Mit der Digitalisierung verändern sich nicht nur Technologien, sondern auch ganze Unternehmensprozesse und die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Ständige Weiterbildung scheint unumgänglich. Doch welche Anforderungen stellt die Digitalisierung an die Weiterbildung von heute? Ist Online-Weiterbildung genauso effektiv wie Offline-Weiterbildung? Welche Vor- und Nachteile beide Modelle mit sich bringen und wie du herausfindest, welche Form der Weiterbildung am besten zu dir passt, erfährst du in diesem Artikel. 

Warum Weiterbildung so wichtig ist 

Weiterbildung ist in unserer schnelllebigen und technologiegetriebenen Welt unerlässlich, um mit den neuesten Trends und Methoden Schritt zu halten, beruflich aufzusteigen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie trägt zur persönlichen und beruflichen Entwicklung bei, fördert Anpassungsfähigkeit und Flexibilität und bietet dir die Möglichkeit, dich auf einem hart umkämpften Arbeitsmarkt von der Masse abzuheben. Darüber hinaus erhöht lebenslanges Lernen die Arbeitszufriedenheit. In vielen Berufsfeldern ist Weiterbildung zudem essenziell, um erforderliche Zertifizierungen zu erhalten und den beruflichen Anforderungen gerecht zu werden. Also worauf wartest du noch?  

Anforderungen an Weiterbildung in Zeiten der Digitalisierung  

Aber was kannst du von einer guten Weiterbildung in Zeiten der Digitalisierung erwarten? Welche Anforderungen stellt der Arbeitsmarkt an dich? Mit welcher Weiterbildung kannst du beruflich erfolgreich bleiben und woran erkennst du, ob diese zukunftsfähig ist? Achte auf folgende Dinge, wenn du dich beruflich qualifizieren möchtest: 

Offline- vs. Online-Weiterbildung 

Einige der Anforderungen zeigen bereits deutlich die Problematik konventioneller Offline-Weiterbildungen. Diese können zwar durchaus von kompetenten Lehrkräften durchgeführt werden, eine individuelle Schwerpunktsetzung und das Lernen mit neuesten Technologien sind jedoch kaum möglich. In der folgenden Übersicht haben wir die wesentlichen Merkmale von Offline- und Online-Weiterbildung gegenübergestellt. Die komplette Liste findest du hier zum Download

Online-Weiterbildung Offline-Weiterbildung 
krisensicher regionale Verfügbarkeit der gewünschten Weiterbildung je nach Wohnort ggf. eingeschränkt 
flexibel: räumlich, zeitlich, inhaltlich unflexibel: räumlich, zeitlich und inhaltlich 
Blended Learning: eine Kombination aus selbstständigem Lernen und Online-Präsenzunterricht in Tutorien Blended Learning: eine Kombination aus selbstständigem Lernen und Offline-Präsenzunterricht in Tutorien 
im eigenen Tempo, konzentriert und in Ruhe lernen soziale Dynamik, lockere Atmosphäre und das Gefühl, sich gemeinsam weiterzubilden 
Lernen im gewohnten und sicheren Umfeld Tapetenwechsel, raus aus den eigenen vier Wänden 
Start jederzeit möglich Starttermin aufgrund räumlicher und personeller Ressourcen oftmals nicht jederzeit möglich 
kein physisches Netzwerken persönliches Netzwerken 
technische Voraussetzungen müssen erfüllt sein variable Mediennutzung vor Ort 
Quelle: Eigene Darstellung 

Die richtige Weiterbildung finden 

Wenn du noch nicht weißt, welche Weiterbildung zu dir passt, wann der richtige Zeitpunkt für eine Weiterbildung ist und welche Möglichkeiten es überhaupt gibt, dann schau doch mal in unserem Artikel zum Thema „Die richtige Weiterbildung finden – so geht’s“ vorbei. 

karriere tutor®: dein Spezialist für Online-Weiterbildung 

karriere tutor® ist Spezialist für Online-Weiterbildung in der Digitalisierung für den direkten Weg zu beruflichem Erfolg und Glück im digitalen Wandel. Wir stehen für zukunftsweisende Lösungen in der beruflichen Weiterbildung und gehen dafür neue Wege. Bei uns bekommst du keine Lernmaterialien per Post und keinen Universaldozenten für alle Kurse. Unsere Kursinhalte werden bei wichtigen Neuerungen derzeit innerhalb weniger Wochen, bald innerhalb weniger Tage, aktualisiert – weil du so viel mehr davon hast: 

Du hast jetzt Klarheit über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Weiterbildungsformen und möchtest den nächsten Schritt gehen? Dann lass dich von unserer kompetenten Karriereberatung beraten. Du erreichst uns per Mail unter karrierberatung@karrieretutor.de, über das Kontaktformular oder direkt telefonisch unter 06174 / 95 13 10 715

Gamification zählt zu den absoluten Geheimtipps innerhalb der beruflichen Weiterbildung. Was du als Personalverantwortlicher oder Arbeitgeber über Gamification wissen solltest, weil es nachweislich zum Unternehmenserfolg beiträgt, findest du in diesem Artikel.

Was bedeutet Gamification?

Gamification meint den Einsatz spielerischer Elemente in einem neuen Kontext. Elemente eines Spiels, zum Beispiel das Einsammeln von Münzen oder das Einfärben einer Punkteskala, werden also in einen völlig neuen Zusammenhang gesetzt. Beispiele im Alltag gibt es dafür bereits einige, zum Beispiel die Anzeige der Passwortsicherheit über einen farbigen Balken oder das Auswählen einer Punktzahl bei einem Feedbackbogen. Doch das Prinzip der Gamification lohnt sich auch für den Bereich der beruflichen Weiterbildung, auch wenn es dort bisher noch eher zurückhaltend eingesetzt wird. In Zukunft dürfte Gamification mehr und mehr das berufliche Lernen prägen. Nur von Vorteil also, wenn du dich bereits heute mit diesem Thema beschäftigst.

Was bringt Gamification in der beruflichen Weiterbildung?

„Im Spiel jagt der Mensch sein ‚Besseres Ich‘. Diese Haltung offenbart etwas, das Unternehmen längst vergessen haben: Der Mensch möchte gefordert werden und sich weiterentwickeln. Gamification schafft hier die passenden Rahmenbedingungen für den Wirtschaftskontext.“

Dieses Zitat von Robert Rackwitz, einem der führenden Experten für Game Thinking und Gamification, verdeutlicht, worin die großen Chancen der Gamification im beruflichen Lernen stecken. Menschen möchten gefordert werden und nicht lediglich berieselt. Dies bestätigt auch eine Studie zur Arbeitsmotivation, die vom Personaldienstleister ManpowerGroup durchgeführt wurde. 77 % der Befragten gaben an, dass sie einen Job, der sie langweilt oder stresst, nicht ausüben wollten, selbst wenn dieser gut bezahlt wäre. Was bedeutet das nun in Kombination für HR-Verantwortliche und Arbeitgeber? Konkret, dass Gamification in der Weiterbildung ein Schlüsselfaktor sein kann, um Mitarbeiter zu motivieren und gleichzeitig zu qualifizieren.

Gamification

3 Gründe, Gamification ins berufliche Lernen zu integrieren

Aber warum genau schafft es Gamification, Mitarbeiter zu motivieren? Welche Aspekte spielen hier eine Rolle und was bedeutet das konkret für dich als HR-Verantwortlichen? Sehen wir uns die drei wichtigsten Gründe für Gamification in der beruflichen Weiterbildung einmal näher an.

  1. Lernen ohne Anstrengung

Berufliche Weiterbildungen für Mitarbeiter sind wichtig. Angestellte müssen sowohl aufgrund gesetzlicher Vorgaben als auch im Sinne einer fortlaufenden Verbesserung unternehmensinterner Prozesse regelmäßig weitergebildet werden. Doch was, wenn die Vorfreude auf eine notwendige Weiterbildung beim Personal nicht gerade riesig ist? Mithilfe von spielerischen Elementen im Kontext der Weiterbildungsmaßnahme wird das Lernen als Prozess erleichtert. Ein kleiner Hack hier, ein optischer Anreiz da: Lernen verliert durch die Gamification-Anteile seine Schwere. Das hat den großen Vorteil, dass auch trockene und sehr komplexe Inhalte gut erfasst werden können, weil sie sich nicht nach fadem Lernen, sondern nach einem interessanten Spiel anfühlen.

Darüber hinaus kommt das Gamification-Lernen unterschiedlichen Lerntypen zugute. Nicht jeder Mensch lernt auf die gleiche Art und Weise erfolgreich. Mithilfe der Gamification, die unterschiedliche Medien – zum Beispiel Videos, interaktive Tests und Textteile – miteinander kombiniert, erreicht man das „Lernzentrum“ unterschiedlicher Lerntypen zuverlässiger. Ein immenser Vorteil, stellt diese Strategie doch sicher, dass sich die Investition in eine Mitarbeiterweiterbildung auch bezahlt macht, weil die Inhalte tatsächlich erfasst und verinnerlicht werden.

  1. Motivation zum Dranbleiben

Je umfangreicher, komplexer und zeitintensiver die Lerninhalte einer Weiterbildung sind, desto mehr sinkt der Anteil der Teilnehmer, die wirklich motiviert dranbleiben und ihre Aufmerksamkeit bis zum Ende aufrechterhalten. Gamification kann hier gegensteuern und es auch bei langen und intensiven Themenkomplexen erleichtern, dranzubleiben.

Wie sieht das praktisch aus? Beispielsweise so, dass in unterschiedlichen Leveln gelernt wird. Mitarbeiter bekommen also nicht von Anfang an die kompletten Lerninhalte, sondern beginnen spielerisch bei Level 1 und arbeiten sich dann nach und nach hoch. Digitale Lernwelten, wie wir sie bei karriere tutor® einsetzen, splitten das Gesamtwissen in kleine Etappenziele und motivieren den Einzelnen dadurch, die jeweils nächste Stufe zu erreichen. Es wird nicht mehr der schier unbezwingbare Wissensberg gesehen, sondern gut zu bewältigende Learn-Nuggets.

  1. Tiefere Wissensverankerung

Hat ein Teilnehmer einen Aha-Moment, weil er eine wesentliche Information erfasst hat, kann diese Erkenntnis durch eine gezielte optische oder akustische Unterstützung unterstrichen werden, z. B. wird eine bestimmte Hintergrundfarbe benutzt oder ein bestimmter Ton erklingt. Hier genügen vermeintlich kleine Details, um einen großen Effekt auszulösen. Denn bei jedem Aha-Moment, der bewusst wahrgenommen wird, schüttet der Körper Neurotransmitter, beispielsweise Dopamin, aus. Diese Neurotransmitter sorgen für eine Emotion und gleichzeitig den Anreiz, weitere positive Lernerlebnisse zu kreieren. Wissen wird also tiefer verankert und gleichzeitig steigt die Lust darauf, noch mehr Wissen zu erwerben.

Mitarbeiter qualifizieren und halten

Aus Unternehmenssicht spielen in puncto Weiterbildung immer zwei Komponenten eine Rolle:

Nichts ist ärgerlicher, als viel Geld in die Qualifikation des Personals zu stecken und es dann nach kurzer Zeit an einen anderen Arbeitgeber zu verlieren. Unternehmen, die ihren Mitarbeitern eine angenehme Art des beruflichen Lernens zugänglich machen, erhöhen ihre Chancen, die Mitarbeiter langfristig zu halten. Wer einen Arbeitgeber hat, der nicht nur finanziell in seine Mitarbeiter investiert, sondern auch daran interessiert ist, dass der Job und das berufliche Lernen Spaß machen, wird dies höchstwahrscheinlich als sehr positiv erleben. Weiterbildungen mit Gamification-Anteil auszuwählen, erhöht damit also auch die Attraktivität eines Unternehmens und wird zum Teil eines gelungenen Employer Brandings.

Alltagstaugliche Weiterbildung für größere Erfolge

Gamification-Elemente machen berufliche Weiterbildung alltagstauglicher, individueller und erfolgreicher, sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber. Sie erhöhen die Lust aufs berufliche Lernen und sind damit ein wesentlicher Bestandteil in unserer digitalisierten Arbeitswelt, in der lebenslanges Lernen immer wichtiger wird. Unternehmen, die das heute bereits begreifen und umsetzen, sind Mitbewerbern um mindestens eine Nasenlänge voraus und sichern sich den Zugang zu gut qualifizierten und motivierten Mitarbeitern.

Im Kontext des lebenslangen Lernens erfreut sich Microlearning als modernes Lernformat für berufliche Weiterbildung wachsender Beliebtheit. Doch was hat es damit eigentlich auf sich, wie nutzt man das Microlearning und was bringt es dir für dein Berufsleben? Wir geben dir in diesem Artikel einen kompakten Überblick.

Was ist Microlearning?

Der Name ist Programm, denn Microlearning bezeichnet das Lernen in kleinen Lerneinheiten. Statt mit einem umfangreichen Fachbuch zu arbeiten oder an einem Ganztagesseminar teilzunehmen, nimmst du beim Microlearning in nur wenigen Minuten sehr komprimierte Wissensportionen auf. Wir gehen im Abschnitt „Vorteile“ noch genauer darauf ein.

Fakt ist, dass Microlearning seit einigen Jahren immer beliebter wird. Mehrere Studien bestätigen, dass Unternehmen die Vorzüge dieser modernen Lernform zu schätzen wissen und vermehrt auf das kleinteilige Lernen setzen. So ergab eine Umfrage des MMB-Instituts, dass Microlearning zu den zukunftsfähigsten Lernformen gehört. Und auch eine Studie der FH Burgenland bestätigt, dass sich rund 80 % der Befragten vorstellen können, Microlearning im betrieblichen Alltag einzusetzen.

Was sind Learning-Nuggets?

Die Lerneinheiten innerhalb des Microlearnings nennt man Learning-Nuggets bzw. Learn-Nuggets. Sie zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:

Learn-Nuggets werden meist in Form von kurzen Videos, Infografiken, Quiz oder Text mit Interaktionsanteil angeboten. Dabei behandeln die Nuggets stets ein einziges Thema oder einen klar umgrenzten Teilbereich eines Themas. Umfangreiche Aspekte eines großen Themas können in mehreren Lern-Nuggets behandelt werden. Auch Blogbeiträge wie der, den du gerade liest, können zum Microlearning gezählt werden. Das Konzept des Microlearnings ist nicht zu verwechseln mit dem des Mobile Learnings. Beide lassen sich jedoch gut miteinander kombinieren, denn die kleinteiligen Wissensinhalte (Microlearning) können sehr gut digital per Tablet oder Smartphone vermittelt werden (Mobile Learning).

Welche Vorteile hat Microlearning?

Kann Microlearning aber wirklich Inhalte vermitteln? Sind nicht zum Beispiel ganz- oder mehrtägige betriebliche Weiterbildungen deutlich besser geeignet, um Personal zu schulen? Es kommt grundsätzlich auf das Thema an. Große, zusammenhängende Themenkomplexe in zeitlich umfangreicheren Lernangeboten zu vermitteln, ist natürlich sinnvoll und richtig. Aber es gibt Einsatzgebiete, bei denen die Vorteile von Microlearning überwiegen. Immer da, wo kompaktes Anwendungswissen benötigt wird, beispielsweise beim Umgang mit einer neuen Software, lohnen sich die kleinteiligen Learning-Nuggets.

Sehen wir uns die Vorteile genauer an:

Microlearning im Kontext des lebenslangen Lernens

Wir alle spüren, dass sich die Berufswelt verändert – und mit ihr die Anforderungen an Unternehmen wie auch an Angestellte. Auch das berufliche Lernen hat sich in unserer schnelllebigen, digitalisierten Welt weiterentwickelt. Längst wird Wissen nicht mehr nur einmalig mit der Ausbildung oder dem Studium erworben. Heute gilt das Credo des lebenslangen Lernens, also des kontinuierlichen Auffrischens des eigenen Know-hows.

Bist du als Bewerber stets auf dem aktuellen Wissensstand innerhalb deines Fachgebietes, erhöhst du deine Chancen im Bewerbungsprozess enorm. Auch in fester Anstellung zeigst du durch deine Bereitschaft zum lebenslangen Lernen Engagement und qualifizierst dich dadurch eher für verantwortungsvolle Positionen im Unternehmen. Neben den drei grundlegenden Eigenschaften, die du für lebenslanges Lernen brauchst, bedarf es außerdem geeigneter Lernformate, um lebenslanges Lernen überhaupt erst zu ermöglichen. Genau dies ist die Lücke, die Microlearning schließt. Dank dieses Lernformats kannst du dein Wissen mit kurzen Lerneinheiten und unter sehr flexiblen Bedingungen aktuell halten und damit deine berufliche Position deutlich verbessern.


 

Neben anderen digitalen und flexiblen Lernformaten wie Erklärfilmen, Micro-Learning, Blended Learning und auch Webinaren wird dem Lernen in Unternehmen per mobilen Anwendungen eine immer größere Bedeutung beigemessen. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen drei grundsätzliche Fragen, die Sie für sich beantworten sollten, wenn Sie Mobile Learning in Ihrem Unternehmen einführen wollen.

 

Wann Mobile Learning Sinn macht und wann nicht

Mobile Learning – also das Lernen per App über ein mobiles Endgerät – ermöglicht es, spontan und ortsunabhängig zu lernen. Dies ist ein großer Vorteil, da so das berufsbegleitende Lernen erleichtert und die zur Verfügung stehende Lernzeit voll ausgeschöpft werden kann. Dass dies nicht nur für den Lernenden selbst, sondern auch für Unternehmen, die ihre Mitarbeiter weiterbilden möchten, eine vielversprechende Perspektive ist, zeigt eine aktuelle Statista-Studie: 87 % der befragten Unternehmen gaben darin an, dass sie Mobile Learning in den nächsten Jahren eine zunehmende Bedeutung zuschreiben (Statista 2020, Bedeutung von E-Learning Anwendungen in Unternehmen 2019).

Doch so verlockend es auch ist, als einer der Ersten dem Trend zu folgen, sollten Sie sich als Personalentwickler zunächst folgende grundsätzliche Fragen stellen:

  1. Warum will ich eine Mobile-Learning-App einführen?

 Es kann für ein Unternehmen aus verschiedenen Gründen Sinn machen, Mobile Learning einzuführen. Die Antwort auf diese Frage sollte allerdings nicht lauten: „Weil Mobile Learning im Trend liegt und wir als Unternehmen jetzt einfach mitziehen müssen.“ Da die Einführung einer Lern-App Sie viel Geld kosten und unter Umständen wenig Nutzen bringen kann, sollten Sie sich ehrlich fragen, welches Ziel Sie damit verfolgen. Mobile Learning kann viele Funktionen haben: angefangen bei einer Art Guide, der Ihre Mitarbeiter per Checklisten durch stark reglementierte Arbeitsprozesse führt, bei denen eine Null-Fehler-Toleranz existiert – wie z. B. in der Luftfahrtbranche, über ein ergänzendes Lern-Tool im Rahmen eines umfassenden Blended-Learning-Konzepts bis hin zu einem dauerhaften Referenztool. Letzteres speichert einmal Gelerntes, ist dank Mobilgerät jederzeit direkt am Arbeitsplatz abrufbar und unterstützt die Arbeit der Mitarbeiter.

 

  1. Wie passt mobiles Lernen in unser übergeordnetes Lernkonzept?

Wenn Sie für Ihre Mitarbeiter ein übergeordnetes Lernkonzept entwickeln wollen, wie z. B. ein Blended-Learning-Modell, dann können Sie mobiles Lernen sehr gut in den informellen Lernbereich integrieren. Oder wollen Sie Mobile Learning durch Ihr vorhandenes computerbasiertes Training komplett ersetzen? Dann sollten Sie vorab gründlich prüfen, ob wirklich alle Lerninhalte über eine mobile Anwendung vermittelt werden können. Beachten Sie hierbei auch die besonderen Lernumstände beim „Learning to go“ und die Art und Weise, wie User mit einem Mobilgerät umgehen.

 

  1. Welche Lerninhalte sind für Mobile Learning wirklich geeignet?

Mobile Learning ist von kurzen Lernintervallen und Unterbrechungen gekennzeichnet. Die entsprechenden Lerninhalte müssen daher darauf angepasst sein. Lerninhalte mit längeren Video-Vorlesungen und umfangreichen Textpassagen sind für das mobile Lernen zwischendurch eher ungeeignet. Außerdem ist die Konzentrationsfähigkeit geringer, wenn man gerade unterwegs ist oder wenn man jeden Moment damit rechnen müssen, im Wartezimmer aufgerufen zu werden. Ebenso ist Mobile Learning für formale Abschlussprüfungen wenig geeignet. Hingegen können Sie in die App sehr gut Wissen integrieren, das Ihre Mitarbeiter „on the Job“ benötigen, so dass sie die Anwendung als Arbeitstool nutzen können. Hierfür eignen sich beispielsweise die mundgerechten „Lern-Nuggets“ – kleine Lernhäppchen, die schnell am Arbeitsplatz aufgenommen werden können.

Big Data, Künstliche Intelligenz (KI) oder Virtual und Augmented Reality gestalten zunehmend unsere Arbeitswelt und so auch die berufliche Weiterbildung. Und diese Entwicklung setzt sich 2020 fort. Daher ist die Bereitschaft, sich mit digitalen Technologien und neuen Lernkonzepten auseinanderzusetzen, unerlässlich – für Personalentwickler wie für jeden Berufstätigen. Welche Top-5-Trends die Personalentwicklung in den nächsten Jahren prägen werden und was die Kompetenz 4.0 ausmacht, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Mit Smart Machines „Hand in Hand“

Welche Kompetenzen sichern zukünftig die Beschäftigungsfähigkeit unserer Mitarbeiter? Und: Wie müssen wir unsere Personalentwicklung ausrichten, damit unser Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt? Dies sind zentrale Fragen, mit denen sich Personalentwickler derzeit auseinandersetzen und die auch uns im Weiterbildungssektor beschäftigen. Um diese Fragen beantworten zu können, müssen wir uns mit den Technologien und Systemen auseinandersetzen, mit denen wir in Zukunft „Hand in Hand“ arbeiten werden – den sogenannten „Smart Machines“. Diese intelligenten Maschinen nutzen Künstliche Intelligenz (KI), um menschliches Verhalten nachzuahmen und reale Situationen zu simulieren. Lernen wir Menschen, mit den Smart Machines umzugehen und sie zu unserem Vorteil zu nutzen, erwarten uns nicht nur immense Produktivitätsfortschritte. Sie haben auch das Potenzial, unsere eigene Beschäftigungsfähigkeit und Kompetenz für die Arbeitswelt 4.0 zu sichern.

Trend 1: Entwicklung von digitalen Kompetenzen und von „Fusion Skills“

Entwicklung von digitalen Kompetenzen

Eine Studie des TÜV und des Forschungsinstituts für Digitalthemen, BITKOM, belegt, was branchenübergreifend schon längst den Grundtenor widerspiegelt: Mitarbeiter brauchen entsprechendes Wissen über die Digitalisierung und digitale Technologien. Im Jahr 2020 und in den nächsten Jahren wird es also für viele Unternehmen und Mitarbeiter unabdingbar sein, den Fokus auf den Erwerb digitaler Kompetenzen zu legen. Laut Bitkom-Studie haben sich fast zwei Drittel (63 Prozent) der befragten Unternehmen dieser Herausforderung bereits angenommen und bilden ihre Mitarbeiter in Sachen digitales Know-how weiter. Um die digitale Transformation voranzutreiben, brauchen Mitarbeiter neben digitaler Kompetenz auch sogenannte „Fusion Skills“. Damit sind Fähigkeiten gemeint, die es dem Menschen ermöglichen, Smart Machines nicht nur zu bedienen, sondern sie als Teamplayer zu verstehen, der seine Stärken und Schwächen hat. Dabei ist zum Beispiel die Urteils- und Entscheidungsfähigkeit hinsichtlich der Frage, in welcher Situation oder bei welcher Aktion die Maschine unsicher ist, sehr wichtig.

Eigeninitiative ist gefragt

Da sich einhergehend mit der Digitalisierung Jobanforderungen wandeln, ist die Eigeninitiative der Mitarbeiter stark gefragt. Diese Entwicklung belegte bereits 2018 eine Kantar-TNS-Studie, die zu dem Ergebnis kam, dass 78 Prozent der Führungskräfte und Personalverantwortlichen auf die Lernbereitschaft des Mitarbeiters achten. Stolze 84 Prozent der befragten Führungskräfte gaben außerdem an, dass das Engagement für die persönliche Weiterbildung entscheidend für die Vergabe von Stellen sei.

Trend 2: Künstliche Intelligenz (KI): Von Chatbots zu Lernbots

KI-Algorithmen bestimmen bereits an vielen Stellen unseren Alltag: Der Streaming-Anbieter, der uns passgenau unsere Lieblingskünstler und -Playlists anzeigt, oder die Dating-App, die Menschen mit ähnlichen Interessen vernetzt. Bereits im vergangenen Jahr stellten wir in unserem Weiterbildungstrend-Report den enormen Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) heraus. Die Geschwindigkeit, in der die Entwicklung der KI-Technik voranschreitet, wird sich auch in diesem Jahr nicht reduzieren. Bereits jetzt gibt es sogenannte Lernbots, die beim Aneignen von Basiswissen spielerisch helfen. Überall dort, wo automatisierte Antworten zu häufig gestellten Fragen verwendet werden können, sind diese Chatbots einsetzbar.

Sven R. Becker, Vorstand von IMC, einem Anbieter für Learning- und Talent-Management-Systeme, erklärt in einem Interview mit dem Blog L&Dpro die Weiterentwicklung der ursprünglichen Chatbots zu Lernbots. Becker zufolge sollen die Bots künftig auf die Bedürfnisse der verschiedenen Lerntypen genau eingehen können. Bei einem auditiven Lerntyp können beispielsweise Podcasts effizienter bei der Aneignung der Lerninhalte sein als bei einem visuellen Lerntyp, der einen gut aufbereiteten Text braucht, um sich die Kursinhalte optimal merken zu können. Der Lernbot kann daher unterstützend bei der Auswahl sowie der Bereitstellung der Lernmaterialen integriert werden.

Trend 3: Adaptive Learning

Adaptive Lernsysteme richten sich an den Bedürfnissen, den Fähigkeiten und dem Wissensstand des Lernenden aus. So können sie beispielsweise die individuellen Lernstärken und -schwächen eines Teilnehmers identifizieren. Adaptive-Learning-Software hat den großen Vorteil, dass sie für jeden Teilnehmer ein eigenes Profil anlegt. So können Dozenten und Lehrkräfte mit Hilfe einer Profilanalyse zum Beispiel individuelle Aufgaben vergeben. „Das kann eine einzelne Lehrkraft für eine ganze Gruppe nie leisten. Andererseits gibt es viele Facetten menschlichen Lernens und Handelns, auf die Computer bis heute nicht gut reagieren können – zum Beispiel Kreativität”, erklärt Prof. Dr. Niels Pinkwart, Professor für Informatik an der Humboldt-Universität zu Berlin in einem Interview mit digitalisierung-bildung.de. Aktuell befindet sich dieser Bereich noch in den Kinderschuhen. Dafür erforderliche Wissensdatenbanken sind noch unzureichend aufbereitet und die nötigen KI-Algorithmen noch nicht umfassend einsatzfähig.

Trend 4: Virtual und Augmented Reality vereinen Theorie und Praxis

Weiterbildungstrends Learntec

Die Technologien Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) werden in der Weiterbildung vielfältig eingesetzt. Ein greifbares, praktisches Beispiel ist die VR-Brille: Dort, wo klassische Weiterbildungen lediglich theoretische Inhalte vermitteln, vereinen moderne Lerntools wie die VR-Brille praktische und theoretische Inhalte direkt in einer virtuellen Arbeitsumgebung. Dr. Ralf Klamma von der RWTH Aachen hat im Rahmen seines WEKIT-Projekts beispielsweise eine innovative Lernplattform entwickelt, die mit AR-Brillen arbeitet. So können die Lernenden anhand der smarten Brillen etwa das Bedienen einer Maschine erlernen. Der Träger der Brille sieht eine virtuelle Hand, die ihm zeigt, welche Schalter und Knöpfe er zu drücken hat, um die Maschine zu bedienen.

Im Bereich Corporate Learning können Soft-Skill-Trainings wie Rhetorik bereits anhand von Virtual Reality abgebildet werden. Das Start-up Straightlabs verknüpft beispielsweise neurowissenschaftliche Erkenntnisse mit Gamification-Methoden: Im Rahmen seines „VR Speech Trainings“ stellt das Tech-Unternehmen eine virtuelle Plattform zur Verfügung, innerhalb der der Schüler lernen kann, Vorträge zu halten. Dazu wird eine realitätsnahe Vortragssituation simuliert, sodass der Lernende glaubt, er stünde vor einem echten Publikum. Die Gesundheitsbranche nutzt bereits ebenfalls VR und AR, um Theorie und Praxis in der Ausbildung zu vereinen: So testet beispielsweise das Deutsche Rote Kreuz (DRK) VR-Brillen in einem Pilotprojekt, um Notfallsanitäter auszubilden. Mit Hilfe einer VR-Brille wird in diesem Fall der gesamte Innenraum eines virtuellen Rettungswagens abgebildet. Den Auszubildenden hilft das dreidimensionale Lernerlebnis unter anderem dabei, virtuell eine Narkose vorzubereiten. Künftig sollen auch virtuelle Patienten mit Hilfe der VR-Brille dargestellt werden, um deren Behandlung zu trainieren.

Trend 5: Produktivitätssteigerung durch Just-in-time-Teaching

Einst für den Hörsaal bestimmt, erobert das Just-in-time-Teaching (JITT) nun auch den gesamten Bildungssektor. Der Kerngedanke hinter dem neuen Lernkonzept: Durch die Vorbereitung auf die Vorlesung „just in time“ – sprich gerade rechtzeitig – sollen die Studierenden den Lernstoff besser verinnerlichen. Dazu arbeiten Studierende unmittelbar vor der Unterrichtseinheit das Skript durch und absolvieren im Anschluss einen kurzen Test zu den jeweiligen Lerninhalten. Danach findet die Vorlesung statt, die in diesem Fall jedoch wenig mit dem klassischen Frontalunterricht zu tun hat. Statt permanent mitschreiben zu müssen, zielt das JITT darauf ab, die Studierenden dazu zu motivieren, lieber aktiv am Unterricht teilzunehmen und ihre offenen Fragen zu dem vorangegangenen Test zu klären. Durch JITT kann daher eine große Produktivitätssteigerung beim Lernen erzielt werden. Außerdem bringt das JITT-Konzept den Vorteil mit sich, dass die Studierenden selbst über Zeit und Ort ihrer Vorbereitung entscheiden können. Unterrichtet werden kann dann entweder im klassischen Hörsaal vor Ort oder – wenn möglich – auch im virtuellen Klassenzimmer.

Mensch und Maschine: ein unschlagbares Team

Ob intelligente Lernsoftware, smarte Brillen oder neue Lernkonzepte: Für die Personalentwicklung 4.0 stehen Technologien bereit, die Lernende nicht nur zum größtmöglichen Lernerfolg führen sollen, sondern auch zum Spaß am Lernen. Letzterer hängt natürlich auch zum großen Teil von der persönlichen Einstellung zum Lernen ab: Die Bereitschaft, sich für neue Trends und Themen zu öffnen und die digitale Transformation als Chance zu begreifen, ist die Kompetenz 4.0 schlechthin.

Welche Weiterbildung lohnt sich 2019 besonders? Wie oft sollte ich mich weiterbilden? Und wie verändert sich das berufliche Lernen 2019 und danach? Wir geben dir einen kompakten Überblick über die 7 wichtigsten Weiterbildungstrends 2019. Los geht’s!

2019: einmal weiterbilden? Immer weiterbilden!

Denk bitte einmal kurz an deine Ausbildung zurück. Egal ob Lehre oder Studium – bestimmt hattest du damals mehr als einmal den Gedanken, dass sich diese Lernerei in Kürze auszahlen wird und du dann aber auch erst einmal für sehr lange Zeit genug vom Lernen hast. Weil es anstrengend ist, sich neue Dinge anzueignen und weil es sehr viel Zeit einfordert. Wir haben eine gute Nachricht: 2019 ist das Jahr, in dem Weiterbildungen effizient und damit zeitsparend wie nie zuvor werden. Denn der Weiterbildungsmarkt öffnet sich und bietet heute mehr denn je alltagstaugliche Lernmöglichkeiten an, die du auch berufsbegleitend nutzen kannst. Und das auch solltest, denn in diesem Jahr verlässt die berufliche Weiterbildung endgültig den Status eines netten Goodies und wird zum unabdingbaren Investment für deine eigene sichere berufliche Zukunft. Regelungen wie das neue Qualifizierungschancengesetz 2019 zeigen, dass es ohne Weiterbildung nicht mehr geht. Die Gedanken von damals, einmal zu lernen und dann so schnell nicht wieder, solltest du also in deinem eigenen Interesse schnell beiseiteschieben. Freu dich stattdessen darauf, dass Gesetze wie dieses sogar proaktiv für dich arbeiten und dir beispielsweise großartige Chancen auf eine Förderung bescheren.

Weiterbildungstrends 2019

Glücklicherweise ist Weiterbildung 2019 nicht nur wichtiger denn je, sondern auch einfacher als je zuvor. Denn berufliches Lernen passt sich heute verstärkt dem Leben und den alltäglichen Herausforderungen an und muss nicht mehr stur in sehr langen und intensiven Lernblöcken absolviert werden. Sieh dir die 7 größten Trends zur Weiterbildung 2019 an und freu dich auf diese effiziente und praxistaugliche Lernwelt.

1. Weiterbildungstrend 2019 : Microlearning

Microlearning ist einer der großen Weiterbildungstrends 2019 und bezeichnet das Lernen in kleinen Einheiten. Du lernst also anders als in einer dreijährigen Ausbildung oder in einem fünfjährigen Studium nicht alle möglichen Randbereiche bis ins Detail kennen, sondern wohldosierte kleine Wissensportionen. Das hat verschiedene Vorteile:

2. Weiterbildungstrend 2019: Stufenweises Lernen

Der Trend zum lebenslangen und immer weiter fortlaufenden Lernen bringt die Entwicklung des stufenweisen Lernens mit sich. Weil sich gerade im digitalisierten Arbeitsleben Dinge schnell verändern und weiterentwickeln, passen sich auch berufliche Weiterbildungen daran an. Folglich findest du auf dem Weiterbildungsmarkt 2019 nicht nur umfangreiche Grundausbildungen, sondern mehr und mehr auch Aufbau- und Vertiefungskurse, mit denen du das jeweils nächste Wissenslevel erreichst. Auch das bietet Vorzüge:

3. Weiterbildungstrend 2019: videobasiertes Lernen

Dicke Wälzer alias Lernunterlagen werden nach und nach von schlanken Workbooks abgelöst. Hinzu tritt ein neues Medium, das keine komplette Innovation ist, für Weiterbildungen 2019 aber noch wichtiger wird, als bisher. Videobasiertes Lernen, also Unterrichtseinheiten via Video bzw. E-Learning mit Videomodulen, ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil beruflicher Lehrgänge. Warum? Weil sehr viel dafür spricht: 

Unser Video gibt einen kleinen Einblick in weitere Vorteile des E-Learnings, die wir 2019 nutzen dürfen.

https://www.youtube-nocookie.com/embed/RwSZ4nKvj5g

4. Weiterbildungstrend 2019: Mobiles Lernen

Ob digitale Nomaden oder schlichtweg Arbeiten im Wechsel zwischen Büro, Home-Office und Coworking-Space: Wir leben heute mobil. Anlass genug, dass sich auch das Lernen dieser Entwicklung anpasst. Feste Schulungsräume an festen Schulungsorten zu sehr streng geregelten festen Schulungszeiten sind eine aussterbende Spezies. Stattdessen wird zunehmend mobiles Lernen gefragt. Also konkret auch mal ein Lernvideo unterwegs ansehen zu können oder auf die nächste Lektion eines Lehrgangs von unterschiedlichen orten aus zugreifen zu können. Mobiles Lernen hat viele Pluspunkte:

5. Weiterbildungstrend 2019: Gemeinsames Lernen

Weil viele Menschen deutlich besser lernen, wenn sie den persönlichen Austausch in einer Gruppe nutzen können, gehört auch das gemeinsame Lernen zu den Weiterbildungstrends 2019. Denn wer sozial, also im Miteinander lernt, profitiert von gleich mehreren Dingen:

Gemeinsames Lernen muss übrigens nicht zwangsläufig an Vor-Ort-Termine gekoppelt sein, sondern kann auch über Chatrooms oder Online-Lerngruppen erfolgen.

6. Weiterbildungstrend 2019: Gamification

Lass uns gedanklich noch einmal zurück zum Anfang springen. Wenn wir an die langen Stunden damals in der Uni oder Berufsschule denken, schleicht sich vieles ein, aber vermutlich kein Gefühl der Leichtigkeit. Wie gut, dass wir heute einen großen Schritt weiter sind und moderne Weiterbildungsanbieter zeigen, dass Lernen auch Spaß machen darf. Von Multiple-Choice-Wissenstests, wie wir sie in unseren Lernmodulen fest integrieren über eigene Portale mit spielerisch angelegten Lernübungen gibt es heute bereits einige Möglichkeiten, sich mit Freude weiterzubilden. Die Vorteile liegen auf der Hand:

7. Weiterbildungstrend 2019: Persönliches Wachstum

Nicht nur für die Schule lernen wir… aus diesem alten Hut wird 2019 nicht nur ein Trend, sondern eine ganze Weiterbildungsbewegung. Denn im Gegensatz zum vor wenigen Jahren vor allem rein fachlichen Lernen meint sich weiterzubilden 2019 auch das persönliche Wachstum. Schon lange zeigen Studien wie diese zu den Erwartungen an Berufsanfänger, dass eben nicht nur das WAS interessiert, sondern auch das WER und WIE.

all das mitzubringen und stetig zu verbessern ist einer der wohl wichtigsten Weiterbildungstrends 2019. Denn es schafft nicht nur kleine Wissensinseln, sondern fördert die gesamte persönliche Weiterentwicklung. Einige Anbieter erkennen das bereits heute und bieten spezielle Lehrgänge im Selbstmanagement oder ergänzendes Coaching der Teilnehmer an.

Dranbleiben und berufliches Glück finden

Alles in allem gewinnt Weiterbildung 2019 viel an Leichtigkeit. Lernen darf Freude machen, gemeinschaftlich erfolgen und vor allem jedem einzelnen dabei helfen, die eigenen beruflichen Ziele zu verwirklichen. Ein schöner Trend also, der insgesamt positiv auf das Jahr 2019 blicken lässt. Teile diese guten Nachrichten gerne gleich über die Share-Buttons unten auf der Seite auf Facebook, Twitter oder einem anderen Lieblingsnetzwerk.

Wenn Sie mitten im Berufsleben stehen, sich 2019 aber noch nicht weitergebildet haben, dann haben Sie vermutlich noch nichts vom Qualifizierungschancengesetz gehört. Oder aber Sie sind ein Digital Native der neuesten Generation, der mit allen Wassern der Digitalisierung gewaschen ist und sich nicht um seinen Platz in der digitalen Arbeitswelt sorgen muss. Wem das neue Gesetz etwas bringt und wie Arbeitnehmer und Unternehmen davon profitieren können, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag.

Qualifizierungschancengesetz erleichtert die Förderung

Durch das im Januar 2019 in Kraft getretene Qualifizierungschancengesetz wurde die Bundesagentur für Arbeit (BA) mit deutlich mehr Budget zur Förderung beruflicher Weiterbildung ausgestattet. Für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen sind 2019 rund 10 Milliarden Euro vorgesehen, wovon ein großer Anteil in aktive Weiterbildungsförderung fließen soll. Was so kompliziert klingt, bedeutet konkret eines:

2019 ist das Jahr der beruflichen Weiterbildung!

 

Und das aus gutem Grund. Sein Wissen und Können stets aktuell zu halten, ist gerade in der heutigen Arbeitswelt elementar wichtig für eine sichere berufliche Zukunft. Letztlich geht es darum, Anreize zu schaffen, dass Beschäftigte sich für den digitalen Wandel wappnen. Die Vorsitzende des Verwaltungsrates der Bundesagentur für Arbeit, Annelie Buntenbach, erklärt in einer Mitteilung zum Haushaltsplan, dass Weiterbildung nicht nur für den Aufstieg zählt, sondern auch eine bedeutende Rolle spielt, wenn es darum geht, einen Arbeitsplatz zu erhalten. Wann also, wenn nicht 2019, können wir unsere Zukunft besser in die Hand nehmen?

Warum es sich für Sie lohnt, jetzt aktiv zu werden

Dass der Haushalt erhöht wurde, ist kein Zufall. Der Gesetzgeber hat erkannt, wie elementar Bildung ist und wie wichtig es ist, dass man nach seinem Berufsabschluss nicht stehen bleibt, sondern sich permanent weiterbildet. Stichwort: lebenslanges Lernen. Dies nützt am Ende gleich mehreren Beteiligten:

Es gibt kein Argument mehr, sich nicht weiterzubilden

War der Zugang zur Förderung beruflicher Weiterbildung bisher vor allem Arbeitslosen oder Beschäftigten über 45 Jahren vorbehalten, öffnet das neue Qualifizierungschancengesetz die geförderte Weiterbildung nun für deutlich mehr Menschen. Dies zeigt sich konkret in Form des rechtlichen Beratungsanspruchs für alle Arbeitnehmer.

Jeder, ob arbeitslos, arbeitssuchend oder in Anstellung, hat nun per Gesetz einen Anspruch auf eine fachliche Beratung zur beruflichen Weiterbildung. Zwar gibt es nach wie vor keinen Rechtsanspruch auf eine Weiterbildung und der AZAV-Bildungsgutschein bleibt eine Kann-Leistung, aber die Barrieren zur Förderung werden deutlich reduziert.

Auch das Förderprogramm WeGebAU öffnet sich und schließt künftig nicht mehr nur die Zielgruppe der 45-Jährigen und Älteren ein, sondern Arbeitnehmer unabhängig von ihrem Alter und ihrer Ausbildung. Eine echte Chance für Tausende von Menschen, die eine Weiterbildung nicht aus eigenen Mitteln finanzieren können, aber trotzdem etwas tun möchten, um ihren Wert am Arbeitsmarkt zu steigern. Sämtliche Vorurteile, die sie vielleicht zuvor gehemmt haben, einen Antrag zur Förderung einer Weiterbildungsmaßnahme zu stellen, können sie mit der Qualifizierungsoffensive ad acta legen. Dazu zählen die folgenden Annahmen:

All diese Thesen gelten so nicht mehr. Das neue Qualifizierungschancengesetz richtet sich sowohl an Arbeitssuchende und Arbeitslose als auch an Arbeitnehmer und unterstützt sogar Unternehmen. Gerade für kleinere Unternehmen, die keine hohen Weiterbildungsbudgets haben, übernimmt die Bundesagentur bis zu 100 % der Kosten.

Foerderung Weiterbildungskosten

Neben den Zuschüssen zu den Weiterbildungskosten sind auch die Zuschüsse zum Arbeitsentgelt während der Weiterbildung interessant, besonders für Unternehmen, die sich keine umfangreiche Weiterbildung ihrer Mitarbeiter leisten können.

Arbeitsentgeld Zuschuesse

Mit Know-how in die digitale Zukunft

Die Digitalisierung verändert nicht nur Unternehmen und Unternehmensprozesse, sondern stellt auch ganz neue Anforderungen an Arbeitnehmer. Automatisierte Abläufe, agile Formen der Zusammenarbeit, digitale Methodenkompetenz – all das wird zunehmend wichtig und erfasst nach und nach alle Branchen. Wer also schon heute etwas für seine sichere berufliche Zukunft tun möchte, darf seinen Fokus auf diese Dinge legen. Möglichkeiten wie Blended Learning oder E-Learning kombinieren diese beiden Stränge heute bereits sehr gut und vermitteln fachliches, aber auch methodisches und soziales Know-how. Das spielt für Arbeitnehmer eine Rolle, aber auch Unternehmen dürfen zur Qualifizierung der Mitarbeiter neue Wege gehen.

Unser Tipp daher: Nutzen Sie im ersten Schritt Ihr Recht auf eine Beratung zur beruflichen Weiterbildung und ergreifen Sie dann die Chance der Weiterbildungsförderung, um sich rechtzeitig auf die Arbeitswelt 4.0 vorzubereiten.

Eine gute Weiterbildung kann für dein Berufsleben entscheidend sein. Interessantere Aufgaben, mehr Verantwortung, mehr Geld und sogar der Aufstieg in deinen Traumjob – all das ist möglich, wenn du das dazu passende Wissen aufbaust. Entscheidend ist dabei allerdings, dass es sich um eine anerkannte, gute Weiterbildung handelt. Außerdem bedeutet sie auch immer eine Investition von Zeit und Geld. Da sollte das Ergebnis dann schon zu deinen Vorstellungen passen. Mit unseren Tipps fällt dir die Auswahl eines Kurses oder eines Seminars bei einem der vielen Weiterbildungsveranstalter leichter.

Objektive und subjektive Faktoren zählen

Die „eine“ Weiterbildung, die auf alle Menschen passt, gibt es nicht. Dafür sind wir alle zu verschieden und haben unterschiedliche Wünsche an das Lernen und Leben. Um eine gute Weiterbildung zu finden, ist es daher wichtig, dass du sowohl objektive als auch subjektive Faktoren bei deiner Suche berücksichtigst.

Tipp: Mach dir eine Liste mit allen Kriterien, die dir wichtig sind, und notiere dabei gleich, wie entscheidend der jeweilige Punkt ist. Damit erhältst du deine ganz persönliche Auswahl-Checkliste und hast alles Wichtige im Blick – bevor du eine Weiterbildung buchst.

passende Weiterbildung finden

Der Bildungsanbieter: staatliche Anerkennung und Co.

Wer eine gute Weiterbildung sucht, stellt schnell fest, dass das Angebot sehr groß und sehr unübersichtlich ist. Und jeder Anbieter zeigt auf seinen Webseiten Gütezeichen, Qualitätssiegel und Anerkennungsurkunden. Da durchzusteigen ist gar nicht so einfach.

Hast du dir ein paar Weiterbildungsanbieter mithilfe der Qualitätssiegel herausgesucht, stellen sich weitere Fragen.

Schau dir auch die Angebote von Verbänden und Vereinen aus deiner Branche an. Der große Vorteil dabei: Hier bekommst du Wissen vermittelt, das genau auf deinen beruflichen Bedarf zugeschnitten ist.

die Inhalte der Weiterbildung was wirst du hier lernen

Die Inhalte der Weiterbildung: Welche Kenntnisse wirst Du erwerben?

„Irgendwas mit Wirtschaft …“ – wenn du eine sinnvolle gute Weiterbildung planst, reicht ein solcher Wunsch nicht aus, um einen geeigneten Kurs zu finden. Hier bist du selbst gefordert: Was genau soll in dem Kurs oder in dem Seminar vermittelt werden? Welche Inhalte sollen in welcher Tiefe behandelt werden? Brauchst du einen Anfänger- oder einen Fortgeschrittenenkurs? Vielleicht fehlt dir für den nächsten Karriereschritt ein bestimmtes Zertifikat? Oder du willst einen ganz anderen Beruf einschlagen und suchst nun einen Kurs, der dich darauf vorbereitet? All das sind Punkte, über die du gründlich nachdenken solltest, bevor du dich für einen Kurs entscheidest.

Wenn du in deinem jetzigen Unternehmen vorankommen willst, sprich auch ruhig mit deinem Chef oder der Personalabteilungen, wie die deinen Weiterbildungswunsch einschätzen. Dann kannst du dich auch gleich erkundigen, ob ein Arbeitgeber dein Vorhaben finanziell unterstützt oder dich für Präsenzzeiten und Prüfungen freistellt.

Einige Unternehmen bieten auch eigene Weiterbildungsmöglichkeiten an. Dabei findet je nach Unternehmen eine Zusammenarbeit mit der IHK oder einem klassischen Weiterbildungsanbieter statt.

Die Aufbereitung: Wie lernst du am besten?

Anschließend stellt sich die Frage, in welcher Form du am liebsten lernen möchtest. Wünschst du dir Webinare, die dir eine zeit- und ortsunabhängige Weiterbildung ermöglichen? Damit du dich dann wirklich mobil und flexibel weiterbilden kannst, sollten alle Inhalte jederzeit abrufbar sein. Vielleicht möchtest du aber lieber den regelmäßigen Austausch mit anderen Studenten und Präsenzveranstaltungen haben? Oder ist dir beides gleichermaßen wichtig? 

Sieh dir die Didaktik des Lehrgangs genau an und prüfe, ob es eventuell auch eine Kombination von Videoinhalten, geführten Inhalten und Lerngruppen gibt. Je nach Anbieter ist eine Kombination aus E-Learning und persönlichem Austausch in der Lerngruppe möglich. Eine gute Weiterbildung ist die, die dir die Lerninhalte so vermittelt, wie du sie brauchst und optimal verinnerlichen kannst.

Halte deine Überlegungen am besten wieder schriftlich fest und gleiche deine Anforderungen an Inhalte und Organisation mit den angebotenen Kursen ab. In den Kursbeschreibungen sollte genau enthalten sein, was dich während deiner Weiterbildung erwartet. Ein Beispiel, wie das aussehen kann, siehst du auf unseren Produktdetailseiten, die die Inhalte ausführlich aufschlüsseln. Stelle dir außerdem Fragen wie:

Die Referenten: Von den Besten lernen

Nach den Inhalten ist es Zeit, sich die Referenten anzusehen. Schließlich willst du von den Besten lernen. Welche Qualifikationen kann der Referent oder die Referentin vorweisen? Wie nah ist der Kurs an der betrieblichen Praxis, die für die Qualität und die spätere Praxistauglichkeit deines neuen Wissens entscheidend ist? Hat der Vortragende eine entsprechende Ausbildung und bildet auch er sich regelmäßig weiter? Prüfe, ob du Informationen zu den Dozenten, Tutoren und Referenten findest oder ob diese eher versteckt sind.

Wichtig ist aber nicht nur das Fachwissen, sondern auch die pädagogische Kompetenz. Gibt den Namen einfach mal in eine Suchmaschine ein und lies dir die Ergebnisse durch. Mit etwas Glück findest du Kommentare ehemaliger Teilnehmer zu Kurs und/oder Referenten der von dir bevorzugten Fortbildung in einem der Bewertungsportale.

Der Abschluss: Welche Bestätigung deiner Weiterbildung bekommst du?

In welcher Form wird dir die Teilnahme an der Weiterbildungsmaßnahme bestätigt? Hier reichen die Möglichkeiten von einer einfachen Teilnahmebescheinigung bis hin zu staatlich anerkannten Abschlüssen, denen unterschiedliche Prüfungen vorausgehen. Oft arbeiten Anbieter wie auch karriere tutor® mit der IHK zusammen, sodass du am Ende der Weiterbildungsmaßnahme ein IHK-Zertifikat in den Händen hältst. Vor allem, wenn du dich mit deinen neuen Qualifikationen bewerben willst, kann ein gutes Zertifikat entscheidend sein, ob du die Stelle bekommst oder nicht. Auch bei kompletten Umschulungen sind in Deutschland Facharbeiterzeugnisse, Zertifikate und Co. weiter gefragt.

passendes Lernmaterial

Das Material: Umfang und Aufbereitung

Nach all den Vorüberlegungen hast du vermutlich einen oder auch mehrere Kurse konkret in die nähere Auswahl gezogen. Um dich zu entscheiden, solltest du versuchen, einen Blick auf das Lernmaterial zu werfen. Wenn auf der Webseite des Anbieters eine Probelektion angeboten wird, lade sie herunter, ansonsten kannst du in der Regel Material bestellen. Sieh es dir gründlich an. Ist der Stoff logisch gegliedert und in der gebotenen Ausführlichkeit behandelt? Gefällt dir, wie du als Lernender angesprochen wirst? Sind die Erklärungen verständlich? Werden dir genügend Möglichkeiten gegeben, das Gelernte zu wiederholen und so zu festigen? Und ganz wichtig: Ist alles fehlerfrei?

Eine Probelektion gibt dir beim E-Learning auch die Möglichkeit, das technische Angebot zu überprüfen. Ist der Zugang tatsächlich so unkompliziert, das Material wirklich so interaktiv gestaltet und das Forum so lebhaft, wie der Anbieter behauptet? Wenn es hier zu Schwierigkeiten kommt, kann dir das die Lust am Lernen verleiden.

Die Kosten: Was darf eine gute Weiterbildung kosten?

Nicht zuletzt sind natürlich auch die Kosten wichtig – aber nicht entscheidend. Es ist besser, einen Kurs zu wählen, der vielleicht etwas kostspieliger ist, aber dafür genau deinen Bedarf abdeckt, als in einem preiswerten Kurs zu sitzen und das Gefühl zu haben, deine wertvolle Zeit zu verschwenden. Achte unbedingt darauf, dass dir alle Kosten genannt werden, bevor du buchst und dass später nicht möglicherweise Gebühren für Prüfungen oder eine teure Hotline abverlangt werden.

Prüfe außerdem, welche Fördermöglichkeiten für die von dir anvisierten Weiterbildungsangebote in Betracht kommen. Viele Führungskräfte in Unternehmen wissen, wie wichtig gut ausgebildete Mitarbeiter sind und bieten zusätzliche Gelder für Schulungen in einem bestimmten Bereich. 

Manchmal arbeiten sie dafür mit externen Dozenten, die in die Firma kommen, zusammen, manchmal setzen sie auch auf bestimmte Kursanbieter, deren Weiterbildung gefördert werden. Ebenfalls kann eine Vorlesung an einer Universität in der Nähe eine geförderte Möglichkeiten seitens des Arbeitgebers sein. Je nach persönlicher Entwicklung, die in den letzten Monaten und Jahren beim Arbeitgeber durchlaufen wurde, kommen natürlich weitere Möglichkeiten infrage.

Das alles klingt ganz schön aufwendig. Aber es lohnt sich, bei der Suche nach einer guten Weiterbildung systematisch und gründlich vorzugehen. Dann wirst du mit neuem Wissen belohnt, das dich wirklich weiterbringt. Und dann macht auch das Lernen gleich viel mehr Spaß.

Wenn du Interesse an einer beruflichen Weiterbildung hast, um deine Kenntnisse auf den neuesten Stand zu bringen, deinen Horizont zu erweitern und gleichzeitig deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, dann kannst du eine Weiterbildung mit einem Bildungsgutschein oder AVGS von der Agentur für Arbeit bis zu 100 % finanzieren lassen. Was genau der Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit ist, ob und wie du einen Bildungsgutschein beantragen kannst sowie viele weitere Tipps findest du in diesem Beitrag. 

Was ist ein Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit? 

Der Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit ist eine schriftliche Bestätigung seitens des Kostenträgers, dass er alle im Rahmen deiner Weiterbildung oder Umschulung anfallenden Kosten übernimmt. Dieser berechtigt dich zur Teilnahme an einer geförderten Weiterbildung und ermöglicht auf diese Weise allen Menschen, egal ob arbeitslos oder berufstätig, den Zugang zu Bildung.  

Der Bildungsgutschein wird bei jeder Ausstellung individuell angepasst. Er gibt Auskunft über das Weiterbildungsziel, die maximal gewährleistete Dauer zur Erreichung dieses Ziels, den Gültigkeitszeitraum von bis zu drei Monaten ab Ausstellungsdatum und den regionalen Geltungsbereich.  

Wer kann einen Bildungsgutscheins beantragen?

Leider erhält nicht jeder einen Bildungsgutschein, sondern muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Seit April 2012 hat der derzeit aktuelle AZAV-Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit die frühere Anerkennungs- und Zulassungsverordnung Weiterbildung (AZVW) abgelöst und ist seitdem an noch strengere Voraussetzungen geknüpft.  

Der Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit ist eine „Kann-Leistung“, es besteht also leider kein grundsätzlicher Rechtsanspruch auf seine Ausstellung. Das bedeutet, dass die Agentur für Arbeit bzw. die zuständige Arbeitsvermittlerin oder der zuständige Arbeitsvermittler nach eigenem Ermessen entscheiden kann, ob ein Bildungsgutschein ausgestellt wird oder nicht. 

Es kann grundsätzlich jeder einen Bildungsgutschein beantragen, der arbeitslos oder arbeitsuchend ist. 

Wenn du aber noch in einem Arbeitsverhältnis stehst und dich in diesem Rahmen weiterbilden möchtest, ist die Ausstellung eines Bildungsgutscheins auch in diesem Fall nicht ausgeschlossen. Vorausgesetzt, du kannst nachweisen, dass du durch die geförderte Weiterbildung eine absehbare Arbeitslosigkeit, zum Beispiel aufgrund eines befristeten Arbeitsverhältnisses oder Kurzarbeit, vermeiden kannst. 

Alle relevanten Informationen zur Förderung und deren Voraussetzungen kannst du ausführlich im Merkblatt 6 der Agentur für Arbeit nachlesen. Die wichtigsten Voraussetzungen haben wir hier für dich nochmal übersichtlich zusammengestellt: 

Generell gilt: Die Förderung einer Maßnahme mit einem Bildungsgutschein muss erforderlich sein, um dich beruflich wieder einzugliedern, dich vor drohender Arbeitslosigkeit zu bewahren oder einen fehlenden Berufsabschluss nachzuholen.  

Wie wird festgestellt, ob du einen Bildungsgutschein erhalten kannst?

Bei der Entscheidung der Agentur für Arbeit, einen Bildungsgutschein auszustellen, spielt auch die Arbeitsmarktentwicklung eine Rolle. Es wird geprüft, ob eine berufliche Eingliederung auch ohne Weiterbildung möglich ist oder ob die Chancen hierfür durch eine Maßnahme tatsächlich verbessert werden können. Beispielsweise wird geprüft, ob es sich um ein stark nachgefragtes Berufsbild handelt oder nicht. 

Um sicherzugehen, dass du die Voraussetzungen für einen Bildungsgutschein erfüllst und um die Ziele der Maßnahme festzulegen, musst du einen persönlichen Termin bei deiner zuständigen Arbeitsvermittlerin oder deinem zuständigen Arbeitsvermittler vereinbaren. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für die Ausstellung des Bildungsgutscheins bei der Agentur für Arbeit. Darüber hinaus müssen der ausgewählter Bildungsträger sowie die jeweilige Weiterbildung oder Umschulung von einer fachkundigen Stelle zugelassen sein. 

Welche Kosten werden übernommen? 

Wird deine Weiterbildung oder Umschulung mit einem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit gefördert, werden alle in diesem Zusammenhang anfallenden Kosten übernommen. Das bedeutet:  

Welche Kosten konkret in deinem Fall übernommen werden und wie hoch die Förderung durch den Bildungsgutschein ist, wird in deinem persönlichen Gespräch bei deiner Agentur für Arbeit oder Jobcenter vor Ort geklärt.  

Bildungsgutschein beantragen: Schritt für Schritt Anleitung  

Einen Bildungsgutschein zu beantragen ist unkompliziert und erfolgt in drei Schritten.  

1. Kontaktaufnahme mit der Agentur für Arbeit

Im ersten Schritt nimmst du online Kontakt zu deiner zuständigen Agentur für Arbeit oder Jobcenter auf. Hierfür musst du dich zunächst unter folgendem Link registrieren: Zur Registrierung. Anschließend wirst du innerhalb von vier Wochen zu einem Beratungsgespräch eingeladen. 

2. Beraten lassen  

Während des Beratungstermins vor Ort werden deine beruflichen Weiterbildungspläne konkret besprochen und die Voraussetzungen für die Vergabe des Bildungsgutscheins geprüft. Da die Ausstellung eine Ermessensfrage ist, solltest du dich bestmöglich auf dieses Gespräch vorbereiten, um zu zeigen, dass du dich bereits aktiv mit deiner beruflichen Zukunft auseinandergesetzt hast.  

Auf diese Fragen solltest du eine Antwort haben 

Diese Unterlagen solltest du mitbringen 

Darüber hinaus ist es empfehlenswert, Unterlagen zu deinen bisherigen Bewerbungsbemühungen mitzubringen, um nachweisen zu können, dass du dich wieder in den Arbeitsmarkt integrieren möchtest.  

Hinweis: Wenn du noch keine Bewerbungen verschickt hast, kann deine Arbeitsvermittlerin oder dein Arbeitsvermittler dies als Voraussetzung für die Ausstellung des Bildungsgutscheins verlangen. Es ist daher sinnvoll, sich bereits vor dem Beratungsgespräch auf verschiedene Stellen zu bewerben, auch wenn du deine Chancen auf eine Anstellung als gering einschätzt. 

Nicht zuletzt kannst du deine Chancen erhöhen, indem du bereits 5–10 Stellenangebote vorlegen kannst, die deinen Qualifikationen nach der Weiterbildung oder Umschulung entsprechen. Dies reicht bereits aus, um deine Argumentation zu untermauern.  

Wenn du noch in einem Arbeitsverhältnis stehst, solltest du unbedingt eine Bestätigung deines Arbeitgebers über die Notwendigkeit der Weiterbildung mitbringen.  

Sind alle Voraussetzungen erfüllt, wird dir der Bildungsgutschein zeitnah per Post zugestellt. Erst dann kannst du an einer geförderten Weiterbildung oder Umschulung teilnehmen. 

3. Passende Weiterbildung oder Umschulung auswählen

Abschließend gilt es, die passende Weiterbildung oder Umschulung für deine persönlichen Ziele zu finden und mit dem Bildungsträger Kontakt aufzunehmen. 

WICHTIG: Die ausgewählte Weiterbildung oder Umschulung muss AZAV-zertifiziert sein, um mit einem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit gefördert zu werden.

Die Suche eignet sich daher am besten die Weiterbildungsdatenbank KURSNET der Bundesagentur für Arbeit. Alle dort gelisteten Anbieter und Maßnahmen verfügen über diese Zertifizierung.   

Wenn du noch unsicher bist und Hilfe bei der Beantragung deines Bildungsgutscheins oder bei der Auswahl einer geeigneten Weiterbildung benötigst, dann nimm gerne Kontakt zu uns auf. Wir von karriere tutor® sind ein AZAV-zertifizierter Bildungsträger und stehen dir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Gerne unterstützen wir dich auch beim Aufbau deiner Argumentationsstrategie für das Beratungsgespräch bei der Agentur für Arbeit. 

Das Weiterbildungsgeld und der Bürgergeld-Bonus

Seit dem 01. Januar 2023 ist das neue Bürgergeldgesetz in Kraft, das Hartz IV (Arbeitslosengeld II) abgelöst hat. Ein großer Vorteil des neuen Bürgergeldes ist die zusätzliche monetäre Förderung beruflicher Weiterbildungen für alle Bürgergeldbeziehende durch das Weiterbildungsgeld und den Bürgergeld-Bonus, die zum 01. Juli 2023 eingeführt wurden. Was es hiermit auf sich hat, erklären wir dir jetzt. 

Das Weiterbildungsgeld

Wenn du dich für eine Umschulung oder eine abschlussbezogene Weiterbildung entscheidest, kannst du dich über einen monatlichen Zuschuss von 150 € Weiterbildungsgeld freuen. Dieses erhältst du ab dem 01.07.2023, auch wenn deine Maßnahme bereits vorher begonnen hat. Eine rückwirkende Auszahlung für die Zeit vor dem 01.07. erfolgt jedoch nicht. 

Der Bürgergeld-Bonus

Entscheidest du dich jetzt für eine Teilnahme an einem Coaching oder einer geförderten Weiterbildung ohne Berufsabschluss, so wirst du mit 75 € Bürgergeld-Bonus monatlich belohnt. Allerdings nur, wenn die Maßnahme mindestens acht Wochen dauert und nachweislich dazu beiträgt, deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.  

Du siehst, einen Bildungsgutschein bei der Agentur für Arbeit zu beantragen ist gar nicht so schwierig. Es erfordert lediglich eine gute Vorbereitung auf das persönliche Beratungsgespräch mit deiner Arbeitsvermittlerin oder deinem Arbeitsvermittler vor Ort.

Und selbst wenn dein Antrag auf einen Bildungsgutschein abgelehnt wurde, finden wir gemeinsam eine Lösung und prüfen, ob eine andere Förderung für dich in Frage kommt. Auf unserer Übersichtsseite zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten bekommst du einen ersten Überblick.  

Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten, verlangt aber auch nach neuen Wegen. Gerade bei den Methoden der betrieblichen Weiterbildungen sollten Personaler flexibler werden. Im eigenen Interesse, aber auch in dem der Mitarbeiter. Ob externe Trainings heute noch Sinn machen und wie viel E-Learning in der betrieblichen Weiterbildung du als HR’ler anbieten solltest, liest Du im nachfolgenden Artikel. Vom Trend zum Standbein: Nichts geht mehr ohne E-Learning in der betrieblichen Weiterbildung.

Die Zeiten rein externer Mitarbeiterschulungen sind längst vorbei. Denn selbst wenn ein Unternehmen diese noch nutzt, greift es höchstwahrscheinlich trotzdem zumindest zusätzlich auf Formen des E-Learnings zurück. Zum Beispiel auf digitale Fachliteratur oder ein komplettes Fernstudium. Laut einer Erhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, nutzten neun von zehn Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern digitale Fachmedien für die betriebliche Weiterbildung. Selbst bei den kleinen und mittleren Unternehmen war der Anteil mit rund 67 % bzw. 82 % hoch. Auch interaktive Lernformen wie Webinare zählen zu den etablierten Formen von E-Learning in betrieblichen Qualifizierungsangeboten. Mehr als die Hälfte der großen und gut ein Drittel der mittleren Unternehmen nutzen heute webbasierte Lernformen,  wie sie auch die Fernuniversität anbietet. Längst ist E-Learning in der betrieblichen Weiterbildung also zum Standbein geworden und hat seinen Status als Trend überdauert.

Wie E-Learning traditionelle Weiterbildungen ersetzt

Unternehmen sollten in Sachen betriebliche Weiterbildungen neue Wege gehen, das hatten wir in einem separaten Artikel zum Thema „Moderne Weiterbildungen im Unternehmen“ bereits angesprochen. Im Grunde sollten sie das nicht nur, sondern müssen es sogar. Vor einigen Jahren machte der Begriff des Blended Learnings die Runde und sorgte für Aufsehen. Revolutionär schien der Ansatz, der die Maxime verfolgte, klassisches und digitales Lernen miteinander zu vernetzen. Denn zweifelsohne haben beide Formen der betrieblichen Weiterbildung Ihre Vorzüge. Während die klassische Face-to-Face Weiterbildung persönlicher ist und eine gute Kommunikation untereinander erlaubt, sind rein digitale Module flexibler und stärker ans persönliche Lerntempo des Arbeitnehmers anpassbar. Vom Grundgedanken her hat das Blended Learning also durchaus vielversprechende Ansätze, wenn es diese beiden Formen miteinander kombinieren möchte. Doch tatsächlich funktionierende Lösungen in der Erwachsenenbildung, die dem Ansatz voll entsprechen, gab und gibt es eher wenige. Am Ende überwiegt bei den meisten Angeboten der Mitarbeiterqualifizierung ein Pol – entweder der persönliche Kontakt mit dem Trainer oder die Flexibilität durch ein Fernstudium an der Universität. Eine tatsächlich gelungene Kombination aus beidem ist nach wie vor die Ausnahme. Und dabei doch so nötig wie nie zuvor.

E-Learning als Matchmaker des Employer Brandings

Aus Sicht des Personalverantwortlichen, der Schulungen für seine Angestellten bucht, hat das E-Learning in der betrieblichen Weiterbildung ansprechende Vorteile. So ist es wirtschaftlich, zeitlich flexibel und unabhängig von Personalausfällen nutzbar. Doch darüber hinaus ist es heute auch im Rahmen eines funktionierenden Employer Brandings unverzichtbar. Denn gerade in Branchen, in denen Unternehmen um die besten Mitarbeiter konkurrieren, müssen Arbeitgeber das Ruder in die Hand nehmen und attraktive Lösungen anbieten. Was ein gutes Employer Branding auszeichnet, ist längst nicht mehr nur das Gehalt. Mitarbeiter fordern zeitgemäße Angebote auf allen Ebenen – eben auch bei der Erwachsenenbildung. Wer hier E-Learning in der betrieblichen Weiterbildung immer noch lediglich als Trend wahrnimmt, legt sich im Kampf um die größten Talente selbst die schlechtesten Karten hin. Wer jedoch ein tatsächlich ausgereiftes Blended Learning anbieten kann, darf dies als gewichtigen Punkt auf seiner Habenseite verbuchen. Kurzum: Unternehmen, die Ihren Mitarbeitern gute betriebliche Weiterbildungen ermöglichen, sind attraktiver. Die Generation Y, die in wenigen Jahren mehr als ein Drittel aller Berufstätigen ausmachen wird, hat schlichtweg höhere Ansprüche an Unternehmen, als ihre Vorgänger. Das ging und geht durch alle Kanäle. Und diese gilt es heute zu befriedigen, um die guten Mitarbeiter an sich zu binden.

Gute Blended Learning Angebote finden

Zugegeben, es gleicht der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau, wenn eine betriebliche Weiterbildung:

bieten soll. Präsenzveranstaltungen, selbst Inhouse-Seminare vor Ort, sind zwar persönlich, aber zeitlich und räumlich sehr starr. Klassisches E-Learning in der betrieblichen Weiterbildung flexibel, aber es mangelt am direkten Austausch mit Dozent und anderen Lernenden. Alles in Ordnung, aber nichts davon zukunftsweisend.

Maßgeschneiderte Weiterbildungen für deine Mitarbeiter

Trotz aller Widrigkeiten musst Du die Suche nach einem guten Blended Learning Angebot nicht aufgeben. Denn wie flexibel und dabei persönlich E-Learning in der betrieblichen Weiterbildung aussehen kann, zeigen die modernen Kurse der karriere tutor®. Deine Mitarbeiter lernen hier zeitlich flexibel, sitzen dabei am eigenen Schreibtisch und tauschen sich per Video-Live-Chat trotzdem mit Dozenten und anderen Teilnehmern aus. Persönlich und digital geht also doch zusammen. Entdecke hier ganzheitliche Lösungen für dein Unternehmen und maßgeschneiderte Weiterbildungen für deine Mitarbeiter.

Bei einem so gestalteten Fernstudium haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, alle Vorteile des Elearning zu nutzen. Sie können einen Lehrgang an der Universität auch abends um 22 Uhr anschauen, was in der regulären Erwachsenenbildung quasi unmöglich ist. 

Gleichzeitig besteht beim Fernstudium die Möglichkeit, dieses an das eigene Lerntempo anzupassen. Im Selbststudium erarbeitete Inhalte bleiben zudem meist besser hängen. Trotzdem sollte bei jedem Kurs auch der direkte Kontakt zum Trainer gewährleistet sein. 

Dies ist bei einem guten Fernstudium auf unterschiedlichen Wegen möglich: Der Trainer kann online über die Lernplattform kontaktiert oder angerufen, aber auch mittels Videoschalte live befragt werden.

Studierende haben an einer Fernuniversität außerdem die Möglichkeit, den Umgang mit digitalen Medien zu erlernen. Sie können sich für einen einzelnen Lehrgang entscheiden, diverse Kurse einer Fachrichtung buchen oder ein komplettes Fernstudium absolvieren. 

Eine gute Fernuniversität fördert die Kompetenz der Studierenden im Selbststudium, da neben diesen auch Online Kurse erfolgen, in denen der Trainer Rückmeldungen zu den im Selbststudium erarbeiteten Aufgaben gibt.

Die Auswahl bei der Lehre über eine Fernuniversität ist dabei riesig. So können Grundlagen in verschiedensten Fachbereichen vermittelt, Kompetenzen, die bereits vorhanden sind, gefestigt oder ganze Studiengänge angeboten werden. 

Wie viel Zeit für diese Form der Erwachsenenbildung aufgewendet werden muss, hängt neben dem Studienplan auch vom eigenen Einsatz und dem Umgang mit den persönlichen Ressourcen ab. Die Universität bietet dabei meist neben reinen Online-Veranstaltungen auch Präsenz-Lehrgänge an. Das ist aber je nach Universität unterschiedlich.

Weiterbildung mit karriere tutor® – Die bessere Variante

Du hast Lust dich weiterzubilden, möchtest aber keine Zeit für ein Fernstudium aufbringen? Dann bist du bei karriere tutor® genau richtig. Du lernst, wenn es dir Spaß macht. Du bekommst deine Lerneinheiten via E-Learning online zur Verfügung gestellt. Für viele ist karriere tutor® der bessere Weg um eine Weiterbildung zu absolvieren. Vereinbare noch heute einen Termin und lass dich beraten. Unser Team freut sich auf dich.