisten und dennoch wertvolle Informationen zu sammeln.

 

Strategien für eine datenschutzkonforme Zukunft

Mit den neuesten Änderungen in den Datenschutzgesetzen eröffnen sich neue Möglichkeiten für Marketingfachleute, innovative Strategien zu entwickeln, die nicht nur den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, sondern auch das Vertrauen der Zielgruppe stärken. Wer diese Herausforderungen als Chance begreift, positioniert sich als Marktführer für datenschutzfreundliches Marketing und sichert sich nachhaltigen Erfolg im digitalen Zeitalter. 

Entdecke deine Weiterbildungsmöglichkeiten

Du möchtest dich im Marketing weiterentwickeln? Ob in Zeiten der Jobsuche, bei drohender Entlassung oder Kurzarbeit – unsere Marketing-Weiterbildungen oder auch die Weiterbildung zur Fachkraft für Datenschutz bieten die ideale Grundlage, um sich in diesem dynamischen Umfeld weiterzuentwickeln. Unsere Weiterbildungen sind speziell darauf ausgerichtet, Fachkräfte mit dem neuesten Wissen und Fähigkeiten auszustatten, um nicht nur den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden, sondern auch zukünftige Marketingtrends aktiv mitzugestalten. Gerne beraten wir dich dazu kostenfrei und unverbindlich.  

Du möchtest mehr erfahren? Dann nimm gerne online Kontakt mit uns auf oder rufe uns an unter der 06174 9513017

Als Projektmanagerin oder Projektmanager benötigst du eine gute Methodenkompetenz im klassischen und heute zunehmend auch im agilen Projektmanagement. Wie die neue Form des hybriden Projektmanagements Werkzeuge aus beiden Ansätzen kombiniert und warum du und deine Projekte dadurch deutlich effizienter werden können, erfährst du in diesem Beitrag.  

Was ist hybrides Projektmanagement? 

Hybrides Projektmanagement verbindet, was für Projektverantwortliche oft unvereinbar scheint: klassisches und agiles Projektmanagement. Denn auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, als müssten sich Projektleitung und Team zu Beginn die Frage klassisches vs. agiles Projektmanagement stellen, gibt es Möglichkeiten, die Vorteile beider Ansätze gleichzeitig zu nutzen. Genau dies geschieht beim hybriden Projektmanagement. 

Dabei werden agile Vorgehensweisen und klassische Projektmanagementmethoden ganz oder teilweise miteinander kombiniert. Eine attraktive Kombination, denn so kannst du als projektverantwortliche Person Synergien schaffen, die dein Projekt schneller, kostengünstiger und effizienter machen können. 

Wie funktionieren hybride Projekte? 

Grundsätzlich stehen den Projektteams eine Vielzahl möglicher Projektmanagementmethoden zur Verfügung, aus denen zu Beginn eine Auswahl getroffen wird. Diese können sein: 

Klassische Methoden: 

Agile Methoden: 

Beide Ansätze haben Vor- und Nachteile. So sind Projekte nach klassischen Methoden sehr klar und gut planbar, agile Projekte hingegen flexibel und dynamisch. Diese große Diskrepanz zwischen der Struktur eines klassischen und eines agilen Projekts macht die Entscheidung nicht einfach. Das hybride Projektmanagement versucht, diese Lücke zu schließen und einen leistungsfähigen Kompromiss zwischen den beiden methodischen Polen zu schaffen. 

Vorteile des hybriden Projektmanagements 

Wenn du dich für ein hybrides Projektmanagement entscheidest, ist das so, als würdest du dir die Rosinen herauspicken. Denn du entscheidest dich dafür, die Vorteile beider Ansätze miteinander zu verbinden. Eine äußerst vielversprechende Entscheidung, denn durch die Kombination der verlässlichen Planbarkeit klassischer Methoden mit der ressourcenschonenden Flexibilität agiler Vorgehensweisen bleibst du handlungsfähig, wenn sich im Projektverlauf etwas ändert. Trotzdem behältst du einen roten Faden, an dem du dich im Projektteam sehr gut orientieren kannst. Für sehr individuelle und komplexe Projekte kann diese Kombination genau das Richtige sein. 

Die wichtigsten Vorteile des hybriden Projektmanagements auf einen Blick: 

Flexibilität und Struktur: Hybrides Projektmanagement ermöglicht es, die Struktur und Vorhersehbarkeit traditioneller Methoden mit der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit agiler Methoden zu kombinieren.  

Anpassung an Projektanforderungen: Nicht jedes Projekt passt perfekt in das agile oder das traditionelle Schema. Ein hybrider Ansatz ermöglicht es, Elemente aus beiden zu wählen, die am besten zu den spezifischen Anforderungen des Projekts passen. 

Verbesserter Umgang mit Unsicherheiten: Agile Methoden sind effektiv im Umgang mit Unsicherheit und Veränderung, während traditionelle Ansätze gut für klar definierte Projekte geeignet sind. Die Kombination beider kann dazu beitragen, ein breiteres Spektrum an Unsicherheiten und Risiken zu bewältigen. 

Verbesserte Kommunikation mit Stakeholdern: Traditionelle Methoden legen oft einen stärkeren Schwerpunkt auf Dokumentation und formale Meilensteine, was für einige Stakeholder wichtig sein kann. Gleichzeitig fördert der agile Ansatz kontinuierliches Feedback, was die Kommunikation mit anderen Stakeholdern verbessern kann. 

Lernen und Anpassung: Ein hybrider Ansatz ermöglicht Lernen und Anpassung von beiden Managementstilen, was zu kontinuierlicher Verbesserung und Innovation führen kann. 

Ressourceneffizienz: Durch die Kombination beider Ansätze kann ein ausgewogenerer Einsatz von Ressourcen erreicht werden, z. B. durch mehr Planung in bestimmten Projektphasen und mehr Flexibilität in anderen Phasen. 

Herausforderungen und Erfolgsfaktoren beim hybriden Projektmanagement 

Die Vorteile verschiedener Methoden zu kombinieren und dadurch noch effizientere und transparentere Prozesse zu schaffen, hat viele Vorteile. Hybrides Projektmanagement stellt aber auch hohe Anforderungen an die Projektverantwortlichen und die Teammitglieder. 

Methodenkompetenz 

Alle Beteiligten sollten sowohl mit den Methoden des klassischen als auch des agilen Projektmanagements vertraut sein und die Kombination der einzelnen Ansätze logisch nachvollziehen können. Fundierte Kenntnisse in zwei bis drei ausgewählten Methoden sind hilfreich, wenn nicht sogar erforderlich. Vor allem die projektverantwortliche Person benötigt eine gute Methodenkompetenz, um diese oft sehr komplexen Verknüpfungen zweier unterschiedlicher Modelle überblicken zu können. 

Kompetenzorientierung 

Die Projektleitung sollte ebenso die Kompetenzen der Projektmitarbeitenden und ihre eigenen sehr genau kennen, damit die Projektrollen entsprechend den benötigten Kompetenzen besetzt werden können. Gerade im hybriden Projektmanagement ist dies erfolgskritisch, da in solchen Projekten sehr unterschiedliche Kompetenzen benötigt werden. Die kompetenzorientierte Perspektive lässt sich hierbei etwa durch das Projektmanagement nach IPMA® einbringen. 

Anpassung der Führungskultur 

Auch die Führungskultur ist in hybriden Projekten eine andere. Die Verantwortlichen müssen sehr transparent kommunizieren und informieren, um eine ausreichende Akzeptanz bei den Projektbeteiligten zu erreichen. Gerade in Kombination mit agilen Frameworks gibt die Projektleitung in der Entwicklungs- und Umsetzungsphase viel Verantwortung an die Projektmitarbeitenden ab. 

So wirst du Profi für hybrides Projektmanagement 

Die erfolgreiche Umsetzung eines hybriden Projektmanagements setzt ein gutes Verständnis beider Ansätze voraus und erfordert, dass der spezifische Mix aus agilen und klassischen Elementen sorgfältig auf das jeweilige Projekt und die Organisationskultur abgestimmt wird.  

Bei karriere tutor® hast du deshalb die Möglichkeit, aus einer Vielzahl von Weiterbildungen zu wählen, die klassische und agile Projektmanagementmethoden miteinander verbinden. Zum Beispiel kannst du dich zum Agilen PRINCE2®️ Projektmanager für Lean-Prozesse (m/w/d) oder im Bereich Agiles PRINCE2®️ Foundation im IT-Projektmanagement weiterbilden. Wenn du bereits viel Erfahrung im klassischen oder agilen Projektmanagement hast, kannst du dich bei uns auch nur im jeweils anderen Bereich weiterbilden. Lass dich dazu gerne beraten, indem du Kontakt mit uns aufnimmst oder rufe uns direkt an unter der 06174 9513017

In der dynamischen und sich ständig verändernden Arbeitswelt von heute spielt effektives Projektmanagement eine zentrale Rolle für den Erfolg von Unternehmen. Die Art und Weise, wie Projekte geplant, durchgeführt und gesteuert werden, wirkt sich unmittelbar auf Produktivität, Innovation und letztlich auch auf den Unternehmenserfolg aus. In diesem Zusammenhang gewinnen zwei Ansätze zunehmend an Bedeutung: das klassische und das agile Projektmanagement.  

Die Wahl zwischen diesen beiden Methoden kann entscheidend sein, um den spezifischen Anforderungen unterschiedlicher Projekte gerecht zu werden. Worin die wesentlichen Unterschiede dieser beiden Ansätze liegen, welche Methoden es gibt und wie du im Projektmanagement beruflich durchstarten kannst, erfährst du in diesem Beitrag.  

Was ist ein Projekt? 

Was ist ein Projekt? 
„Ein Projekt ist eine zeitlich befristete, relativ innovative und risikobehaftete Aufgabe von erheblicher Komplexität, die aufgrund ihrer Schwierigkeit und Bedeutung meist ein gesondertes Projektmanagement erfordert.“ 
Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon 

Klassisches vs. agiles Projektmanagement – die wesentlichen Unterschiede 

Die Unterscheidung zwischen klassischem und agilem Projektmanagement ist entscheidend für den Erfolg von Projekten. Beim klassischen Ansatz sind Ziele und Anforderungen klar definiert, während das agile Management flexibler auf Veränderungen reagiert und den Schwerpunkt auf iterative Schritte legt. Schauen wir uns die beiden Ansätze einmal genauer an. 

Klassisches Projektmanagement: Das klassische Projektmanagement ist sehr klar strukturiert. Zu Beginn der Projektphase werden Ziele formuliert, der Ablauf wird in einzelne Phasen mit Zwischenschritten gegliedert. Die Anforderungen und die Umsetzung der gesetzten Ziele werden frühzeitig sehr klar definiert und festgehalten. Diese Methode eignet sich besonders für Projekte, bei denen die Anforderungen stabil sind, wenige Änderungen zu erwarten sind und eine detaillierte Planung von Vorteil ist. Das klassische Projektmanagement bietet somit eine bewährte Grundlage für die Steuerung von Projekten in klar definierten Umfeldern. 

Agiles Projektmanagement: Im Gegensatz zum klassischen Projektmanagement zeichnet sich das agile Projektmanagement durch Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und kontinuierliche Zusammenarbeit im Projektteam aus – es ist also wesentlich dynamischer. Ansätze wie Scrum® gehen davon aus, dass gerade IT-Projekte so komplex und schnell veränderlich sind, dass sie nicht bereits am Tag des Projektstarts vollständig linear erfasst werden können. Immer neue Anforderungen, die sich oft erst während des Projektverlaufs ergeben, erfordern dynamisches Handeln und kurzfristige Planungskorrekturen. Hier werden wesentlich kleinere Schritte stückweise erarbeitet und abgearbeitet. 

Welche klassischen und agilen Projektmanagement-Methoden gibt es? 

Die Welt des Projektmanagements ist reich an verschiedenen Methoden, die den jeweiligen Ansätzen, sei es klassisch oder agil, gerecht werden. Fassen wir ergänzend noch einmal die Grundpfeiler des klassischen und agilen Projektmanagements zusammen: 

Zwischen klassischem und agilem Projektmanagement gibt es keine trennscharfe und immerwährend gültige Entscheidung, sondern stets ein Abwägen. Das Projekt bestimmt die Projektmanagement-Methode, nicht umgekehrt. Bekannte klassische und agile Projektmanagement-Methoden sind zum Beispiel:  

Klassische Projektmanagement-Methoden 

Wasserfallmethode: ein sequenzieller Ansatz, bei dem jede Projektphase abgeschlossen sein muss, bevor die nächste Phase beginnt 

V-Modell: basiert auf dem Wasserfallmodell, betont aber die Verifikations- und Validierungsschritte in jeder Entwicklungsphase 

PRINCE2®: prozessorientierte und flexible Projektmanagementmethode, die durch klare Strukturen, definierte Rollen, Fokus auf Produktorientierung und Betonung des Business Case eine geordnete und kontrollierte Umgebung für Projekte schafft 

Agile Projektmanagement-Methoden 

Scrum®: betont kurze, iterative Entwicklungszyklen (Sprints), tägliche Stand-up-Meetings und enge Zusammenarbeit im Team 

Kanban: ein visuelles Management-Tool, das kontinuierliche Lieferungen und Flexibilität fördert, indem die Anzahl der gleichzeitig zu bearbeitenden Aufgaben begrenzt wird 

Design Thinking: eine kreative und lösungsorientierte Methode, die die Bedürfnisse der Nutzenden in den Mittelpunkt stellt, iterative Prozesse betont und multidisziplinäre Teams dazu inspiriert, innovative Problemlösungen zu entwickeln 

Häufig werden auch hybride Ansätze verwendet, die Elemente beider Methoden kombinieren. Letztendlich muss die Projektmanagement-Methode an die spezifischen Anforderungen und die Ausgangslage des Projekts angepasst werden. 

Projektmanagement: Weiterbildung und Zertifizierung 

Eine Weiterbildung im Projektmanagement ist sehr sinnvoll. Durch die Erweiterung deiner Kenntnisse und Fähigkeiten im Projektmanagement steigerst du nicht nur deine Effizienz, sondern eignest dir auch innovative Methoden an, um Projekte erfolgreich zu initiieren, durchzuführen und zu überwachen. Dies trägt nicht nur zur Verbesserung der Qualität der Projektergebnisse bei, sondern fördert auch nachhaltig deine berufliche Entwicklung und deinen beruflichen Erfolg. 

Bei karriere tutor® hast du die Möglichkeit, dich entweder im klassischen Projektmanagement, wie beispielsweise zum PRINCE2®️ Projektmanager (m/w/d) inklusive PRINCE2®️-Prüfungen und Zertifizierungen bei PeopleCert, oder mit dem Fokus auf agiles Projektmanagement, wie zum Beispiel zum Scrum®️ Product Owner PSPO I mit Zusatzqualifikation im Lean Management, weiterzubilden. Diese Weiterbildung schließt mit offiziellen Zertifizierungen bei scrum.org.  

Wenn Unternehmen heute ein Projektmanagement suchen, dürften jedoch diejenigen die Nase vorn haben, die über Kompetenzen in beiden Bereichen verfügen. Denn das ist nicht nur für die Entscheidung von Vorteil, ob klassisches oder agiles Projektmanagement in der jeweiligen Situation sinnvoller ist, viele Projekte profitieren nämlich auch von einer Kombination beider Methoden. Aus diesem Grund kannst du bei uns auch aus einer Vielzahl von Weiterbildungen wählen, die klassische und agile Projektmanagement-Methoden miteinander verbinden. Zum Beispiel mit einer Weiterbildung zum Agile Chief Technical Officer (m/w/d) oder im Bereich Agiles PRINCE2®️ Foundation im IT-Projektmanagement.  

Du bist neugierig geworden und möchtest mehr erfahren? Nimm doch gerne online Kontakt mit uns auf oder rufe uns an unter der 06174 9513017

Besonders am Arbeitsmarkt gefragt: IT-Projektmanager  

Keine IT mehr ohne Projektmanagement. Ob Server-Migration, Aufbau eines neuen Webportals oder Weiterentwicklung der IT-Strategie: Keine IT ohne Projekte und kein Projekt ohne spezialisierten IT-Projektmanager. Wer über diese Qualifikation verfügt, ist und bleibt auf dem Markt gefragt. 

Bei karriere tutor® hast du die Möglichkeit, dich gezielt für IT-Projekte sowohl im klassischen als auch im agilen Projektmanagement weiterzubilden. Entweder als IT-Projektleitung im klassischen Projektmanagement mit IPMA®️-Prüfung und Zertifizierung bei PM-ZERT, PRINCE2®️-Prüfungen und Zertifizierungen bei PeopleCert oder als Projektleitung in der IT für agile Digitalisierungsprojekte mit Scrum®️-Prüfungen und Zertifizierungen bei scrum.org.  

Die Frage, ob in der Arbeitswelt eher Generalistinnen und Generalisten oder Spezialistinnen und Spezialisten gefragt sind, ist so alt wie die Arbeitswelt selbst. Doch wer steht an der Spitze des Erfolgs? Wir möchten darüber aufklären, damit du am Ende dieses Artikels eine klare Vorstellung davon hast. 

Was sind Generalistinnen und Generalisten bzw. Spezialistinnen und Spezialisten?  

Generalistinnen und Generalisten sind Personen, die über ein breites Spektrum an Kenntnissen und Kompetenzen verfügen und in verschiedenen Bereichen arbeiten können. Sie zeichnen sich durch Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit aus und können in unterschiedlichen Situationen und Umgebungen effektiv arbeiten.  

Spezialistinnen und Spezialisten verfügen über vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten in einem bestimmten Bereich. Ihre Expertise ermöglicht es ihnen, komplexe Probleme in ihrem Fachgebiet zu lösen und als Autorität in ihrem Bereich zu gelten. 

Die Illusion der Generalistinnen und Generalisten 

In Illinois, USA, entdeckten die Forscher Long Wang und Keith Murninghan ein Phänomen, das zunächst überraschen mag: Generalistinnen und Generalisten werden oft bevorzugt eingestellt – egal, ob es darum geht, eine Mannschaft für ein Fußballspiel zusammenzustellen oder eine Position im Personalmanagement zu besetzen! Diese Erkenntnisse aus den vergangenen Jahren, sollen nun auf neue Denkweisen stoßen. 

In einer Welt, in der sich die Arbeitsanforderungen rasant weiterentwickeln und die Dynamik des Arbeitsplatzes – sei es im Homeoffice, im traditionellen Büroumfeld oder in handwerklichen Berufen – einem ständigen Wandel unterworfen ist, wird diese Entscheidung umso relevanter. 

Personen mit einem breit gefächerten beruflichen Hintergrund, die über ein breites Wissensspektrum verfügen und vielseitig einsetzbar sind, können sich oft schnell an neue Situationen anpassen und in verschiedenen Bereichen des Unternehmens wertvolle Beiträge leisten. Ihre Fähigkeit, über den Tellerrand hinaus zu denken und Verbindungen zwischen verschiedenen Bereichen herzustellen, macht sie besonders wertvoll in einem sich schnell verändernden oder unvorhersehbaren Geschäftsumfeld. Sie sind die „Jacks-of-all-trades“, die in der Lage sind, verschiedene Hüte zu tragen und zur Problemlösung beizutragen, was sie zu wertvollen Mitgliedern von Teams macht, die Flexibilität und Kreativität erfordern. 

Spezialisierte Personen hingegen verfügen über ein tiefes Verständnis und Fachwissen in bestimmten Bereichen. Ihre Expertise ermöglicht es, hochkomplexe Probleme zu lösen und Innovationen in ihrem Fachgebiet voranzutreiben. In Branchen, in denen hochspezialisiertes Wissen gefragt ist, wie etwa in der Technologie oder der Medizin, sind Menschen mit Spezialgebiet unverzichtbar. Sie tragen dazu bei, die Qualität und Effizienz der Arbeit zu steigern und können einem Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen. 

Die Wahl zwischen beiden sollte auf der Grundlage der gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen des Unternehmens getroffen werden. 

Warum wir finden, dass Spezialisierung der Schlüssel zum Erfolg ist 

Es zahlt sich aus, mutig zu sein und auf Expertinnen und Experten zu setzen. „Viel hilft viel“ funktioniert im Business nur bis zu einem gewissen Punkt. Spätestens in Führungspositionen wird es für fachlich breit aufgestellte Menschen schwierig, denn breites, aber oberflächliches Wissen reicht nicht mehr aus. Wer beruflich vorankommen will, kommt um eine Spezialisierung nicht herum. Vertiefte Fachkenntnisse ebnen den Weg nach oben: 

Spezialisierung als kontinuierlicher Prozess 

Spezialisierung ist eine Notwendigkeit und ein kontinuierlicher Prozess. Eine einmalige Festlegung während der Ausbildung reicht vor allem in schnelllebigen Branchen nicht aus. Gute Fachkräfte sind immer am Puls der Zeit und kennen die neuesten Trends in ihrer Branche. Kontinuierliche Weiterbildung, anerkannte Zertifikate und Qualitätsstandards sind Kennzeichen einer hochwertigen Ausbildung. 

Nutze auch du deine Chance auf frisches Know-how mit karriere tutor®! 

Wenn du nicht auf der Stelle treten, sondern dich weiterentwickeln möchtest, ist eine fundierte und aktuelle Weiterbildung der Schlüssel dazu. Bei karriere tutor® lernst du von den Besten und machst dich selbst zu einer gefragten Spezialistin oder zu einem gefragten Spezialisten. Wir beraten dich dazu kostenfrei und unverbindlich.   

Telefon: 06174 95 13 11 082

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Sprachassistenten, selbstfahrende Autos, robotische Katheter, die sich eigenständig durch das schlagende Herz navigieren: Künstliche Intelligenz übernimmt längst komplexe Aufgaben und löst sie zum Teil deutlich effizienter als der Mensch. Doch was genau ist Künstliche Intelligenz und welche Herausforderungen und Gefahren birgt der Einsatz von Maschinen? Und was können wir in Zukunft von Künstlicher Intelligenz und dem Umgang mit ihr erwarten? Diese Fragen beschäftigen dich? Dann bist du hier genau richtig. 

Was ist Künstliche Intelligenz und wie funktioniert sie? 

Alle reden darüber, aber nur wenige wissen es: Was genau ist Künstliche Intelligenz? Künstliche Intelligenz (KI) ist die Fähigkeit von Maschinen, menschenähnliche Aufgaben wie Spracherkennung, Bildanalyse oder Entscheidungsfindung zu übernehmen. KI basiert auf maschinellem Lernen und Algorithmen, die große Datenmengen aus verschiedenen Quellen sammeln, verarbeiten und daraus lernen können. Es gibt verschiedene Arten von Künstlicher Intelligenz, je nachdem, wie stark sie vom Menschen beeinflusst wird oder wie autonom sie ist.  

Es gibt zum Beispiel schwache KI, die nur für eine bestimmte Aufgabe programmiert ist, wie beispielsweise ein Schachcomputer. Daneben gibt es starke KI, die menschliches Denken nachahmen oder sogar übertreffen kann, wie z. B. ein Roboter, der sich an seine Umgebung anpasst. 

Künstliche Intelligenz 

„Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Teilgebiet der Informatik. Sie imitiert menschliche kognitive Fähigkeiten, indem sie Informationen aus Eingabedaten erkennt und sortiert. Diese Intelligenz kann auf programmierten Abläufen basieren oder durch maschinelles Lernen erzeugt werden.“ 

Quelle: Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme IKS 

Die vielfältigen Anwendungsgebiete Künstlicher Intelligenz  

Künstliche Intelligenz begegnet uns bereits seit den 1950er Jahren, als die ersten Computerprogramme entwickelt wurden, um menschliches Denken und Verhalten nachzuahmen. Seit den 2010er Jahren ist KI auch in unserem Alltag präsent, zum Beispiel durch Sprachassistenten wie Alexa und Siri. Doch welche weiteren Anwendungsbereiche gibt es für Künstliche Intelligenz? Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, Künstliche Intelligenz zu nutzen, aber wir wollen uns heute auf drei zentrale Bereiche konzentrieren. 

Alltägliche Anwendung 

Künstliche Intelligenz ist nicht mehr nur eine Zukunftsvision, sondern bereits seit einigen Jahren in vielen Bereichen unseres Alltags präsent. Ob bei der Spracherkennung, der Gesichtserkennung, der Bildbearbeitung oder der Navigation – KI-Systeme unterstützen uns bei zahlreichen Aufgaben und erleichtern uns das Leben. So sprichst du vielleicht selbst täglich mit deinem Smartphone, Lautsprechern oder anderen Geräten und bittest sie, dir Informationen zu geben, Termine zu vereinbaren, Musik abzuspielen oder andere Aktionen auszuführen. Oder entsperrst du vielleicht mit deinem Gesicht dein Handy und bekommst auf jeder Plattform personalisierte Vorschläge für Produkte, Filme, Musik oder Nachrichten, die dich interessieren könnten? Auch hier ist Künstliche Intelligenz allgegenwärtig. 

Industrielle Anwendung 

Künstliche Intelligenz wird auch in der Industrie immer wichtiger. Dort kann sie helfen, Prozesse zu optimieren, Fehler zu reduzieren, Kosten zu senken und neue Produkte zu entwickeln. Zum Beispiel in der Qualitätskontrolle: Mit Hilfe von Bildverarbeitung und maschinellem Lernen können KI-Systeme Produkte auf Fehler oder Mängel prüfen und diese automatisch aussortieren. So kann die Qualität der Produkte verbessert und die Kundenzufriedenheit erhöht werden.  

Ein weiteres Anwendungsfeld für Künstliche Intelligenz ist die vorausschauende Wartung oder Instandhaltung (Predictive Maintenance). Dabei werden Daten von Sensoren und Maschinen ausgewertet, um den Zustand und die Leistung von Anlagen zu überwachen und vorherzusagen, wann Wartungs- oder Reparaturmaßnahmen notwendig sind. So können Ausfallzeiten von Maschinen reduziert und deren Lebensdauer verlängert werden. 

Ein drittes Einsatzgebiet von KI ist die Produktentwicklung. Mit Hilfe von KI können Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Designerinnen und Designer neue Ideen generieren, Simulationen durchführen, Prototypen erstellen und Tests durchführen. So kann die Innovationskraft gesteigert und die Markteinführungszeit verkürzt werden. 

Medizinische Anwendung 

Ein weiteres, sehr innovatives Anwendungsgebiet für Künstliche Intelligenz ist die Medizin. KI kann ärztlichem Fachpersonal sowie Patientinnen und Patienten helfen, bessere Diagnosen zu stellen, Therapien zu planen und Krankheiten vorzubeugen. Künstliche Intelligenz wird beispielsweise bei bildgebenden Verfahren eingesetzt: KI kann Muster in Röntgen-, Ultraschall- oder MRT-Aufnahmen erkennen und so Krankheiten wie Krebs, Schlaganfall oder Herzinfarkt frühzeitig erkennen. 

Darüber hinaus wird KI bereits auch in der Genetik und der Robotik eingesetzt. Die Analyse von Genomdaten kann beschleunigt werden, um eine personalisierte Medizin zu ermöglichen. KI kann auch helfen, genetische Risikofaktoren für bestimmte Krankheiten zu identifizieren oder neue Medikamente zu entwickeln. Nicht zuletzt verbessert Künstliche Intelligenz die Steuerung medizinischer Roboter, die bei Operationen, in der Rehabilitation oder in der Pflege eingesetzt werden. 

Herausforderungen und Gefahren Künstlicher Intelligenz  

So innovativ und vielversprechend der Einsatz von Künstlicher Intelligenz auch ist, gehen doch auch einige Herausforderungen und Gefahren damit einher, die wir nicht ignorieren dürfen. Eine der größten Herausforderungen ist die ethische Gestaltung von KI-Systemen. Wie können wir sicherstellen, dass KI die Menschenrechte, die Würde und die Autonomie der Nutzerinnen und Nutzer respektiert? Wie können wir vermeiden, dass KI zu Diskriminierung, Manipulation oder Überwachung führt? Wie können wir die Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Rechenschaftspflicht von KI gewährleisten? Diese Fragen erfordern eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen technischen Fachkräften, Ethikerinnen und Ethikern, Juristinnen und Juristen, Forschenden und anderen Stakeholderinnen und Stakeholdern. 

Eine weitere Herausforderung ist die Sicherheit von KI-Systemen. Wie können wir verhindern, dass KI gehackt, missbraucht oder fehlgeleitet wird? Wie können wir sicherstellen, dass sie robust, zuverlässig und fehlertolerant ist? Wie können wir das Risiko unerwünschter oder unvorhersehbarer Nebeneffekte von KI minimieren? Um diese Fragen zu klären, ist eine sorgfältige Analyse der potenziellen Bedrohungen und Schwachstellen von KI-Systemen sowie die Entwicklung von geeigneten Schutzmaßnahmen und Kontrollmechanismen notwendig. 

Eine dritte Herausforderung ist die gesellschaftliche Akzeptanz von KI. Wie können wir das Vertrauen und das Verständnis der Öffentlichkeit für KI fördern? Wie können wir die Beteiligung und den Dialog aller relevanten Akteure bei der Gestaltung und Regulierung von KI ermöglichen? Wie können wir die Bildung und Qualifizierung von Menschen im Umgang mit KI verbessern? Die Beantwortung dieser Fragen erfordert eine offene und ehrliche Kommunikation über die Chancen und Grenzen von KI sowie die Berücksichtigung der Bedürfnisse, Werte und Erwartungen der verschiedenen Zielgruppen. 

Zukunftsaussichten von Künstlicher Intelligenz  

In den kommenden Jahren werden sich für die Künstliche Intelligenz faszinierende Perspektiven eröffnen, die weit über die bisherigen Anwendungen hinausgehen. Neue Anwendungsfelder und Technologien versprechen eine Revolution in verschiedenen Branchen. Von der Weiterentwicklung autonomer Systeme bis hin zur Verschmelzung von KI mit Virtual Reality – die Zukunft birgt aufregende Innovationsmöglichkeiten. Diese technologischen Fortschritte könnten nicht nur unser tägliches Leben verändern, sondern auch bisher ungeahnte Dienstleistungen und Produkte ermöglichen.  

Künstliche Intelligenz ist eine leistungsstarke und vielversprechende Technologie, die unser Leben zum Besseren, aber auch zum Schlechteren verändern kann, da sie sowohl Herausforderungen als auch Gefahren mit sich bringt. Es liegt an uns, wie wir mit KI umgehen und welche Zukunft wir mit ihr gestalten wollen. 

Die Digitalisierung hat den Bewerbungsprozess nachhaltig geprägt. Besonders im Jahr 2024 sind aktuelle Kenntnisse darüber, wie man sich erfolgreich bewirbt, unerlässlich. Die Jobsuche verlagert sich immer mehr ins Internet. Neben den traditionellen Stellenanzeigen in Tageszeitungen sind mittlerweile fast ausschließlich Online-Jobbörsen, Unternehmenswebseiten, berufliche Netzwerke und Social-Media-Kanäle relevant. Dieser Artikel bietet dir wertvolle Einblicke, was aktuell in Bewerbungen gefragt ist und worauf Unternehmen besonders achten, damit du 2024 in Bewerbungen punkten und deinen Traumjob ergattern kannst.  

5 Bewerbungstrends und Tipps  

Digitale Vorstellungsgespräche: Video-Calls und Bewerbungsvideos

Persönliche Treffen werden zunehmend durch digitale Vorstellungsgespräche ersetzt. Die Erfahrungen während der Corona-Pandemie haben gezeigt, dass digitale Meetings über Telefon oder Video nicht nur machbar, sondern auch kostengünstig sind. Deshalb werden Bewerbungsgespräche immer häufiger in diesen Formaten geführt, besonders nachdem die Kandidatin oder der Kandidat die erste Auswahlrunde überstanden hat. Für Bewerberinnen und Bewerber bedeutet dies, sich mit Techniken wie Kameraausrichtung, Tonqualität und einem professionellen Hintergrund vertraut zu machen. Eine stabile Internetverbindung und die richtige Ausleuchtung sind entscheidend.  

Eine IDC-Studie zeigt, dass 62% der deutschen Unternehmen künftig auf hybride Arbeitsplatzmodelle setzen werden, d. h. auf eine Kombination aus Arbeit vor Ort und Remote-Arbeit. Diese Entwicklung hin zu mehr Flexibilität spiegelt sich auch in der Akzeptanz von Online-Vorstellungsgesprächen wider, was eine gute Vorbereitung umso wichtiger macht. Auch in der vertrauten häuslichen Umgebung ist es wichtig, professionell aufzutreten – das schließt eine adäquate Sprache, ein gepflegtes Erscheinungsbild, die Körpersprache sowie eine gut vorbereitete Selbstpräsentation mit ein. 

Statt eines Begleitschreibens wird auch gerne ein Bewerbungsvideo in Betracht gezogen. Ein solches Video vermittelt die gleichen Inhalte wie ein Bewerbungsschreiben, kann aber Motivation und Persönlichkeit noch besser darstellen. Für Bewerbungen im Jahr 2024 wird diese Methode besonders empfohlen! 

Kompetenzen im Wandel: Bleibe up-to-date und nutze deine Soft Skills

In der dynamischen Arbeitswelt von heute suchen Unternehmen nach Kandidatinnen und Kandidaten, die nicht nur fachlich fit sind – sie suchen digital fitte Arbeitnehmende. Lebenslanges Lernen und ständiges Updaten deiner digitalen Kompetenzen sind nicht nur spannend, sondern essenziell. Hier heißt es also, immer am Ball zu bleiben, neue Trends erkennen und dich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Neben den fachlichen Qualifikationen gewinnen Soft Skills zunehmend an Bedeutung. Fähigkeiten wie Anpassungsfähigkeit, Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit sind in der digitalisierten Arbeitswelt unerlässlich und sollten in Bewerbungen entsprechend hervorgehoben werden. 

Es geht also nicht nur um reine Fachkenntnisse, sondern auch um deine Persönlichkeit und deinen Antrieb, immer einen Schritt voraus zu sein. Sei die Kandidatin oder der Kandidat, die oder der nicht nur mitläuft, sondern die digitale Zukunft mitgestaltet!  

Teste hier deine Soft Skills. 

Wusstest Du schon? 

Arbeitslose Personen haben die Möglichkeit, sich eine Weiterbildung durch die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter finanzieren zu lassen, wenn dadurch ihre Chancen auf eine Anstellung erhöht werden. Diese geförderten Weiterbildungen können dabei helfen, neue Qualifikationen zu erwerben oder bestehende Kenntnisse zu aktualisieren und somit die Jobchancen signifikant zu verbessern. 

Unser Team bietet gerne eine professionelle und kostenfreie Beratung zu unseren förderfähigen und anerkannten Online-Weiterbildungen an. Nutze diese Chance, um deine beruflichen Perspektiven zu erweitern und deine Qualifikationen auf den neuesten Stand zu bringen. 

Kontaktiere uns für mehr Informationen und eine individuelle Beratung!  

Künstliche Intelligenz: CV-Parsing und KI für deine Bewerbung

Technologien wie CV-Parsing und KI-gestütztes Job-Matching gewinnen zunehmend an Bedeutung. Bewerberinnen und Bewerber müssen daher sicherstellen, dass ihre Unterlagen maschinenlesbar und optimiert sind, um von Algorithmen richtig erfasst zu werden. Eine klare Strukturierung und die Einbindung relevanter Schlüsselwörter aus der Stellenbeschreibung sind essenziell!  

Es scheint zudem verlockend, KI für das Erstellen von Bewerbungsunterlagen einzusetzen, um schnell und einfach Anschreiben oder Lebensläufe zu generieren. Dies führt jedoch häufig zu standardisierten und unpersönlichen Ergebnissen. 

Kann man KI in der Bewerbung dennoch sinnvoll nutzen?

KI ersetzt zwar nicht die menschliche Intelligenz (zum Glück…), kann jedoch zur Inspiration gegen Schreibblockaden oder als Basis für einen ersten Entwurf dienen. Sie sollte allerdings nicht für die komplette Bewerbungserstellung verwendet werden. KI kann dich hier besser bei der Recherche unterstützen – zum Beispiel um Informationen über das Unternehmen, die Position oder Erfahrungen mit dem Arbeitgebenden zu sammeln. Das kann dir jede Menge Zeit sparen. Es gibt auch KI-Tools wie Interviewer.ai, Mockmate, InterviewWarmup, die dir bei der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche helfen und deine Körpersprache analysieren, allerdings bisher meist nur auf Englisch. 

Prioritäten setzen: Fokus auf den Lebenslauf

Auch im Jahr 2024 ist der strukturierte Lebenslauf das zentrale Element deiner Jobbewerbung. Insbesondere, da immer mehr Firmen auf das Anschreiben verzichten, nimmt die Bedeutung des Lebenslaufs zu. Je weniger Unterlagen eingereicht werden, desto aussagekräftiger sind die verbleibenden Dokumente. Ein aussagekräftiger Lebenslauf sollte daher noch präziser, klarer und individueller gestaltet und speziell auf den potenziellen Arbeitgeber zugeschnitten sein. 

So hebst du die wichtigen Aspekte gekonnt und klar hervor:  

Kurz und knackig: Ein optimaler Lebenslauf umfasst maximal drei DIN A4-Seiten. Klare Strukturierung und Übersichtlichkeit sind weiterhin unerlässlich.  

Einfaches Design: Einige große Unternehmen nutzen KI und so genannte Bewerber-Tracking-Systeme (ATS) für die Vorauswahl. Einfachheit und maschinelle Lesbarkeit sind hier entscheidend!  Verzichte auf Abkürzungen, Icons und Sonderzeichen.  

Soziale Medien und Karriereplattformen: Die Rolle von Social Media im Bewerbungsprozess

Neben der Pflege professioneller Profile auf Plattformen wie LinkedIn und XING wird zunehmend auch die Präsenz in anderen sozialen Netzwerken von Rekrutierenden berücksichtigt. Ein authentischer und professioneller Online-Auftritt kann daher die Chancen auf eine Stelle erhöhen oder ausschlaggebend sein, wenn du dich direkt über dein Profil bewirbst.  

Die Bewerbungslandschaft im Jahr 2024 ist geprägt von Digitalisierung, Flexibilität und Kreativität. Erfolgreiche Bewerberinnen und Bewerber sind diejenigen, die sich kontinuierlich weiterentwickeln, neue Technologien annehmen und ihre Persönlichkeit in den Vordergrund stellen. Die Anpassung an diese neuen Trends ist der Schlüssel, um in der modernen Arbeitswelt erfolgreich zu sein. 

Finde 2024 deinen Traumjob

Die Jobsuche 2024 erfordert zwar Anpassungsfähigkeit und digitale Kompetenz, doch mit der richtigen Weiterbildung kannst du, solltest du arbeitslos, in Kurzarbeit tätig oder von Kündigung bedroht sein, dank geförderter Online-Weiterbildung 2024 die nötigen Skills erlangen und schon bald beruflich durchstarten. Teilnehmende erhalten ein kostenfreies Bewerbercoaching, um schnell in den gewünschten Beruf zu kommen. Und auch für Arbeitnehmende auf Jobsuche bieten unsere Tipps und Tricks die besten Voraussetzungen, den Bewerbungsprozess 2024 zu meistern. Bleib motiviert, bleib am Ball – deine Zukunft wartet! 

Mit der Digitalisierung verändern sich nicht nur Technologien, sondern auch ganze Unternehmensprozesse und die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Ständige Weiterbildung scheint unumgänglich. Doch welche Anforderungen stellt die Digitalisierung an die Weiterbildung von heute? Ist Online-Weiterbildung genauso effektiv wie Offline-Weiterbildung? Welche Vor- und Nachteile beide Modelle mit sich bringen und wie du herausfindest, welche Form der Weiterbildung am besten zu dir passt, erfährst du in diesem Artikel. 

Warum Weiterbildung so wichtig ist 

Weiterbildung ist in unserer schnelllebigen und technologiegetriebenen Welt unerlässlich, um mit den neuesten Trends und Methoden Schritt zu halten, beruflich aufzusteigen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie trägt zur persönlichen und beruflichen Entwicklung bei, fördert Anpassungsfähigkeit und Flexibilität und bietet dir die Möglichkeit, dich auf einem hart umkämpften Arbeitsmarkt von der Masse abzuheben. Darüber hinaus erhöht lebenslanges Lernen die Arbeitszufriedenheit. In vielen Berufsfeldern ist Weiterbildung zudem essenziell, um erforderliche Zertifizierungen zu erhalten und den beruflichen Anforderungen gerecht zu werden. Also worauf wartest du noch?  

Anforderungen an Weiterbildung in Zeiten der Digitalisierung  

Aber was kannst du von einer guten Weiterbildung in Zeiten der Digitalisierung erwarten? Welche Anforderungen stellt der Arbeitsmarkt an dich? Mit welcher Weiterbildung kannst du beruflich erfolgreich bleiben und woran erkennst du, ob diese zukunftsfähig ist? Achte auf folgende Dinge, wenn du dich beruflich qualifizieren möchtest: 

Offline- vs. Online-Weiterbildung 

Einige der Anforderungen zeigen bereits deutlich die Problematik konventioneller Offline-Weiterbildungen. Diese können zwar durchaus von kompetenten Lehrkräften durchgeführt werden, eine individuelle Schwerpunktsetzung und das Lernen mit neuesten Technologien sind jedoch kaum möglich. In der folgenden Übersicht haben wir die wesentlichen Merkmale von Offline- und Online-Weiterbildung gegenübergestellt. Die komplette Liste findest du hier zum Download

Online-Weiterbildung Offline-Weiterbildung 
krisensicher regionale Verfügbarkeit der gewünschten Weiterbildung je nach Wohnort ggf. eingeschränkt 
flexibel: räumlich, zeitlich, inhaltlich unflexibel: räumlich, zeitlich und inhaltlich 
Blended Learning: eine Kombination aus selbstständigem Lernen und Online-Präsenzunterricht in Tutorien Blended Learning: eine Kombination aus selbstständigem Lernen und Offline-Präsenzunterricht in Tutorien 
im eigenen Tempo, konzentriert und in Ruhe lernen soziale Dynamik, lockere Atmosphäre und das Gefühl, sich gemeinsam weiterzubilden 
Lernen im gewohnten und sicheren Umfeld Tapetenwechsel, raus aus den eigenen vier Wänden 
Start jederzeit möglich Starttermin aufgrund räumlicher und personeller Ressourcen oftmals nicht jederzeit möglich 
kein physisches Netzwerken persönliches Netzwerken 
technische Voraussetzungen müssen erfüllt sein variable Mediennutzung vor Ort 
Quelle: Eigene Darstellung 

Die richtige Weiterbildung finden 

Wenn du noch nicht weißt, welche Weiterbildung zu dir passt, wann der richtige Zeitpunkt für eine Weiterbildung ist und welche Möglichkeiten es überhaupt gibt, dann schau doch mal in unserem Artikel zum Thema „Die richtige Weiterbildung finden – so geht’s“ vorbei. 

karriere tutor®: dein Spezialist für Online-Weiterbildung 

karriere tutor® ist Spezialist für Online-Weiterbildung in der Digitalisierung für den direkten Weg zu beruflichem Erfolg und Glück im digitalen Wandel. Wir stehen für zukunftsweisende Lösungen in der beruflichen Weiterbildung und gehen dafür neue Wege. Bei uns bekommst du keine Lernmaterialien per Post und keinen Universaldozenten für alle Kurse. Unsere Kursinhalte werden bei wichtigen Neuerungen derzeit innerhalb weniger Wochen, bald innerhalb weniger Tage, aktualisiert – weil du so viel mehr davon hast: 

Du hast jetzt Klarheit über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Weiterbildungsformen und möchtest den nächsten Schritt gehen? Dann lass dich von unserer kompetenten Karriereberatung beraten. Du erreichst uns per Mail unter karrierberatung@karrieretutor.de, über das Kontaktformular oder direkt telefonisch unter 06174 / 95 13 10 715

Geförderte Weiterbildungen, die von der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter finanziert werden, stoßen oft auf Skepsis. Viele Arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit Bedrohte reagieren darauf mit einem „Das ist nichts für mich!“ und winken ab. Warum eigentlich? Tatsächlich sind Weiterbildungen, die mit einem AZAV-Bildungsgutschein gefördert werden, eine wunderbare Chance, um neue Qualifikationen zu erlangen. In diesem Artikel beleuchten wir, warum eine Weiterbildung auch für dich die Tür zu neuen Karrieremöglichkeiten sein kann.  

Was ist der AZAV-Bildungsgutschein? 

AZAV steht für „Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung“ und wurde am 1. April 2012 eingeführt. Der Bildungsgutschein ist eine Fördermaßnahme der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters. Er dient der Förderung beruflicher Weiterbildung oder Umschulung und gewährleistet die Übernahme der Weiterbildungskosten und gegebenenfalls die Fortzahlung des Arbeitslosengeldes, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind. Damit steht Arbeitslosen ein breites Spektrum an Weiterbildungsangeboten zur Verfügung, um den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern oder den Arbeitsplatz zu sichern, wenn die Festanstellung aufgrund mangelnder Qualifikation gefährdet ist. 

Voraussetzungen für den Erhalt des AZAV-Bildungsgutscheins 

Einen Bildungsgutschein kann erhalten, wer arbeitslos oder arbeitsuchend ist, eine drohende Arbeitslosigkeit abwenden möchte oder wem eine Weiterbildung die berufliche Wiedereingliederung sichert. Die Notwendigkeit der geförderten Weiterbildung oder Umschulung wird von der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter geprüft. 

Wie beantrage ich einen AZAV-Bildungsgutschein?  

Um einen Bildungsgutschein zu beantragen, wendest du dich an deine Arbeitsvermittlerin oder deinen Arbeitsvermittler bei der zuständigen Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter. Wie das genau geht, erklären wir dir in unserer kostenfreien Anleitung zur Beantragung des Bildungsgutscheins.  Nach erfolgreicher Antragstellung kannst du den Bildungsgutschein bei einem zugelassenen Träger wie karriere tutor® einlösen. Der Bildungsgutschein ist eine Kann-Leistung, d.h., es besteht kein Rechtsanspruch darauf. 

Welche Kosten werden mit einem AZAV-Bildungsgutschein übernommen?   

Förderfähig sind Lehrgangsgebühren, Kosten für notwendige Lernmittel, Arbeitskleidung, Prüfungsgebühren sowie Fahrt- und Kindebetreuungskosten während der Weiterbildung. Außerdem übernimmt das Jobcenter oder die Agentur für Arbeit bestimmte Beiträge zur Sozialversicherung. 

Qualitativ hochwertige und geprüfte Weiterbildungen finden 

Die Weiterbildungsbranche ist riesig und nicht alles, was angeboten wird, ist qualitativ hochwertig. Weiterbildungsinstitute müssen ein umfangreiches Zulassungsverfahren durchlaufen, um von der Arbeitsagentur gelistet zu werden. Ein Blick ins KURSNET oder das neue Online Tool mein NOW der Agentur kann eine erste Orientierung bieten. Als zertifizierter Bildungsträger beraten wir dich gerne über deine Möglichkeiten und analysieren kostenfrei deinen Lebenslauf. 

Einen Bildungsgutschein, bitte?  

Du möchtest teilnehmen und mehr über deine Weiterbildungsmöglichkeiten erfahren? Dann kontaktiere uns unverbindlich und kostenfrei. Wir stehen dir zur Seite – von der Beantragung des Bildungsgutscheins bis hin zum Start deiner Online-Weiterbildung bei karriere tutor®. 

Besuche unsere Website oder kontaktiere uns direkt, um mehr über unsere Fördermöglichkeiten zu erfahren. 

Tel.: 06174 / 95 13 11 541 
E-Mail: karriereberatung@karrieretutor.de 

Seit der Jahrtausendwende hat die digitale Revolution, ein echtes Power-Event der 2000er Jahre, unseren Alltag auf den Kopf gestellt. Sie ist die große Schwester der Digitalisierung, die bereits in den 1940ern mit den ersten Computern begann.

Konrad Zuse, der 1941 in Deutschland mit der Z3 einen der ersten voll funktionsfähigen programmierbaren Computer entwickelte, muss sich unsere Gegenwart wie eine Szene aus einem Science-Fiction-Film vorgestellt haben. Seine Maschine, eine elektromechanische Konstruktion, die Telefonwählrelais für Berechnungen nutzte, war damals ein großer Sprung ins Unbekannte. Heute, in einer Welt, die von Smartphones, Cloud Computing, Big Data und Künstlicher Intelligenz dominiert wird, scheinen Zuses wildeste Zukunftsvisionen Wirklichkeit geworden zu sein. Was vermutlich einst als ferne Fantasie erschien, ist in bemerkenswert kurzer Zeit zu unserem täglichen Begleiter geworden. Alles ist vernetzt, schneller, smarter.

Diese Welle der Innovation ist weit mehr als eine technische Spielerei: Sie ist ein Game Changer, der unsere Art zu arbeiten, zu leben und zu denken völlig neu erfindet und uns ständig auf Trab hält. Willkommen im digitalen Zeitalter, in dem jeder Tag ein Sprung in die Zukunft ist! Die Zukunft der Arbeit, oder auch Arbeit 4.0 genannt, nimmt Gestalt an und sorgt für enorme Veränderungen in unserem Arbeitsalltag. Neue Prozesse werden definiert, neue Arbeitsplätze entstehen oder werden optimiert. Wie diese und weitere Innovationen in der Praxis aussehen können, sollen sogenannte „Experimentierräume“ zeigen. 

Was sind Experimentierräume?

Die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderten Experimentierräume sind Räume in Unternehmen, in denen die Arbeitswelt der Zukunft durch gemeinsames Experimentieren von Unternehmensleitung und Belegschaft gestaltet wird. Sie sind Teil einer umfassenden Forschungs- und Innovationsstrategie, die das Humankapital in den Mittelpunkt stellt.

Die Digitalisierung hat die Arbeitswelt stark beeinflusst, und ihre Auswirkungen sind noch immer spürbar. Um den Herausforderungen des digitalen Zeitalters gerecht zu werden, müssen Arbeitsplätze und Arbeitszeiten flexibler gestaltet werden. Die Bundesregierung greift seit 2018 aktiv ein, indem sie Lern- und Experimentierräume (LER) für die praktische Umsetzung von Arbeit 4.0 schafft, die über die reine Theorie hinausgehen.

Ein Beispiel für einen Experimentierraum könnte ein mittelständisches Produktionsunternehmen sein, das einen speziellen Bereich einrichtet, um neue Arbeitsmethoden zu testen. In diesem Raum könnten verschiedene Teams neue Technologien wie Augmented Reality ausprobieren, um die Produktionsprozesse zu verbessern. Gleichzeitig könnten sie flexible Arbeitsmodelle testen, die eine bessere Work-Life-Balance ermöglichen. Die Ergebnisse dieser Experimente würden dann ausgewertet, um festzustellen, welche Innovationen im gesamten Unternehmen umgesetzt werden könnten. Ziel ist es, sowohl die Effizienz zu steigern als auch die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden zu verbessern.

Wie können Unternehmen einen Experimentierraum buchen?

Ein Unternehmen, das einen Experimentierraum buchen möchte, hat je nach Bedarf und Standort verschiedene Möglichkeiten.

Weitere Informationen über diese Einrichtungen, ihre Nutzung und Förderung kannst du hier nachlesen.

Die Notwendigkeit von Experimentierräumen: Wenn Ideen zur Realität werden

Experimentierräume sind wie kreative Kraftwerke in der Geschäftswelt. Hier treffen sich innovative Köpfe, um gemeinsam an der Zukunft zu tüfteln. Hier werden aus ersten Ideen realisierbare Projekte und jeder bringt seine Expertise ein, um gemeinsam etwas Großes zu schaffen. Dabei geht es nicht nur um bahnbrechende Erfindungen, sondern auch um Teamwork und Wissensaustausch.

Diese Räume sind die Zündfunken, die Unternehmen in unserer schnelllebigen und technologieorientierten Welt brauchen, um sich ständig neu zu erfinden und am Puls der Zeit zu bleiben. Auch du möchtest den Wandel der Digitalisierung mitgestalten, aber dir fehlen die nötigen Qualifikationen oder du bist sogar arbeitslos? Dann sichere dir deine, von der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter finanzierte Online-Weiterbildung bei karriere tutor®! Wir beraten dich kostenfrei und unverbindlich. Denn die Digitalisierung eröffnet auch dir neue berufliche Perspektiven. Nutze sie, um deine Träume zu verwirklichen und deine Karriere auf ein neues Level zu heben.

Resilienz gilt als eine der Selbstmanagementkompetenzen, die wir im Privat- und Berufsleben fast täglich brauchen. Denn wer nicht lernt, resilient zu sein, wird auf Dauer krank. Doch was verbirgt sich hinter dieser Selbstkompetenz? Was ist Resilienz und wie kannst du deine Resilienz stärken und so lernen, besser mit stressauslösenden Reizen umzugehen? Das und vieles mehr erfährst du in diesem Beitrag.  

Was ist Resilienz und wofür brauchen wir sie? 

Resilienz – als Begriff aus der Psychologie – bezeichnet die Fähigkeit von Menschen, den kleinen und großen Widerständen und Krisen des Lebens zu trotzen. Ob es sich nun um eine globale Krise wie die Covid-19-Pandemie oder um einen ganz persönlichen Schicksalsschlag handelt – resiliente Menschen können mit solchen Krisen, Rückschlägen und Verlusten besser umgehen. Ihre Psyche ist in hohem Maße widerstandsfähig, was nicht bedeutet, dass resiliente Menschen keine Gefühle von Angst, Panik, Hilf- und Ausweglosigkeit kennen. Aber sie sind innerlich so stark, dass sie damit umgehen können. Nach diesem Verständnis wird Resilienz auch als unser „seelisches Immunsystem“ bezeichnet.  

Was ist Resilienz? 

„Bezogen auf den Menschen beschreibt Resilienz die Fähigkeit von Personen oder Gemeinschaften, schwierige Lebenssituationen wie Krisen oder Katastrophen ohne dauerhafte Beeinträchtigung zu überstehen. (…) Nicht resiliente Menschen und Gesellschaften werden häufig als vulnerabel⁠ bezeichnet.“ Quelle: BMZ 

Das klingt nicht nach dir und du fragst dich, ob Resilienz eine angeborene Fähigkeit ist oder ob sie vielleicht doch erlernt werden kann? Um diese Frage zu beantworten, musst du zunächst verstehen, was Resilienz ausmacht bzw. was resiliente Menschen auszeichnet. Dazu werfen wir einen Blick auf die 7 Säulen der Resilienz. 

Die 7 Säulen der Resilienz: Das kennzeichnet resiliente Menschen  

Es gibt sieben Charaktereigenschaften, die für eine starke Resilienz sprechen. Zusammen bilden sie die sogenannten 7 Säulen der Resilienz oder „Resilienzfaktoren“. Es ist eines von vielen Modellen zum besseren Verständnis von Resilienz. Unter Resilienztrainerinnen und -trainern ist es wegen seiner Übersichtlichkeit sehr beliebt.  

Das Modell der sieben Säulen der Resilienz entwickelt sich aus drei zentralen Einstellungen – Optimismus, Akzeptanz und Lösungsorientierung – und ergänzt diese um vier wesentliche Aktionsbereiche. Diese Bereiche sind entscheidend, um die angestrebten Veränderungen im privaten und beruflichen Alltag umzusetzen. Im Einzelnen umfassen diese Handlungskompetenzen die Bereiche Selbstfürsorge, Netzwerkorientierung / soziale Beziehungen, Selbstwirksamkeit und Zukunftsorientierung. 

Die drei Grundhaltungen 

Unser Mindset besteht aus drei zentralen Grundhaltungen, die eine Art Kompass bilden, indem sie unserem Denken und Handeln eine Richtung geben. Je ausgeprägter diese Haltungen sind, desto resilienter bist du.  

  1. Optimismus 

Eine der ersten wichtigen Fähigkeiten resilienter Menschen ist der Optimismus. Mit einer gesunden Portion Optimismus ist es viel leichter, eine Krise zu überstehen. Optimistische Menschen glauben fest daran, dass am Ende alles gut wird. Auch wenn es sich dabei eher um eine Lebenseinstellung als um eine Fähigkeit handelt, lässt sich Optimismus bis zu einem gewissen Grad trainieren. Überprüfe doch einfach mal anhand der folgenden Fragen, wie es um deinen Optimismus bestellt ist: 

  1. Akzeptanz 

Akzeptanz bedeutet, anzunehmen, was ist. Menschen, die akzeptieren, wissen, dass es Dinge gibt, die sie nicht ändern können. Sie konzentrieren sich auf das, was sie beeinflussen können, und lassen los, was sie nicht kontrollieren können. Sie halten sich nicht mit hypothetischen Gedanken wie „Was wäre, wenn?“ oder „Hätte ich doch …“ auf. Das Loslassen von (negativen) Bewertungen ermöglicht eine neue Orientierung und alternative Lösungen.  

  1. Lösungsorientierung 

Resiliente Menschen sehen Probleme nicht als Bedrohung, sondern als Herausforderung. Sie sind kreativ und flexibel in ihrem Denken, da sie aktiv nach Lösungen suchen, anstatt zu resignieren oder die Flucht zu ergreifen. Lösungsorientierte Menschen können häufig auch sehr gut zuhören und analysieren, da sie die zugrundeliegenden Ursachen von Problemen verstehen wollen, um effektive und nachhaltige Lösungen zu finden. 

Die vier Aktionsbereiche 

  1. Impulskontrolle und Selbstfürsorge 

Selbstfürsorge im Kontext von Resilienz bedeutet, deine Stressoren zu erkennen und aktiv dagegen zu steuern. Resiliente Menschen sind also in der Lage, emotionale Impulse wie z. B. Wutausbrüche effektiv zu regulieren und zu kontrollieren.  

Nur wenn du auf dich achtest und versuchst, diese Impulse aktiv zu steuern, bist du stark genug, um äußeren Belastungen und Stress dauerhaft standzuhalten. Hierfür kannst du dir folgende Fragen stellen:  

  1. Netzwerkorientierung 

Resiliente Menschen suchen sich Unterstützung und Hilfe bei anderen Menschen. Sie pflegen positive und stabile Beziehungen zu ihrer Familie, ihren Freunden und ihrem Umfeld. Wenn du in belastenden Situationen also auf ein starkes soziales Netzwerk zurückgreifen kannst und dieses auch in Anspruch nimmst, wenn du Hilfe brauchst, stärkt das deine seelische Robustheit. 

  1. Selbstwirksamkeit 

Selbstwirksamkeit ist das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Ressourcen. Allen Widerständen zum Trotz ist ein selbstwirksamer Mensch fest davon überzeugt, die notwendigen Fähigkeiten zu besitzen, um selbst große Hürden überwinden zu können. Zur Stärkung deiner eigenen Selbstwirksamkeit kannst du dir folgende Fragen stellen: 

  1. Zukunftsorientierung 

Resiliente Menschen orientieren ihr Handeln stets an ihren Zielen. Sie verfolgen ihre Ziele beharrlich und lassen sich auch von Umwegen und Rückschlägen nicht entmutigen. Mit diesen Fragen kannst du deine persönliche Zielorientierung stärken: 

So kannst du deine Resilienz stärken 

Wenn du dich selbst als vulnerabel einschätzt und deine Resilienz aktiv stärken möchtest, haben wir einige erste Denkanstöße für dich. Es ist uns jedoch wichtig, zu betonen, dass es keine Empfehlungen und Methoden gibt, die für jede und jeden geeignet sind. Die Stärkung der eigenen Resilienz ist ein Prozess. Wichtig ist, dass du dich dabei nicht stresst, sondern geduldig und liebevoll mit dir selbst bist. Stichwort „Akzeptanz“: Es dauert so lange, wie es eben dauert.  

Einige Möglichkeiten, deine Resilienz zu stärken, können sein: