Fehler im Job können passieren und sind menschlich. Trotzdem ist es unangenehm, wenn im Berufsleben etwas schiefläuft, weil man selbst etwas nicht richtig gemacht hat. Wie du mit Fehlern umgehen kannst und sogar am Ende noch etwas Positives für dich und das Unternehmen rausziehst, zeigen wir dir hier anhand fünf einfacher Schritte.

Wie kann man besser mit Fehlern im Job umgehen?

Vermeiden lassen sich Fehler leider niemals komplett. Also ist der deutlich sinnvollere Weg, dir einen professionellen Umgang mit Fehlern im Job anzueignen. Was kannst du also tun, wenn du einen Fehler gemacht hast?

1. Schritt: Fehler im Job akzeptieren

Der erste und vielleicht auch wichtigste Schritt ist es, den Fehler im Job zu akzeptieren. Versuche also nicht, ihn zu vertuschen. Auch solltest du nicht darauf hoffen, dass er schon niemandem auffallen wird, sondern gestehe dir ein: „Ja, da habe ich einen Fehler gemacht!“. Das passiert und bedeutet keineswegs, dass du generell einen schlechten Job machst. Erst wenn du den Fehler akzeptiert hast, kannst du ihn in etwas Positives umkehren.

Den Fehler zu akzeptieren ist sowohl für dich als auch das Unternehmen, in dem du arbeitest, wichtig. Stell dir vor, jeder würde Fehler verschweigen oder unter den Teppich kehren. Das ganze System käme rasch ins Wanken, weil sich mit der Zeit Fehler an Fehler reihen und irgendwann gar nichts mehr funktionieren würde. Ein Fehler ist noch kein Weltuntergang. Wenn es aber an allen Ecken und Enden hakt, weil niemand seine Fehler offenbart hat, wird es problematisch.

2. Schritt: Kurskorrektur

Der erste Schritt ist mitunter unangenehm, ja. Aber ab Schritt 2 geht es spürbar nach oben. Nun zählt erst einmal, die Folgen des Fehlers zu beseitigen oder zumindest abzumildern. Je nachdem, was der Fehler war und ob schon negative Folgen daraus entstanden sind, solltest du diese nun genauer prüfen. Frage dich:

Bleib in dieser Phase vor allem fokussiert, um schnell den Kurs in eine positive Richtung zu lenken.

3. Schritt: Physische Entspannung

Nach dem ersten und zweiten Schritt kannst du aus dem Feuerwehr-Modus rauskommen, der sich sicher hektisch und anstrengend angefühlt hat. Klar, Fehler zu bemerken und möglichst effektiv gegenzusteuern, kostet Energie. Versuche, nachdem die wichtigsten Gegenmaßnahmen unternommen wurden, wieder zur Ruhe zu finden. Denn nur, wenn du ruhig und entspannt arbeitest, vermeidest du weitere Fehler aus reiner Unachtsamkeit.

Für diese Ruhe gibt es zwei Ebenen: die körperliche und die mentale. Nutze für die physische Entspannung zum Beispiel Atemübungen, die dir helfen, die aufgeregte Stimmung nach und nach zu regulieren. Atme dafür ein und zähle bis 5, halte die Luft kurz an und atme auf 8 aus. Wiederhole dies einige Male. Du wirst merken, dass sich der Puls beruhigt und du wieder besser klare Gedanken fassen kannst.

4. Schritt: Mentale Resilienz stärken

Aber auch psychisch machen Fehler natürlich etwas mit uns. Du kannst deshalb auch mentale Techniken nutzen, um besser mit ihnen umgehen zu lernen. Hier lohnt es sich, langfristig zu denken. Mentale Resilienz ist kein Kippschalter, den du einmal betätigst, sondern eher wie ein Muskel, den du trainierst. Empfindest du Fehler derzeit noch als sehr belastend und psychisch anstrengend? Dann versuche, dir Stück für Stück ein neues Fehler-Mindset zuzulegen.

Mache dir bewusst:

In vielen Unternehmen mit positiver Unternehmenskultur sind Fehler oftmals sogar willkommen und werden regelrecht gefeiert. Denn jeder gemachte Fehler birgt die Chance einer Verbesserung und Weiterentwicklung. Vielleicht hilft es dir, Fehler nicht als negative Ausrutscher zu sehen, sondern als Gelegenheiten, Dinge noch besser zu machen.

Ganz praktisch: Notiere dir jeden Tag mindestens einen positiven Satz wie die oben genannten, um dir diese neue, positive Denkweise anzutrainieren.

5. Schritt: Lernerfahrung nutzen

Ein Fehler war nur dann vergebene Zeit, wenn du nichts daraus gelernt hast. Kannst du hingegen etwas Positives aus dem Geschehenen ziehen, vielleicht Abläufe verbessern, Herangehensweisen ändern etc., hat es sich letztlich doch gelohnt, auch wenn es im ersten Moment unangenehm war.

Notiere dir deshalb unbedingt nach Fehlern, was du daraus gelernt hast. Das hilft, die Erfahrung positiv zu sehen und für die Zukunft zu verankern. Fehler mit hilfreichen Lernerfahrungen machst du sicher kein zweites Mal. Außerdem können solche Notizen auch für deine Kollegen hilfreich sein und sie vor demselben Fehler bewahren.

Fazit und FAQ

Fassen wir noch einmal kurz zusammen, was du aus diesem Artikel mitnehmen kannst.

Du kannst besser mit Fehlern umgehen, indem du kein Tabu aus ihnen machst, sondern sie dir zunächst eingestehst. Anschließend beseitigst du mögliche negative Folgen, die aus den Fehlern entstanden sind, und prüfst, was du durch den gemachten Fehler lernen kannst.

Komplett vermeiden kannst du Fehler nicht. Aber du kannst immer besser werden, indem du aus jedem Fehler etwas lernst. Gemachte Fehler passieren in der Regel nicht noch einmal.

Wenn du einen Fehler im Job gemacht hast, gehe in Ruhe die fünf Schritte durch und versuche, dich nicht selbst zu verurteilen. Fehler zu machen ist menschlich. Das passiert jeden Tag. Und das ist kein Drama, wenn du es akzeptierst und den Fehler beseitigst. Freue dich hingegen darüber, dass du eine Lernerfahrung machen konntest, die dir und dem Unternehmen nützlich ist.

Über die Themen New Work und den Arbeitsplatz der Zukunft ist schon viel geschrieben worden – auch im Rategeber von karriere tutor®.

Heute wagen wir mal einen Ausblick: Wie werden unsere Arbeitsplätze im Jahr 2030 aussehen? Was wird uns wichtig sein bei unserer täglichen Arbeit? Es wird interessant, versprochen!

Der Arbeitsplatz der Zukunft: 8 Thesen

These 1: Wir arbeiten dort, wo wir uns gerade befinden

Schon heute ist es so, dass in vielen Berufen ein digitales Endgerät und ein Breitband-Internetanschluss reichen, um arbeiten zu können. Und natürlich noch ein paar Dinge mehr, die wir für dich im Beitrag „Digitalisierung: Diese Anforderungen gibt es für dich als Mitarbeiter“ zusammengefasst haben.
Mit der Aufhebung der Coronamaßnahmen müssen nun wieder viele Leute ins Büro. Doch die weltweite Pandemie hat viele Spuren in unseren Arbeitswelten hinterlassen – positive wie negative.

Im Jahr 2030 fährt niemand mehr ins Büro, der das nicht möchte. Denn es gibt nur noch wenige klassische Firmengebäude. Die Beschäftigten eines Unternehmens arbeiten digital zusammen und treffen sich in der Virtual Reality (VR) in der Cloud – also in digitalen Arbeitsräumen, die perfekt ausgestattet sind. Und natürlich auch in virtuellen Kaffeeküchen. Denn Netzwerken und soziale Interaktion sind noch viel wichtiger als heute. Schließlich haben die Unternehmen erkannt, dass die Kaffeeküche ein Arbeitsplatz ist, an dem die Zukunft gemacht wird – sie ist nämlich ein äußerst produktiver Ort. Und sich dort auszutauschen, ist definitiv keine Zeitverschwendung.

Noch eine gute Nachricht: Klobige Brillen sind für die VR nicht mehr nötig, es reicht ein filigranes Gestell. Einige von uns haben sogar schon einen Chip implantiert, der virtuelle Bilder direkt auf die Netzhaut spielt.

These 2: Wir arbeiten zusammen, auch mit verschiedenen Unternehmen

Im Jahr 2030 entwickeln mehrere Unternehmen gemeinsam ein Produkt. Das heißt für uns: Wir arbeiten in Teams, die sich immer wieder neu zusammensetzen. Regional, international, global. Ohne Scheuklappen, ohne Neid, ohne Vorbehalte.

Erst im zweiten Arbeitsgang schärfen die beteiligten Firmen das so entstandene Produkt für die jeweilige Zielgruppe und passen es – wenn nötig – an. Diese Arbeitsweise spart nicht nur Kosten, sondern schont auch das Klima. Denn wir haben ein oberstes Ziel: die Erderwärmung aufzuhalten.

These 3: Eine KI unterstützt und vertritt uns

Unsere Arbeitsmethoden und -werkzeuge sind agil und damit hoch flexibel. Vergessen können wir nichts mehr, eine KI (künstliche Intelligenz) hat alles im Blick.
Diese KI können wir ganz an unsere persönlichen Bedürfnisse anpassen und sie anlernen, kurz: Wenn du Druck brauchst, um so richtig produktiv zu werden, macht sie dir welchen. 😉

Und wenn du eher humorvoll kommunizieren willst, handelt deine KI genau so. Übrigens: Diese KI vertritt dich auch, wenn du mal im Urlaub oder krank bist. Außerdem nimmt dir die KI lästige Arbeiten ab, wie zum Beispiel die richtige Ablage deiner Dokumente in der Cloud. So bleibt dir mehr Zeit für die Arbeiten, die dich erfüllen und dir wirklich Spaß machen.

These 4: Wir bewegen uns, während wir arbeiten

Stundenlanges Sitzen schadet. Das wissen die meisten von uns aus eigener Erfahrung. Der Arbeitsplatz der Zukunft ist nicht mehr an Tisch und Stuhl gebunden, denn wir haben in der Virtual Reality alle Arbeitsmaterialien, die wir brauchen.

So können wir überall arbeiten und brauchen nicht mal mehr ein technisches Gerät dafür (der Chip, du erinnerst dich 😉). Es ist für uns normal, dass Menschen nicht mehr in eine Kamera starren, weil sie im Onlinemeeting vor einem Bildschirm sitzen. Stattdessen fahren sie zum Beispiel Rad. Oder laufen in einem Raum herum. Oder liegen am Strand in der Sonne. Davon merken die anderen Beteiligten nichts, denn in der VR ist unser digitales Abbild, der Avatar, aktiv. Und der trägt Anzug oder Kostüm, wenn’s am Arbeitsplatz der Zukunft sein muss.

These 5: Wir wechseln öfter den Job

Die Digitalisierung hat auch Schattenseiten – so erledigen Roboter und künstliche Intelligenzen im Jahr 2030 viele Jobs. Wir sind deshalb noch flexibler geworden bei der Wahl unseres Arbeitgebers. Etwa dann, wenn unser Arbeitsplatz überflüssig geworden ist.

Doch wir sind auch aus anderen Gründen flexibler: Wenn wir zum Beispiel bemerken, dass das Arbeitsklima in einem bestimmten Unternehmen nicht stimmt. Oder die Bezahlung woanders besser ist. Die Arbeitgeber müssen einiges unternehmen, damit wir uns einer bestimmten Marke verpflichtet fühlen. Frisches Obst und Gemüse oder ein Firmenfahrrad reichen schon lange nicht mehr!

These 6: Lernen ist für uns so selbstverständlich wie essen

Das Wissen der Welt verdoppelt sich alle paar Jahre. Und so werden wir noch viel mehr lernen dürfen, als wir das heute schon tun. Ja, dürfen, denn Neues schnell zu lernen ist unsere absolute Kernkompetenz für unseren Arbeitsplatz der Zukunft. Da hilft eine positive Einstellung zum Lernen enorm. 😉 Wem das nicht schwerfällt, der wird auch im Jahr 2030 ein gefragter Mann oder eine gesuchte Frau auf dem Arbeitsmarkt sein.

Dein Alter? Egal! Denn unsere Gesellschaft ist im Durchschnitt noch ein Stück älter als heute schon. Leute, die gerne lernen und pfiffig sind, können sich die Jobs aussuchen.

These 7: Wir arbeiten in wechselnden, sehr flachen Hierarchien

Projektleiterin, Abteilungsleiter, Bereichsleiterin, Vorstand – das war gestern. Im Jahr 2030 gibt es nur noch äußerst flache Hierarchien. Wir haben an unserem Arbeitsplatz der Zukunft flexible Rollen, die sich am Projekt orientieren, in dem wir gerade arbeiten.

Du bist besonders kreativ? Und kannst andere anstecken mit deinen Ideen? Dann hast du den Hut auf in Projekten, in denen das besonders wichtig ist. Im nächsten Projekt geht es dann mehr um nüchterne Analysen – deswegen bist du hier ein einfaches Teammitglied.
Insgesamt orientieren sich Hierarchien eher an den sogenannten Soft Skills und nicht starr an der jeweiligen Ausbildung einer Person. Erfahrung ist immer relevant und wird wertgeschätzt!

These 8: Es gibt keine starren Arbeitszeiten

Nine to five, die Fünftagewoche – das alles ist lang vorbei. Im Jahr 2030 gibt es viele verschiedene Arbeitszeitmodelle für unseren Arbeitsplatz der Zukunft, die auch flexibel an unsere jeweilige Lebenssituation angepasst werden können. So werden Elternzeiten unkompliziert abgedeckt, genauso wie ein Sabbatical.

Sich Zeit für uns selbst zu nehmen, das erwarten die Unternehmen von uns regelrecht. Denn es hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass solche freien Zeiten immens zur Motivation beitragen. Und auch dabei helfen, neue Wege zu gehen. Schließlich hat ein Blick über den eigenen Tellerrand noch nie geschadet!

Der Arbeitsplatz der Zukunft: Was ist zum Beispiel mit der Feuerwehr?

Moment, denkst du jetzt: Aber was ist mit der Feuerwehr? Oder mit Pflegeberufen, Arbeitsplätzen beim Energieversorger, bei der Polizei und so weiter? Dort müssen rund um die Uhr Leute arbeiten. Und dazu brauchen wir Schichtpläne, feste Anwesenheitszeiten etc. Sonst gibt es niemanden mehr, der andere Menschen pflegt, Feuer löscht oder das Kraftwerk am Laufen hält.

Ja, du hast recht. Diese acht Thesen passen nicht auf alle Berufe. Es wird sich aber auch in solchen Branchen etwas verändern! Zum Beispiel die Bezahlung – hier wird sich im Jahr 2030 einiges getan haben. Denn es muss gute Gründe geben, damit sich junge Menschen auch in Zukunft für einen solchen Beruf entscheiden. Eine gute Bezahlung ist dabei Teil der Wertschätzung.

Du siehst: Auf uns alle warten spannende Zeiten an unserem Arbeitsplatz der Zukunft! Und noch viel mehr Chancen. Wie aufregend …

Willst du mehr über New Work, die Generationen Y und Z und deren Umgang mit den neuen Arbeitswelten wissen? Dann haben wir noch einen interessanten Hintergrundartikel für dich.

Stress am Arbeitsplatz ist ein Phänomen, das sehr viele Arbeitnehmer kennen. In gewisser Weise gehört Stress natürlich zum Berufsleben dazu, aber es gibt Stressbelastungen, die über das normale Maß hinausgehen. Was die häufigsten Stressoren im Job sind, was du gegen diese tun kannst und warum es enorm wichtig ist, etwas zu tun, erklären wir dir in diesem Artikel.

Die vier größten Stressfaktoren am Arbeitsplatz

Es gibt Phasen, in denen einfach viel los ist, z. B. aufgrund einer saisonal bedingt guten Auftragslage im Unternehmen. Grundsätzlich ist der Mensch in der Lage, solche Phasen gut zu meistern, denn einfach nur „viel zu tun“ muss nicht zwangsläufig in belastenden Stress ausarten. In der Psychologie unterscheidet man zwischen beflügelndem, positivem Eustress und dem eher belastenden Disstress. Ersterer kann sogar animieren und motivieren, Letzterer ist auf Dauer Gift für die Gesundheit am Arbeitsplatz. Falls du den belastenden Stress im Job kennst, schau zunächst einmal nach dem Stressor, also dem Auslöser der außergewöhnlichen Belastung. Die vier häufigsten im beruflichen Kontext sind diese hier:

Welche Folgen kann Stress am Arbeitsplatz haben?

Einmalig oder sporadisch Stress am Arbeitsplatz zu erleben, hat in der Regel noch keine schwerwiegenden Folgen. Doch wenn es regelmäßig dazu kommt, dass du dich im Job gestresst fühlst, solltest du aufmerksam und achtsam werden. Denn dauerhafter Stress kann sich negativ auf deine Gesundheit auswirken. Meist kommt es zu einer Spirale aus folgenden Punkten:

Wie geht man mit Stress im Job um?

Was also tust du nun, um hier gegenzusteuern? Beachte die folgenden vier Eckpunkte, um deinem Stress am Arbeitsplatz entgegenzutreten.

Vier effektive Maßnahmen gegen Stress am Arbeitsplatz

Leicht gesagt, aber schwer getan, sagst du dir vielleicht. Lass uns also konkret ansehen, welche Gegenmaßnahme dir möglicherweise helfen kann.

Fazit: Stress am Arbeitsplatz muss kein Dauerzustand sein

Noch einmal zusammengefasst die wichtigsten Eckdaten:

Was führt zu Stress?

Stressoren können sowohl in den Aufgaben als auch in den Rahmenbedingungen oder im Miteinander im Job liegen.

Was sind die Folgen?

Von erhöhtem Frust bis hin zu gesundheitlichen Einschränkungen und wirtschaftlichen Folgen für das Unternehmen kann Stress viele Begleiterscheinungen haben.

Wie geht man am besten mit Stress um?

Wichtig ist, genau zu erkennen, was den Stress auslöst, und dann gezielt gegenzusteuern.

Was kann man gegen Stress tun?

Je nach Auslöser ist das Ziel, diesen zu entkräften oder zu beseitigen, z. B. durch flexiblere Rahmenbedingungen oder den aktiven Austausch mit Kollegen und Vorgesetzten.

Du siehst: Stress im Job musst du nicht einfach hinnehmen, sondern kannst einiges unternehmen, um wieder entspannter, freudvoller und effizienter zu arbeiten. Dies nützt letztlich allen Beteiligten, weil du ohne Stress definitiv die besten Leistungen erbringen kannst.

Ob als Bewerber auf eine neue Stelle oder als Angestellter im Job: Die Frage, wie gut wir uns und unser Anliegen präsentieren können, entscheidet häufig über Erfolg oder Misserfolg. In diesem Artikel verraten wir dir unsere besten Tipps, um mit einer Präsentation definitiv zu überzeugen.

Die drei Grundregeln erfolgreicher Präsentationen

Was macht eine Präsentation zu einer guten Präsentation? Wie kannst du den Personaler im Bewerbungsgespräch von dir überzeugen und wie deine Kollegen dazu animieren, bei deinen Vorschlägen mitzugehen? Heruntergebrochen auf das Wesentliche sind es vor allem drei Dinge, die eine Präsentation zu einer guten Präsentation machen.

Sei konkret („K“)

Der Moment der Präsentation ist der des allergrößten Fokus. Alle Augen sind auf dich gerichtet, egal ob du gerade deine Qualifikation für den Job, auf den du dich bewirbst, betonst oder ob du den Verlauf eines Projektes verändern möchtest und um Zustimmung bittest. Das Allerwichtigste, damit dir überhaupt Gehör geschenkt wird, ist es, konkret zu sein. Doch wie geht das? Zum Beispiel, indem du folgende Punkte beachtest:

Beispiel: konkrete Präsentation in Bewerbungssituationen

Wie funktioniert das in der Umsetzung? Nehmen wir als Beispiel das Bewerbungsgespräch. Du wirst gebeten darzustellen, warum man sich gerade für dich entscheiden sollte. Etwa mit der berühmten Aufforderung: „Erzählen Sie uns doch mal etwas über sich!“.

Bereite dich auf diese Situation vor, indem du vorher sammelst, warum genau du die beste Wahl bist. Konkret sein würde hier z. B. heißen, dass du klare Argumente lieferst, warum du die geforderten Fähigkeiten mitbringst. Du kannst Beispiele aus der Vergangenheit wählen und damit belegen, wo du durch genau diese Fähigkeiten schon Erfolge kreiert hast. Wähle möglichst praxisbezogene Beispiele, mit denen auch dein aktuelles Gegenüber im Gespräch etwas anfangen kann. Als Ziel des Gesprächs eignet sich natürlich etwas, das auch deinem Gesprächspartner als erstrebenswertes Ziel erscheint. Argumentiere nicht mit „Mein Ziel ist es, dass ich den Job bekomme“, sondern wechsle die Perspektive. Beispielsweise so: „Mein Ziel ist es, dass wir gemeinsam das Unternehmen nach vorne bringen. Deshalb bin ich hier!“.

Sei emotionalisierend („E“)

Was ist das größte Risiko bei einer Präsentation? Den Gesprächspartner inhaltlich zu verlieren! Neben der Notwendigkeit, möglichst konkrete Argumente zu finden, spielen auch die Emotionen eine große Rolle. Sei in deinen Präsentationen emotionalisierend, und du wirst deine Erfolgsquote sehr wahrscheinlich sehr deutlich steigern.

Beispiel: Emotionalisieren bei der Teampräsentation

Nehmen wir an, du bist als Angestellter Teil eines Teams, und dieses Team soll nun dem Abteilungsleiter die Ergebnisse eines gemeinsamen Projektes präsentieren und weitere Schritte vorschlagen. Ihr möchtet den Abteilungsleiter für euch gewinnen und am Ende seine Unterstützung für die nächste Projektphase einholen. Wählt dafür in eurer Präsentation nicht nur Fakten wie eine gesunkene Stornoquote der Kunden. Unterstreicht diese Fakten zusätzlich mit Emotionen.

Was bedeutet das für die Beteiligten selbst, dass diese Stornoquote gesunken ist? Argumente könnten sein:

Sei aktivierend („A“)

Gute Präsentationen lösen etwas im Gegenüber aus: einen Gedanken, eine Schlussfolgerung, eine Handlung. Das erreichst du mit konkreten Argumenten und entsprechenden Emotionen. Damit du aber dein Ziel erreichst, also z. B. den neuen Job bekommst oder eben die Zustimmung des Chefs zur nächsten Projektphase, brauchst du nicht nur einen guten Eisbrecher für den Einstieg in die Präsentation, sondern auch einen aktivierenden Schluss.

Beispiel für aktivierende Präsentationen

Du bist im Moment der Präsentation gewissermaßen Marketer, du vermarktest den Inhalt deiner Präsentation. Verhalte dich wie ein Marketing-Pro! Setze klare Handlungsaufforderungen in deinem Vortrag oder dem Gespräch. Zum Beispiel:

Vorbereitung ist der halbe Erfolg

Nervosität vor der Präsentation hat vor allem einen Grund: Angst vor dem Unerwarteten. Um diese Angst zu mindern, kannst du dich vorbereiten, indem du auf folgende Dinge achtest:

Deine Ziele erreichen mit einer guten Präsentation

Nun, wo du echte Erfolgstools in der Hand hast, kannst du deiner nächsten Präsentation hoffentlich gelassener entgegenblicken. Stehe für deine Ziele ein, egal ob du im Bewerbungsgespräch überzeugen möchtest, du deine Argumente für eine vom Chef finanzierte Weiterbildung durchbringen willst oder ein Projekt verändern willst. Mit einer erfolgreichen Präsentation haben schon viele großartige Veränderungen begonnen.

Das Homeoffice ist längst zum Normalfall geworden. Aber nun, wo das Arbeiten von zu Hause aus länger andauert, als viele dachten, stellen sich ganz neue Fragen: Ist das Homeoffice das Aus für den beruflichen Aufstieg? Kann man trotz Heimarbeit eine Gehaltserhöhung durchsetzen? Wie die Karriere auch vom Homeoffice aus gelingt, verraten wir in diesem Artikel.

Homeoffice als Karrierekiller?

Wir von karriere tutor® haben ja seit jeder ein entspanntes Verhältnis zum Homeoffice. Seit der Gründung arbeiten nahezu alle Mitarbeiter von zu Hause und das klappt ganz hervorragend – sowohl bezogen auf das Daily Business für die Kunden und das Wachstum des Unternehmens als auch auf die Karrierechancen des Einzelnen. Hier geschehen Aufstiege, Wechsel der Zuständigkeiten, neue Projekte und Verantwortungsbereiche – und all das ganz natürlich vom Homeoffice aus. Aber natürlich wissen wir auch, dass wir mit unserer Art des flexiblen Arbeitens von zu Hause aus Vorreiter sind und die Realität in vielen Unternehmen mit 100 Prozent Homeoffice nun eine völlig ungewohnte ist. Genau deshalb geben wir in diesem Artikel auch einen Teil unserer Erfahrungen an dich weiter, weil wir eines definitiv sagen können: Das Homeoffice muss kein Karrierekiller sein!

Fünf Chancen für deine Karriere trotz Heimarbeit

Konkret sind es fünf Dinge, die du tun kannst, um trotz der anhaltenden Homeoffice-Phase nicht auf das nächste Level auf der Karriereleiter warten zu müssen.

1. In Verbindung bleiben

Eine der größten Herausforderungen im Homeoffice ist es, den Kontakt zu den Kollegen und Vorgesetzten nicht zu verlieren. Klar trifft man sich noch zu Meetings, aber oftmals führt die Heimarbeit doch dazu, dass jeder mehr denn je sein eigenes Süppchen kocht. Die Kommunikation miteinander fällt dann immer dürftiger aus, je länger alle zu Hause sind. Hier kannst du aktiv gegensteuern und zeigen, dass du immer noch zuverlässig am Geschehen teilnimmst:

2. Gemeinsame Sache machen

Nicht nur an den Eckpunkten, wie den regelmäßigen Meetings, ist Zusammenarbeit gefragt. Nutze zum Beispiel im Homeoffice mit den Kollegen ein gemeinsames Projektmanagement-Tool, aus dem klar ersichtlich wird, welche Aufgaben bei dir landen. So kann jeder nachvollziehen, dass du nicht irgendwo abgetaucht bist, sondern nach wie vor ein wichtiges Teammitglied bist, das viele Dinge vorantreibt.

3. Kein Versteckspiel betreiben

Das heimische Büro und die natürlich etwas stärkere Distanz, wenn man sich nur noch online sieht, sind manchmal sehr verlockend, um gewissermaßen abzutauchen. Wenn du aber deine Karriere auch im Homeoffice vorantreiben willst, solltest du nicht auf Tauchstation gehen. Nutze diese Zeit und biete dich gerade jetzt an, um neue Verantwortungsbereiche zu übernehmen. Vielleicht sind die Chancen jetzt sogar besser denn je, wo alle ein wenig im Warteschleifenmodus hängen und sich nicht groß raus wagen. Zeig dich und sei präsent!

4. Weiterbilden trotz Wartemodus

Die Zeit bleibt nicht stehen, auch wenn du nur noch zu Hause sitzt. Nutze die eingesparte Zeit, die du nun für den Weg zur Arbeit nicht mehr brauchst, und investiere sie bewusst in dich und dein Know-how. Gerade jetzt wird Digital Literacy, also die Fähigkeit, mit digitalen Medien umzugehen, unverzichtbar. Wenn du merkst, dass du da noch Nachholbedarf hast, dann ist jetzt die beste Zeit, um aufzuholen. Überprüfe, wo du Weiterbildungsbedarf hast, und nutze die Zeit, um dich proaktiv weiterzubilden.

5. Netzwerken digitalisieren

Viele Erfolgschancen ergeben sich durch gute Verbindungen zu anderen Menschen. Doch nur, weil du im Homeoffice arbeitest, musst du diese Verbindung nicht abbrechen lassen. Im Gegenteil: Es gibt online sehr viele Möglichkeiten, dich zu vernetzen und alte Kontakte aufrechtzuerhalten und neue zu knüpfen. Zum Beispiel:

Kann ich im Homeoffice mehr Gehalt fordern?

Ja, auch wenn die meisten gerade zu Beginn der Pandemie mit Fragen nach mehr Gehalt erst einmal zurückhaltend gewesen sein dürften, ist auch dies kein Tabuthema mehr. Du darfst auch im Homeoffice um eine Gehaltserhöhung bitten. Achte dafür umso mehr auf die oben genannten Punkte, um mit guten Argumenten in die Gehaltsverhandlung zu gehen.

Tipp: Prüfe, welche Nachweise es während der Homeoffice-Zeit gab, die zeigen, wie hilfreich deine Arbeit für das Unternehmen war. Das kann ein Auszug aus dem gemeinsamen Projektmanagement sein oder ein Rückblick auf von dir übernommene Verantwortungsbereiche.

Wie funktioniert ein Jobwechsel im Homeoffice?

Aber auch wenn du diese Zeit für einen Jobwechsel nutzen möchtest, kannst du das tun und musst nicht auf die Rückkehr der Präsenzarbeit warten. Es gibt viele Möglichkeiten der Online-Stellensuche , die sich sehr gut anbieten, um dein nächstes Erfolgslevel auch vom Homeoffice aus zu starten.

Wichtig ist hierbei vor allem, dass du es trotz der Distanz schaffst, einen guten ersten Eindruck zu machen. Nutze dafür gerne auch unsere ergänzenden Tipps:

Erfolg braucht eines: deinen Erfolgswillen

Klar sind die Zeiten anders als früher. Und ja, das verändert enorm viel. Wenn du aber den Willen zum Erfolg hast, dann hast du immer auch die Möglichkeiten dazu. Lass dich weder vom Homeoffice noch von anderen Dingen abhalten, sondern erklimme die nächste Stufe genau dann, wenn du dazu bereit bist.

Was sind die Dos and Don’ts, um im Job einen guten ersten Eindruck zu machen? Und was bleibt im Daily Business im Anschluss immer noch wichtig? In unserem Business-Knigge verraten wir dir die wichtigsten Dinge, die du unbedingt tun, aber auch die, die du lieber lassen solltest.

Der gute erste Eindruck als „der Neue” im Job

Der erste Tag im Job ist oft einer, an dem die Aufregung besonders im Magen kribbelt und die Hände manchmal ein wenig zittrig sind, wenn man die ersten Schritte in die neuen Räumlichkeiten macht. Als Neuer willst du natürlich einen guten Eindruck machen, klar. Und das nicht nur als Berufseinsteiger im ersten Job, sondern auch nach dem Jobwechsel von einem zum anderen Arbeitgeber. Was aber kannst du tun, wenn die Augen aller auf dir ruhen und erst einmal checken wollen, wie du so bist? Folgende fünf Dinge helfen dir, einen guten ersten Eindruck zu machen. Aber Achtung: Sie bergen auch Risiken, es gleich zu vermasseln. Lies dir die Dos and Don’ts für Jobeinsteiger deshalb gleich aufmerksam durch, um das zu vermeiden.

Dos and Don’ts für den ersten Tag im neuen Job

Was also sind die perfekten Eisbrecher und was die No-Gos für Tag eins bzw. die erste Zeit im neuen Job?

Dos and Don’ts, die im Job wichtig bleiben

Klar, die ersten Tage sind die größten Hürden, und wenn du erst einmal integriert bist, nimmt es dir vermutlich auch niemand krumm, wenn du es mal nicht ganz pünktlich ins Büro schaffst. Manche Dinge bleiben im Business-Knigge aber immer angebracht. Folgende drei Punkte solltest du verinnerlichen, um nicht nur einmal, sondern fortlaufend einen guten Eindruck zu machen.

FAQ: Business-Knigge im Job

Was ist ein Business-Knigge?

Ein Business-Knigge ist eine Sammlung von Verhaltensregeln im Job.

Wie lauten die wichtigsten Höflichkeitsregeln?

  1. Sei zuverlässig.
  2. Sei wertschätzend.
  3. Sei fokussiert.

Wie verhält man sich als neuer Mitarbeiter?

Füge dich gut ins bestehende Team und in bestehende Regeln ein und sei eine Bereicherung für das Unternehmen.

Für viele Angestellte gehört das Mitarbeitergespräch nicht gerade zu den beliebtesten Terminen des Arbeitsjahres. Damit dein nächstes Mitarbeitergespräch aber nicht nur mit dem Gedanken „Hauptsache erledigt“ verläuft, sondern du selbst sogar daraus profitierst, haben wir dir die drei wichtigsten Maßnahmen für erfolgreiche Mitarbeitergespräche mit dem Chef zusammengestellt. Lies rein und mach diesen Termin zum besten deines Jahres!

Was ist ein Mitarbeitergespräch und wozu dient es?

Ein Mitarbeitergespräch ist ein Gespräch zwischen einem Angestellten und dem Vorgesetzten, das dazu dient, die aktuelle Entwicklung der Zusammenarbeit gemeinsam zu betrachten und Weichen für die Zukunft zu stellen. Es findet entweder anlassbezogen statt, also z. B. am Ende der Probezeit oder vor einer Wiedereingliederung nach Krankheit, oder auch regelmäßig wiederkehrend, z. B. als Jahresgespräch. Ziel ist es, die richtigen Maßnahmen für die künftige Zusammenarbeit festzulegen, also z. B. über notwendige Weiterbildungsmaßnahmen des Mitarbeiters zu sprechen oder kommende Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten zu planen. Das Gespräch findet in der Regel unter vier Augen statt.

Damit es aber gelingt und du nicht mit einem mulmigen Gefühl ins Gespräch gehst, sind drei Dinge entscheidend.

1. Vorbereitung: Mach dich „ready“ fürs Mitarbeitergespräch

Eine gute Vorbereitung verhindert, dass du dich im Mitarbeitergespräch fühlst wie ein Schulkind, das gerade eine absolut unbeantwortbare Frage vom Lehrer gestellt bekommen hat. Denn ja, du kannst vor dem Termin mehr tun, als dir nur Datum und Uhrzeit einzutragen. Stell dir vorher die folgenden Fragen, um dich gut vorzubereiten:

Sammle Erfolge, die du im letzten Jahr hattest. Welche Projekte liefen richtig gut? Welche deiner Ideen hat dem Unternehmen vielleicht sogar einen großen Vorteil gebracht? Wobei hast du dich richtig wohlgefühlt?

Um nicht unvorbereitet zu sein, wenn ihr auf die nicht so schönen Erlebnisse zu sprechen kommt, reflektiere auch darüber, was eher suboptimal lief. Wo blieben Ergebnisse hinter deinen Erwartungen? Woran lag das? Wie kannst du das künftig vermeiden?

Im Mitarbeitergespräch geht es um den Status quo, aber auch um die zukünftige Zusammenarbeit. Möglicherweise tritt dein Vorgesetzter mit bestimmten Wünschen an dich heran. Auch du solltest deine Wünsche notieren und dir aufschreiben, wenn du dir eine Veränderung vorstellen kannst. Nur so kann am Ende des Gesprächs ein Win für beide Seiten entstehen.

Überlege dir vorher möglichst konkret, was du von deinem Chef brauchst, um Dinge, die du ansprechen willst, Dinge umzusetzen. Brauchst du seine Unterstützung bei der Finanzierung einer wichtigen beruflichen Weiterbildung? Wünschst du dir eine neue Position, die er dir ermöglichen kann? Notiere, was dir wichtig ist und sein Zutun erfordert.

Tipp: Nutze für deine Reflexion unsere 5 Fragen zur Selbstreflexion im Job.

2. Führe das beste Mitarbeitergespräch aller Zeiten

Wenn du den ersten Schritt befolgt hast, bist du am Tag des Mitarbeitergesprächs höchstwahrscheinlich schon wesentlich entspannter. Dadurch kannst du dich voll auf das Gespräch fokussieren und deine Energie komplett reingeben, um ein gutes Ergebnis für dich und deinen Vorgesetzten zu erzielen. Damit das Gespräch für euch beide effizient und erfolgreich wird, beachte am Tag des Mitarbeitergesprächs diese Dinge:

3. Look back and forward: Gesprächsergebnisse nutzen

Tür zu und durchatmen, weil das Mitarbeitergespräch überstanden ist, war gestern. Dank deiner guten Vorbereitung und der Strategien für das Gespräch selbst fühlst du dich danach nun wesentlich besser. Nimm dir aber nun noch einen Moment, um das Gespräch zu reflektieren.

Notiere dir:

Wo seid ihr schnell zum Punkt gekommen? Wobei hast du dich gut und sicher gefühlt? Welche Argumente kamen gut an?

Hast du deine Themen alle platzieren können? Wenn ja, notiere dir, wie du vorgegangen bist. Wenn nein, hinterfrage, warum dir das nicht gelungen ist.

Gab es Situationen, in denen du dich unwohl gefühlt hast? In die Enge getrieben oder schlichtweg ahnungslos, wie du reagieren kannst? Reflektiere auch diese Situationen, um beim nächsten Mal besser vorbereitet zu sein.

Was hat dein Vorgesetzter zu dir gesagt? Was waren wichtige Erkenntnisse und Feedbacks?

Komm außerdem möglichst zeitnah in die Umsetzung. Vereinbare z. B. besprochene Termine oder beginne mit priorisierten Projekten. So kannst du den Erfolg des Gesprächs mit in deinen Alltag nehmen.

Vorlage fürs erfolgreiche Mitarbeitergespräch nutzen

Nun bist du bestens vorbereitet. Speichere dir diese Vorlage fürs erfolgreiche Mitarbeitergespräch gerne ab und checke bei deiner nächsten Vorbereitung, ob du alle Punkte berücksichtigt hast. So kannst du sicherstellen, dass aus deinem nächsten Mitarbeitergespräch mit dem Chef ein Aha-Moment statt ein Oh-no-Event wird. Win-win für euch beide!

Sich beruflich neu zu orientieren, den Arbeitsbereich zu verändern und etwas ganz anderes zu tun als bisher, ist ein großer Einschnitt. Manchmal ein gewünschter, manchmal ein nötiger, weil das bisherige Berufsbild ausstirbt. Wir zeigen in diesem Artikel die wichtigsten Anzeichen, an denen du erkennst, dass eine berufliche Neuorientierung für dich Sinn macht.

Status quo der beruflichen Zufriedenheit

Blicken wir einmal auf Studien zur Jobzufriedenheit der Deutschen, zeigt sich ein insgesamt positives Bild. Eine repräsentative Forsa-Studie, die im Auftrag von XING durchgeführt wurde, ergab, dass rund 85 % der Deutschen grundsätzlich zufrieden mit ihrem Job sind. Dennoch: 15 % sind es nicht und gerade bei den unter 40-Jährigen finden sich viele, die über einen Arbeitgeberwechsel nachdenken. Dabei ist der Arbeitgeberwechsel eine eher sanfte Variante der beruflichen Veränderung. Vom Wechsel bis zum kompletten beruflichen Neustart gibt es zahlreiche Stufen, die eine Veränderung bedingen. So kannst du zum Beispiel von kleinen Veränderungen im Berufsalltag bis hin zum kompletten Quereinstieg in eine andere Branche Veränderung auf ganz unterschiedlichen Wegen angehen. Möglicherweise stehst auch du gerade vor der Frage, wohin es dich beruflich in Zukunft führen wird. Wir möchten dir eine Orientierungshilfe mit auf den Weg geben und zeigen dir nun die stärksten Anzeichen, die für einen beruflichen Neuanfang sprechen.

Der Job macht keinen Spaß mehr

Szenario 1 und einer der häufigsten Gründe für eine berufliche Veränderung ist zunehmende Lustlosigkeit, fehlende Motivation und Unzufriedenheit im Job, weil die Arbeit einfach keine Freude mehr macht. Besonders bei sehr langen Arbeitsverhältnissen findet sich dieser Grund häufig. Manches Mal sprechen Experten gar von einer Job-Midlife-Crisis – ein Phänomen, das sich vor allem bei Menschen in der Mitte ihrer erwerbstätigen Jahre findet. Sind sie erst einmal 20 Jahre im Beruf und haben noch 20 weitere vor sich, stellen sich viele folgende Sinnfragen:

Wenn dich solche Fragen in deinem Alltag immer öfter beschäftigen, ist dies ein deutliches Anzeichen dafür, dass du über eine berufliche Veränderung nachdenken sollten. Ob diese lediglich bedeutet, den Arbeitgeber zu wechseln, mithilfe einer Weiterbildung neue Aufgabengebiete und Verantwortungsbereiche zu erschließen oder eine komplette Umschulung in einen bisher fremden Arbeitsbereich zu machen, steht dir frei. Keinen Spaß mehr an den täglichen Aufgaben zu haben, ist aber immer ein Anlass, um etwas zu verändern. Egal, ob du noch fünf, 15 oder 25 Jahre im Job vor dir hast. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Jobwechsel auch ein Berufswechsel wird – entscheidend ist, was Du konkret zu dieser Zeit willst.

Ein Kindheitstraum will gelebt werden

Ein Kindheitstraum will gelebt werden

Oft parallel zur Job-Midlife-Crisis ploppen fast vergessene berufliche Träume wieder auf und verlangen nach Aufmerksamkeit. Menschen treiben folgende Fragen und Zweifel um:

Erkennst du dich wieder? Dann überprüfe gerne, ob du einen nicht gelebten Kindheitstraum in dir trägst und es genau jetzt an der Zeit ist, diesen beruflich zu verwirklichen. Denke daran, dass in vielen Berufen auch Quereinsteiger herzlich willkommen sind.

Das Geld reicht nicht

Dein Gehalt hängt nicht nur von deiner beruflichen Position, sondern auch von der Branche, in der du arbeitest, ab. Ein klassisches Beispiel ist der soziale Bereich, denn hier werden deutlich niedrigere Löhne gezahlt als im technischen Umfeld. Auch ein geringes Einkommen kann also Grund für eine berufliche Neuorientierung sein. Und auch hier gibt es wieder unterschiedliche Möglichkeiten, diese Veränderung umzusetzen: Vom Branchenwechsel über einen kompletten Berufswechsel bis hin zur Weiterbildung, die für eine besser bezahlte Position qualifiziert, stehen dir viele Wege offen.

Arbeitsbedingungen sind schlecht

Fehlt dir in deinem Job die Flexibilität? Möchtest du mehr Zeit mit deiner Familie verbringen, kannst dies mit deiner beruflichen Position aber nicht vereinbaren? Fehlt dir Anerkennung deines Chefs und damit die Motivation, täglich dein Bestes zu geben? Es gibt viele Menschen, die sich beruflich verändern, weil die Arbeitsbedingungen schlecht oder nicht flexibel genug sind. Ein Beispiel dafür ist unser ehemaliger Teilnehmer Thomas Kison, der uns hier seine Geschichte erzählt hat. Wenn du die gewünschten Arbeitsbedingungen in deinem aktuellen Unternehmen nicht auf anderem Wege erreichen kannst, lohnt es sich, über eine berufliche Neuorientierung nachzudenken.

Der Wunsch, etwas Sinnvolles zu tun

Der Traum der Selbstverwirklichung äußert sich nicht nur in der boomenden Branche der Persönlichkeitsentwicklung, sondern hat auch großen Einfluss auf den Beruf. Einer Arbeit nachzugehen, die als sinnvoll und wertstiftend angesehen wird, spielt für immer mehr Menschen eine große Rolle. Gerade in der Digitalisierung verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben und der Wunsch nach mehr Sinn des eigenen Tuns wird immer seltener auf den Feierabend verschoben. Wenn du dir eine der folgenden Fragen häufig stellst, deutet viel darauf hin, dass du dich beruflich neu orientieren möchtest, um deinem Arbeitsleben mehr Sinn zu geben. Die Entscheidung ist in deinem Unterbewusstsein dann meist schon gefallen. Lediglich die Angst vor Veränderung hemmt dich noch.

Der Beruf hat keine Zukunft

Nicht jeder hat einen Job, der zu den aussichtsreichsten Berufen mit Zukunft gehört. Gerade Berufe unterhalb der Ebene eines Facharbeiters sterben auf lange Sicht möglicherweise komplett aus, weil die Aufgaben von Maschinen übernommen werden. Wenn du dich fragst, ob deine Stelle in Zukunft noch gebraucht wird oder ob sich dein Job auf der Liste der aussterbenden Berufe befindet, kannst du dies rechtzeitig überprüfen. Die Agentur für Arbeit gibt auf dieser Seite eine hilfreiche Erklärung zum Substituierbarkeitspotenzial verschiedener Berufe und zum Strukturwandel des Arbeitsmarktes.

Die Gesundheit verlangt eine berufliche Neuorientierung

Auch deine gesundheitliche Situation kann dafür sorgen, dass eine berufliche Veränderung nötig wird. Kannst du aufgrund einer Krankheit nicht mehr in deinem bisherigen Job arbeiten, gibt es die Möglichkeit einer Umschulung. Lass dich in diesem Fall unbedingt von deinem Arzt beraten, um einen Beruf zu finden, dem du in Zukunft bedenkenlos nachgehen kannst.

Berufliche Neuorientierung umsetzen

Berufliche Neuorientierung umsetzen

Trifft einer der sieben genannten Gründe für eine berufliche Neuorientierung auf dich zu? Dann hast du nun alle Chancen, die anstehende Veränderung bestmöglich anzugehen. Wichtig sind die folgenden Schritte:

  1. Beruflicher Status-quo

Wo stehst du? Welche Ausbildung hast du? Was sind deine Qualifikationen? Definiere am Anfang einmal den Status quo deiner eigenen Berufstätigkeit.

  1. Grund für Neuorientierung herausfinden

Den Grund für einen beruflichen Wechsel hast du möglicherweise soeben herausgefunden. Führe dir vor Augen, was dein Anlass ist, etwas zu verändern. Denn dieser Anlass hat direkte Auswirkungen auf den nächsten Schritt. Suchst Du nach neuen Herausforderungen? Fühlst Du dich bei deinem bisherigen Arbeitgeber als Arbeitnehmer nicht genug wertgeschätzt? Passen Arbeitsbedingungen oder Gehalt nicht oder siehst Du keine Perspektiven, deine Karriere im aktuellen Job voranzubringen?

  1. Berufliches Ziel definieren

Je nachdem, was der Anlass für die berufliche Neuorientierung ist, fällt das Ziel anders aus. Treibt dich beispielsweise das geringe Gehalt zu einem neuen Job, sollte dein Ziel sein, in eine Branche und Position mit deutlich höherem Lohnniveau zu gelangen. Sind gesundheitliche Gründe der Auslöser, musst du zunächst überprüfen, in welche Richtung ein neuer Anfang überhaupt führen darf, um nicht vom Regen in die Traufe zu kommen und erneut einen Job mit hoher gesundheitlicher Belastung anzusteuern. Prüfe außerdem deine bisherigen Erfahrungen. Mitunter haben sich auch in deinem aktuellen Job bereits neue Perspektiven eingenommen und können sich aufgrund dieser einen bestimmten Job vorstellen. Welche Berufsfelder interessieren dich persönlich und wo siehst Du eine Perspektive für die Zukunft?

  1. Route planen

Sobald dein Ausgangspunkt und dein Ziel feststeht, kannst du den Weg von A nach B konkreter planen. Möchtest du in eine bestimmte Branche wechseln? Dann lohnt es sich, bereits frühzeitig erste Kontakte in diese Branche aufzubauen. Brauchst du für deine neue berufliche Tätigkeit eine bestimmte Qualifikation? Dann erwirb diese auf dem Weg der Umsetzung. Nur wenn du weißt, wo du startest und wohin du möchtest, bist du in der Lage, eine erfolgversprechende Route zu planen.  Es kann sich auch lohnen, sich im eigenen Unternehmen einmal umzusehen. Vielleicht gibt es dort andere Berufsfelder, die dich mehr interessieren? Dann versuche es doch einmal mit einer Bewerbung.

  1. Neuorientierung beginnen

Steht dein Plan fest, hat der Wandel bereits begonnen. Nun gehst du die zuvor festgesteckte Route Schritt für Schritt ab und beginnst, deine berufliche Neuorientierung mit Leben zu füllen. Hole dir auf dem Weg gerne auch Unterstützung, beispielsweise von der Familie, von Kollegen oder Mentoren. Diese Unterstützung kann auch dabei helfen, eine evtl. noch verbliebene Angst vor dem neuen Job zu überwinden.

Berufe wandeln sich

Heute wandeln sich Berufsbilder mehr denn je, denn die Digitalisierung sorgt dafür, dass fortlaufend neue Berufe entstehen und sich alte stark verändern. Nutze dies als Chance, deine eigenen beruflichen Ziele zu erreichen, und sieh den Wandel als positive Basis, um beruflich erfolgreich und glücklich zu werden.

Burn-out als extreme Erschöpfung ist hinlänglich bekannt. Doch neben dem Zuviel an Arbeit, Stress und Anforderungen gibt es auch den Gegenpol, das Zuwenig, und damit den Bore-out. Wie du einen Bore-out bei dir selbst erkennst, welche gravierenden Folgen ein unentdeckter Bore-out haben kann und wie du rechtzeitig gegensteuerst, erfährst du in diesem Artikel.

Was ist ein Bore-out?

Bore-out bezeichnet im Gegensatz zum Burn-out also nicht das „Ausgebranntsein“ in Form einer starken Erschöpfung, sondern quasi das Gegenteil. „Boring“ ist etwas, wenn es langweilig ist, und ein Bore-out dementsprechend das Gefühl des „Ausgelangweiltseins“. Was auf den ersten Blick eher nach einem Luxusproblem klingt, hat es bei näherem Hinsehen in sich. Denn Phasen von Langeweile im Job sind das eine. Sich aber über mehrere Wochen oder gar Monate komplett lustlos und unterfordert fühlen, etwas anderes. Prof. Andreas Broocks, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie an den Helios-Kliniken in Schwerin, bezeichnet Bore-out als „Erschöpfungszustand, der durch Langeweile oder Unterforderung ausgelöst wird.“ Die Langeweile mutiert also nach und nach zu psychischem Stress, der wiederum für unangenehme Begleiterscheinungen sorgt.

Wie erkennt man einen Bore-out?

Woher aber weißt du nun, ob du dich lediglich langweilst oder einen Bore-out hast? Welche Symptome für Bore-out gibt es und wie lassen sich diese einordnen? Auf den ersten Blick ähneln sich viele der Burn-out- und Bore-out-Symptome. Möglich ist eine ganze Bandbreite an Symptomen, u. a. …

Wie sich ein Bore-out äußert, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Allen gemeinsam ist aber, dass aus einer andauernden Unterforderung oder Langeweile Stress entsteht, der körperliche und psychische Symptome verursacht. Zum Beispiel eines oder mehrere der hier genannten.

Wie kommt es zum Bore-out?

Durch die Coronapandemie hat sich die Arbeitsrealität fast jedes Menschen verändert. Während die einen, zum Beispiel Ärzte und Pflegepersonal, eine massive Mehrbelastung stemmen mussten, fuhren andere Branchen, z. B. die Reisebrache oder die Gastronomie, auf wenig bis null Arbeitsvolumen zurück. Es gab sowohl Menschen, die einen Burn-out hatten, als auch solche, die in einen Bore-out gerieten.

Aber auch jenseits solcher außergewöhnlichen Krisenjahre gibt es Auslöser für Bore-out. Beispielsweise:

Wie kannst du einem Bore-out vorbeugen?

Wenn es erst einmal zum Bore-out kommt, hilft oft nur noch der Gang zum Arzt und eine entsprechende Therapie der Symptome. Anschließend ist eine Änderung der Lebens- und Arbeitsumstände meist unumgänglich. Damit es aber gar nicht erst so weit kommt, ist es sinnvoll, vorzubeugen. Bemerkst du solche Gedanken und Situationen wie oben geschildert immer häufiger? Spürst du, dass dein Frust steigt und die Lust auf die Arbeit mehr und mehr schwindet? Dann verändere die Situation, bevor es zum manifestierten Bore-out kommt.

Folgendes kannst du tun:

Jobwechsel statt innerlich kündigen

Wenn es gar nicht mehr anders geht und es an deiner derzeitigen Arbeitsstelle keine guten Perspektiven gibt, dann geh den Schritt und wechsle deinen Job. Viele Menschen wagen diesen Schritt nicht, weil sie Angst vor Veränderung oder geänderten finanziellen Bedingungen haben. Sie kündigen zwar innerlich, bleiben aber im Job. Genau das erhöht das Risiko eines Bore-outs zusätzlich. Stell dir rechtzeitig die Frage, ob es Zeit für einen Berufswechsel ist, und komm ins Handeln, wenn du merkst, dass du nicht mehr glücklich bist.

Es gibt nicht nur Risiko oder Sicherheit, sondern auch Bereiche dazwischen. Entscheide dich z. B. für eine Stundenreduzierung, um dich nebenberuflich für deinen wahren Traumjob weiterzubilden. So löst der eine Job den anderen schrittweise und nicht abrupt ab.

Wenn du einen neuen Job suchst oder gar eine Umschulung auf dich nimmst und dein bisheriges berufliches Metier verlässt, ist es wichtig, dass der angestrebte Job gute Zukunftsaussichten hat. Doch auch das Gehalt ist ein entscheidender Faktor, den du nicht außer Acht lassen solltest. Lies in diesem Artikel, welche fünf Jobs nicht nur zukunftssicher sind, sondern auch noch gut bezahlt werden.

Gehaltsunterschiede weiterhin immens

Im großen Gehaltsatlas 2021, den das Online-Portal gehalt.de veröffentlichte, wird eines sehr deutlich: Die Unterschiede im Gehalt zwischen Fach- und Führungskräften sind enorm. Dies ist an sich keine Neuigkeit, bestätigt aber zum wiederholten Male, wie wichtig es ist, sich zu spezialisieren, um im Job Aussicht auf eine verantwortungsvolle Position mit entsprechender Entlohnung zu haben. Doch neben der Frage, ob du Fach- oder Führungskraft bist, spielen weitere Faktoren eine Rolle:

Die fünf bestbezahlten Berufe 2021

Welche Berufe sind nun aber die bestbezahlten? Wo lohnt es sich, vielleicht auch als Quereinsteiger Fuß zu fassen? Der Gehaltsatlas ermittelte die folgenden fünf Berufe als bestbezahlte:

1. Oberarzt und Chefarzt

Der am besten bezahlte Beruf ist der des Oberarztes bzw. des Chefarztes. Kein einfaches Metier, und um hier tätig zu werden, ist ein Medizinstudium unerlässlich. Im Schnitt verdienen Chefärzte in ihrem Job 212.808 € im Jahr, bei Oberärzten sind es 129.697 €.

2. Vertriebssteuerung und Verkaufsleitung

Nach den Top-Verdienern folgen Beschäftigte in der Vertriebssteuerung und der Verkaufsleitung. Mit einem Mittelwert von 103.836 € gehört auch ihrer zu den bestbezahlten Jobs. Im Unterschied zum Beruf des Arztes kannst du den Einstieg hier auch ohne verpflichtendes Studium schaffen. Entsprechende Weiterbildungen, bestenfalls in einer gefragten Nische, z. B. dem Change Management im Vertrieb, erleichtern dir hier den Eintritt in den Job. Gerade Vertrieb und Verkauf als Bereiche, in denen du viel Kundenkontakt hast, verlangen aber nicht nur fachliche Skills, sondern auch deine persönliche Eignung. Bist du interessiert daran, hier einen Job zu finden? Dann informiere dich über Persönlichkeitsmodelle, wie das Big-Five-Modell und schule deine Kommunikationskompetenzen. Damit überzeugst du im Bewerbungsgespräch.

3. Kaufmännischer Leiter

Auch der kaufmännische Leiter gehören zu den bestbezahlten Jobs 2021. Das Jahresgehalt liegt hier im Schnitt bei 101.900 € pro Jahr. Als kaufmännischer Leiter bist du Teamleader und trägst in der Regel Personalverantwortung. Zu deinen Aufgaben gehört es, administrative Prozesse zu planen und zu überwachen und wichtige betriebswirtschaftliche Kennziffern im Auge zu behalten. Der Weg zum kaufmännischen Leiter führt häufig über eine Anstellung als Fachkraft im entsprechenden Team und langjährige berufliche Erfahrung. Alternativ kannst du dich gezielt in kaufmännischen Grundlagen und Business Development weiterbilden und dein berufliches Profil gleich in diese Richtung schärfen. Die Wege sind hier vielfältig und die Kombination aus Expertise und Erfahrung der beste Türöffner.

4. Regionalverkaufsleiter für Investitionsgüter

Auch der Regionalverkaufsleiter für Investitionsgüter zählt zu den Top-Verdienern im Land. Zu seinen Aufgaben gehört es, ein Team, oftmals gar mehrere Teams verschiedener Niederlassungen, zu führen. Im Schnitt verdient der Regionalverkaufsleiter für Investitionsgüter 96.868 € im Jahr.

5. IT-Leiter

Mit durchschnittlich 96.076 € im Jahr schließt der IT-Leiter direkt an Platz 4 der Top-Jobs an. Sein Job ist nicht nur gut bezahlt, sondern auch enorm gefragt. Wenn du hier erfolgreich sein möchtest, zählt, wie in kaum einem anderen Job, dass dein Wissen aktuell ist. Zu schnell sind die Entwicklungen in der IT, als dass Kenntnisse von gestern dich lange tragen könnten. IT-Weiterbildungen gehören also zum Alltag des IT-Leiters, aber auch Spezialisierungen lohnen sich in diesem Bereich sehr. Hast du bereits IT-Grundlagen und bist als Softwareentwickler oder IT-Fachkraft tätig? Dann kannst du dich zum Beispiel mit einem Abschluss als Chief Digital Officer (CDO) für den Job als IT-Leitung qualifizieren.

Gehaltschancen im Job aktiv verbessern

Auch wenn du aus keinem der fünf genannten Bereiche kommst oder dir einen anderen Job wünschst, zeigen die Top-5-Jobs doch eines sehr deutlich: Du hast die Möglichkeit, dein Gehalt aktiv aufzubessern, indem du deine Qualifikation erhöhst und dein Wissen aktuell hältst. Dies kannst du tun, indem du …

Übrigens kannst du dein Gehalt auch aufbessern, ohne zwangsläufig den Job wechseln zu müssen. Führe mit deinem Vorgesetzten regelmäßig Gehaltsverhandlungen und bitte um Anpassung deines Gehalts nach oben, indem du deine Leistungen überzeugend darlegst. In diesem Artikel, dem Gehaltserhöhungs-Guide, geben wir dir einige hilfreiche Tipps, wie du ein höheres Gehalt durchsetzen kannst.

Du siehst also, dass du viele Möglichkeiten hast, einen gut bezahlten Job mit Zukunftsperspektive zu bekommen oder aus deinem jetzigen Job einen solchen zu machen. Nutze diese Möglichkeiten für deine berufliche Zukunft.